John Deere Lanz 500

  • Da heute mal keine Arbeit zu verrichten war, habe ich dem 500er wieder etwas Pflege zukommen lassen - Getriebeölwechsel stand an.

    31 Liter rein also müssten auch ca. 31 Liter raus kommen? Nein, natürlich nicht. Warum wundert es mich nicht, dass es nur ca. 20 Liter waren? Ich hatte es irgendwie schon im Blut, daher wollte ich mit dem Getriebeöl nicht mehr allzu lange warten. Also raus die alte Plörre:


    Es gibt besseres Wetter als heute bei knapp unter 0 Grad, das zähe Getriebeöl zu wechseln. Das Einfüllen hat fast 1 Stunde gedauert, aber es hat sich gelohnt. Ich hatte das Gefühl, dass er sich bei der anschließenden Probefahrt „satter“ anhörte und als ich mich gerade von ihm verabschiedet habe, da hat er 😀.

    Ein Getriebe habe ich aber noch vergessen, und zwar das kleinste: das Lenkgetriebe. Gibt es dort eine Ablassschraube? Ich habe beim kurzen Anschauen keine gefunden. Also entweder einfach etwas auffüllen oder den Deckel demontieren und das alte Öl ablassen. Mal sehen, ich weiß noch nicht, was ich mache, aber ich neige zum kompletten Ablassen. Zum Auffüllen habe ich mir gerade erstmal eine große „Blasenspritze“ aus der Apotheke geholt.

    Fortsetzung folgt ...

    John Deere Lanz 500 mit Baas Frontlader, Baujahr 1963.

    John Deere Lanz 700, Baujahr 1963.

    • Offizieller Beitrag

    Ich kann Continental reifen sehr empfehlen, die Halten ewig, sind robust und bekommen auch fast keinen Standplatten.

    Wir haben schon immer nur Continental reifen drauf gehabt, schlägt sich halt leider aber auch wieder im Preis nieder:(

    BKT Soll aber auch nicht schlecht sein.

    GruberX:
    Welche Continental-Reifen empfiehlst du?

    - jene, die es seit vielen Jahren nicht mehr gibt?

    - die bei Mitas unter Conti-Namen gefertigten Reifen, die es seit einigen Jahren auch nicht mehr gibt?

    - oder jene neuen, seit wenigen Jahren erhältliche Conti, die es ausschließlich als Radialreifen in modernen Größen gibt?

    Von welchen Preisen reden wir dann hier??

    Ein für alle Mal: Ratschläge kann man aus Erfahrung geben. Die Erfahrung macht man selbst.

    MfG

    Fabian

  • Habe heute festgestellt, dass zwar der Zeiger des Traktormeters funktioniert, aber nicht die Betriebsstundenanzeige - die steht.

    Bekommt er die Betriebsstunden über den Strom bei eingeschalteter Zündung und der Zeiger wird über eine Welle angetrieben? Dann könnte das im einfachsten Fall eine unterbrochene Stromverbindung sein?

    John Deere Lanz 500 mit Baas Frontlader, Baujahr 1963.

    John Deere Lanz 700, Baujahr 1963.

  • Die Betriebsstundenanzeige müsste auch über die Welle gehen!

    fabian:

    Hat doch alles keinen Zweck. Erfahrung ist subjektiv und liegt damit im Auge des Individuums. Leider hat Jener eine verschrobene Selbstwahrnehmung. Sieht man doch schon daran, dass er einen 14PS Schlepper durch einen 16PS Schlepper ersetzen will!

    Ich hoffe, ich habe jetzt nicht schon zuviel gesagt, aber andere dürfen ja auch jeden Senf von sich geben.

    Gruß Andreas

  • Okay, die Welle muss ja funktionieren, sonst würde sich der Zeiger nicht bewegen. Scheint dann ein Problem innerhalb des Traktormeters zu sein. Dann schiebe ich das Projekt erstmal nach hinten. Die Betriebsstundenanzeige sind nicht sooo lebenswichtig.

    Auf der einen Seite wird meine to-do-Liste kürzer, aber ich finde immer wieder neue Sachen, an die ich ran muss/will.

    Das wären das bereits erwähnte Lenkgetriebeöl und nen neuen Keilriemen werde ich auch noch spendieren.

    Dann fängt er an zu ölen, sieht aus wie die Zylinderkopfdichtung. Die hatte ich zwar schon im Blick, aber eigentlich erst für später. Das werde ich dann zusammen mit Ventildeckeldichtung und Ventileinstellung machen.

    Und als ich letztens zum Getriebeölablassen unter dem Traktor lag, da fiel mir der Auspuff auf. Er sieht aus wie ein Schweizer Käse. Ist ja erstaunlich, was die Leute für einen gebrauchten, fast 60 Jahre alten Auspuff haben wollen! Der wird nun also wieder dicht gebrezelt.


    Da ich gestern beim Bäumefällen total nass geworden bin, war ich heute gar nicht beim 500er. Aber morgen geht es weiter. Ich habe meine 35/35 Watt Birnen und dann will ich mal sehen, dass die Frontscheinwerfer endlich wieder Licht ins Dunkel bringen werden.

    John Deere Lanz 500 mit Baas Frontlader, Baujahr 1963.

    John Deere Lanz 700, Baujahr 1963.

  • Bist du sicher, dass es die Zylinderkopfdichtung ist? Die 0er Serie hat ja keine einzelnen Laufbuchsen, sondern die sind alle vier an einer Platte dran. Meist ölen die Motoren (eigentlich alle) zwischen Block und der Laufbuchsenplatte in Fahrtrichtung gesehen auf der rechten Seite Richtung Kupplung. Am schlimmsten ist es auf der schmalen Seite zum Fahrer an der rechten Ecke. Dies ist leider normal. Wenn du das machen willst, muss auch die Buchsenplatte raus. Das würde ich nicht riskieren. Wenn diese Schaden nimmt, hast du einen Totalschaden, da alleine die Platte schon ca. 1200€ kostet.

    Ich habe bei mir alles gesäubert und mit Dirko HT Dichtmasse von außen alles dicht gemacht und habe seitdem (ca. 2 Jahre) Ruhe. Ist zwar nicht ganz korrekt, aber funktioniert.

    Gruß Andreas

    Einmal editiert, zuletzt von andreasw (5. Januar 2020 um 10:39)

  • Irgendwie bleibt alles liegen wegen dem 500er ☹️.


    Daher habe ich vor dem Lenkgetriebeöl die Werkstatt verschönert und das Weihnachtsgeschenk aufgehängt, das ich mir selber geschenkt habe.

    Schon gleich viel gemütlicher hier 😁😁😁


    Fortsetzung folgt ...

    John Deere Lanz 500 mit Baas Frontlader, Baujahr 1963.

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    Einmal editiert, zuletzt von Micha_62 (5. Januar 2020 um 17:56)

  • Der arme Hirsch :)

    l

    Gruß Ralf

    gelernter MF Schrauber :)
    _________________________________________________________________

    F15 G teilrestauriert
    und FE 35 mit Standard 23C Motor (Technische Instandsetzung läuft)
    PS wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten

  • Ne, ne, unter königsblauer Flagge geht es ihm wieder gut. Misshandelt wurde er woanders 😁. Das sind jetzt alles Kämpfe gegen die Spätfolgen.


    @ Andreas: An die Laufbuchsen gehe ich erstmal nicht ran, das lasse ich zunächst so. Den Motorblock habe ich noch nicht ordentlich gereinigt, daher ist das Orten der Leckage etwas schwierig. Sieht aber oben an der Kopfdichtung recht ölig aus. Daher gehe ich erstmal von dieser Dichtung aus. Schaue ich aber nochmal genauer nach, wenn ich den Motorblock sauber habe.

    John Deere Lanz 500 mit Baas Frontlader, Baujahr 1963.

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    3 Mal editiert, zuletzt von Micha_62 (5. Januar 2020 um 22:53)

  • Das Öl fürs Lenkgetriebe war wieder so eine phantastische Geschichte. Habe zunächst versucht, über die Einfüllschraube den Ölstand und die Ölqualität zu prüfen, konnte aber kein Öl finden. So etwas überrascht mich zwischenzeitlich nicht mehr.
    Also brauchte ich mir um den Ölwechsel keine Gedanken machen, sondern habe einfach aufgefüllt. Im Wartungsplan steht keine Mengenangabe, aber ich habe ca. 200 ml aufgefüllt. Ich denke, das wird für das kleine Gehäuse wohl fast die komplette Ölmenge sein ☹️.

    Mich wundert es nur, wo das Öl geblieben ist, dort ist doch gar kein Verbrauch. Mal sehen, ob es undicht ist und nun irgendwo rauströpfelt.
    Meine „Blasenspritze“ ist übrigens das optimale Werkzeug, um das Lenkgetriebe aufzufüllen. Gibt es für wenige Euro in der Apotheke.

    Dafür musste ich die Batterie ausbauen und habe dabei festgestellt, dass ich gar keine Halterung für die Batterie habe, die steht einfach nur lose im 500er. Wieder ein Punkt mehr auf meiner to-do-Liste.

    Fortsetzung folgt ...

    John Deere Lanz 500 mit Baas Frontlader, Baujahr 1963.

    John Deere Lanz 700, Baujahr 1963.

  • Hallo Micha,

    Ich finde da hast du schon ganz schön was geschafft mit deinem John Deere Lanz 500, Respekt

    Beim Fendt der in der Scheune steht fehlt auch der Bügel für die Batterie, der war aber vor einer Woche noch da , entweder haben irgendwelche leute wind von Bekommen das da ein Teilzerlegter Schlepper drinsteht und haben sich gedacht:

    Mhhh, da holn wir uns mal ein Zahnrädchen oder mal eine Schraube oder eben eine Batteriehalterung,

    Hab jetzt mal alles verrammelt

    Gruß

    Xaver

  • Hi Xaver,

    verrammeln ist ne gute Idee. Bei mir sind sie im letzten Jahr in meine Halle rein und haben alles geklaut, was nen Stecker hat (außer Tiernahrung 🙂). Und auch noch meine Stihl Motorsäge. Man kann gar nicht genug Schlösser dran haben.

    Musste bzw. muss mir alles neu kaufen ☹️.

    John Deere Lanz 500 mit Baas Frontlader, Baujahr 1963.

    John Deere Lanz 700, Baujahr 1963.

  • Hallo Micha,

    Oh, das ist blöd ja die Leute wenn wissen wos was zu holen gibt dann ist alles Weg.

    Und da meine Scheune auch ziemlich abgelegen aber dennoch an einer Landstraße liegt, ist sie halt ziemlich interessant, am verdeck mein ich haben sie auch was verändert, das war vorher mit Kabeln befestigt, jetzt ist es mit Kabelbindern befestigt, da hat sich doch irgendjemand das Seitenteil ausgeliehen und dann wieder hingemacht (vielleicht schlechtes gewissen)

    Auf jeden Fall siehts jetzt ordenlicher aus und ist auch fester dran^^

    Wird morgen Abend nach der Arbeit schauen ob sie wieder irgendwo reingekommen sind, zum schluss muss ich noch eine Videoüberwachung installieren. Holz wurde auch schon ne Menge gestohlen

    Gruß

    Xaver

  • Habe heute die Kabelei des Vorbesitzers an den Scheinwerfern in Ordnung gebracht und trara ... es funktioniert 😁


    Ich habe allerdings die Kabel vom Fernlicht noch nicht angeschlossen, da ich auf Abblend- und Fernlichtkabel Spannung habe, sobald ich das Abblendlicht einschalte. Ich denke, da hat der Lichtschalter einen weg. Ich würde mir gerne einen neuen holen, finde aber keinen, der wie der originale aussieht. Ich werde ihn irgendwann mal ausbauen und versuche, ihn auseinander zu bauen. Abblendlicht reicht mir erstmal.

    Nun noch die Positionslichter. Die habe ich auch schon bekommen und die zugehörigen Soffitten mit den richtigen Watt-Zahlen habe ich auch. Kommt demnächst.

    Vor 3 Tagen habe ich Öl im Lenkgetriebe aufgefüllt und sogar an dieser Stelle noch geschrieben, dass es vielleicht undicht sein könnte. Warum stelle ich Horst dann keinen Topf darunter??? 🤔


    Als ich heute in die Halle kam, sah ich schon den Ölfleck auf der Pappe. Der Gehäusedeckel ist undicht. Auf der rechten Seite ist es feucht, unten links fehlt die M8 x 22. Da ich heute „gute Sachen“ an hatte, konnte ich nicht groß rumfummeln. Ich hoffe mal, dass die Schraube einfach nur fehlt und nicht der Schraubenkopf abgerissen ist.


    Fortsetzung folgt ...

    John Deere Lanz 500 mit Baas Frontlader, Baujahr 1963.

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    4 Mal editiert, zuletzt von Micha_62 (9. Januar 2020 um 22:04)

  • Feierabend! Hab heute nach der Arbeit am Licht gebastelt. Erstmal gab es neue ...


    Die alten Positionslichter waren gut angegammelt und schon ziemlich blind. Die Schrauben der Kappen waren natürlich festgegammelt und die Schrauben, mit denen sie am Kotflügel befestigt waren, musste ich alle 4 aufbohren. Soffitten rein und ...


    ... alles leuchtet. Vorne und hinten 😁. Ich hasse Arbeiten an Kabeln. Das ist nicht meine Stärke.

    Dann Blinker getestet. Gute Nachricht: Es blinkt. Schlechte Nachricht: Nur vorne rechts und hinten links 😩.
    Nachdem ich eine ganze Weile rumgefummelt habe, habe ich plötzlich gemerkt, dass wenn ich den Blinkerschalter nicht bis in die rechte Endposition stelle, dass es dann rechts vorne und hinten blinkt. Fehler gefunden, der Blinkschalter hat, wie auch der Lichtschalter, einen weg. Und was dann auch noch leuchtete, das war die Kontrollleuchte im Blinkschalter.

    Ich wusste gar nicht, dass der 500er über High-Tech verfügt. Leider klappt das mit der speziellen Schalterstellung nicht auf der linken Seite. Da muss ich doch noch ans Kabelprüfen. Aber nicht mehr heute.


    Dann habe ich mir (wie an anderer Stelle hier im Forum bereits erwähnt) Lackreiniger geholt und etwas geputzt. Der Lack wird natürlich nicht wieder wie neu, aber man kann schon einen kleinen Erfolg sehen. Rechts neben dem Positionslicht gereinigt, weiter rechts noch ungereinigt. Aber der größte Unterschied besteht darin, dass der Lack ganz glatt und geschmeidig wird. Nicht zu vergleichen mit der jetzigen Schleifpapier-Oberfläche.

    Ich muss aber zugeben, dass dort der Lack noch so einigermaßen ist. An den meisten Stellen nutzt vermutlich auch kein Lackreiniger. Ich werde es im Laufe des Jahres mal ausprobieren. Wird bestimmt eine sehr anstrengende Arbeit.

    Fortsetzung folgt ...

    John Deere Lanz 500 mit Baas Frontlader, Baujahr 1963.

    John Deere Lanz 700, Baujahr 1963.

  • Puh, mich hat eine Erkältung vollerwischt, daher läuft bei mir zurzeit fast gar nichts.
    Aber: Gestern habe ich mir einen kompletten 500er als Ersatzteilträger geholt, für einen extrem günstigen Kurs 😉

    Er hat super Hinterreifen, leider mit stark verrosteten Felgen. Die Hinterreifen werde ich daher auf meine Felgen ziehen (lassen). Ein Dach mit Klappscheibe hat er auch, baue ich an meinen 500er. Einen Auspuff ohne Löcher, wird auch ausgetauscht.

    Falls jemand noch John Deere Lanz Teile braucht, bitte melden. Ich werde mir nicht alles ins Regal legen.

    John Deere Lanz 500 mit Baas Frontlader, Baujahr 1963.

    John Deere Lanz 700, Baujahr 1963.

    Einmal editiert, zuletzt von Micha_62 (25. Januar 2020 um 12:03)

  • So, hier mal ein paar Eindrücke von meinem Teileträger.


    Als ich ihn abgeholt hatte, da war er noch komplett. Innerhalb von 1,5 Wochen habe ich fast alles verkauft, was ich nicht brauche.

    Hier ein paar Schätze, weshalb ich ihn eigentlich gekauft habe:







    Ob ich das Seitenmähwerk behalte, das weiß ich noch nicht. Eigentlich brauche ich es nicht, macht den Traktor aber kompletter.

    Das Fritzmeier muss ich erstmal säubern, pflegen, entrosten, lackieren. Gibt es irgendwo eine Nummer oder Markierung um den Typ identifizieren zu können? Ich finde nix.

    Die Hinterreifen sehen noch super aus, aber nun sehe ich gerade, dass es 12,4/11-32 sind. Auf meinem habe ich 12,4/11-28, natürlich mit den entsprechenden Felgen. Reifen auf den Felgen tauschen geht daher nicht. Tja, meine Felgen sind aber weniger verrostet. Eine Frage: Waren beide Größen auf dem 500er zu finden oder hat einer von beiden die ganz falsche Reifen- bzw. Felgengröße?


    Hier meine 28er:


    Und hier die 32er vom Teileträger:



    An der großen Felge vom Teileträger sind diese Eisen angeschweißt:



    Was ist das? Sind die original oder kann ich die wegflexen?

  • Nach etwas Recherche habe ich nun rausgefunden, dass sowohl 28 als auch 32 Zoll Räder verbaut wurden. 28 Zoll als standard, 32 Zoll optional.


    Weiß jemand, was der Vorteil der 32er gegenüber den 28ern war?

    John Deere Lanz 500 mit Baas Frontlader, Baujahr 1963.

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