Handbremshebel Kramer KL 11 ausgeleiert

  • Hallo Leute,

    ich habe ein Problem mit meiner Hand/Feststellbremse am Kramer.

    Die Verzahnung am Fahrzeug ist so abgenutzt, dass ich gerne die verzahnte Scheibe (nicht den Hebel) tauschen will oder, und das würde mich noch mehr interessieren, nachfeilen.

    Könnt ihr mir sagen, ob das noch Sinn macht oder ob man lieber die ganze Sache tauschen sollte? Ist mir Grad an der Bremse bissl heikel, einfach nachzufeilen, aber vermutlich bekomme ich keine gute gebrauchte Zahnscheibe mehr...

  • Wie andere wissen werden, hatte ich vor meinem jetzigen Eicher einen Deutz F2L 612 - mit schwer abgeleierten Zahnsegment und Sperrklinke an der Handbremse. Das hat mal gehalten, manchmal hat es aber auch ein ganz typisches "Schlick!"-Geräusch gemacht, und die Handbremse löste sich selbstätig durch das Motor-Schütteln. Auf dem Hof hatten wir dewegen immer einen Holzscheit als Unterlegkeil.

    Das hat bei Heumachen auf einer leicht abschüssigen Wiese beinahe mal zu einem tötlichen Unfall geführt, als ich angehalten hatte, abgestiegen war und um den Traktor herum lief, um den Zettler auszuschwenken. Mit knappester Not bin ich noch von dem Ding weggekommen, bevor es gottseidank in einem Bogen die Wiese runter rollte.

    Ein unvorhersehbar sich selbständig machender Traktor ist unverantwortbar. 100% Funktionstüchtigkeit bei den Bremsen ist mir gerade gut genug.

    Johannes

  • Das sehe ich genauso wie du, Johannes. Deswegen bin ich am überlegen, ob man die Handbremse zusätzlich mit einem kleinen Bolzen sichern sollte. Quasi auf Zug stellen und dann Bolzen in eine Bohrung. Ich denke, wenn hier eine Schwachstelle ist, sollte man da gegensteuern. An das freirütteln des Hebels durch den Motor habe ich noch gar nicht gedacht.

    Vielen Dank dafür

    André

  • Einfach mal die Theorie in die Praxis umsetzen. Feil das Ding nach und schaue ob die Bremse hält !? Kaputt machen kannst ja so nichts...

    • Offizieller Beitrag

    Moin moin,

    so ein Zahnsegment und auch der hebelseitige Stift lassen sich ansonsten auch mit etwas Geduld und entsprechendem Rohmaterial neu bauen. Als Minimalausrüstung würden schon Flex, Feile und Bohrmaschine reichen.

    MfG

    Fabian

  • Ich habe nach dem Ausbau nun festgestellt, es lag am Hebelsegment. Offenbar ist das Zahnsegment gehärtet und sah entsprechend gut aus, der Steg am Hebel war quasi komplett runter. Unser Dorfschmied und Metallbauer hat mir hier nun helfen können und den Steg, der in das Zahnsegment eingreift, ersetzt. 5€ hat mich die Aktion gekostet...

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