Repraturfähigkeit wozu

  • Hallo Leute

    Bin ein wenig stinksauer bei meinem Auto ist ein Sensor in der Einspritzpumpe kaputt gegangen. Na ja sollte ja eigentlich nicht so ein Problem sein dachte ich als die Diagnose erfahren habe.
    Nichts da der ist so eingebaut dass man die komplette Einspritzpumpe tauschen muss und daher sich die Reparatur wirtschaftlich nicht mehr gelohnt hatte.
    Muss das denn sein dass ein Sensor oder ähnliche Bauteil so konzipiert wird dass man es nicht tauschen kann sondern die ganze Baugruppe so zu sagen schrottreif ist wenn es kaputt geht.
    Vom ökologischen Standpunkt gesehen absoluter Unsinn da werden Rohstoffe unnötig vebraten.

    m.f.G.ihcpower

  • Wird die Einspritzpumpe nicht im Austausch geliefert? Prinzipiell ist es ja richtig, dass man nicht an der Pumpe rumfummeln kann, das sollte eh nur der Boschdienst.

    Aber in dem Bereich gibt es wesentlich schöneres - bei einer kleinen Serie Toareg V10 TDI muss für den Tausch des Differenzdrucksensor vom Partikelfilter Motor, Getriebe und Vorderachse ausgebaut werden. Sensor kostet 50 Euro, beim Golf ist der in zwei Minuten ersetzt. Bei späteren V10-Touaregs dann auch 8)

    Viele Grüße

    Eicher EKL15/II
    Eicher 3085 mit FH Synchron
    Eicher 3???

    Machen wir uns nichts vor: Saugmotoren haben leider keine Turbolader...

  • Hallo Leute

    Von den Kosten her wäre fast kein Unterschied zwischen einer Tauschpumpe und einer neuen Pumpe zumal hier Bosch kaum was in Tausch anbietet. Konstruktiv ist die Pumpe scheinbar nicht für eine Reparatur ausgelegt wo der Boschdienst auch lieber neu verkauft.
    Kann mich hier leider nur auf die Auskünfte von der Vertragswerkstatt verlassen, zum da noch ein paar andere Reparaturen kommen würden an den Bremsen und Achsträger wo dann die Kosten das 3 fache vom Zeitwert wären.

    m.f.G.ihcpower

  • Hallo,

    Da lacht und singt der Oldtimerfahrer "Er läuft und läuft und läuft und läuft....!" :D .

    Differenzdrucksensor vom Partikelfilter... Alles was die Welt nicht braucht. Ein Auto schon mal gar nicht.

    Ja, die meisten Ingenieure die sich das ausdenken müßten alle mal ein Jahr in die Werkstatt das selber reparieren, was Sie konstruiert haben. Beim nächsten Automodell ist einiges wesentlich besser erreichbar für die Schrauber und kostengünstiger für die Autobesitzer.

    Du kannst nur eins machen wenn Du das Auto weiterfahren willst und Geld sparen. Nicht zum freundlichen Vertragshändler fahren sondern in eine freie Werkstatt. Sparst Du fast die Hälfte.

    Oder Verkauf das Auto und kaufe Dir ein Auto Ende der 80 er Anfang der 90 er. Den Liter Sprit die die mehr verbrauchen auf 100 km sparst Du am Ende doppelt und dreifach wieder an Reparaturkosten.

    Gruß Gordon

  • Naja, die Steuer bei einem alten Diesel ist schon nicht ohne, und wer damit in die Umweltzone will hat verloren.
    Das ganze Zeug kommt halt vom Gesetzgeber, ob es Sinn macht oder nicht.

    Und sorry, aber jede Schraube und jeden Sensor an einem V10 TDI zugänglich zu halten ist schier unmöglich, wenn man sich mal das Package anschaut, wobei der Aufwand in diesem Fall auch extrem ist.
    Und das nur, weil der Einkauf den Sensor für 1,20 kauft, statt den für 1,25.

    Wie gesagt, das eine ist der Gesetzgeber, das andere ist der Einkauf und der Preis, die Ingenieure sind auch nicht ganz unschuldig, und das nächste die Politik der Unternehmen. So eine Pumpe genertiert halt mehr Umsatz als ein Sensor, oder du kaufst ein neues Auto.

    So wie bei Ford (BMW glaube ich auch, von den Anderen weiß ichs nicht), da musst du bei manchen Modellen bei defektem Radlager auch eine neue Radnabe (mit Lager drin versteht sich) kaufen, gibts nicht einzeln, auch nicht im Zubehör.

    Das könnte man aber auch auf die ZF-Gemmerlenkung anwenden (wo ich gerade schon beim Thema war):
    Ist ein Kegelrollenlagersitz kaputt, brauchts eine neue Welle! Auch nicht so schön...

  • Moin!
    Wir Deutschen müssen es nun endlich begreifen!!
    Deutsche Autos sollen nur 3 Jahre halten. Alle Teile werden so berechnet. Wer so doof wie ich ist und eine etwas ältere Kiste erwibt, schraubt wegen der Zeit und dem Geld nich mehr an alten Schleppern, sondern an seinem deutschen Auto.
    Wer also kein Auto vor Bj. 1990 hat, darf spätestens nach 3 Jahren einen neuen Wagen aus Deutschland in seiner Garage begrüssen. VW und Audi sind da ganz vorn, Mercedes dicht bei und Opel scheint ( ich mag die eigentlich nicht ) sich noch etwas verwehren.
    Augen richtung Japan!!
    Was ich mit Autos aus DE nach 1990 erlebt habe mag ich gar nicht schreiben. Müll!!
    Und doch setze ich bei Oldie-Schleppern auf Exoten. Da muss viel nachgefertigt und improvisiert werden und doch werden die fahrtauglich und hübsch.

    Hach - es gibt Ungläubige? Dann achtet mal auf die Industrie, die sich darauf spezialisiert hat, bessere Teile ( oder Dienstleistungen ) für den deutschen KFZ-Müll gewinnbringend an zubieten!

    Als Beispiel: Ein dösiges Ventil in der Einspritzpumpe meines deutschen Autos ist hin ( nicht ganz fiktiv- hatten schon viele - bei meiner Pumpe war noch mehr hin ). Neue Pumpe vom Hersteller : 2700+MW (!!!!!). Das ist doch eine Zahl. Die Zulieferindustrie hatte eine Austauschpumpe am Start ( warum nur? sind das Hellseher? ). 1200 Eureten. Im Vergleich ein Schnäppchen - aber immer noch viel Geld, denn an der Kiste aus DE ist immer was kaputt.

    Chereeo

    Da hier die Zensur lebt und eine zielgerichtete Information - basierend auf Erfahrungen und Daten nicht erwünscht ist - z.B. für Fiat Traktoren - herrscht , gibt`s die nicht mehr von mir.

    Es gibt ja kompetentere Foren.

  • Zitat von Trecker D

    Deutsche Autos sollen nur 3 Jahre halten. Alle Teile werden so berechnet.

    Geplante Obsoleszenz ist das Zauberwort.

    Und Autohersteller verdienen Ihr Geld nun mal mit den Erstbesitzern und nicht den "Endverbrauchern". Wenn man bedenkt, wie viele Fahrzeuge der unteren und oberen Mittelklasse heute geleast sind, reicht es wenn das Ding reparaturarm die Leasingdauer übersteht... Vielleicht reicht mein Fuhrpark deshalb von 53 bis 2000 :P

    Nur die Entwicklung geht eben auch irgendwie weiter, wie bei Smartphones auch. So verfügen Autos heute über Abstandsradar, Notbremsassistenten, Spurhalteassistent, Rückfahrkameras und Navi.... Dank Internet (noch so ein neumodisches Zeugs) findet sich aber auch immer ein "Freak", der dann sowas repariert oder gleich die Anleitung ins Web stellt...

    Hakotrac T6 und Hakotrac T8
    Suche Anbauteile/-geräte für Hako Record, Hakotrac T6 oder T8, insb. Wasser-/Abwasserpumpen
    Suche Kurbelstarterkassette für ILO 252 L / Suche Teile und Unterlagen für Hako Kart

  • Zitat

    Deutsche Autos sollen nur 3 Jahre halten. Alle Teile werden so berechnet.

    Das kann ich so nicht ganz bestätigen, ich bin jetzt 39, habe, seitdem ich 20 bin ein eigenes Auto, die Firmenzentrale dieser Autos ist in Wolfsburg.
    Kein einziges der Autos war jünger als 3 Jahre, keines hatte weiniger als 100000 km gelaufen, als ich sie erworben habe. Alle, und das sind mittlerweile ein T3 1,6 TD und 6 Passats TDI habe ich mit um die 240000 bis 260000 km wieder verkauft - ohne eine größere, ausserplanmäßige Reparatur gehabt zu haben.
    Lediglich mein aktueller Passat 3C 2.0 TDI 4motion erfüllt meine Erwartungen so ganz und gar nicht. Ist die Serie, die Last mit den Zylinderköpfen und Einspritzelementen (noch PD) hat - Gott sei Dank ALLES auf Kulanz getauscht auch bei weit über 100000 km! Dennoch, die Kiste hat jetzt 156000 gelaufen, knarzt und klappert überall, selbst mäßiges Gas geben wird mit enormer Rauchentwicklung quittiert, sporadischer Öl- und Kühlwasserverbrauch trotz neuem Abgaskühler, Zylinderkopf, Turbolader (alles auf Kulanz). Ich gebe den Wolfsburgern aber wohl demnächst noch mal eine Chance, das hat jeder verdient. Wenn die Karre dann auch so schlecht ist, hat TreckerD mit den 3 Jahren wahrscheinlich doch recht, und ich muss mich erst daran gewöhnen - früher war eben doch alles besser. Oder einfach nicht soviel an den Autos dran, was auch kaputt gehen kann / soll ... .

    Fendt F20GH 1952; Fahr D90H 1956

  • Hallo Leute

    Nun die grüne Umweltplakete hatte mein Auto schon denn ohne ging gar nicht dazu hatte es zuviele Umweltzonen im Umkreis.
    Zum Thema Geplante Obsoleszenz halt ich für gut möglich, denn der mir ist folgende Aussage von einem Auszubildenden bei Bosch zu Ohren gekommen: es wäre problemlos möglich Autos zu bauen die länger halten was aber nicht wirklich umgesetzt werden kann.
    Na warum wohl sonst verkauft man keine Neuen mehr.

    m.f.G.ihcpower

  • Leute, neue Autos werden in den seltensten Fällen gekauft, nachdem man den alten 15 Jahre gefahren hat. Neue Autos werden gekauft, weil man das neueste Modell haben möchte. Und das ist eben alle vier oder fünf Jahre. Das hat mit Lifestyle zu tun - für viele hier ein Fremdwort.

    Diese Stammtischargumentationen hier sind einfach nur grauenhaft - ehrlich, da stellen sich mir die Nackenhaare auf. Das ist mal wieder fernab jeglicher Realitäten, denn die blendet man gerne aus. Ist es denn so schlecht, dass ich unter einem Golf V nach 10 Jahren den ersten Auspuff habe? Ist es so schlecht, dass ein Golf IV nach 17 Jahren (ja, so alt ist der vierer schon) noch immer keine Anzeichen von Rost an der Bodengruppe hat? Warum muss ich heute nur noch alle 30.000 Kilometer zur Inspektion und weshalb wird da kein Unterbrecherkontakt, Zündspule und Zündkerzen getauscht?
    Wie war dass denn bei euren Wunschautos Golf 2, Opel Kadett oder wie der Gammel sich auch nennt?

    Leute, es ist wie immer. Nachdenken bevor man etwas schreibt. Und mal nicht auf ein Stammtischargument hereinfallen.

    Viele Grüße

    Eicher EKL15/II
    Eicher 3085 mit FH Synchron
    Eicher 3???

    Machen wir uns nichts vor: Saugmotoren haben leider keine Turbolader...

  • Hallo Leute

    Zitat

    Leute, neue Autos werden in den seltensten Fällen gekauft, nachdem man den alten 15 Jahre gefahren hat. Neue Autos werden gekauft, weil man das neueste Modell haben möchte. Und das ist eben alle vier oder fünf Jahre. Das hat mit Lifestyle zu tun - für viele hier ein Fremdwort.

    Diese Stammtischargumentationen hier sind einfach nur grauenhaft - ehrlich, da stellen sich mir die Nackenhaare auf. Das ist mal wieder fernab jeglicher Realitäten, denn die blendet man gerne aus. Ist es denn so schlecht, dass ich unter einem Golf V nach 10 Jahren den ersten Auspuff habe? Ist es so schlecht, dass ein Golf IV nach 17 Jahren (ja, so alt ist der vierer schon) noch immer keine Anzeichen von Rost an der Bodengruppe hat? Warum muss ich heute nur noch alle 30.000 Kilometer zur Inspektion und weshalb wird da kein Unterbrecherkontakt, Zündspule und Zündkerzen getauscht?
    Wie war dass denn bei euren Wunschautos Golf 2, Opel Kadett oder wie der Gammel sich auch nennt?

    Leute, es ist wie immer. Nachdenken bevor man etwas schreibt. Und mal nicht auf ein Stammtischargument hereinfallen.


    Habe mir wieder einen Guten Gebrauchten zugelegt zum einen für einen Neuen fehlt das Geld und der wird wieder gefahren bis er sich auflöst.
    Nun zum Lifestyle es gab schon immer Leute wo spätestens alle 2 -3 Jahre immer das neueste Auto in der Garage stehen musste und die wird es auch immer geben.
    Nur veraltet die Technik immer schneller und das trägt auch dazu bei dass man von den heutigen Fahrzeugen wahrscheinlich keines in 30 Jahren noch als Oldtimer mehr sehen wird.
    Denn von der Karosserie war mein A Zafira noch in Ordnung und die Bremsleitungen sind ein Opfer von den Flüßigstreumitteln.
    Nun mal sehen wie lange der Combo hält.
    Klar sprach der Händler auch einen Neuwagen an, kann ich verstehen ist ja sein Jop was zu verkaufen. Ein Bekannter meinte auch die paar Tausend€ hätten doch auch nicht mehr die Rolle gespielt.
    Nun er vertritt die Meinung wenn dann immer Alt nur gegen Neu zu ersetzten alles Andere mache keinen Sinn.

    m.f.G.ihcpower

  • Tag!

    Das Problem ist doch weniger wie lange etwas hält oder nicht sondern wie es mit der Reparatur aussieht. Freilich sind früher die Kisten reihenweise unterm Arsch weggerostet (wenn ich da meinen alten w124er Benz anschaue :oops: ) oder der Auspuff und sonstige Dinger. Nur bei den alten Kisten kann man bei solchen Dingen meistens noch selber Hand anlegen bzw eine KFZ-Meister in seiner kleinen Werkstatt.
    Was bei den neuen Autos eben oft nicht mehr geht, die sind bis obenhin mit Technik vollgestopft die nun wirklich kein Mensch braucht (purer Luxus und auf anderer Seite schreit man nach Umweltschutz...) Geht dort was kaputt heißt es erstmal zum Vertragshändler fahren und für teure Fehlersuche per Laptop bezahlen das einem die Tränen kommen. Was dann folgt ist das übliche tauschen von Teilen auf Verdacht, was wirklich kaputt ist können nämlich die "Experten" selbst nicht genau feststellen. Die Kosten dafür kennt jeder...

    Ich werde solange es geht meine alten Kisten (W124 und Bmw e39 von 2001) fahren und richten, beide in Minimalausstattung - was nicht drin ist kann nicht kaputt gehen ;)
    Da kann man schon fast die Geschichten der Kollegen genießen wenn sie fürs Lampe wechseln zum Händler müssen und eine dreistellige Rechnung dafür bekommen :lol:

    Servus
    Markus

    Gut vorgeglüht ist halb Angelassen!

  • Hallo,

    Achtung aufgepaßt, nix vom Stammtisch... :wink:

    Alte Autos haben die eindeutig bessere Umweltbilanz. Nicht weil die Motoren etwas mehr Sprit brauchen als die neusten Entwicklungen. Schon mal daran gedacht wieviel Energie notwendig ist, um ein neues Auto zu produzieren? Stichwörter sind in dem Zusammenhang z.B. Kunststoffe, km lange Kabelbäume, Aluminium und Verzinkung sowie der notwendige Transport der einzelnen Bauteile quer durch Deutschland zum Hersteller. Rechnet man diese Energiemenge die hier zur Produktion und Transport anfällt mal aus, einfach mal so den Mittelwert, ist ja unterschiedlich je nach Auto und teilt dieses Ergebnis durch den Energiewert den z.B. ein Liter Benzin oder Diesel bei der Verbrennung frei gibt, kommt man zu dem Ergebnis, dass man davon ein altes Auto noch eine ganze Weile in Betrieb halten kann.

    Na ja, lifestyle. Da denke ich eher an Porsche, Ferrarie, Lambo, Melkus, Bentley, Jaguar....

    Ne, warum alle fünf Jahre ein neues Auto vor die Tür kommt hat damit zu tun, dass mitlerweile alle zwei Jahre ein neues Nachfolgemodell auf den Markt kommt und den gebrauchten noch los werden möchte ohne noch Ged dabei zu legen. Nie war der Wertverfall so hoch wie heute. Kauf mal ein neues Auto beim Händler für sagen wir mal 30000 Euro. Einen Tag später fährst Du hin und gibst den Wagen wieder ab. Wieviel bekommst DU wieder? Rechne mal so 24000 bis 25000 Euro. Das ist doch bemerkenswert für einen Tag, oder nicht? Früher hat ein Mittelklassewagen, der übriges oftmals innen soviel Platz hatte wie das was Sie heute Oberklassewagen nennen, rund 7000 bis 9000 DM gekostet. Den hat man 10 Jahre gefahren, bis man beim einparken den Bordstein durch den Schweller hindurch sehen konnte. Optische Einparkhilfe ohne nervendes Elektronikgedöns, quasie. Da war der Motor gerade eingefahren. Ein weiteres Verkaufsargument für Neuwagen ist, dass irgendwann im Armaturenbrett so ein kleines Lämpchen aufleuchtet, dass den nächsten Werkstattbesuch anpreist. Die Werkstatt sagt einem dann, dass der Zahnriemen mal gewechselt werden müßte. Das kostet ja bei einigen Modellen heute über 2000 Euro! Dafür kaufe ich mir ein ganzen Auto das noch 20 Jahre fährt. Früher hat ein Zahnriemenwechsel umgerechnet vielleicht 150 Euro gekostet und kostet bei den Youngtimern bis eute nicht viel mehr als 300 Euro.

    Gut bei den Geschäftsleuten kann man den ständigen Kauf von neuen V10 SUV- Geländewagen, die nie einen cm durch das Gelände getrieben werden, mit nur :lol: 13 Litern Diesel auf 100km (hust...) natürlich nachvollziehen. Zum einen spielt der Prestigegedanke eine Rolle und auf der anderen Seite kann man das als Firmenwagen deklarieren und von der Steuer absetzen.

    Das mit der Umweltplakette ist Quark. Eine Zeitlang hatte mal jeder hinter der Scheibe so einen ollen G-Kat Aufkleber. War ganz große Mode. Jetzt haben Sie sich wieder was ausgedacht, die Umweltplakette. In ein paar Jahren lacht man darüber, dann gibt´s vermutlich eine E- Zone, wo man nur noch mit dem Elektro Auto rein darf. Vielleicht sollte ich das erst gar nicht öffentlich formulieren. Könnte mir vorstellen, dass die im Netz nach neuen Ideen suchen... :oops: Öhmmm... :lol: Außerdem, wer sich einen Neuwagen leasen kann und den täglichen Wertverlust in Kauf nehmen kann, der kann auch mit einem alten Auto in die Umweltzone fahren und mal 30 oder 40 Euro Bußgeld bezahlen. Ist immer noch billiger, im Endeffekt.

    Fazit: Wer viel Geld hat, den exorbitanten Wertverlust in Kauf nimmt und auf Prestige viel Wert legt für den ist ein Neuwagen alle zwei Jahre ein Muss. Wer etwas mit dem Geld haushalten muss für den ist ein guter gebrauchter Ende der 80 er/Anfang der 90 er die erste Wahl.

    Gruß Gordon

    • Offizieller Beitrag

    Jungs, ihr seid spitze.

    Zitat von Rohölzünder


    Oder Verkauf das Auto und kaufe Dir ein Auto Ende der 80 er Anfang der 90 er. Den Liter Sprit die die mehr verbrauchen auf 100 km sparst Du am Ende doppelt und dreifach wieder an Reparaturkosten.

    Gruß Gordon

    Gordon hat natürlich wie immer vollkommen recht. Was er eigentlich sagen wollte:
    Verkauf' das Auto und kaufe Dir ein Auto Ende der 10er Anfang der 20er.
    [Blockierte Grafik: http://media-2.web.britannica.com/eb-media/59/60459-004-BE8B2AFE.jpg][Blockierte Grafik: http://www.a-springs.com/1928_Model_A_Ford_Phaeton.jpg]
    Die Kisten kann man selbst reparieren, Für Ford T und Ford A gibt's noch alle Teile für wenig Geld. Ansonsten kann da eh' nix kaputt gehen. Da H-Kennzeichen, ist die grüne Plakette sowieso kein Thema mehr, Steuern sind 191,-€ im Jahr, und es gibt keinen (!) Wertverlust.
    Also los!

    Als jemand, der seit 13 Jahren sein Brot mit dem Verkauf von neuen und gebrauchten Fahrzeugen aus Wolfsburg und Ingolstadt verdient, genieße ich diesen Thread gerade mit einer schönen Tüte Chips.

    Gruß, Hendrik

    He who dies with the most toys wins!

  • Hallo,

    Apropos rosten. Bei unserem 1975 er Knudsen Taunus liegen vier Schweller übereinander. Irgendwann ging die Tür nicht mehr zu. "Wir" haben dann Unterlegescheiben unter die Scharniere gelegt. Aber die Technik, läuft wie am ersten Tag, unglaublich! Meiner Mutter ist vor 30 Jahren mal der Zahnriemen gerissen als ich als Kind noch hinten drin saß. Die Kompression ist da scheinbar so gering, die Ventile haben den Kolben nicht geküst. Zufälligerweise waren wir gerade an einer Werkstatt vorbeigerollt. Zwei oder drei? Mechaniker haben den Wagen in die Werkstatt geschoben, eine knappe Stunde später sind wir mit dem Auto weiter gefahren nach Kassel zum einkaufen! Wäre bei einem neuen Auto so schnell und Problemlos glaube ich nicht mehr möglich.

    Wo ich auch noch mal spitz drauf bin wäre ein von NSU entwickelte und von VW produzierte K 70. War damals der direkte Konkurrent vom Taunus und das erste eigene Auto von meinem Vater. Er schwärmt heute noch vom großen Platzangebot, vor allem im Kofferaum. Es gab damals nur das Problem mit zugefrorenen Vergasern im Winter, wenn man den Luftansaugschnorchel nicht auf Winterbtrieb gestellt hatte und bei unserem war mal die Zylinderkopfdichtung defekt. Das Aus kam dann nach ca. 5 Jahren mit einem durchgerosteten Federdom. Hier führte das Auspuffrohr derart eng vorbei, dass Lack und Bitumen mehr oder weniger verbrannten und kein Korrosionsschutz mehr vorhanden war.

    Zum K70 gibt es eine lustige Anekdote:

    Der erste bei VW vom Band gelaufene K70 hatte noch auf dem Werksgelände einen Motorschaden.
    Man hatte schlicht vergessen Wasser in Motor zu füllen...

    Gruß Gordon

  • Das Teil kann man mit Sicherheit tauschen. Nur kann der Boschdienst das heute nicht mehr unbedingt, vom Vertragshändler wollen wir garnicht erst reden.
    Der Boschdienst ist nicht mehr der von früher. Im nächst größeren Ort können die für ESP+ Düsen aus den 80ern nichts liefern, weder Einzelteile, noch komplett im Austausch. Pumpen reparieren die auch oft nicht mehr selbst.

    Und bei Ford habe ich grade mitbekommen, wie die ne undichte Transit- Pumpe austauschen lassen wollten, für knappe 3000€ +. Kommt ein Mechaniker von Außerhalb in die Filiale zum Ein- und Ausbau. Können die nicht mehr selbst.
    Der oben beschriebene Boschdienst wollte immerhin ca.1700€ haben. Gemacht hat den Simmerring eine Dorfwerkstatt für einen niedrigen, dreistelligen Betrag.
    Also oft hilft da einfach eine gute Werkstatt, die etwas Plan hat. Lieber zum Landmaschinenmechaniker, als zum Vertragshändler.

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