Papiere beantragen - aber wie?

  • Hallo zusammen,

    Ich hoff es kann mir einer weiterhelfen..
    Und zwar habe ich einen alten Schlepper erworben von einem älteren Herren. Das Kennzeichen ist sogar noch montiert, allerdings ist der Schlepper schon mindestens 15 Jahre abgemeldet.
    Der Schlepper gehörte seinem Vater mal.
    Papiere sind verloren.
    Wie muss ich jetzt vorgehen um die Papiere zu bekommen?
    Eidestattliche Erklärung ausfüllen?! Wenn ja von wem?
    Von mir oder ihm? Oder theoretisch von seinem vater, was nicht mehr möglich ist?

    Hoffe jemand kann mir helfen.

    Danke

    • Offizieller Beitrag

    Moin moin,

    das steht schon dutzendfach in diesem Forum und im restlichen Internet erläutert.

    Auf dem Kaufvertrag muss aufgeführt sein, dass der Verkäufer versichert, die Papiere verloren zu haben.
    Mit der Bescheinigung einer erfolgreichen TÜV-Abnahme (§21-Gutachten) und dem Kaufvertrag gehst du zur Zulassungsstelle, die stellen dir dann neue Papiere aus.

    MfG
    Fabian

  • Das würde Ich jetzt nicht pauschal behaupten.

    Der wirkliche Eigentümer ist verstorben, das Kennzeichen noch vorhanden. Das ist eine Tatsache.

    Tatsächlich gibt es auch Landkreise bei denen ein vernünftiges Auftreten persönlich und freundlich viel bewirken kann.

    Mit ein wenig Glück kennt man dort jemanden oder aber der Sachbearbeiter hat gerade Zeit und Interesse,......

    dort arbeiten auch nur Menschen.


    Hat schon so manches mal funktioniert in der Praxis 😉


    M.f.G. Dieter

  • Im Vogelsberg läuft das so:

    Du machst die Vollabnahme beim TÜV , die haben auch alle benötigten Unterlagen. Wenn der Prüfer nett ist, gibt er sie dir sicherlich gerne für folgendes:

    Mit dem Tüv Gutachten (andere Papiere darf der gar nicht austellen!) und den technischen Daten (vom TÜV) beantragst du zuerst eine Betriebserlaubnis, bei der für deinen Kreis zuständigen Zulassungsstelle.

    Wenn die Betriebserlaubnis da ist, packst du die TÜV-Unterlagen und eine Erklärung von Eidesstatt (das die Papiere verloren gegangen sind) dazu und beantragst die Zulassung. Da es damals keine eindeutigen Fahrzeugnummern gab, wird eine Aufbietung der Papiere von der Zulassungsstelle beauftragt. Dies dauert dann einige Wochen, wenn keiner den Verlust des Fahrzeuges meldet, bekommst du die Zulassungspapiere.

  • Bei uns im Landkreis Sächsische Schweiz Osterzgebirge ist das komplizierter.

    Ohne Papiere muss man erstmal zur Zulassungsstelle U d die können beim Kraftfahrt-Bundesamt nachschauen, ob das Fahrzeug gestohlen ist.

    Dann bekommt man für 10,20€ eine Bescheinigung, die man beim TÜV vorlegen muss.

    Aber der Hammer: Man muss zum Notar um sich eine eidesstattliche Versicherung abnehmen zu lassen. Kostet ca 70€.

    Dann kann man mit der und dem Zettel die Vollabnahme machen lassen und dann geht es wieder zur Zulassungsstelle. Nun normal zulassen.

    Warum der Landkreis den Gang zum Notar vorschreibt....keine Ahnung.

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