Hallo zusammen!
Ich habe einen mc cormick d212 mit dem dd66 motor angeboten bekommen.
Das ganze hat nur einen haken: der zylinderkopf ist gerissen und zwar am 2.zylinder zwischen ein- und auslassventil.
Hat jemand von euch Erfahrung bezüglich Instandsetzung von guss zylinderköpfen? 
Ist es ratsam den kopf Instandsetzen zu lassen oder soll ich mich nach einem anderen umsehen?
Vielen Dank bereits im Vorfeld
moin,
wenn du bereit bist, in den Zylinderkopf noch mal einige hundert Euro zum Schweißen zu stecken...
Etwas anderes als Schweißen ist da nicht möglich, das Schweißen hat dabei ein Fachbetrieb für Guss-Schweißungen zu übernehmen, alles andere hält eh nicht. Zwei bekannte Betriebe gibt es dazu, der östliche von beiden hat durchweg gute Referenzen.
mfG
GTfan
Hallo Fahr D130,
ich würde mir überlegen, ob ich das jetzt überhaupt schon machen würde. Habe vor ca. 20 Jahren meinem Fahr D90H (MWM AKD122E) eine neue Laufgarnitur spendiert, dabei auch festgestellt, dass der Zylinderkopf einen Stegriss hat. Ich habe an beiden Enden der Risse mit einem 2,5 oder 3,0 mm Bohrer je ein Loch gebohrt, damit der Riss nicht weiter wandert - den alten Zylinderkopf auf die neuen Komponenten (also max. Kompression) geschraubt und gut ist es.
Hält wie gesagt seit nunmehr ca. 20 Jahren. Und das viertel oder meinetwegen auch halbe PS, was vielleicht durch diesen Riss entweicht wirst Du im Fahrbetrieb wahrscheinlich nicht merken ...
Achso, mein F20GH (MWM KDW 615E) hat auch einen Stegriss und läuft damit auch ohne Probleme - sogar mit leicht erhöhter Maximaldrehzahl (ca. 1750 statt 1600 
)
Gruß, F20GH.
Hallo fahr 130 ( Name wäre schön ),
der Fachbetrieb in Münster ( Abstammer Königshaus ) hat gute Referenzen und langjährige Erfahrung. Den kann man sicherlich empfehlen.
Gruß
Ralf
Das Problem war beim vorbesitzer ja, dass er immer sehr schlecht angesprungen ist.
Daraufhin hatte er kolben und Buchsen tauschen lassen und den kopf im Nachhinein weggegeben.
Da wurde dann der besagte schaden festgestellt. Nur im war die Instandsetzung bzw der Austausch zu dem Zeitpunkt zu kostspielig.
Auf ein ps mehr oder weniger kommt es mir auch nicht wirklich an. Aber vernünftig anspringen und laufen sollte das motörchen wohl
moin,
solange der Riss nicht allzu groß ist und vor allem kein Wasser durch lässt, könnte man das tatsächlich so lassen.
Die Arbeitsbeispiele aus Münster, die in meinem Umkreis existieren, haben mich bisher selten überzeugt...
Ein schlechtes Startverhalten kann durchaus auch andere Ursachen haben, als einen Riss im Zylinderkopf.
Ich schätze, da stimmt dann ehr was mit dem Einspritzzeitpunkt, der Pumpe oder den Düsen nicht.
(Von so banalen Sachen wie verstopften Luftfilter oder schlapper Batterie oder einem Defekt am Anlasser mal ganz abgesehen)
Ist das Starten denn nur schlecht, wenn der Motor kalt ist, oder auch, wenn er warm ist?
Gruß, F20GH.
Hallo,
So wie sich dein letzter Beitrag anhört, ist der D212 jetzt dir.
Ich würde den Kopf machen lassen, dann hast du da Ruhe. Ich hatte von meinem AP16 beide Köpfe bei einem Instandsetzer an der östlichsten Grenze Deutschlands und habe weniger als 400,- für beide inkl. zwei neuer Ventile bezahlt.
Wenn der Motor noch zusammen ist, würde ich erstmal die Kompression prüfen und evtl einen Drucktest machen, um zu hören wo der Druck entweicht.
Evtl. ist auch der Tank verdreckt. Ich hatte mal einen Lackbrocken am Dieselhahn, da nachte er immer unter Last schlapp.
Wie schon geschrieben auch den Dieselfilter prüfen. Ist evtl. der Ölbadluftfilter dicht oder der Ansaugkanal verdreckt? All das kann zu schlechtem Motorlauf führen. Natürlich auch ausgelutschte Einspritzpumpen bzw. Düsen. Wie viele Stunden hat er den ca. drauf, bzw. wie abgenutzt sind die Pedale!
Gruß Andreas
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