Hast du den richtigen Abzieher?
Rostlöser lange einwirken lassen, ein bisschen erwärmen, dabei?!
Leichte Schläge mit einem Fäustel von allen Seiten?!
so löse ich eigentlich alles....
Ich kenne die Bremse nicht aber manche Bremsen haben die sogenannten Excenter,
wenn die die Beläge gegen die Trommel drücken, bekommst du diese nicht ab....
Hallo Marcus,
oftmals hat die Bremsbeläge über die Jahrzehnte natürlich auch die Bremstrommeln verschlissen.
Das führt zu Einlaufspuren innen an der Trommel, es kann sein, dass die Beläge in den eben erwähnten
"Vertiefungen" sitzen, und somit die Bremstrommel quasi festhalten.
Hast Du eine Möglichkeit, die Bremsen manuell komplett zu lösen, z.B. Gestänge aushängen oder etwas ähnliches?
Gruß, Jörg.
Bei meinem LKW habe ich mit diesem selbst gebautem Abzieher gearbeitet, also kein Lotterding aus dem Baumarkt:
https://u23.zudroehn.de/images/8/87/Bremstrommelabzieher-1.jpg
und einfach ging es trotzdem nicht....
Moin Marcus,
was ist denn mit den beiden gegenüberliegenden "Sicken" neben der Nabe? Da scheint doch Gewinde drin zu sein. Sind die vielleicht zum Abdrücken der Trommel mit je einer Schraube? Ist da was dahinter zu fühlen, wenn du mit einem kleinen Schraubenzieher reinfühlst?
Gruß +Matthes+
Die Bremstrommel dreht sich absolut frei , bewegt sich aber axial nicht einen mm , wie festgeschweisst .
...genau das habe ich mir gedacht ... und genau deshalb glaube ich, dass ich doch recht haben könnte!
Lies doch bitte mal genau, was ich geschrieben habe!
Das führt zu Einlaufspuren innen an der Trommel, es kann sein, dass die Beläge in den eben erwähnten
"Vertiefungen" sitzen, und somit die Bremstrommel quasi festhalten.
Das "festhalten" bedeutet NICHT, dass Du die Trommel nicht drehen kannst, sondern dass Du sie in axial
nicht bewegen kannst.
Hallo,
die Trommeln sind ziemlich empfindlich und neigen zum reißen, also musst Du da vorsichtig drangehen. Auf keinen Fall außen an der Trommel mit einem Abzieher ansetzen. Am besten die beiden Gewinde vernünftig reinigen/nachschneiden und eine stabile Brücke über die Antriebswelle spannen. Das sollte am besten mit Gewindestangen geschehen, die ganz bis auf den Grund der Bohrungen eingedreht werden. So wird das Innengewinde nicht so leicht beschädigt. Meistens ist das nach der langen Zeit nicht mehr so gut in Schuss. Nach Möglichkeit zwischen Brücke und Antrienswelle noch ein Stück Messing legen. Dann das ganze ordentlich vorspannen und mit einem anständigen Hammer beherzt auf die Brücke schlagen. Wärme schadet dabei auch nicht.
Auf diese Weise habe ich auch den zertrümmerten Rest einer Bremstrommel von meinem Reservegetriebe abbekommen
Viel Erfolg
Jens
Hallo, es gibt ja eigendlich nichts neues dazu zu sagen. Mache es wie Jens gesagt hat, trotzdem den Trommelrand schön warm machen. Dann müste es schon gehen. Gutes gelingen wünsche ich dir. Gruß SteyrSiggi.
Hallo
Bin da gerade mit durch, bei meinem Dexta war die Trommel absolut fest. Nachdem ich die
Beläge ganz zurück geschraubt habe bewegte sich nichts axial, drehte aber frei. Schwerer Schwungrad Abzieher dran, Spannung drauf , warten, nichts. Nach einer Woche immer etwas mehr nach ziehen und Schläge auf die Trommel kam nichts.
Dann, heute mit der Spannung drauf habe ich einen schweren Dorn zwischen die Rad Bolzen gesetzt und mit einem schweren Vorschlag Hammer immer rund herum im Bolzen Kreis die Trommel bearbeitet. Siehe da, nach 10 Minuten kam Die runter. MFG Farmerrolf
Moin moin,
ein befreundeter Sammler konnte mir bestätigen, dass die Bremstrommeln bei dem Stock sich eigentlich so lösen müssten. Er brauchte damals bei seinem Schlepper allerdings auch viel Wärme und einen kräftigen Abzieher, bis sich etwas bewegte.
Vorsicht mit der Dorn- und Vorschlaghammer-Methode. Bremstrommeln können auch platzen bzw. zerbrechen, wenn man sie zu sehr prügelt.
MfG
Fabian
hier hab ich das machen lasse:
Limbacher Bremsbelag GmbH
Kreisel 4
09322 Penig
Tel.: +49 37381 955 -20
Fax.: +49 37381 955 -28
http://www.limbacher-bremsbelag.de<http://www.limbacher-bremsbelag.de/>
Hallo Marcus,
schön dass es geklappt hat. Ich habe vor längerer Zeit mal Bremsbacken bei RBK-Industrie in Kiel überholen lassen. Die liefern auch Beläge zum selber vernieten die gab es für meinen Fendt F24 passend vorkonfektioniert. Da aber wahrscheinlich die Beläge für einen Stock noch gebohrt werden müssen, würde ich die direkt aufkleben lassen.
Wie sieht denn die Lauffläche für den Dichtring aus?
Und nur Interessenhalber, gibt es auch Bilder vom ganzen Schlepper?
Gruß Jens
Hallo,
Das hört sich doch gut an. Dein Stock hat ja auch die typischen Leiden wie fehlender Kühlergrill und fehlende Halbschalen an den Kotflügeln.
Kommt mir so bekannt vor.
Von den vorderen Kotflügeln braucht man ja garnicht reden, die habe ich erst einmal gesehen..
Gruß Jens
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