Der Neue auf der Suche

Hallo,
wenn Du Spaß an den Maschinen hast, besuch über Sommer mal ein Paar Traktortreffen in deiner Region und unterhalte dich mit den Kollegen.
Zum Einen wird es Spaß machen und zum Anderen nützliche Informationen liefern.

Hallo,

Das klingt ganz nach Deutz. Schön luftgekühlt und 1A Teileversorgung. Was besseres und günstigeres wüßte ich nicht, um den Einstieg in´s Hobby zu machen. Würde an Deiner Stelle mal so die 22 bis 24 PS Region anpeilen. Damit kann man schon was machen.
F2L 612, D25, D2505. Sowas in der Richtung.

Gruß Gordon

Hallo Gordon, hallo Toff,

Toff will auf vier Hektar Land mähen, wenden und pressen. Ich glaube, da ist der Ratschlag mit der "22 bis 24 PS-Klasse" nicht so gut, ansonsten gebe ich Dir aber bei Deutz (auch als eingefleischter Fendt-Fahrer) vollkommen recht.
Ich würde ehr mal so die Kategorie 4006 oder 5006 gehen, oder die kleinen DX (3.30, 3.50) da hast Du wenigstens schon Kabine, wenn gewünscht.

Gruß, Jörg.

Da ich Fan von Luftgekühlten bin, würde ich auch zu Deutz, Güldner oder Eicher tendieren. Wobei Deutz sicherlich am günstigsten ist. Mein Wahl wäre wohl ein Güldner G40 oder G45. Die liegen preislich auch noch im Rahmen. Wenn du Allrad haben möchtest, bleibt nur Deutz weil die anderen beiden wahrscheinlich zu teuer sind - da sie eher selten sind.

Grüße

Naja, bei der Fläche sind sie früher mit 15 Ps Übermotorisiert gewesen...

Ich denke auch ein schöner Schlepper aus den ende 50er bis mitte 60er Jahren ist das passende, und 20 bis 30 Ps sind absolut ausreichend.
Da hast du was zum Arbeiten und was zum Oldie-rumtukkern....

Ein Deutz D25 / 2505 ist da wie beschrieben schon top,
oder ein Fendt Fix 2 / Farmer 1 .
Auch eine klasse stärker ist noch absolut passend .

Wobei ich persönlich den Fendt nehmen würde, aber ich bin halt Fendt-Fan.....

Gruß und viel glück beim Schlepperkauf.
Eiche

Hallo Toff,

Gordon und Jörg haben mit ihrer Markenempfehlung (Marktlage/Ersatzteillage) beide völlig recht, und Jörg hat mit seinem Tip noch "rechter" - bei 4 Hektar Grünland wäre schon ein Kreiselmähwerk und eine kleine Hochdruckpresse (z.B. Welger AP 12, Köla Rivale 20, Bautz hatte auch etwas vergleichbares im Angebot) angemessen, und das bedeutet für den Schlepper: eine gewisse Leistungsreserve, Motorzapfwelle und Doppelkupplung. Also Deutz D 4006 oder 5006 wären da schon passend.
Ich habe im Detail zu wenig Ahnung von den vielen Herstellermarken und Schleppermodellen, aber m.W. ist im 25-PS-Segment gerade bei älteren Baujahren das Prinzip der Motorzapfwelle/Doppelkupplung nicht weit verbreitet.
Ich mache auf 1,5 ha Grünlandbewitschaftung mit 24 PS-Schlepper mit Getriebzapfwelle, Heckbalkenmähwerk und einer Niederdruckpresse. Geht prima, dauert aber. Und wenn bei 4 ha Heu machen das Zeitfenster wettermäßig mal eng wird, will man nicht in den letzten Sekunden vor dem Gewitterregen mit der Niederdruckpresse rumzuckeln...

Bevor ich aber noch mehr schreibe, guck mal hier im Forum:

http://www.traktorhof.com/forum/viewtopi…triebezapfwelle

http://www.traktorhof.com/forum/viewtopi…ckpresse#p21234

Gruß
Oliver

Tag!

Würde sagen einen Schlepper mit mindestens 30 Ps, eher mehr, ausgestattet mit einem Messerbalken. Dann hat man die Leistung später für ein kleines Kreiselmähwerk und evtl eine Presse.
Ein Fendt FArmer 2 wäre so ein Kandidat, ist zwar Ersatzteilmässig kaum bezahlbar aber es gibt da eine riesen Auswahl an Fahrzeugen wo man einen guten noch finden kann für bezahlbares Geld. Ansonsten wie schon geschrieben Deutz, ich würde noch stark IHC emfpehlen. Eicher zahlt man halt oft noch einen höheren Sammlerpreis, Ersatzteile gibts dafür aber noch sehr gut.

Tag!

Wie gesagt würde ich an deiner Stelle mit Mähbalken anfangen, da merkste sofort ob dir das was taugt. Ein Kreiselmäher ist relativ schnell besorgt. Kraftheber nachrüsten kannste gleich vergessen, allerdings wirst eh keinen Schlepper aus den 60er Jahren in der Größe finden der keinen besitzt.
Was dir Optisch zusagt am meisten musst du natürlich selbst wissen.
Fendt darfste nur kaufen wenn du nicht vorhast den Motor oder GEtriebe zu richten da die Kosten schnell ins Unermessliche steigen. Von den Favorit mit Runder haube würde ich an deiner Stelle die Finger lassen, ist eher was für richtige "Fendtspinner" Selbst die Eckhauber dürften eher teuer im Unterhalt sein sowie in der Anschaffung da eher selten und eher groß (6Zylinder Motor)

Preisrahmen kann ich nur gaaanz grob nennen: 3000 bis 6000 Euro würde ich sagen da du schon nach mehr als nur einer Restaurierungsbasis schauen solltest.
Zapfwelle verhält es sich ähnlich wie mit dem Kraftheber - jeder Schlepper hat eine. Es gibt genormte Drehzahlen -
- 540 U/min (Standardmässig bei 99,9 % der SChleppern verbaut)
- 570U/min oder auch 540Eco genannt, damit betreibt man 540er Geräte mit reduzierter Motordrehzahl - findet man erst ab 80er Jahren-Schleppern. Nennt sich Sparzapfwelle
-1000U/min Standarddrehzahl für Geräte der hohen Ps-Klasse. Findet man aber auch bei vielen kleinen Schleppern, kann man auch als Sparzapfwelle für die 540er verwenden, dann halt nur mit kaum erhöhtem Standgas.
-Wegezapfwelle: Findet man selten und fast nur bei alten Schleppern bis in die 70er Jahre, wobei es auch heutzutage noch Neuschlepper mit WZ gibt. Damit werden Sähmaschinen, Pflanzgeräte und dergleichen angetrieben um die Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine relativ zur Fahrgeschwindigkeit zu haben.
Für dich ist eigentlich nur die 540er Welle von interesse und die hat so ziemlich jeder Schlepper. Ab den 60er Jahren ca gab es meistens mindestens zwei Geschwindigkeiten, da war die Kombi 540/1000 oder 540/WZ gewöhnlich anzutreffen. Für deinen Fall ist eine 1000er als zweite Geschindigkeit natürlich eher von Vorteil aber kein Muss.

Servus
markus

... kleiner Zahlendreher, Fahrer 380 meinte nicht:

Zitat

570U/min oder auch 540Eco genannt

, sondern 750 U/min (=540E)

Zitat

1000U/min Standarddrehzahl für Geräte der hohen Ps-Klasse. Findet man aber auch bei vielen kleinen Schleppern, kann man auch als Sparzapfwelle für die 540er verwenden

Das kann ich bestätigen, allerdings wirklich nur, wenn man auch nur mäßig Leistung abfordert, habe ich Herbst beim Wiesen nachmähen mit dem Farmer 108 und einem 165er Niemeyer probiert. Aber berghoch ist dann doch sehr "zäh", ist dann halt der Tribut an die Turbomatik ... .

Zitat von F20GH

Das kann ich bestätigen, allerdings wirklich nur, wenn man auch nur mäßig Leistung abfordert, habe ich Herbst beim Wiesen nachmähen mit dem Farmer 108 und einem 165er Niemeyer probiert. Aber berghoch ist dann doch sehr "zäh", ist dann halt der Tribut an die Turbomatik ... .

Danke für's verbessern

Das mit der 1000er als Sparwelle geht auch wirklich nur gut im Stand am Holzspalter oder Kreissäge. Beim Fahren wirklich nicht schön damit.

Tag!

Frontlader ist so ne Sache, eigentlich wäre es besser einen Schlepper zumindest mit Frontladeranbaukonsolen zu kaufen. Die Schwinge ist ja ein Standardteil die man notfalls woanders herbekommt. Die Anbaukonsolen dagegen sind eben Modellspezifisch und somit je nach Schlepper schwer zu finden bzw teuer.
Andererseits wäre ein Schlepper der nie einen FL dran hatte besser da wesentlich weniger Verschleiß am Fahrzeug zu erwarten ist im vergleich zu einem Frontladerschlepper. Vor allem die Lenkgetriebe und Vorderachsen leiden da nämlich sehr stark. Und Lenkgetriebeteile sind extrem teuer wenn diese getauscht werden müssen. Beim Kauf sollte man da also speziell drauf achten wenn ein Frontlader angebaut ist.

Hallo Toff
Viel Stunden sind 8000 Stunden aufwärtz wenig Stunden sind z.B. 3000-4000 Stunden.
Entweder du kaufst separat ein Verdeck was passend für diesen Schlepper ist oder es is Anpassungsarbeit nötig also kauf wenn möglich einen Traktor mit Verdeck.