Hab heut einen interessanten Artikel über Unimog gefunden.
Da ich ja nun schon mal wach bin(Winterdienst), tipp ich den jetzt einfach mal für euch ab.
Der Artikel steht in:
Kommunale Fahrzeuge 2012
Das Magazin für Entscheider in Bund, Ländern und Kommunen
Der Unimog von Mercedes Benz ist ein Zugpeferd, nicht nur für den Absatz des Herstellers, sondern auch für die gesamte Kommunaltechnik.
Der typische Unimog kann wenig ohne seine Geräte, er wäre ein Pferd ohne Zaumzeug. (Ein Traktor ohne Anbaugeräte bringt genauso wenig; und was ist ein typischer Unimog???)
In einer ungewöhnlichen Allianz haben der Großkonzern und die vielen Mittelständischen Maschinenbauer aus der Geräteindustrie den Unimog groß gemacht und damit die Mechanisierung der Arbeiten im kommunalen Bereich stark beeinflußt.
Erst als es den Unimog mit Schneepflug, Schneefräse, Mähgeräten, Sprühbalken und Kehrbesen gab, adaptieren die Gerätehersteller ihre Produkte auch auf kleinere Spezialfahrzeuge im Traktorenbereich oder bei den Schmalspurgeräteträgern.....
....Die hohen Qualitäten des Unimog in Motor und Fahrgestell und die Adaption auf die Geräte sowie ihre legendäre Langliebigkeit - Unimog sind in der Regel mehr als 30 Jahre im Einsatz - haben den ungewöhnlichen Ruf des "Schweizer Messers auf Rädern" begründet. (Also dieser Ruf ist an mir vorbei gegangen= hab ich noch nie gehört)
Oldtimerfreunde und Nutzer aktueller Modelle schwören gleichermaßen auf den Unimog, und sein Ruf wirkt weit über diesen Kreis hinaus. Selbst wer die Marke mit dem Stern nicht zu seinen Favoriten zählt, und sogar Zeitgenossen, die Nutzfahrzeuge generell nicht mögen (warum sollte jemand keine Nutzfahrzeuge mögen?? Gibts da eine Phobie??), lassen auf den Unimog nichts kommen!
Mehr PS für die Geräte
Der Schritt zum kommunalen Geräteträger macht den Unimog ab 1956 mit den neuen Typen aus der Baureihe 411, als die Motorleistung von ursprünglich 25PS allmählich bis 36PS ansteigt und sich Geräte effektiver antreiben lassen. Auch jetzt setzt die Motorkraft den Geräten noch Grenzen wie erst recht zu beginn.
Schmidt in St.Blasien, einer der Pioniere der kommunalen Gerätetechnik, hatte seine Schneefräse noch mit einem auf der Ladefläche des Unimogs montierten Seperatmotor angetrieben, weil die 25PS nicht ausreichten. Die Antriebswelle lief durch die Kabine am Kopf des Fahrers vorbei! (der TÜV würde durchdrehen heute. Muß mal schaun ob ich da Bilder im Internet finde).....
....
Es folgen Schicksalsjahre für den Unimog. Die starke Version der Baureihe 427 und 437 mit maximal 240PS benötigt auch das Militär und als im Zuge der allgemeinen Abrüstung in den 1990er Jahren dessen Bedarf drastisch zurückgeht, steht der Unimog zur Disposition.
Statt seines Endes beschließen die Verantwortlichen eine Zweigleisigkeit mit dem ausgefuchsten Geräteträger U 300, U 400 und U 500 und den hochgeländegängigen Spezialfahrzeugen U 4000 und U 5000. So ist es bis heute, 2007 komplettierte der kleine U 20 das Programm.
.....
So hier hör ich auf zum abtippen, da jetzt nur noch Gerätetypen beschrieben werden.
Falls ihr doch weiter lesen wollt, sagt einfach bescheid. Folgende Überschriften würden jetzt kommen: Der Unimog heute; Vier Anbauräume für Arbeitsgeräte; Nische für den kleinen Unimog U 20.