Zapfwelle lässt sich nicht abschalten Farmer 3S

  • An meinem Fendt Farmer 3S Bj.1968 läuft die Zapfwelle immer mit auch wenn ich den Hebel am Lenkrad nach hinten ziehe. Mache ich etwas fasch?
    Gruß
    Chris

  • Hast du überhaupt nen Widerstand am Hebel, wenn du ihn zurück ziehst? Rastet der Hebel ein?

    Welches Bj. ist er überhaupt? Gehe mal davon aus, dass er schon ne eckige Haube hat, wenn du was von nem ZW- Hebel am Lenkrad schreibst.

    „Der Bauer träumt – wenn doch oh Herr, mein Fendt ein guter Eicher wär!“

  • Ja ist der 3S mit eckiger Haube, Bj. 1968!
    Der Hebel rasted am Lenkrad ein mit dem Sicherungshebel, so wie es lt. Beschreibung sein soll. Der Handhebel betätigt auch den Hebel, der ins Getrieb geht, also rein äußerlich beegt sich alles was sich bewegen soll. Aber anscheinend kuppelt etwas im Getriebe nicht aus.
    Bin daher ratlos!
    Gruß
    Chris

  • Dreht die Zapfwelle mit voller Drehzahl und auch voller Kraft mit ? - ich vermute, dass sie langsam umd ohne Kraftschluss mitdreht, so dass Du sie theoretisch mit der Hand anhalten kannst. VORSICHT !!!
    Wenn dem so ist, dann ist die Zapfwellenkupplung nicht mehr ganz ok. Manchmal wirds auch besser, wenn Motor / Oel eine hoehere Temeratur haben. Ggfs. kannst Du die noch nachstellen.

  • Hört sich für mich an, wie ne verschlissene ZW-Kupplung. Nimm mal ne Holzlatte und halte an der Zapfwelle dagegen, wenn sie läuft. Wenn du sie anhalten kannst, weiste was gespielt ist.

    Kannst sie auch mal nachstellen, falls noch möglich.

    „Der Bauer träumt – wenn doch oh Herr, mein Fendt ein guter Eicher wär!“

  • Bei meinem Puma und beim Fendt Famer 203 P von meinem Nachbarn dreht die ZW auch im Leerlauf mit, wenn man ne Holzlatte dagegen drückt haltet sie an.

    Unsere Fahrzeuge:
    IHC 423
    IHC 644
    IHC 1246
    MAN 4S1
    MAN 4N2
    Allgaier A 22
    Eicher ES 400
    Eicher EM 235 S
    Hanomag R 19
    Bungartz T 5
    Lanz D 2816
    Ford 5000
    Holder B 10
    Unimog U 1200
    Hanomag-Henschel/Mercedes L307


    Und, und, und

  • Jungs, macht nicht so einen Sch.. und ratet hier dazu, mit irgendwelchen Gegenständen an die laufende Zapfwelle zu drücken o.ä. !!!

    - Schleppermotor ausschalten
    - Zapfwelle auskuppeln
    - Handschuhe anziehen, hilft gegen ölige Hände :)
    - per Hand am Stummel drehen

    Jetzt weisst Du, wie schwer die AUSgekuppelte Welle dreht (Lagerreibung, Planschverluste im Öl, etc)

    - Zapfwelle einkuppeln
    - per Hand am Stummel drehen

    Dreht die Welle, ist was faul, dreht sie nicht, dann mal mittels Hebelarm checken.
    Hierzu eine Gelenkwellenhälfte aufstecken, Montierhebel durchs Gelenk und dann mal
    ziehen und drücken. Geht das, ist die Kupplung nicht mehr in Ordnung (Lamellenfederpaket oder
    Klauenkupplung, weiß ich nicht genau)

    Werkstatthandbuch besorgen und "Schleppmoment" der Welle im ausgekuppelten und min. zulässigen Wert im eingekuppelten Zustand ermitteln und grob mit Deinen Empfindungen vergleichen.
    Wenns nicht zusammenpasst, dann Zapfwellenkupplung demontieren und prüfen.

    Tu Dir bitte selber einen Gefallen und halte nie etwas an die drehende Zapfwelle! Weder die Hand noch einen Gegenstand!!!

    Fendt F20GH 1952; Fahr D90H 1956

  • Zitat

    Bei meinem Puma und beim Fendt Famer 203 P von meinem Nachbarn dreht die ZW auch im Leerlauf mit, wenn man ne Holzlatte dagegen drückt haltet sie an.

    Moin,

    und das ist absolut nicht ungewöhnlich.

    Die (abgeschaltete) ZW wird einfach vom Öl mitgerissen!

    Das lässt sich ganz einfach feststellen. Vorsicht beim Test mit der Latte :)

    Bis Gleich!

    Reiner

  • F20GH : Das mit der Latte ist in vielen Betrieben gang und gebe die ZW zu testen / Schnelltest. Aber ok ;), mann kann auch alles nach Lehrbuch machen. Es hat hier auch keiner gesagt, er solle mit der Hand hinfassen.

    Mfg

    „Der Bauer träumt – wenn doch oh Herr, mein Fendt ein guter Eicher wär!“

  • Es geht doch hier nicht um Lehrbuch oder nicht. Natürlich werden in der Praxis häufig Sachen gemacht, die funktionieren und in keinem Lehrbuch stehen.
    Ich beschäftige mich halt von berufswegen her mit genau jener Thematik und weiß daher auch, wie schnell der Ärmel vom Pullover oder der Handschuh oder sonstwas von drehenden Teilen erfasst wird.

    Jeder sagt halt, er passt auf, ihm passiert das nicht, man kann ja das Teil schnell zurückziehen wenn man merkt, das ertwas nicht stimmt.
    Oft gehen solche leichtsinnigen und hemdsärmeligen Sachen ja dann auch Gott sei Dank gut aus.
    Aber auch ein 12 PS Einzylinder reisst Dir im Standgas den Arm ab, wenn sich die Jacke an der Zapf- oder Gelenkwelle verfängt.
    Ich kann soeinen Leichtsinn halt nicht nachvollziehen und schonmal garnicht, dass in einem öffentlichen Forum allen Ernstes zu sowas geraten wird.

    Fendt F20GH 1952; Fahr D90H 1956

  • Zitat von F20GH

    Es geht doch hier nicht um Lehrbuch oder nicht. Natürlich werden in der Praxis häufig Sachen gemacht, die funktionieren und in keinem Lehrbuch stehen.
    Ich beschäftige mich halt von berufswegen her mit genau jener Thematik und weiß daher auch, wie schnell der Ärmel vom Pullover oder der Handschuh oder sonstwas von drehenden Teilen erfasst wird.

    Jeder sagt halt, er passt auf, ihm passiert das nicht, man kann ja das Teil schnell zurückziehen wenn man merkt, das ertwas nicht stimmt.
    Oft gehen solche leichtsinnigen und hemdsärmeligen Sachen ja dann auch Gott sei Dank gut aus.
    Aber auch ein 12 PS Einzylinder reisst Dir im Standgas den Arm ab, wenn sich die Jacke an der Zapf- oder Gelenkwelle verfängt.
    Ich kann soeinen Leichtsinn halt nicht nachvollziehen und schonmal garnicht, dass in einem öffentlichen Forum allen Ernstes zu sowas geraten wird.

    1: Dem kann ich nur zustimmen !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!


    2: wie lange hast du den Schlepper schon ???? Kann es sein das die Zw-kupplung durch eine lange Standzeit "nur" festgeklebt ist ??? Also besorg dir am besten eine Fräse und teste das mal, evtl löst sich die Scheibe dann.
    Diese Methode ist völlig ungefährlich :wink:

    Sollte sich die Fräse auch nach längerer Zeit im Boden weiter drehen mußt du davon ausgehen das ein Mechanischer Fehler vorliegt, dann den Schlepper trennen und nach dem Fehler suchen. :roll::roll::roll:

    viel Glück

    Gruß Ralf

    gelernter MF Schrauber :)
    _________________________________________________________________

    F15 G teilrestauriert
    und FE 35 mit Standard 23C Motor (Technische Instandsetzung läuft)
    PS wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten

  • Zitat von Eicher-Diesel-13

    Ist schon ok. Ich halte meine unqualifizierten Beiträge in Zukunft zurück.

    Sorry so war das nicht gemeint :( natürlich ist das eine möglichkeit es zu Testen aber wie leicht ist eine unachtsamkeit da und schwupp ist der Arm ab :roll::roll:

    Oder aber das stück Dachlatte hat einen kleinen Spalt wegen einem Astloch und schwupp fliegt dir das stück um die Ohren :roll:

    Gruß Ralf

    gelernter MF Schrauber :)
    _________________________________________________________________

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    und FE 35 mit Standard 23C Motor (Technische Instandsetzung läuft)
    PS wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten

  • Zitat von Eicher-Diesel-13

    Ist schon ok. Ich halte meine unqualifizierten Beiträge in Zukunft zurück.

    Und hau nicht immer so fest auf die Tasten :roll: , Du könntest Dir einen Finger brechen :lol3:


    :n8:

    Bis Gleich!

    Reiner

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