Probleme Restaurationsauftrag Schlüter

  • Liebes Forum,

    ich bin neu hier und versuche auf diesem Weg einem guten Bekannten zu Helfen, bei dem bei der Restauration eines Schlüters 1250 VL BJ 81 einiges schief gelaufen ist.

    Über einen Vermittler, der sich im Nachhinein als halbseiden herausgestellt hat, wurde der Schlüter zur Restauration nach Polen gebracht. Es ist auch schon einiges an Geld geflossen. Nach den gesendeten Bildern wurden bisher aber nur Teile freigelegt.

    Der Plan ist, den Restaurationsauftrag zu entziehen bzw. erst einmal vor Ort selbst (mit Dolmetscher) mit dem Restaurator zu sprechen.

    Ich weiß, wer den Schaden hat, braucht für den Spot nicht zu sorgen. Bitte nicht zu viele "selber Schuld", dass es ein Fehler war, wurde schon erkannt :|

    Ich würde mich für alle Hinweise freuen. Wurde so eine Geschichte schon wo diskutiert, wo wäre ein besser Ort (hier im Forum oder ein passenderes Schlüter-Forum). Gibt es Empfehlungen für einen Gutachter oder einen polnisch sprechenden Restaurator, der dolmetschen und evtl. die Restauration abschließen kann.

  • Hallo Fabian,

    willkommen hier im Forum.
    Erklär´doch bitte erstmal, wo überhaupt das Problem ist.
    Was ist nach Meinung Deines Bekannten schief gelaufen ( -> Bildmaterial! )
    Was versteht Dein Bekannter unter dem Begriff "restaurieren"?
    Und was hat man in Polen gemacht, oder auch nicht gemacht, sodass Ihr Euch
    veranlasst fühlt, Tipps zu bekommen.

    Gruß, F20GH.

    Fendt F20GH 1952; Fahr D90H 1956

  • Offenbar habt ihr euch ja schon entschieden und wollt die Restauration abbrechen und euch mit dem Restaurator treffen. Ist halt jetzt die Frage wurde zu viel gezahlt und ihr wollt Geld zurück oder der Restaurator will für die geleistet Arbeit noch einen Nachschlag...... Ganz dumm wäre es wenn er darauf bestehen den Auftrag durchzuführen. Wenn ihr euch einigen könntet wäre es wohl am besten, ein Gerichtsverfahren kann sich hinziehen und so lange steht der Trecker wohl in Polen und wird dadurch nicht besser.

    Gruß
    Norbert

  • Hallo,

    danke schon mal für die Antworten: Bei der schlueter-fanpage.de bin ich nicht sicher, ob die am Leben ist. Zumindest bin ich seit Tagen noch nicht freigeschalten und kann auch nicht lesend a.d. Forum zugreifen.

    Es gibt Bilder: https://photos.app.goo.gl/U1mJLEkQWWrS8jeG9 vom Restaurator. Die sehen aber nur nach Demontage und nicht nach geleisteter Arbeit aus.

    Ich selbst bin in die Sache (bisher) nicht direkt involviert. Aber kann mit vorstellen, dass es auf jeden Fall ein Kommunikationsproblem ist, da es bisher über den Vermittler gelaufen ist. Darum wäre es gut, wenn man Alternativen i.d. Hinterhand hätte. Vielleicht weiß ja jemand einen Sachverständigen, Dolmetscher, polnische Werkstatt (in Polen oder D) o.ä. der helfen kann.

  • Das Schlüter-Forum ist schon am Leben, nur dauert die Freischaltung leider immer etwas länger, da es der Forumsbetreiber immer selber macht. Und der ist mit Beruf und Familie (und schrauben) gut ausgelastet...
    Ich kann ihn aber mal drauf hinweisen.

    Die Bilder sehen wirklich nur nach Demontage aus.
    Nur der Werkzeugkasten und die Lampen könnten schon gestrahlt sein.

    Super 1250 VL Special Bj. 83

    Compact 850 V Bj. 73

    S 450 Bj. 66

    Achtung Schlütermotor!
    Kinder und Kleinvieh aus dem Ansaugbereich!

  • Moin,
    Ich sehe ebenfalls kein Problem. Der Schlüter ist rein optisch bumsgranatenfertig, Restaurationskosten - je nach dem was beauftragt wurde - liegen zwischen 20 und 80.000 Euro.
    Wenn du von uns Hilfe möchtest musst du mit der Sprache rausrücken, komplett von A bis Z. Die scheibchenweise von dir gelieferten Informationen sind nicht aussagekräftig.

    Viele Grüße

    Eicher EKL15/II
    Eicher 3085 mit FH Synchron
    Eicher 3???

    Machen wir uns nichts vor: Saugmotoren haben leider keine Turbolader...

  • Wie gesagt, es ist ja nicht meiner, ich versuche nur einen Bekannten zu helfen. Und bisher weiß ich auch nur, was er mir bisher erzählt hat. Bisher wurden wohl schon einige Tausender bezahlt, es wurde wohl auch noch mehr gefordert aber es sieht a.d. Bildern halt nicht nach viel geleisteter Arbeit aus.

    Vielleicht liegt es am Vermittler, vielleicht kann man es im direkten Gespräch mit dem Restaurator klären, ... Ich weiß ja nicht mal die Details der Vereinbarung. Meine Frage war ja, ob es schon Erfahrungsberichte mit Restaurationen in Polen bzw. evtl. Kontakte gibt.

  • Hallo Fabian,

    ein paar Bekannte von mir haben ihre Oldtimer (Autos) in Polen bzw. Bulgarien richten lassen, die Ergebnisse fallen (ähnlich wie hier bei uns) von Werkstatt zu Werkstatt sehr verschieden aus. Es gibt gute Werkstätten und schlechte, sowohl hier als auch in Polen.

    Der Schlepper sieht optisch nach extrem viel Arbeit aus, die Technik wird sicher nicht besser sein. Ich denke mal, dass der gute Mann, welcher gerade am Schlepper arbeitet, das vorher auch nicht hat abschätzen können und sich nun so langsam ein Bild step by step zusammensetzt. Nun wird er sicher eine gute AZ angefordert haben bevor er am Schlepper weitermacht und die wird sicher weit über dem liegen, dass der Eigentümer bereit war insgeamt zu setzen. Also das klassiche Problem; Aufgeben und Lehrgeld zahlen oder druchziehen.... Das Puzzle nun aufladen und bei jemand anders auf dem Hof abladen könnte schwierig werden.

    Da keiner von uns die besagte Werkstatt kennt, hilft nur ein Besuch oder Telefonat. Irgendwie muss der Schlepper ja auch hingekommen sein + Auftragsvergabe muss ja auch irgendwie abgelaufen sein.

    Was ist ist den vereinbart worden, bzw. welche Kosten sind denn genannt worden?

    Gruß

    Frederik

    • Offizieller Beitrag

    Moin moin,

    so wie der Rest vom Schlepper aussieht, waren Haube und Kotflügel mehr siebförmig, als dass sie noch irgendwas verdeckten. Lasst euch doch als erstes mal Fotos schicken, was damit aktuell passiert. An der Kabine werden noch viele Blecharbeiten fällig sein, die Technik wird eine ganze Reihe weiterer Baustellen zeigen - sofern sie denn überhaupt angefasst wird oder der Auftraggeber sie überhaupt angefasst haben möchte - was zu einer echten Zeitbombe führen würde.

    Klar zeigen die Fotos nicht viel Arbeitsfortschritt, aber sie zeigen jene Arbeitsschritte, die nunmal am Beginn jeder Restaurierung liegen. Ob es weiter geht liegt nun auch an euch.
    Geld sparen lässt sich mit so einem Wrack auf keinem Weg...

    MfG
    Fabian

  • So, ich habe heute meinen Bekannten, den Eigentümer getroffen. Anscheinend hat er seinen ersten Schock angesichts der Bilder verdaut. Ich denke, da haben sowohl der überraschend schlechte Zustand als auch die geringen ersichtlichen Fortschritte für knapp unter 10K zu einer Reflexreaktion (Stoppen, mehr Schaden verhindern, andere Werkstatt) geführt. Jetzt will er erst mal abwarten. Ich selbst fand die Idee, zum Restaurator hin zu fahren und direkt, ohne Vermittler, per Dolmetscher mit ihm zu reden eigentlich sehr gut. Aber dass muss er selbst wissen.

    Danke für die Anteilnahme im Forum. Ich melde mich wieder wenn es was Neues gibt. Vielleicht (hoffentlich) geht die Sache ja gut und vor allem ohne viel Ärger aus.

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