Handgashebel Güldner A2KS Spessart

  • Hallo zusammen,

    ich habe da mal eine Frage zu meinem Güldner Spessart:

    Wenn ich mit dem Handgashebel eine Drehzahl größer als Mittelstellung einstellen will, geht der Gashebel immer wieder zurück in Mittelstellung, wenn ich nicht auf dem Fußgaspedal stehe. Beim Fahren mit Fußgas ist das natürlich eine feine Sache, gehe ich vom Gas, dann geht auch der evt. auf Vollgas stehende Handgashebel zurück.

    Wie aber gebe ich Nenndrehzahl vor, wenn ich stehe und mit der Zapfwelle einen Holzspalter betreiben will ?

    In der Anleitung steht nur, dass ich im Zapfwellenbetrieb Nenndrehzahl vorgeben soll.

    Ist jetzt nun das Gasgestänge falsch eingestellt, oder die Rückholfeder zu stark ? Ich komm an der Stelle nicht mehr weiter !||

    Vielleicht weiß ja jemand Rat !

    Vielen Dank im Voraus und Grüße aus dem Nordschwarzwald

    Marco

    Güldner A2KS Spessart Bj '64

  • Als Notlösung würde ich für stationären Betrieb einen ausreichend schweren Eisenklotz auf das Fußgas legen.

    Ansonsten erst einmal das gesamte Gasgestänge schmieren und gangbar machen. Manchmal hilft es dann schon, wenn man die Lagerung des Handgashebels etwas stärker über die Befestigungsschraube anzieht, weil das die Klemmwirkung verstärkt.

    AB Westeräsmaskiner

  • Hallo AB Westeräsmaskiner,

    so etwas habe ich mir auch gedacht. Aber es sollte doch auch eine "offizielle" Lösung geben. Muss man vielleicht die Rückholfeder vom Gaspedal aushängen? Es kann doch nicht sein, dass tausende von Landwirten so gearbeitet haben !?

    Ich bin also weiterhin auf der Suche nach dem berühmten Trick 17.

    Grüße Marco

    Güldner A2KS Spessart Bj '64

  • Hallo Marco,

    ich schicke gleich voraus, dass ich keine Güldner-Erfahrung habe. Aber bei meinen Eichern habe ich auch Handgas, welches in bestimmter Stellung bleiben sollte, sobald ich das Gestänge auslasse.

    Das geht einfach durch ein festeres Zuschrauben der Führung des Handgasgestänges. Das lässt natürllich mit der Zeit nach, aber genauso leicht ist es wieder angezogen.

    Dein Gestänge steht aus dem Armaturenbrett oben raus. Da muss es doch eine Führung (unter dem Armaturenbrett) geben.

    Liebe Grüße,

    Sam

    Eicher ES201(+ ein bisserl 202), EKL15/II, ED310f, EM200L, EM200b, EM295g, EM300d, EM300

  • Bei allen Güldnern die ich kenne ist das so. Aber warum brauchst du mehr wie Halbgas beim Spalten? Ich lass den im Standgas laufen.

    Davon abgesehen konnte man bei einigen Güldnern in dem Alter die schnelle Zapfwelle "freischalten" indem man ein Winkelstück am einstellhebel abgeschraubt hat.

  • Bei allen Güldnern die ich kenne ist das so. Aber warum brauchst du mehr wie Halbgas beim Spalten? Ich lass den im Standgas laufen.

    Davon abgesehen konnte man bei einigen Güldnern in dem Alter die schnelle Zapfwelle "freischalten" indem man ein Winkelstück am einstellhebel abgeschraubt hat.

    Der Güldner hat keine 1000er Zapfwelle da er das ZF A4 Getriebe besitz. Da muss man mindestens mit Halbgas spalten. Der Handgashebel ist mit Tellerfedern vorgespannt, diese müssen einfach bisschen nachgezogen werden.

    Gruß

    Alex

    Wer klug ist, wer gut rechnen kann, der schafft sich einen GÜLDNER an!

  • Hallo zusammen, ich mach das jetzt mit einer Schraubzwinge am Fußgas und kann die Drehzahl „Millimetergenau“ einstellen. Zum Spalten brauch ich Dreiviertel Gas, damit der Rücklauf anständig funktioniert.
    Gruß Marco

    Güldner A2KS Spessart Bj '64

  • So, der Vollständigkeit halber, ich habe die Klemmung des Handgashebels stärker angespannt, jetzt ist alles in Ordnung. Dabei ist mir aufgefallen, dass der Handgashebel ganz schön verbogen war. Auch das ist jetzt gerichtet. Jetzt geht der Motor erst in „AUS“ Stellung aus und nicht früher.

    Grüße

    Marco

    Güldner A2KS Spessart Bj '64

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