Als ich Ende Januar meinen Eicher 3351 bei sehr wenigen Plusgraden aus der Scheune holen wollte, um den Holzspalter zu holen, fiel die Aktion ins Wasser, weil der Anlasser nach drei jammernden Umdrehungen stehen blieb: Batterie leer! Der Motor ist frisch überholt, die Batterie ist ohne Übertreibung erst ca. 5 Startvorgänge alt. Zündschalter, Blinkergeber, Starterknopf, Massekabel, Anlasserkabelei neu, die Elektrik allerdings zu weiten Teilen noch elend. Den Traktor hatte ich Anfang November abgestellt. Also muss wohl ein Ruhestrom die Batterie über die 3 Monate leergezogen haben.
Ich habe nun ein Messinstrument zwischen Massekabel und -Pol der Batterie geklemmt und 3,5 ("wackelnde") Milliampere Ruhestrom gemessen. Ein analoge Borduhr hat Dauerstrom.
Frage: Welche Höhe eines Ruhestroms ist "normal"? An welcher Stelle kann denn überhaupt Spannung abhaun, ohne einen Kurzen schmelzen zu lassen? Im letzten Jahr wurde beim Lama die alte Lichtmaschine durch eine neue ersetzt, wobei der Monteur den historischen Regler gleich mit abknipste und ersatzlos die neue LiMa eingebaut hat.
Grüße von Johannes!