Guten Tag,
es kann dir hier sicher keiner sagen, welche Pachtpreise bei euch vor Ort üblich sind.
Deutschlandweit schwanken die Pachten enorm, von daher bringt dir der Durchschnittswert recht wenig.
Selbst innerhalb der Stadtgrenzen werden die Pachten für eine "Wiese" schwanken. Gibt es doch Faktoren, die den Nutzwert beeinträchtigen wie z.B. Hanglage, Bäume, Nässen, Form, Gesamtgröße, Zufahrtmöglichkeiten, Lage, etc.
Informiere dich bei deiner Stadtverwaltung, die hat normalerweise Bodenrichtwerte etc. vorliegen oder sprich mit Verpächtern in der Nähe.
Um wie viel Prozent hast du die Pacht erhöht? Wenn die Erhöhung unverhältnismäßig hoch ist, solltest du über die Richtigkeit nachdenken.
Und bevor du mit irgendwelchen Mahnungen, Inkasso oder gar dem Rechtsanwalt ankommst: Sprech doch einfach mit deinem Pächter. Man muss doch nicht immer sofort mit der Keule kommen und streiten.
Vieles offenbart sich bei einem Gespräch unter erwachsenen Leuten.
Im Übrigen: Falsche Kategorie. Mittlerweile könntest du bitte selbst drauf achten, wo du hinpostest
Man kann den Pachtpreis anheben, doch sollte man schon wissen wie hoch die Pacht jetzt bereits ist???
Außerdem wie lange läuft der Pachtvertrag?
Wenn kein schriftlich Vertrag vorhanden ist verlängert sich der mündliche Vertrag immer um ein Jahr, wenn der Verpächter keine Erhöhnung akzeptiert kannst ja kündigen, was soll da ein Rechtsanwalt???
https://www.google.com/search?client=…iw=1920&bih=916
Zitat von Greifer
Denn der Pächter will diese Summe nicht bezahlen, soll ich Inkasso oder die Online Mahnung aktivieren?
Er hat die Pachterhöhung von mir schriftlich erhalten, das schreiben muss zugestellt sein, da es nicht zurückkam.
Du kannst den Zugang der Pachterhöhung offensichtlich nicht beweisen,
daher können Inkasso etc Dir nicht helfen sondern verursachen nur Dir völlig unnötige Zusatzkosten.
Offensichtlich besteht ein Nutzungsverhältnis, ohne Laufzeit, etwaige Staffelungen oder
Anpassungsklauseln usw wird Dir hier auch keiner eine Antwort geben können...
Zitat von HakoT6T8Du kannst den Zugang der Pachterhöhung offensichtlich nicht beweisen,
daher können Inkasso etc Dir nicht helfen sondern verursachen nur Dir völlig unnötige Zusatzkosten.
Das ist absolut korrekt. Selbst ein zugestellter Einschreibenbrief kann angefochten werden.
Bei Land gilt eine Kündigungsfrist von zwei Jahren, die Kündigung muss bis spätestens zum dritten Werktag eines Pachtjahres eingehen. Von dem her darfst du selbst bei einer sofortigen Kündigung erst 2022 auf deine Flächen.
Eine Kündigung wegen Eigenbedarf halte ich für schwierig solange der Verpächter keine Landwirtschaft nachweisen kann.
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