Lanz D7500 technisch flott machen

  • Hallo

    Auch wenn du in der Firma Rabatt auf Lager bekommst wäre Thomas Knabenschuh noch eine topp Adresse. Er vertreibt Markenlager aber auch günstige Alternativen in guter Qualität. Vorallem aber kennt er sich in Sachen Bulldog super aus u weiß welche Lager wo passen.


    Hab dir auch ne pn. geschickt

  • Hallo zusammen,

    @mario: danke für die PN, sehr interessant.

    Also, die beiden Scheiben sind jetzt von den Steckachsen unten. Der Tip von Rainer hat´s gebracht: Abzieher ansetzten und von hinten klopfen Ich habe den Abzieher allerdings nicht mittig angesetzt, sondern nacheinander auf jeder Schraube.
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    Die Achstrichter sind ab und das Differential ist rausgehoben, das Getriebegehäuse ist also ausgeräumt.
    [Blockierte Grafik: http://www.bilder-hochladen.net/files/thumbs/liuv-a-d3d9.jpg]

    Probleme gabs bei der Demontage der Steckachse aus dem Lagergehäuse. Laut Heinl soll man das Ganze auf Kanthölzern aufstellen und dann die Steckachse mit Schlägen nach außen durchtreiben (vorher natürlich die Mutter ab). Ich habe mit dem Bello und einem Aludorn draufgehauen, nix hat sich getan. Daher die Frage, ob man das vielleicht auch mit dem aufmontierten Achstrichter und einem Abzieher machen könnte (siehe nachfolgendes Bild) oder besteht die Gefahr, daß der Achstrichter im Bereich der roten Blitze bricht oder sich verformt (Guß verformt sich eigentlich nicht). Was meint Ihr?
    [Blockierte Grafik: http://www.bilder-hochladen.net/files/thumbs/liuv-b-6512.jpg]


    Gruß

    Rosi

  • Das mit den Kanthülzern geht, aber auf jeden Fall aufpassen, dass du die Zahnung der Steckachse nicht platt kloppst. Ich habe da mit ner großen Zange einen dicken ALudorn gehalten und nen Freund von mir hat mit dem großen Bello gekloppt. Sei aber vorsichtig, wenn du die beiden Radlager aus dem Gussgehäuse schlägst, die gehen schnell kaputt.

    Sonst heir ab seite 14 etwa: http://www.traktorhof.com/forum/viewtopi…10220&start=225

    Schöne Grüße,
    Rainer

    Lanz 7506 Allzweck ('49)
    Lanz 7506 Holzgasrückbau ('42)
    Lanz 1706 Halbdiesel ('55)

  • Hallo zusammen,

    also mittlerweile habe ich die Steckachse aus den Lagergehäusen rausbekommen. Das ging sehr schwer, insbesondere beim rechten Lagergehäuse. Es ging tatsächlich mit einem Vorschlaghammer und einem Aludorn. Der Aludorn war im Durchmesser etwas größer als der Wellendurchmesser. Um den Aludorn war ein Blech gewickelt, das mit einem Spangurt befestigt war. Das Blech stand über den Aludorn über, so daß der auf die Welle aufgesetzte Dorn nicht beim Aufschlagen nicht runderfallen konnte. Nach den ersten Schlägen hat sich der Dorn oben schon geweitet …

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    … und so hat der Dorn nach der Demontage der zwei Wellen ausgesehen !

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    Ups – ich kann mir nicht vorstellen, daß bei dieser rohen Krafteinleitung die Lager keinen Schaden genommen haben, zumal die Kräfte über die Laufbahnen der äußeren Kegelrollenlager laufen. Ich werde die Lager also auf jeden Fall tauschen.

    Leider ist ein Lagergehäuse gebrochen, im Bereich der Dichtung (siehe Bild). Ob es bei der rohen Demontage gebrochen ist oder schon vorher gebrochen war, kann ich nicht sagen. Das Lagergehäuse wurde aber auch schonmal am Flansch geschweißt

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    Was würdet Ihr in einem solchen Fall machen? Kann man das Lagergehäuse irgendwie reparieren? Ich wäre dankbar für Euer Feedback.


    Noch eine Frage zur Lenkung (im Buch von Heinl ist dazu leider nichts geschrieben).
    Das Lenkrad ist an der Steuerwelle befestigt, diese steckt in der Steuersäule. Hier sollte alles möglichst spielfrei sein, d.h. der Zapfen der Steuerwelle sollte möglichst wenig Spiel in der Bohrung der Steuersäule haben, außerdem sollte die Klaue der Steuerwelle möglichst wenig Spiel in der Nut der Steuersäule haben, damit das Lenkspiel nicht zu groß ist.
    Beim Andrehen (Lenkrad in Kurbelwelle) sollte die Steuerwelle jedoch ausreichend viel Spiel in der Kurbelwelle haben, damit das Lenkrad nach dem Starten problemlos ausgezogen werden kann.

    Bei mir ist es nun so, daß die Steuerwelle viel Spiel in der Lenksäule hat. Nun kann ich die Steuerwelle ja nicht beliebig aufdicken, da sie ja auch zur Kurbelwelle passen muß.

    Ich kann mir nicht vorstellen, daß ich der einzige bin, der dieses Problem hat. Wie geht man denn da am besten vor?


    Gruß

    Rosi

  • Hallo Rosi,

    Gute Idee, mit dem mit Blech umwickelten Aludorn! Muss man erstmal drauf kommen.

    Das Lagergehäuse würde ich gegen ein gutes gebrauchten tauschen. Oder wenn es die wieder als Nachfertigung gibt gegen ein Neues. Wenn Du keines findest kann das auch eine auf Guss spezialisierte Schweißerei reparieren.

    Das mit dem Lenkrad ist normal, dass das so wackelt in der Lenksäule. Sind halt rustikale Schlepper ohne großen Fahrkomfort. Das muss so sein... :D Sicherlich kannst Du versuchen da etwas anzumodellieren. Hauptsache es geht leicht aus der Kurbelwelle heraus. Das darf nicht klemmen.

    Gruß Gordon

  • Ich habe ein gebrauchtes Gehäuse bei Kuipers bekommen. Musste da nur eine Schmierbohrung nachsetzen. War auch schon eines für Simmering. Neue gibt es, soweit ich weiß, nur für 10l Bulldogs. Meins sieht deutlich besser aus als deins, also wenn Du reparieren willst, kannste meins günstig haben.

    Am Lenkrad habe ich an dem Gussstück am der Steuerwelle so viel mit einer Gusselektrode aufgeschweißt, bis es spielfrei war. Die beiden Teile gibt es auch neu. Zuviel spiel sollte da nicht drin sein. Das summiert sich alles auf und du willst ja auch sicher Tüv bekommen. Wenn du die Steuersäule komplett zerlegst, unbedingt das Axialspiel einstellen, sonst ist das auch nen Grund für erhöhtes Spiel in der Lenkung.

    Schöne Grüße,
    Rainer

    Lanz 7506 Allzweck ('49)
    Lanz 7506 Holzgasrückbau ('42)
    Lanz 1706 Halbdiesel ('55)

  • Hi, sorry, hat etwas gedauert. Habe dir nen Bild geschickt. Aber mal was anderes, wo du die Kiste soweit auseinander hast, würd' ich vielleicht direkt noch Bremsen dran' bauen?!

    Schöne Grüße,
    Rainer

    Lanz 7506 Allzweck ('49)
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  • Hallo Rainer,

    vielen Dank für das Bild. Das mit der Dauer stört nicht, ich habe mir vorgenommen, mir Zeit zu lassen. Außerdem bin ich froh, daß Leute mit mir reden und Ratschläge geben. Habe zwischenzeitlich auch mal bei Kuipers nachgefragt. Der hat neue Lagergehäuse auf Lager liegen, für Dichtung mit Simmering. Meiner hatte einen Filzring. Ich weiß irgendwie noch nicht so richtig, was ich da machen soll. Momentan hab ich auch nicht so viel Zeit ...

    Ja richtig, das mit den Bremsen hab ich mir auch schon überlegt. Bei ebay Kleinanzeigen bietet ein Händler aus Lommatzsch komplette Bremsanlagen an. Kostet ne ganze Stange Geld, und wäre nicht original, aber die Sicherheit geht mir vor. Auf Schleppertreffen habe ich auch schon einige Bilder an Lanz Fußbremsanlagen gemacht, auch im Heinl Buch und der Ersatzteilliste nachgesehen, aber es hat sich mir nicht richtig erschlossen. Bei meinem 7500 wird das Lagergehäuse an den Achstrichter geschraubt. Wo wird dann die Bremsankerplatte verschraubt? a) zwischen Lagergehäuseflansch und Achstrichterflansch oder b) auf dem Lagergehäuseflansch nach außen, Richtung Rad? Wahrscheinlich werde ich da auch längere Schrauben benötigen, oder?
    Manche Leute sagen, den bekommt man auch ohne Fußbremse zugelassen, da er Bestandsschutz hat, andere sagen, ohne Fußbremse --> kein TÜV. Wie sind da Eure Erfahrungen?

    Getriebe-Übersetzung: da werd ich wohl auch irgend was machen müssen. Original läuft er 16 km/h. Das kann ich auch mit einer Excel Tabelle nachvollziehen. Wenn ich in der Straßengruppe die Übersetzung 39/26 verbaue statt der verbauten 30/35, und die Reifengröße von 11,2-28 auf 12,4-28 ändern würde, dann betrüge die Höchstgewschwindigkeit 29 km/h. So könnte bei mäßiger Drehzahl eine ordentliche Fahrgeschwindigkeit erreicht werden. Ab 25 km/h müßte noch ein Bremslichtschalter angebaut werden (hab ich gelesen). ABER - kriegt man das alles auch zugelassen? Wie sind da Eure Erfahrungen?

    Habe mir zwischenzeitlich auch Angebote zu den Wälzlagern des Getriebes machen lassen. Also beim Knabenschuh sind sie günstiger, als wenn ich sie über meinen Arbeitgeber kaufe, besonders die großen am Differential. Damit ist klar, wo ich kaufen werde.

    Dann habe ich noch eine Nachricht, die Euch wahrscheinlich nicht so gefallen wird (oje-oje-oje). Ich ringe mich immer mehr dazu durch den Bulldog zu lackieren, obwohl er mir im Originalzustand auch sehr gut gefallen würde und ich ihn ursprünglich auch so lassen wollte. Aber leider hat er nicht die Originallackierung und ich krieg sie auch leider nicht so ab, daß die darunter befindliche Originallackierung nicht stark leidet. Meine Wahl fällt wahrscheinlich auf Kunstharzlack Ral 7016 seidenmatt. Seufz !

    Noch eine Info. Der Verkäufer sagte mir, der Bulldog sei in Frankreich gelaufen. Mag sein, daß das stimmt, aber ausgeliefert wurde er wohl nach Spanien. Die unter dem Lack freigelegten Bedienschilder sind auf spanisch und auf dem Schwungraddeckel konnte nach Entfernen der oberen Lackschicht noch entziffert werden "Barcelona-Zaragoza" Auch Firma und/oder Besitzer waren da genannt, aber nicht mehr lesbar...

    Soviel für heute.

    Gruß an alle und bis bald.

    Rosi

  • Hallo Rosi,

    Ich sehe da macht sich Jemand Gedanken bevor es an´s werkeln geht. Das gefällt mir. Es ist natürlich Dein Bulldog und somit kannst Du damit machen was Du möchtest. Da Du aber die Öffentlichkeit um Rat fragst möchte ich gerne auf einige Dinge eingehen.

    Wenn Du den Bulldog vom Getriebe her nicht schneller machst und Du eine historische Zulassung wählst hat der Bulldog so wie er ist Bestandsschutz. Du brauchst dann keine Bremsanlage. Das wäre genau der Weg den ich wählen würde, wäre es mein Bulldog. Du sparst Dir nicht nur einen Haufen Geld, wenn Du die Bremsanlage wegläßt und das Getriebe nicht schneller machst, Dein Bulldog wird auch einen höheren historischen Wert haben. Es gibt mitlerweile soviele Bulldog mit nachgerüsteter Bremsanlage und höherer Endgeschwindigkeit, da freut man sich immer über ein Exemplar ohne.

    Thema Lackierung: Schwierig. Vielleicht erstmal so lassen und herumfahren. Wenn Dir Viele sagen das er so gut aussieht kannst Du ihn ja so lassen oder zu einem späteren Zeitpunkt immer noch lackieren.

    Gruß Gordon

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Rosi,

    zum Thema Bremsanlage kommt es ganz auf deinen TÜV-Prüfer an. Der eine wird es durchgehen lassen, der andere nicht.

    Was die Lackierung angeht kann man dir nicht helfen. Du musst selbst entscheiden, was dir besser gefällt. Die Leute werden ihn so nehmen müssen wie er ist. Du restaurierst ja nicht für andere sondern für dich. Was

    Zitat von Rohölzünder

    Dir Viele


    da sagen wäre mir völlig egal und ist absolut nicht ausschlaggebend.

  • Fußbremse:

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    Steckachse mit Ankerplatte:

    [Blockierte Grafik: http://imageshack.us/a/img26/9394/cimg5223k.jpg]

    Das mit der Fußbremse ist so eine Sache: für den Tüv brauchst du 2 unabhängige Bremsen. Wenn da einer Tüv drauf hat, dann wurde die Kupplungsbremse als Fußbremse verkauft, geht ja auch. Nur dann noch schneller machen? Ich weiß ja nicht...
    Du kannst sonst einfach nach einer Ursus-Bremse ausschau halten, nur die Ankerplatte passt dann nicht, da die 45er größere Achstrichter haben. Die gibt es aber bei den Händlern oder man passt sich die selber an. Preislich wird das aber wohl so wie in Lommatzsch aussehen...
    Die Lagergehäuse würde ich immer auf Simmering umrüsten, vor allem, wenn du ne Bremse montierst (Öl). Du kannst den auch von Filz auf Simmering drehen, Adresse zum bearbeiten kann ich dir geben.

    Schöne Grüße,
    Rainer

    Lanz 7506 Allzweck ('49)
    Lanz 7506 Holzgasrückbau ('42)
    Lanz 1706 Halbdiesel ('55)

  • Hallo zusammen,

    habe nun die Lagergehäuse gereinigt. Also das gebrochene Lagergehäuse ist scheinbar nicht bei meiner rohen Demontage kaputt gegangen. Nach Reinigung konnte man deutlich sehen, daß es an dieser Stelle schonmal geschweißt war. Der noch stehende Ring ist weitergerissen und läßt sich sogar leicht anheben –alles Murks !

    Dann habe ich die Achstrichter mal grob innen saubergemacht. Zuerst kam eine Schicht Fett. Dann kam etwas schwarzes, körnige Struktur, fester anhaftend, zu lösen mit einer scharfen Spachtel. Was ist das?

    Möglichkeit a)
    Es wurde doch irgendein Lack, Anstrich … verwendet, der die rauhe Gußoberfläche versiegelt.

    Möglichkeit b)
    Das Getriebe ist ja direkt mit der Kurbelwelle über Zahnräder verbunden. Ich vermute, daß sich der Motorraum nicht komplett vom Getriebe abdichten läßt. (Bei anderen Traktoren sitzt auf der Kurbelwelle ein Simmering). Vorstellbar wäre für mich, daß Ölkohle aus dem Motorraum ins Getriebe gelangt ist und sich dort im Laufe der Zeit abgesetzt hat. Kann das sein?

    Geradezu erschreckend: an einer Stelle war das anhaftende Etwas sehr schimmrig. Ich habe davon ein Teil zwischen die Finger genommen und verrieben. Es fühlte sich körnig an und war silbrig. Metall ??!! Abrieb von gleitbeanspruchten Teilen oder losgerüttelte Gußpartikel. In einem Achstrichter war es ganz schlimm, im anderen weniger. Also das gefällt mir überhaupt nicht. Habt Ihr sowas schon gesehen? Wie soll ich damit umgehen?

    @ Rainer:
    Du würdest die Lagergehäuse auf Simmering umbauen. Laut ETL wird ein Simmering 85x101x13 verbaut. Würdest Du diesen Simmering verbauen? Wenn auf Ø101 ausgedreht wird, dann ist in der Mitte immer noch eine Nut (Filzring) vorhanden und vermutlich der Festsitz nicht so gut. Würde man den Wellendichtring 85x115x13 einbauen, dann wäre die Nut weg. Was hast Du für einen Simmering eingebaut.
    Du hattest mir mal Dein Lagergehäuse angeboten? An welchen Betrag hattest Du denn gedacht. Kannst mir ja mal eine PN schicken.

    @ Mario: ist die PN eigentlich bei Dir angekommen?

    Gruß

    Rosi

  • Hallo rosi

    Ich denke dass die Anhaftungen vom Getriebeöl stammen. Ich habe beim Pampa auch zentnerweise Schlonz rausgeholt. Ölkohle kannst du eigentlich ausschließen. Denn selbst wenn eine undichtigheit zum Kurbelgehäuse vorliegt, können keine verbrennungsrückstände ins Getriebe kommen da das Kurbelgehäuse ja nur als spülluftpumpe fungiert. Die metallischen Partikel werden einfach Abrieb sein. Vielleicht war auch mal ein Lager defekt was sich auf das kaputte lagergehäuse zurückführen lässt. So genau ist es damals zwecks Reinigung nicht genommen.

    Falls du jetzt wirklich auf Fußbremse aufrüsten willst kannst du auch nach pampabremsen Ausschau halten. Die müssten ebenfalls passen bzw anpassbar sein. Die sind halt etwas filigraner ausgeführt.

    PN Hab ich gelesen. Sorry dass ich da nicht zum Antworten gekommen bin

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von Rosi

    Möglichkeit b)
    Das Getriebe ist ja direkt mit der Kurbelwelle über Zahnräder verbunden. Ich vermute, daß sich der Motorraum nicht komplett vom Getriebe abdichten läßt. (Bei anderen Traktoren sitzt auf der Kurbelwelle ein Simmering). Vorstellbar wäre für mich, daß Ölkohle aus dem Motorraum ins Getriebe gelangt ist und sich dort im Laufe der Zeit abgesetzt hat. Kann das sein?

    Nein, das kann absolut nicht sein. Auch beim Bulldog ist der Motor zum Getriebe hin abgedichtet. Denn
    - im Getriebe schwappt Öl, das soll nicht in den Motor
    - im Kurbelgehäuse zirkuliert die spätere Verbrennungsluft und wird vorkomprimiert. Die darf nicht entweichen, auch nicht unter dem leichten Druck, den der Kolben auf seiner Bewegung zur Kurbelwelle hin verursacht. Ein Leistungsverlust ist nämlich schon spürbar, wenn die Federplättchen zwischen Luftfilter und Kurbelgehäuse nicht richtig schließen und da wieder Luft entweicht. Die Plättchen haben die Funktion eines Rückschlagventils.

    mfg
    GTfan

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