Wozu glaubst Du, daß Du es benötigst? Wenn der Hof brennt? Für die Kasko-Versicherung? Erwartest Du Langfinger?
Viele Gutachten sind das Papier nicht wert, auf das sie gedruckt sind. Wenn Du ordentlich restaurierst, kommt nur ein Bruchteil davon im Gutachten wieder raus. Kurzgutachten taugen gar nix. Ob sie anerkannt werden, ist fraglich. Und richtige Gutachten sind schweineteuer.
Meine Meinung: Geldverschwendung.
Gruß
Michael
Indem Du selber für Beweise sorgst. Fotodokumentation über die ganzen geleisteten Arbeiten, Rechnungen etc.
Wenn Du kein windiger Oldtimergeschäftemacher bist, wovon ich ausgehe, werden Oldtimer für Dich Hobby sein. Und Hobbys kosten Geld. 
Es gibt ja die Marktübersichten. An denen werden die sich orientieren. Wenn Du mehr willst, mußt Du es halt belegen. Doch bedenke: Nur weil Du ein defektes Getriebe repariert hast, wird der Traktor nicht um die Reparatur mehr wert. Das inordnunge Getriebe ist in dem Marktpreis bereits enthalten.
Wie sagte Dale Carnegie: Sorge Dich nicht, lebe!
Ich gehe auch davon aus, daß der Verlust Deiner Traktoren Dich nicht an den Bettelstab bringt. Sonst hättest Du was verkehrt gemacht beim "Vermögensaufbau".
Gruß
Michael
Richtig, genau das ist das Problem. In der Regel setzen die Versicherungen den Restwert an und bei einem 50 - 60 Jahre alten Schlepper ist das nicht mehr viel.
Normalerweise interessiert das auch keinen, ob du vorher 1000, 2000 oder mehr Euro reingesteckt hast (selber schon gehabt).
Mit etwas Glück findet man dann was vergleichbares im Netz und die Versicherung zahlt doch etwas mehr. Dass die Versicherung von sich aus sagt, "Oh, der ist ganz selten, dafür werden Höchstpreise gezahlt" halte ich für sehr Unwahrscheinlich...
Von daher könnte so ein Gutachten schon sinnvoll sein, wenn man viel dran gemacht hat.
Aber wenns ums Zahlen geht, dann suchen sich die Versicherungen gerne einen Ausweg.
Vielleicht hat ja jemand schon eine Erfahrung darin gemacht, ob die Versicherung besser zahlt, wenn man ein solches Gutachten hat?
Zitat von Markus.Richtig, genau das ist das Problem. In der Regel setzen die Versicherungen den Restwert an und bei einem 50 - 60 Jahre alten Schlepper ist das nicht mehr viel.
Normalerweise interessiert das auch keinen, ob du vorher 1000, 2000 oder mehr Euro reingesteckt hast (selber schon gehabt).
Genau das denke ich auch, bei nem alter von 40 Jahren oder mehr ist der Restwert gleich Null.
Ach schmarrn. Heißt ja nicht Restwert, sondern Zeitwert. Restwert ist dann der wenn sie dir nach dem Schaden die Schrauben zählen, die noch gut sind.
Dazu kommt ja noch, dass die meisten Kfz-Gutachter von Schleppern so gut wie keine Ahnung haben.
Hallo,
Hätte ich bloß mal was gescheites gelernt. Versicherungsvertreter z.B.. Dann könnte ich jetzt was schreiben, dass Licht in die Sache bringt. 
Ist es nicht so, dass man einige Versicherungen wie Teilkasko und Vollkasko überhaupt erst mit Wertgutachten abgeschlossen bekommt? Zumindest bei Oldtimerversicherungen?Ich meine sogar mal gelesen zu haben, dass es sogar für die Haftpflichtversicherung schon Versicherungsunternehmen gibt, die ein Wertgutachten selbst für die Haftplichtversicherung empfehlen. Zumindest die Sparvariante mit Bilder von vorne, hinten, Seite usw.
Es sollte eigentlich möglich sein, dass man den Betrag den ein Wertgutachten ergibt im Schadensfall, z.B. Totalschaden wegen Brand oder Verlust durch Diebstahl, auch wieder herausbekommt. Was hat das damit zu tun, ob ein Wertgutachten 1000 Euro oder 10000 Euro pro Schlepper ergibt?
Interessantes Thema!
Gruß Gordon
Zitat von RohölzünderWas hat das damit zu tun, ob ein Wertgutachten 1000 Euro oder 10000 Euro pro Schlepper ergibt?
Ich denke für einen Traktor der unter 10000,- gehandelt wird rechnet sich ein Wertgutachten meiner Meinung nach nicht.
Ein Beispiel: Einen restaurierten IHC 423 bekommt man ab 4000,- . Dafür brauch ich kein Wertgutachten.
Dazu kommt ja noch, dass die meisten Kfz-Gutachter von Schleppern so gut wie keine Ahnung haben.
Es gibt durchaus die Qualifikationsrichtung des Oldtimer-Sachverständigen. Diese kommen in der Regel aus der Szene und können daher auch den Wert schonmal deutlich besser einschätzen.
Zu guter letzt gibt es solche Sachverständigen sogar in der Schlepper-Szene. Bisherige Einsatzgebiete waren da allerdings oft Gerichtsverhandlungen, wie ich aus Erzählungen entsprechender Personen gehört habe.
Hier einige Beispiele:
http://der-blickfang.de/index.html
http://www.sv-sperr.de/sachverstaendiger-sperr
http://www.neumann-oldtimer.de/home.htm
Nicht zuletzt sind auch einige alte Hasen der Schlepper-Szene anerkannte Sachverständige, einige Händler ebenfalls, z.B.:
http://g-r-rombach.com/index.php?s=ab…de&submenu=komp
Letztlich werden viele Versicherungen eigene Sachverständige oder zumindest Adresslisten mit weiteren infrage kommenden Fachleuten haben.
mfg
GTfan
Wenn ich was gelernt hab in meinem Leben, dann daß man Versicherungen und von ihnen beauftragten Sachverständigen lieber nicht traut.
Hallo,
Hmm, wenn ich einen Schlepper mit einem Wertgutachten von wie im Beispiel genannten 4000 Euro durch Brand oder Diebstahl verliere, wären mir die 4000 Euro schon mal ganz lieb...
Wenn ein Versicherungsvertrag hieb- und stichfest ist, sollte man den entsprechenden Betrag sogar vor Gericht einklagen können.
Logisch das Sachverständige immer zu Gunsten des Arbeitgebers handeln. Die Türme in Frankfurt, die Sportflitzer und die Aktionäre wollen auch irgendwie unterhalten werden.
Ne, Spaß beiseite. Um mal auf die Anfangsfrage zurück zu kommen. Wer hat denn schon mal so ein Wertgutachten gemacht? Wo? Von wem? Was kostet das? In welchem Zusammenhang? Haft-, Teil,- oder Vollkasko?
Gruß Gordon
eben, Gutachter achten für diejenigen gut, die ihnen das Geld geben. Sie streichen per Auftrag bereits die Punkte hervor, die dem Auftraggeber nützen, sind in der Regel auch nicht zu Neutralität verpflichtet.
Es mag aber durchaus sein, dass Versicherungen lediglich ihren eigenen Gutachter zulassen. Manche mögen ein zweites Gutachten berücksichtigen, gerade bei Beurteilungen von Schäden unterscheiden sich die Einschätzungen ja häufig in ähnlichen Maßen wie die Auftraggeber. Da ist dann der Weg zum Tisch mit dem Hammer vorprogrammiert.
Vor der Geschichte ist man auch nicht geschützt, wenn man alte Wertgutachten vorlegen kann. Meist ist der Streitpunkt ja der Schaden und weniger der ursprüngliche Wert. Wobei dieser natürlich schonmal feststehen sollte, um eine gemeinsame Ausgangsbasis zu haben... usw usf...
Edit: Gordon war schneller...
mfg
GTfan
Ich habe ein Gutachten anfertigen lassen, damit ich den Schlepper, welcher keine Zulassung besitzt und je besitzen wird, versichern kann.
Das ging über einen, durch meinen TÜV-Mann empfohlenen Gutachter, i.V.m. ClassicData.
Habe meinen Allzweckbulldog kürzlich Vollkasko versichert, denn da ist Diebstahl und untergang, z.b. durch Feuer, mit drin.
Da die Oldis heute (meiner Meinung leider) einen hohen Wert haben, ist das in meinen Augen eine Sinnvolle Sache. Allerdings brauch man für die Versicherung ein Wertgutachten. Sonst kann man ja einfach Summe X angeben und gut.
Daher erübrigt sich die Frage des Sinns, es ist ein Muss. Der Versicherung (LVM) genügt ein einfaches Gutachten.
Hallo,
Auf der Rückseite im Kleingedruckten steht aber auch, dass man sich einen unabhängigen, nicht zur Gesellschaft gehörenden Sachverständigen/Gutachter wünschen kann. Es gibt auch Versicherungen die die Kosten einer Reparatur nur dann übernehmen, wenn diese Werkstatt vertraglich mit der Versicherung in Kontakt steht. Das die natürlich zugunsten der Versicherung agieren ist klar. Vor Vertragabschluss durch Unterschrift kann man diese Punkte ansprechen, dies macht in der Regel nicht der Versicherungsvertreter (weis gar nicht warum 
). Es gibt Versicherungen die sich dann auf andere Sachverständige einlassen und auch andere Werkstätten zulassen. Aber man muss das selber ansprechen und darauf pochen. Meistens kostet das dann etwas mehr Versicherungsbeitrag. Logisch. Aber im Fall der Fälle könnte es sich lohnen. Wenn mir einer mit seinen Frontladerzinken Löcher in die Motorhaube donnert und Frage nach den Kosten eine Karosseriewerkstatt/Lackiererei sind wir schnell mal bei z.B. 2000 Euro. Mache ich Zuhuase eine andere Haube drauf. 2000 Euro verdient. Perfekt. Natürlich nur rein theoretisch. Sowas macht ja keiner wirklich... 
Gruß Gordon
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