Bergung einer Raupe

  • Vielleicht hast du vor Ort nicht zu viel Wasser sondern zu wenig. Stell dir vor, du stehst mit den Füßen am Strand und die erste Welle kommt. Das Wasser fließt um dich herum schneller und trägt etwas Sand ab.
    besorge dir eine einfache benzinbetriebene Pumpe, die dürften eine ausreichend hohe Stundenleistung haben und groß genuge Schläuche. Damit kannst du dann die Raupe freispülen.

    Gruß Alexander

    Agria 1700 Berning DK6
    Agria 1700 Hatz E 75
    Eicher EM 235

    Eine Blondine neulich beim Autohändler.
    "Bitte?"
    "Ich brauche einen neuen Ölpeilstab, meiner reicht nicht mehr bis zum Öl.

  • Das stimmt, Freispülen mit Pumpe ginge. Geht aber nur elektrisch, der Generator kann nur am Weg sein. Prinzipiell aber machbar.

    Ich werde da aber nie das Problem haben, dass zuwenig Wasser da ist. Soweit ich weiss, ändert der Wasserspiegel in der Grube kaum nennenswert.

    ... und grausig gutzt der Goltz...

  • Bau ein Holzpodest neben der Raupe auf und stell dann die Pumpe drauf.

    klick

    oder hier sogar schon mit Leitungen

    klick 2

    Gruß Alexander

    Agria 1700 Berning DK6
    Agria 1700 Hatz E 75
    Eicher EM 235

    Eine Blondine neulich beim Autohändler.
    "Bitte?"
    "Ich brauche einen neuen Ölpeilstab, meiner reicht nicht mehr bis zum Öl.

  • Hallo,

    schöne, reitzvolle Idee...

    Als Sandanker würde ich ggf. Erdbohrer verwenden, und diese wie Schrauben in den Boden drehen.

    https://www.google.com/search?q=stihl…iw=1408&bih=667

    oder gleich Schraubfundamente:

    https://www.google.com/search?client=…Q4dUDCAY&uact=5

    Da Du aber alles Gerät hintragen musst, scheidet eine Komplettbergung aus meiner Sicht aus.

    Laufwerke abschrauben, Motor abbauen, Einzelteile rausziehen, mit tragbarem Portalkränchen auf (Hand-) Wagen laden und wegziehen.

    https://www.google.com/search?client=…Q4dUDCAY&uact=5

    Fünf Teile mit je einer Tonne sind da gleich viel realistischer.

    Die möglicherweise in den Antrieben der Laufwerke vorhandenen Öle kann man unter Wasser recht gut ablassen, sie kommen nämlich zur Einfüllschraube raus, wenn man die Ablassöffnung öffnet, das Wasser drückt sie nach oben. Oben dran vorher einen leeren Behälter geeignet dicht anschrauben und los.

    Falls überhaupt nach all den Jahren noch was drin ist.

    Die Schrauben, die gar nicht mehr wollen, müssen halt mit dem Schweißbrenner oder einer Primecut ab.

    https://www.google.com/search?client=…Q4dUDCAY&uact=5


    Gruß,

    Martin

  • Die möglicherweise in den Antrieben der Laufwerke vorhandenen Öle kann man unter Wasser recht gut ablassen, sie kommen nämlich zur Einfüllschraube raus, wenn man die Ablassöffnung öffnet, das Wasser drückt sie nach oben. Oben dran vorher einen leeren Behälter geeignet dicht anschrauben und los.

    Falls überhaupt nach all den Jahren noch was drin ist.

    Die Schrauben, die gar nicht mehr wollen, müssen halt mit dem Schweißbrenner oder einer Primecut ab.

    Selbst in einer gut ausgestatteten Werkstatt mit Heizung und Komfort dürfte das zerlegen mehrere Wochen dauern und du willst das unter Wasser und Schlamm machen:o Das ist doch kein ernst zu nehmender Vorschlag, da kannst du die Raupe auch gleich unter Wasser restaurieren und mit eigener Kraft rausfahren;)

    Gruß
    Norbert

  • Doch, ist ernstgemeint.

    Schrauben mit dem Schweißbrenner abtrennen oder mit viel Glück mit einem großen Akku- oder Druckluftschlagschrauber öffnen oder abreißen und die Teile mit roher Gewalt auseinanderhebeln dürfte die einzige realistische Möglichkeit sein, das Ding zu bergen.

    Der Transport der zur Bergung benötigten Teile und Werkzeuge zu Fuß, ohne Fahrzeuge mit fünf bis sechs Mann schließt meiner Meinung nach alles andere aus.

    Der TE erwähnte ja unter anderem einen Trockentauchanzug. Da wird vielleicht ja noch mehr sein...

    Themolanzen wie die Primecut brennen auch unter Wasser. Druckluft-Schlagschrauber gehen ebenso unter Wasser. Brechstangen sowieso...

    Vielleicht würde ja auch die Idee des wechselseitigen Anhebens mit den Balken klappen. Mit Kreuzstapeln unterbauen und damit kommt das Ding über die Wasseroberfläche. Dann zerlegen und die Einzelteile aus der Sandgrube zum Weg schaffen.

    Edit 2:
    Raupe an Ort und Stelle anheben:

    Mit Schaltafeln, ggf. mehrere Lagen übereinander, um die Raupe herum den Boden tragfähig machen. Darauf vier Gerüst-Türme aufbauen (je einen links vorne und hinten von der Raupe, zwei rechts). In 2m Höhe über der Raupe Balken oder Doppel-T-Stahlträger auf die Gerüste legen. Da dran Kettenzüge und schön vorsichtig ziehen (Portalkran).

    Gerüste natürlich mit ausreichend Tragfähigkeit bauen. 1,5 Tonnen sollten pro Gerüstturm aber kein Thema sein

    Weitere Vorgehensweise wie oben: unterbauen mit Kreuzstapel (unten drunter wieder Schaltafeln), wenn aus dem Wasser Ketten ab, Laufwerke ab, Motor ab.

    Damit sind nur von Hand tragbare Elemente im Einsatz, jedenfalls bis das Ding aus dem Wasser ist.

    Gruß,

    Martin

    2 Mal editiert, zuletzt von MLauterbach (8. November 2019 um 00:29)

  • Hallo!

    All diese Vorschläge sind interessant, aber das ganze lohnt doch überhaupt nicht. Deswegen sitzt die Raupe heute noch da. Zerlegen in Einzelteile ?

    Motor, Ketten , Zahntriebräder, Getriebe sind doch viel zu schwer um die aus dem Wasser zu tragen, just my two cents worth. Mfg Farmrerrolf

    • Offizieller Beitrag

    Nur um noch mal ein paar realitätsnahe Werte in das Luftschloss zu bringen:

    https://www.topagrar.com/technik/news/f…t-11885586.html

    Zitat

    Robert Höfer erklärte: „Wenn 40 Prozent des Radradius eingesunken sind, wird das 1,4-fache der Gewichtskraft des Fahrzeuges als Zugkraft benötigt, um es freizuschleppen. Sind dagegen 80 Prozent eingesunken, benötigt es schon das Fünffache der Gewichtskraft.“

  • Eine vorsichtige Idee / Vorschlag zur ursprünglichen Frage "Sandanker"

    Besteht die Möglichkeit im Bereich des Strand Löcher zu graben ?

    Ich kenne die Möglichkeit ein ca 1,5 Meter tiefes Loch zu graben, darin eine Felge / Rad eines Mittleren Anhängers zu vergraben, in der Felgenmitte das Seil anschlagen, aus der Mitte des Lochs eine Schmale Rampe schräg nach oben in die Reichtung in der das zu ziehende Objekt feststeckt und dann das Loch wieder mit großen teilen des Aushubs zu verfüllen.

    Diese Art des Sandankers müsste westlich mehr Last aufnehmen als 1 T.

    Ich finde das "Projekt" Interessant, falls Hilfe benötigt wird und das ganze noch halbwegs erreichbar ist und noch etwas Equipment enötigt werden sollte,.......

    Manchmal macht es einfach Spass das scheinbar unmögliche doch zu versuchen :thumbup:


    M.f.G. Dieter

  • die Idee mit den Bohrern ist brauchbar. Man müsste diese in Zugrichtung anordnen, also schräg einschrauben. Irgendwo kam schonmal mal der Vorschlag mit den Tellerankern, das geht in dieselbe Richtung. Die Schraubfundamente funktionieren im gewachsenen Lehmboden sehr gut, das hab ich schonmal probiert. Im Sand ziehen sich diese aber raus, ausser man nimmt sehr viele.

    Zum vor-Ort-Auseinanderbauen: Das werde ich mit Sicherheit nicht machen. Ich hab schon sehr viel richtig rostigen Kram zerlegt, das dauert sehr lange und man muss mi Prinzip noch mehr Material hinschaffen. Danke für den Vorschlag, aber das Für- und Wider werde ich nicht weiter diskutieren.

    Der Link zu top-agrar ist interessant, einfach wegen der groben Werte, die da angegeben werden. Das bestärkt mich in der Hochkipp-Theorie, denn gegen den Sand/Schlamm zu ziehen halte ich für unrealistisch. Hochkippkraft überschlägig ermitteln, ordentlich Sicherheit drauf, Zuggerät festlegen, Kraftverteilung festlegen, Sandanker erproben und mit den Ergebnissen die Anzahl festlegen scheint mir ein richtiger Weg zu sein. Ich experimetiere gerade...

    ... und grausig gutzt der Goltz...

  • Vielleicht ist es auch in einem gegrabenen Loch mit ca. 2m Verstrebungen mit evtl. Rundstahl mit 2-3m in verschieden Richtungen zu versenken. Daraus dann einen Sockel betonieren und mit einem Haken versehen. Das müsste dann auch einiges aushalten.

  • Hallo,

    Betonieren wird wohl eher schlecht sein, es soll ja nix zurückbleiben.

    Ich bleibe bei meinem zweiten Vorschlag: Möglichst senkrecht aus dem Schlamm heben.

    Dann halt wenn nicht zerlegen wenigstens rollfähig machen (vielleicht ist sie das ja sogar noch...).

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