Hilfe, ich hab's wieder getan. Diesmal ein Holder B12C

  • Hallo,

    nachdem der Güldner AF 15 einen neuen Besitzer gefunden hat, ist wieder Platz in der Scheune gewesen. Das konnte also so nicht bleiben. Nach kleinen Ausflügen in Richtung Motorsägen - schneller Erfolg "Ja"- langfristige Ziele "nein", musste also wieder was größeres her. Durch die Motorsägen beeinflusst, suchte ich was einzylindriges mit Zweitaktmotor. Da lief mir auf einem bekannten Portal ein Holder B12C von 1961 über den Weg. Er erfüllte alle Voraussetzungen:

    Einzylindrig, Zweitakt, alles dran aber wie immer mieße Optik, Motor, Getriebe etc sollte funktionieren, nicht zu weit weg.

    So führte mich der Weg heute in die Gegend von Mainz. Da stand er nun der Kleine - irgendwie schrumpfen meine Schlepper immer weiter ( JDL 300 > Allgaier AP 16 > Güldner AF 15 > Holder B12C):D.

    Die Bilder im Netz logen nicht, Basis war annehmbar, Blech ist gut (das bisschen was dran ist), angesprungen, gefahren und gebremst hat er auch. Allerdings ist er ein kleiner Stinker, der Qualm hängt mir jetzt noch in den Klamotten. Also, ab auf den Anhänger - die halb platten Reifen haben es gerade so geschafft. Ab nach Hause, runter vom Anhänger, Luft auf's Kerrnchen, Batterie rein und erstmal kurz gefahren. Soweit alles ganz ok und erstmal ab in die Scheune.

    Hier schonmal einige Bilder:

    Hier also die ersten Impressionen. Zuerst muss ich ihm die Qualmerei (weiß) abgewöhnen, so geht das gar nicht. Falls hier jemand Erfahrungen auf dem Gebiet des Sachs D600 hat, wäre ich für Gestank abstellende Tipps dankbar. Zuerst werde ich mal den Luftfilter untersuchen und die Filter nachschauen.

    Ach so, die Elektrik ist natürlich hin, sobald eine Batterie angeklemmt ist, ist auch die Zündung an - ohne Schlüssel. Zum Anlassen ok, sonst nicht. Sonst übrigens, funtioniert bis auf die Ladekontrollleuchte nichts elektrischen (Anlasser und LiMa scheinen ok).

    Gruß Andreas

  • Hallo,

    Glückwunsch zu deinem neuen Spielzeug! Ich habe mir erst einen ED2 gekauft (auch 1 Zylinder/2 Takte).

    Das mit dem Qualmen können die Holder ganz gut, das wird nie ganz aufhören :D

    Natürlich darf es nicht extrem viel Rauch sein, jedoch ist es ganz normal dass er raucht.

    Wenn er kein anderes Problem hat, würde ich mal den Auspuff ausbrennen.

    Noch zum „Gestank“ (Ich finde es riecht gut:P:( Der Normale Öl-Diesel Geruch wird immer bleiben.

    Grüße

    Max

    "Es qualmt so stark, man glaubt es brennt - der Holder nur den Berg rauf rennt!"

  • Hallo,

    Glückwunsch auch von mir.

    Ist fast mein Baujahr,war der erste Schlepper meiner Eltern.Danach kam ein Güldner G 40 Schmalspur.

    Da klebt noch der Aufkleber der Fa.Jänecke in Ingelheim drauf.

    Zum Auspuffqualmen,wenn Sprit und ÖL erneuert ist könnte es weniger werden.

    Aber wie schon zuvor erwähnt -es ist halt ein 2 Takter..

    Wenn die Fördermenge der Ölpumpe zu gering ist,raucht er nicht aber dafür gibts Kolbenschäden.

    Habe noch ein ED 2,mit Fräse,Kartoffelroder und Pflug aus erster Hand und Unfallfrei.

    Grüße

    Karlheinz

  • Hallo,

    kurzes Update:

    @ Karlheinz: Vielleicht ist ja eurer, meinen habe ich nämlich in Ingelheim geholt und er stammt von Jänecke! Leider hat er keine Papiere, falls er überhaupt jemals zugelassen war.

    Zum Motor:

    Nachdem ich mich etwas in die Materie eingelesen habe, habe ich mich entschlossen die ESP, die Ölpumpe und die Düse (DL 90 S 1018, also die teure) zur Überholung zu geben. Beim Abdrücken der Düse war das Spritzbild gut, allerdings hat sie schon zwische 140 -150bar geöffnet. Da wir den Halter nicht geöffnet bekommen haben und eine neue Düse sehr teuer ist, kommt sie eben mit zum Instandsetzer.

    Beim Abschraben der Ölleitungen der Ölpumpe kam mehr schwarzer Schmodder aus der Zuleitung als Öl, im Dieselfilter war auch alles vergammelt inkl. Wasser im unteren Bereich. Aus dem Ölsumpf unten am Motor kommt rohölartige Pampe. Somit dürften die Schuldigen wohl hier zu suchen sein.

    Der Auspuff ist ebenfalls gut gefüllt mit Ölkohle. Wartung ist für diesen Schlepper ein Fremdwort gewesen. Der Kolben sieht trotzdem noch gut aus, zumindest was man so am Auslass erkennen konnte.

    Daher wird jetzt erstmal alles gründlich gereinigt. Wenn die Sachen dann wieder da sind, wollen wir mal sehen was passiert.

    Zum Thema Qualmen:

    Klar weiß ich, dass ein Zweitakter anders mokkert als ein Viertakter. Allerdings war das Erlebnis schon besonders und nicht normal. Bei uns im Ort fährt ein restaurierter B12, der qualmt eigentlich gar nicht. Von daher sieht es bei mir schon unnatürlich aus.

    Aber, warten wir es ab!

    Nochmal zwei Impressionen

    Gruß Andreas

  • Hallo,

    wenn der Holder so wenig gepflegt wurde, würde ich gleich alle wichtigen Bauteile mal anschauen.

    Den Auspuff kannst du abbauen, Grillanzünder reinlegen und mit Kompressor, Föhn o.ä. durchblasen. Das wird zwar ordentlich Qualmen, lohnt sich aber.

    Ps: leg dir lieber mal einen passenden Schlüssel für die Spritleitung bereit, falls er mal durchgeht:D. Scheint garnicht so selten zu sein wie ich mitbekommen habe...

    Grüße

    Max

    "Es qualmt so stark, man glaubt es brennt - der Holder nur den Berg rauf rennt!"

  • Ich habe gerade das Lenkrad mithilfe von Flex und Hammer aboperiert, da es sich mit guten Worten, Hitze und vielen Schlägen mit dem Durchschlag nicht in Bewegung setzte (also der Spannstift). Um ähnlichen Murksereien zu entgehen, würde ich die Lenkstange gerne auf Mutterbefestigung umbauen. Hat das schonmal jemand gemacht? Die Lenkstange hat ca. 20mm Durchmesser. Kann man da einfach ein Gewinde reinschneiden und unten, damit es nicht wegruscht z.B. eine Scheibe anschweißen?

    Gruß Andreas

  • Hallo Andreas,

    nochmal kurz zur möglichen Herkunft deines B12.

    Hier in Ingelheim und Umgebung wurden die Holder alle von der Fa. Holder Zimmermann als Stützpunkthändler verkauft.

    Das begann mit den Einachser ungefähr ab 1950 .

    Als die Fa.Güldner in Aschaffenburg die Traktorenproduktion einstellte , wurden die Lagerbestände an G40 Schmalspur Schlepper von der Fa.Jänecke für 10-11Tausendmark ! verkauft. Die roten hatten damals mit 38 PS und 3 Zylinder natürlich enormes Potenzial für die Anbaugeräte

    Im Zuge dieser Neuanschaffung gingen u.a. die Holder in Zahlung und wurden dann von der Fa.Jänecke als Gebrauchtschlepper wieder verkauft.

    So könnte es zu dem Jänecke Aufkleber an deinem Holder gekommen sein.

    Gruß

    Karlheinz

  • @Jürgen
    Danke, ich dachte schon, ich wäre zu blöd. Im Netz kann man meistens nur lesen wie "einfach" das Lenkrad abgeht. Wenn die Schüssel natürlich 60 Jahre im freien Stand, kann man sich vorstellen, was Spannstift und Alulenkrad machen. Die wachsen sozusagen für immer zusammen. Schön - oder eben nicht - dass ich nicht der Einzige bin, dem es so geht.

    KarlHeinz
    Laut Verkäufer hat der Schlepper bis vorletzten Sonntag Ingelheim nie verlassen. Es sind auch nur die Jänecke Schilder drauf. Egal, jetzt ist er hier!

    Als nächstes werde ich das Amaturenbrett runtermachen und versuchen die Strebe über dem Öltank zu lösen, leider sind hier die Schraubenköpfe hinterm Amaturenbrett weggegammelt, so das wohl der Schweißappart ran muss! Der Öltank wird dann ausgebaut und gereinigt. Untendrunter wird der Rost bearbeitet!

    Gruß Andreas

    • Offizieller Beitrag

    Einen schönen Holder hast du da!

    Im Netz kann man meistens nur lesen wie "einfach" das Lenkrad abgeht. Wenn die Schüssel natürlich 60 Jahre im freien Stand, kann man sich vorstellen, was Spannstift und Alulenkrad machen. Die wachsen sozusagen für immer zusammen. Schön - oder eben nicht - dass ich nicht der Einzige bin, dem es so geht.

    Ich kann dich beruhigen, auch bei den Lenkrädern mit Konus und/oder Passfeder sowie Schraube darüber habe ich es bisher selten erlebt, dass eine OP ohne Gegenwehr vonstatten ging. Kräftiges Spannen mit dem Abzieher, stetiges Kriechölbad, unsanfte Schläge und manches Mal auch dosierte Hitze waren eigentlich immer notwendig.

    Ein Hohlspannstift ist natürlich auch nicht ohne, der wehrt sich auch gegen ein Treiben. Und selbst wenn er raus ist, ist die Kuh noch nicht vom Eis...

    MfG

    Fabian

  • Hallo Gunther,

    so habe ich es auch probiert, es ging aber gar nichts. Jetzt ist es ja ab, war eh in einem nicht mehr rettbaren Zustand. Das Bakelit war ringsherum bereits aufgerissen und beim Versuch den Spannstift auszutreiben, sind nur so die Bakelitbrocken geflogen. Der Stahlgrundring des Lenkrades ist komplett verrostet, eine Strebe gebrochen, also nix mehr zu machen. Ich mach wieder so eines drauf, da die anderen Lenkräder wohl ein 21,5mm Gewinde haben und dann klappt das nicht. Der Aufwand mit Buchse drauf und Gewinde einschneiden ist mir zu groß. Mal sehen, ob ich es mit Schraube oder Spannstift fest mache. Bis dahin dauerts aber noch, jetzt müssen erstaml die verrosteten Schrauben vom Tankträger raus, damit der Öltank dann auch weg kann.

    Gruß Andreas

  • Hallo,

    hier mal eine aktuelle Auflistung meiner Baustellen:

    Hier das Schlussgewinde der rechten Hinterradswelle. Erst ging es beim Abschrauben der Mutter nicht vorwärts, dann auch nicht mehr rückwärts und dann kam das Übel zu Tage. Ebenso die Mutter (zum Vergleich die Mutter der linken Seite):

     

    Leider etwas unscharf, trotzdem gut zu erkennen! Mist!!!

    Dann noch die vergammelten Schraubenköpfe der Tankhalterung:

      

    Erst die linke, dann die rechte Seite. Zwölfernuss ist zu groß, elfernuss zu klein!

    Dann noch die Nutmutter der Kurbelwelle, leider geht nix mit heiß machen und Schraubenzieher oder Durchschlag. Sitzt bombe!

    Und natürlich die Lenkstange:

    So ganz ohne Beschädigung ging es dann doch nicht. Sollte aber kein Problem sein.

    Zur Entspannung habe ich mich dann mal dem Amaturenblech gewidmet. Der Holder ist ja fachgerecht überpinselt worden, natürlich - wie sich das gehört - mit dem falschen grün. Da ich gerne den Originalzustand haben möchte, versuchte ich vorsichtig die überpinselte Farbe mit Spachtel und Messingbürste runterzuholen. Was auch erstaunlich gut klappte. Anschließend habe ich den alten Lack nur aufpoliert. Vom Ergbenis war ich dann doch überrascht, wenn das überall so gut klappt, wird nichts neu lackiert.

    In der Zwischenzeit sind die ESP, Ölpumpe und Düse wieder vom Instandsetzer eingetroffen, die müssen jetzt aber erstmal in der Kiste liegen bleiben, bis der Aufbau irgendwann los geht.

    Gruß Andreas

  • Hallo,

    dann geht es dir ähnlich wie mir ;) Viele Baustellen!!!!!!!!!!!!!

    Erst nicht angesprungen Kolben und Zylinder gewechselt läuft.

    Dann wollte ich die Bremse machen- natürlich die Simmerringe im Achstrichter undicht- neu belegt und abgedichtet.

    Dann Radlager vorn so ausgeschlagen das kein Lager mehr in die Radscheibe oder auf den Achsstummel passt, alles ausgetauscht.

    Am 03.03.2021 Probefahrt gemacht nach ca 5Kilometer fängt was an zu klappern im Motor- geht aus Fest ;(

    Obwohl ich die Ölpumpe dreimal Entlüftet habe und alles gut war, es muss aber einen Grund geben warum der Zylinder schon im Übermass war also schon zweimal einen Motorschaden hatte!!! Nun habe ich einen kompletten Motor in Aussicht der läuft (muss mich noch einig werden mit dem Verkäufer), wenn das klappt hänge ich einen laufenden Motor rein und nehme von mir nur die Düse ( Frisch von Bosch Überholt), meinen Anlasser ( fast neuer AT) und meine Lima ( weil ich die auch frisch gemacht habe). Dann kann ich hoffentlich zum TÜV :)

    Ach ja den gesammten Kabelbaum habe ich erneuert inkl der Beleuchtung und Schalter, weil nix mehr in Ordnung war.

    So viel Ärger hatte ich noch mit keinem Schlepper!!!

    Jürgen

  • Oh Mann Jürgen, da hast du echt Pech. Zumal der Kolben alleine ja schon nicht billig ist. Hattest du die Ölpumpe überholen lassen? Die soll nämlich alle 1000Std auf dem Prüfstand eingestellt werden. Nach meinem Instandsetzer ist die Ölpumpe an den meisten Motorschäden schuld.

    Da sind meine "Probleme" ja gar keine. Jetzt beschäftige ich mich erstmal mit Reinigungsarbeiten. Die Lüftungsteile sind doch recht dreckig und verbacken.

    Der Rest kommt dann auch noch! Immer Stück für Stück!

    Die Elektrik habe ich mittlerweile komplett entfernt und erstmal in einer Kiste verstaut. So wie es aussieht ist bis auf den Hupenknopf und den Warnblinkschalter alles noch in Ordnung, die Kabel kommen natürlich neu. Die Kunststoffisolierung ist einfach zu spröde.

    Gruß Andreas

  • Hallo,

    ich hatte die Pumpe nicht überholen lassen, hatte sie nur nach Anleitung entlüftet.

    War eigentlich alles iO, hat sogar mehr gefördert als sie sollte, na egal nun habe ich meinen B12 auf Hatz umgebaut ;)

    Ist ein E785 ähnlich wie im Holder E14, er passt fast 1 zu 1 rein!!!

    Hier und da kleine Änderungen aber sonst passt er gut rein, muss nur mal schauen ob die Kupplung ordentlich geht.

    Jürgen

  • Hallo,

    @Jürgen: Hab deinen Motor bei E-Kleinanz gefunden! Wenn der Hatz auch passt und der Preis gestimmt hat, ist das eine echte Alternative!

    Mittlerweile haben sich einige meiner "Probleme" gelöst, YEAH! Dafür sind natürlich wieder neue hinzugekommen, Puhhh!

    Aber langsam:

    Das Gewinde der Antriebswelle ist noch hinüber, allerdings habe ich den ersten Schritt getan an die Welle ranzukommen. Dazu muss bekanntermaßen der Felgenteller runter. Ich habe das Rad einfach dran gelassen, so steht dann nur ein Teil in der Ecke rum. Wie es in vielen Anleitungen zu lesen ist, habe ich einen Flachstahl genommen, zwei 16er Löcher reingebohrt und das Ganze mit den dafür vorgesehenen Löchern im Felgenteller gekoppelt, so dass man mit Schlägen auf die Welle den Teller runtertreiben kann. Leider war der Flachstahl zu dünn, bog sich durch und konnte somit keine Spannung aufbauen. Auch mit Gasflasche konnte keine Abhilfe geschaffen werden. Also den "Abzieher" in entsprechend ausreichender Dimensionierung bauen lassen

    Mit diesem Teil reichte schon das bloße Anziehen der Schrauben und der Felgenteller trennte sich vom Rest des Restschleppers. Hervor kamen die noch recht gut ausschauenden Bremsen. Leider sind die Beläge völlig hart!

           

    Weiter gehts es dann mit dem Bremsenausbau und der Demontage des Achstrichters.

    Weiter vorne tat sich eine weitere Baustelle auf. Aber von vorne:

    Ziel ist es natürlich einen möglichst optimal laufenden Motor zu bekommen. Da es bei den Zweitaktern nun mal üblich ist, dass dazu der Kurbeltrieb dicht ist, sollte der Motor raus um die Wedis zu tauschen. Hier löste sich im wahrsten Sinne des Wortes das Problem mit der festen Nutmutter durch den Bau eines Nutmuttereinsatzes durch meinen Cousin. Während dieser Arbeit bemerkte ich, dass der Motor zwischen Kurbelgehäuse und motorseitiger Kupplungsglocke deutlich erkennbares Spiel hatte. Man könnte auch sagen, es wackelt gewaltig. Als Ursache hierzu stellte sich die total ausgelutschte Vorderachse heraus. Spiel ohne Ende in allen Teilen!

    Kein Wunder, dass sich dies auch auf den Motor übertragen hat.

    Somit wurde die Vorderachse entlastet, indem ich am Antriebswellentunnel den Schlepper vorne mit dem Wagenheber anhob dadurch lässt sich nach lösen aller Schrauben der Motor nach vorne wegziehen. Ganz schön schwer für einen alleine. Vor dem Schlepper aufgestellt, entfernte ich zuerst die Kupplung. Welche - wie soll es anders sein - an der Verschleißgrenze angekommen ist. Egal, erstmal raus und versuchen de Kupplungsseitige Nutmutter der Kurbelwelle runterzubekommen. Ging natürlich wieder nicht. Nächste Aufgabe für meinen Cousin. Heute war der Einsatz fertig und mit dem Schlagschrauber war die Mutter in einer Minute unten! Es geht doch nichts über vernünftiges Werkzeug!!

    Hier die beiden Einsätze Der total verölte Antriebswellentunnel mit dem Ausrücklager

     


    Der Stand von heute Nachmittag, noch mit rechtem Hinterrad wo man den "schlechten" Abzieher erkennen kann

    Soweit für heute. Die Kupplung werde ich zu ZF schicken, für die Schwungscheibe brauche ich - na klar- einen Abzieher und die Bremsen sollten ohne Probleme auszubauen sein.

    Bleiben erstmal noch die Gammelschrauben und das Gewinde und und und......

    Gruß Andreas

  • Hallo Andreas, das mit dem Stirnrad runter zu bekommen habe ich schon durch ;)

    Meine 12 Tonnen Presse und Lötlampe haben es nicht geschaft aber eine 60 Tonnen Presse bei meinem Sohn an der Arbeit schon!!!

    Dann hab ich gleich beide Lager in 2Z eingebaut zusätzlich habe ich noch einen Simmerring mehr verbaut, sollte dicht bleiben.

    Die Bremsbeläge waren bei mir auch fertig so verölt- es passen übrigens welche vom Anhänger!!!!

    Bestelle dir Bremsbeläge WVA 11284 05,00 von Beral (kosten so um 40,-€ der Satz) oder so, passende Kupfernieten (4x10)gibt es günstig bei einem großen Auktionshaus, man braucht 40 Stück

    50 Stück kosten 8,90€ inkl Porto


    Jürgen

  • Hallo,

    zwischen Stirnrad und Gehäuse ist ein Sprengring, der muss raus!! Schöne Arbeit wenn das Stirnrad noch drauf ist!!! Wenn der Ring raus ist, kann man die Welle rausdrücken. Aber um das innere Lager zu wechseln muss das Rad runter.

    bei der Montage habe ich das innere Lager auf eine Herdplatte gelegt damit es auf die Welle geht und das äussere Lager in die Truhe bei 25 Grad minus gelegt, damit es leichter in das Gehäuse passt. dann die Welle einpressen nachdem der äussere Sprengring wieder drin ist.

    Wenn die Welle sitzt den inneen Ring wieder rein, Passfeder rein und dann das Stirnrad aufpressen. Ging eigentlich alles sehr leicht!!! Da zwischen sitzt der blöde Sprengring den muss man da raus bekommen wenn man die Welle raus haben möchte.

    Jürgen

    Einmal editiert, zuletzt von Jürgen2000 (13. März 2021 um 11:54)

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!