Eicher 3351 einfach wirkende Hydraulik umbauen

  • Ein Glück weiß ich, dass ich Recht hab. Solange die Hydraulik angehoben ist und unter Last steht geht da gar nix mit deinem Steuergerät.

    Viele Grüße

    Eicher EKL15/II
    Eicher 3085 mit FH Synchron
    Eicher 3???

    Machen wir uns nichts vor: Saugmotoren haben leider keine Turbolader...

  • Ein Glück weiß ich, dass ich Recht hab. Solange die Hydraulik angehoben ist und unter Last steht geht da gar nix mit deinem Steuergerät.

    Was aber bei nem Mulchgerät so eigentlich egal ist, da man den Seitenverschub durchaus fahren kann, während man das Teil hinter sich herzieht.... so wirds nämlich in der Praxis auch gehandhabt.

    Beim Mulchen hatte ich den Kraftheber in Schwimmstellung und hab umgeschalten auf das Stg. Zum anheben wieder umschalten und gut.

    Das dieses Hydraulikverbrechen von MF normalerweise gesteinigt gehört weis jeder, der damit annähernd schon zutun hatte. Wenn er mit seinem Umbau so klar kommt und zufrieden ist, warum nicht. Mir gefällts, sieht sehr authentisch aus.

    Mfg Tobi

    „Der Bauer träumt – wenn doch oh Herr, mein Fendt ein guter Eicher wär!“

  • Hallo

    Also ich habe einen FE 35 mit den Originalen Till Steuerventilen nachgerüstet und kann bei angehobener Heckhydraulik trotzdem

    umschalten.

    D.h. von Heck auf Frontlader.

    Gruß Ralf

    gelernter MF Schrauber :)
    _________________________________________________________________

    F15 G teilrestauriert
    und FE 35 mit Standard 23C Motor (Technische Instandsetzung läuft)
    PS wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten

  • Hallo 3085 und andere,

    heute, nach einem Tag intensiver Nutzung des Kipperanschlusses (also nur 1 der neu gelegten 2 Hydraulikanschlüsse) habe ich mich nochmal auf den Hof bei laufendem Motor und mit der Betriebsanleitung gestellt.

    *Vielleicht* habe ich den Grund der unterschiedlichen Einschätzungen von uns gefunden. Dann hätte 3085 halb Recht ;)


    Handbücher lesen ist nicht jedermanns Sache und auf jeden Fall ist es auch, dass sich die Hydraulik an meinem Eicher nicht ganz so verhält wie exakt diese Hydraulik in der originalen BA seitenlang (!) beschrieben wird.

    ABER: Es gibt unter dem vorderen Betätigungshebel (hoch - neutral - unten) völlig versteckt eine fette Madenschraube. Direkt unterhalb rechts von diesem Teil:

    Ein echtes Abenteuer, denn mit einem normalgroßen Dreher komt man da nicht dran.

    Und hier die Schraube (1):

    Da liegt vielleicht der Hund im Pfeffer. Wenn die Schraube ganz nach links gedreht ist, steht die Hydraulik auf einfachwirkend. Dann ist die Reaktion, wie sie 3085 beschreibt: Ist z.B. der Kraftheber hoch ODER der Kipper hoch, dann ist der Umschalthebel (2) zwischen Kraftheber und Kipperanschluss aufgrund der Last auf dem Öl blockiert! Ich nehme an, diesen Zustand meint 3085.

    .

    Wenn man aber die Schraube ganz nach rechts mehrere Umdrehungen eindeht, dann sind beide Hydrauliken wie folgt nutzbar: Ist der Kraftheber halb hoch und ich lege den Umstellhebel 2 um, wird der Dreipunkt in seiner momentanen Stellung fixiert und ich kann die doppelwirkende Hydraulik betätigen (die beiden Leitungen an meinem Eicher "zucken" dann wechselseitig und der Motor "schafft", weil Druck drauf kommt (aber nichts angeschlossen ist)). Ist anderseits der Kipper halb hoch und ich lege den Umstellhebel 2 um, wird der Kipper auf halber Höhe "fixiert" und der Hebel für die Kipperhydraulik funktionslos, aber ich kann den Kraftheber heben und senken.

    Der Hebel 2 ist dann also ein Umschalter. Die eine Hydraulik wird in ihrer jeweiligen Stellung fixiert und man kann die andere regeln, und umgekehrt.

    Ein echter Geniestreich - aber für die Not tut es das ja.

    Johannes

  • 3085, wie oben klar zu lesen ist, nicht mit Last am Dreipunkt, aber mit Last auf der Hydraulik durch einen (4,5to-)Kipper! Noch weiter oben sagte ich, dass ich derzeit kein Gerät für den Dreipunkt habe, das auch noch einen Hydraulikanschluss bräuchte. Ich könnte natürlich meinen einfachen Mulcher am Dreipunkt anheben und dann noch den Kipper seitlich danebenstellen und den auch noch hochzubocken versuchen ;)

    Verlier den Humor nicht!

    Johannes

  • Zitat

    Dann kannst du deine ganzen Versuche welche du hier genannt hast völlig vergessen.

    Hallo 3085, in einem bei Deiner forschen Art mir so sachlich wie möglichen Ton möchte ich berichten, dass ich mir heute vom Nachbar-Wein-/Gemüse- und Obstbauern einen 500 kg schweren Anlagenmulcher mit Seitenausschiebung geliehen habe. Ich habe ihn am Dreipunkt angeflanscht und ihn an meine (angeblich sinnlos) neu gelegten Hydraulikanschlüsse angeschlossen. Und meine Frau habe Dir zuliebe filmen lassen:

    Das gleichzeitige Ausheben des Mulchers und beidseitige Betätigung der Seitenausschiebung funktionieren problemlos! Gerne mache ich einen Youtube Account auf, so das auch das Filmchen davon auf Wunsch angesehen werden könnte.

    .

    Es hat alles genau so funktioniert, wie ich es in den Beiträgen zuvor beschrieben habe, und wie es etwas verschwurbelt in der Betriebsanleitung geschrieben ist.

    .

    Hier der Eicher 3351 mit Grundsteuergerät, angehobenem Mulcher und noch nicht ausgefahren Seitenkästen:

    Hier nun bei angehobenem Mulcher der Ausschwenk:

    Und nocheinmal aus anderer Perspektive ausgefahren:

    ... und im angehobenem Zustand eingezogen:

    Für mich ist es nun also klar, dass hier ein recht beharrlicher Irrtum vorlag, der nun mit Film und Ton wiederlegt ist.

    Mit dem einfachen Grundsteuergerät am Eicher 3351 und vergleichbare Modelle kann sehr wohl eine doppelwirkende Hydraulik (wenn auch etwas umständlich) auch bei Kraftheber unter Last betrieben werden.

    Danke. Das war's.

    Johannes

  • Dann hast du irgendeine andere Konfiguration als ich. Bei mir geht es definitiv nicht, gleiche Ausstattung.

    Viele Grüße

    Eicher EKL15/II
    Eicher 3085 mit FH Synchron
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  • Ich bin gerne behilflich, das Ganze Stück für Stück noch mal durchzugehen. Die geheimnisvolle Madenschraube vorne unter dem "Heben-Senken-Hebel" ist ein wesentlicher Teil davon. Ich komme mit einem konventionellen Werkstattschraubendreher (Blattbreite 8mm) eigentlich nicht dran, weil er zu lang ist und sich am Fuß des Vorgelege-Hebels verklemmt. Diese Schraube muss man mehrere Umdrehungen bis zum Anschlag "rein" drehen (rechtsherum), dann ist auf doppelwirkende Hydr. umgestellt. Wenn sie ganz ausgedreht ist (sie stößt dann von hinten an diesen Klotz, der den Drücken-Senken-Hebel trägt), ist einfachwirkende Hydraulik angesagt.

    Das Ganze ist ohne Routine und Ruhe ne rechte Pfrimelei im Wechselspiel der ganzen Hebeleien der Hydraulik! Aber es funktioniert.

    Der oben beschriebene Hebel "2" muss hoch gestellt sein. Außenhebel des Krafthebers an den hinteren Anschlag bewegen (und dort lassen) ("heben"), Innenhebel nun auch nach hinten schieben (Lageregelung senkt das ganze also wieder ab). Jetzt hebt man den Dreipunkt an, indem man mit dem Innenhebel für den Kraftheber (Lageregelung) vorsichtig nach vorne schiebt. Der Kraftheber müsste sich jetzt langsam heben. Bei angehobenem Dreipunkt jetzt den Hebel "2" vorsichtig nach vorne/unten klappen. Der Kraftheber wird in seiner augenblicklichen Stellung blockiert (ruckelt vielleicht dabei ein Bisschen).

    Nun kann man mit dem "Heben-Senken-Hebel" die doppelw. Hydraulik steuern.

    Gruß Johannes

  • Ich habe kein DW-Steuergerät, sondern lediglich einen einfachwirkenden Anschluss ohne Steuergerät, das spielt hier aber keine Rolle, da dein DW-Steuergerät nach dem Dreiwegehahn eingebaut ist. Mein EW-Anschluss ist per Dreiwegehahn an das Steigrohr innenliegend gekoppelt, wie auch bei dir. Bedient wird das Ganze über den Raddruckverstärker, bzw. auch innenliegendes Steuergerät am inneren Segment, vorderer Bereich. Der Bedienhebel verhält sich hier wie ein Zusatzsteuergerät.

    Schalte ich den Dreiwegehahn auf außenliegende Hydraulik - wie MF so schön sagt - steht die Heckhydraulik still, da der Ölstrom von der Pumpe nicht zum Zylinder/Kolben im Hydraulikblock, sondern via Dreiwegehahn nach Außen geleitet wird - bei dir zum DW-Steuergerät, bei mir direkt zum Anschluss. Steht der Dreiwegehahn auf Heckhydraulik, wird diese angehoben, an meinem Hydraulikanschluss ist dafür dann logischerweise tote Hose, bei dir kommt kein Öl am Steuergerät an.

    Hebe ich nun die Heckhydraulik mit Last aus, steht das Öl im Steigrohr, an dessem Ende sich der Dreiwegehahn befindet, unter Druck und ich bringe das System nicht mehr umgeschaltet. Dafür reichen übrigens drei Personen auf der Ackerschine locker aus. Die Frage ist jetzt eine einfache: Warum kannst du umschalten, ich aber nicht? Ich kann mir spontan nur vorstellen, dass es seitens Eicher zwei verschiedene Dreiwegehähne gegeben hat. Auf MF-Schiene wäre mir da nichts bekannt.

    Viele Grüße

    Eicher EKL15/II
    Eicher 3085 mit FH Synchron
    Eicher 3???

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  • Nun, scheinbar geht es ja doch,

    auch wenn ich als alter MFler unserem rasenden Westerwälder Charmeur von der technischen Seite her recht gebe. Die MF Hydraulik ist saugseitig gesteuert, da beisst die Maus keinen Faden ab. Aber vielleicht mögen die Beteiligten mich bei folgendem Gedankengang begleiten:

    Die drei-Wege- Verteilung(Hebel 2) in Johannes Steuergerät erfolgt nach der DW-Funktion(Hebel 1)!

    Johannes stellt, wie von ihm beschrieben,die Originalhydraulik auf "Fördern" (äußere Hydraulik). Nun haben wir einen konstanten Förderstrom, die Verteilung übernimmt das Zusatzsteuergerät, in diesem Fall DW X 2 (Umschaltung). Beim Umschalten von Kreis 1 auf 2 herrscht vor und hinter dem "3 Wege Ventil" Druckgleichheit, sollte also kein Problem sein. Allerdings sollte Johannes klar sein, daß bei dieser Nutzungsvariante sämtliche Regelmechanismen bzgl. Oberlenker/Tiefenregelung und Positionsregelung der Original/ MF-Regelhydraulik außer Kraft gesetzt sind.

    Nun ist der 3-Punkt Hubzylinder ja nur einfachwirkend. Frage an Johannes: Wenn du die 3-Punkt absenkst, wie hört sich das an? Da müsste die Pumpe gegen

    Überdruck arbeiten? Wie ist das Umstellen von Kreis 1 nach 2 nach einer gewissen (ausgehobenen) Zeit, also wenn durch Lecköl des 3- Punkt-Hubzylinders eben keine Druckgleichheit im DW-System mehr herrscht.

    Beste und neugierige Grüsse

    +Matthes+

  • Oh Leute, jetzt macht ihr mich fertig! ;) Wenn vor allem 3085 Interesse daran hat, an dieser Stelle weiter zu kommen, versuche ich gerne weiterzumachen. Sonst besteht ja noch die Möglichkeit, den Fall – obgleich aus nicht erklärbaren Gründen – für gelöst zu erklären und erstmal zu beenden. Kommt ja auch bisweilen vor :) Es soll ja hier keine Diskussion um Kaisers Bart entstehen.

    .

    Ich bin ein tapferer und hartnäckiger Bastler, aber kein Gedanke, an Euer Expertentum heranzureichen. Was sich im Innern dieser Pfriemelei abspielt und gar in welcher Reihenfolge/Abhängigkeit voneinander, entzieht sich leider meiner Vorstellungskraft.

    So aus dem Bauch heraus erinnere ich mich, dass bei irgend einer Hebelstellung-Kombination dieser 3-Wege-Hebel (2) tatsächlich so Öldruck hatte, dass er nahezu blockiert war. In Antwort an Matthes, ob es sich irgendwie besonders anhörte/fühlte, wenn ich den Dreipunkt mit Last absenkte, kann ich nur sagen: Man muss den Innenhebel extrem vorsichtig betätigen, sonst fiel das Ganze mehr oder weniger stumpf runter (im Filmchen hört man deswegen den Eigentümer des Mulchers meckern ;)

    In der BA steht der Satz S. 24: "Das Grundsteuergerät ist hydraulisch zwischen Kraftheber-Pumpe und Kraftheber eingeschaltet". Steht Hebel (2 [Dreiwegehahn]) in Stellung "hoch", wird Öl dem Kraftheber *und* dem Grundsteuergerät zugeführt, steht der Hebel auf "tief", ist der Zugang zum Kraftheberzylinder gesperrt" (letzteres bedeutet wohl auch: er geht auch nicht mehr runter!, würde ich sagen). Was erschwerend hinzukommt wird sein, das die Hydraulik an meinem 3351 schon etwas ausgelutscht ist (z.B. Mulcher sinkt ohne Motor langsam ab) und deswegen ja diese Hebelei auch nicht mehr genau so agiert, wie im Handbuch beschrieben.

    Wäre es eine Hilfe, ich sende mal die fraglichen 4-5 Seiten aus der BA (für Eicher 3423, 3351, 3251, 3551) durch?

    Grüße von Johannes

  • Moin,

    Die MF-Hydraulik ist speziell, da saugseitig gesteuert. Sie hat keinen konstanten Ölstrom, sondern wird nur nach Bedarf angesteuert (Bewegung am Segment oder Regelimpuls durch Oberlenkerregelung. Es gibt kein Regelsteuergerät. Die Pumpe ist direkt mit dem einfachwirkendem Arbeitszylinder verbunden. Das bedeutet folgendes: Wird zum Anheben des Dreipunktgestänges Druck, beispielsweise 50 bar, benötigt, erzeugt die Kolbenpumpe diesen insofern durch Bewegungen am Segment auf Heben gestellt wird. Das Druckbegrenzungsventil wird durch die Regelmechanik versperrt, sowie der Ölstrom zur Pumpe saugseitig freigegeben. Nun baut die Pumpe 50 bar Druck auf, das Gerät wird angehoben. Stimmen Soll-Position des Segments und Lageposition der Hubwelle überein, schließt der saugseitige Steuerschieber den Zufluss und verbindet gleichzeitig in der Pumpe Saug- und Druckseite. Nun herrscht dort beidseitig ein Druck von 50 bar, das direkt mit der Druckseite verbundene Steigrohr, welches zum Zylinder geht, steht ebenfalls - wie auch der Zylinder - unter Druck.

    Da pumpenseitig Saug- und Druckraum gekoppelt sind, läuft die Pumpe leer durch.

    Zum Senken wird das Druckbegrenzungsventil auf Pumpen-Druckseite entlastet, so kann das Öl vom Zylinder, bzw Steigrohr zurück ins Getriebe fliessen. Die Anlage senkt ab.

    Besagter Dreiwegehahn ist zwischen Steigrohr und Zylinder eingebaut und steht bei angehobener Anlage unter Last.

    Ich kann also entweder Öl zum Zylinder leiten oder zum Steuergerät. Beides gleichzeitig wäre zwar technisch möglich, jedoch praktisch nicht. Bei Bewegungen am Zusatzsteuergerät bricht der Druck im Zylinder zusammen und das Anbaugerät (zB. Pflug) fällt schneller auf den Boden als die Pumpe Öl nachregeln kann.

    Das DW-Steuergerät von Johannes wird einen separaten Rücklauf ins Getriebe haben, ansonsten ist die Funktion nicht möglich.

    Die Frage ist jetzt, warum kann Johannes den Dreiwegehahn unter Last betätigen, ich aber de facto nicht. Im Steuergerät kann ja kein gleicher Druck wie im Arbeitszylinder herrschen.

    Dazu habe ich bisher noch keine Idee. Schließlich muss die Verbindung von Zylinder zu Zusatzsteuergerät getrennt werden bevor das Steuergerät betätigt wird.

    Eine Konstantstromanlage mit Regelsteuergerät wäre halt echt einfacher. Aber die Regelqualität und Hubkraft der MF-Anlage ist im MHR-Bereich unübertroffen.

    Edit:

    Ein Absacken der MF-Anlage ohne Motorlauf ist normal, da es kein Steuergerät gibt und Öl an allen (alten) O-Ringen austreten kann. Zudem sind Saug- und Druckventile der Kolbenpumpe nicht exakt dicht und im Druckbegrenzungsventil gibt es auch leichte Undichtigkeiten. Die Anlage regelt dies im laufenden Betrieb fast unmerkbar nach.

    Zum Verhindern des zu schnellen Absinkens gibt es in Fahrtrichtung rechts am seitlichen Getriebedeckel eine Senkdrossel.

    Viele Grüße

    Eicher EKL15/II
    Eicher 3085 mit FH Synchron
    Eicher 3???

    Machen wir uns nichts vor: Saugmotoren haben leider keine Turbolader...

    Einmal editiert, zuletzt von 3085 (30. August 2019 um 12:33)

  • Danke, danke für die technische Expertise! Mit Mühe glaube ich das Ganze nachvollziehen zu können, habe aber leider keine Vorstellung, wie das dann in der Realität aussieht.

    Bei Lage- und Zugkraftregelung hatte ich mir eine Konstruktion vorgestellt ähnlich der Mengenregelung bei Einspritzpumpen mit über Zahnstange gedrehten Pumpenkolben: Bei Vollast wird das gesamte Hubvolumen gefördert, im Teillastbereich wird immer früher ein sich vergrößernder Spalt frei gegeben, durch den das Medium dann drucklos in den Ansaugbereich zurückströmen kann.

    Hier und bei anderen Regeleinrichtungen kann ich mir sehr wohl vorstellen, dass sie auch bei hohem Druck frei beweglich bleiben, weil sie den unter Hochdruck stehenden Ölstrom "abscheren" und sich ihm nicht "entgegenstemmen" müssen.

    Eineweg, was mir noch möglich scheint wäre, dass man sich beim nächsten Eicher-Treffen in Schluchsee im Schwarzwald (2020?) trifft und an den ganzen Hebeln herumnoddelt. :)

    (Den Regulierhebel für die "Schnelligkeit" an der rechten Getriebeseite habe ich auf "ganz langsam" stehen.)

    Grüße von Johannes

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