MF 133 Perkinsmotor nagelt im kalten Zustand stark

Fergy2024,

der 133 wird genug Arbeitsstunden geleistet haben.

MF, 130, 165 und 168 nagelten mit ihren Perkinsmotoren bei uns "richtig", so unter -5°C.

Aber Nachbars Deutz D30 letzlich auch in der Kaltstartphase bei +30°C.

Aus den Baujahren gibt es vermutlich keine Motoren, die im Kaltlauf nicht nageln?

Fing das extreme Nageln erst kürzlich an?

Oder war es vorher nicht aufgefallen?

Tropfende Düsen sorgen für nageln.

Wie war noch dein Vorname?

Na da lag dein Vorbesitzer gar nicht so schlecht. Hört sich stark nach "nachtropfenden" Einspritzdüsen an. Lass die mal zeitnah prüfen/abdrücken.Solch ein harter Verbrennungsablauf ist nicht förderlich für die Maschine. Informativ wäre natürlich gewesen, wieviel Stunden der Bursche denn auf der Uhr hat?

Patrick

Mir fällt wiederholt auf, daß du deine persönlichen "Erfahrungen" mit drei Maschinen? sehr verallgemeinerst. Ein Perkins A 4.107 Kammerdiesel ist mit einem A(Direkteinspritzer 4.212 oder 4.236)-Diesel nicht vergleichbar. Völlig unterschiedlicher Zündverzug (Nageln). Es sei denn, die dir zugänglichen Maschinen waren in einem absolut miserablen Zustand.

Gruß +Matthes+

Sowas war schneller

@Matthes+,

Mein Zugang zu den 3 MFs ist nun fast 18 Jahre her.

Aber Du hast schon Recht, der MF168 startete im Winter deutlich besser, als der MF165.

Trotzdem nagelten sie alle 3 bei kalten Starttemprraturen.

Bei Laufleistungen von 11.000 bis über 12.000 Arbeitsstunden wundert das aber nicht wirklich , oder?

Hey

Also bei unserem 133er hatten wir das auch mit dem nageln. Nach neuem einstellen der ventile hatte sich das aber schon wieder getan.

Lg

Mal den Schalldämpfer abgebaut?

Wenn die 5600 Arbeitsstunden wirklich stimmen, hat der Motor etwa erst seine halbe Lebensleistung erreicht und sollte eigentlich noch lange halten.

Vielleicht hängt ein gelöster Metalbrocken im Schalldämpfer?!?

Oder irgendwo ist etwas lose und klappert.

Moin,

Ein Pleuellagerschaden ist immer da und verstärkt sich normalerweise bei wärmer werdendem Motor. Um absolut sicher zu gehen könntest du den Öldruck messen.

Ansonsten wird’s nun schwierig, das Geräusch müsste man hören.

Nacheinander Einspritzleitungen lösen. Verändert sich was? Wir hatten vor ein paar Wochen einen ähnlichen Fall im MF Forum an einem 595. Nach ewig langer Suche war es letztendlich ein gebrochener Lima-Halter. Also auf jeden Fall vor diesem Hintergrund auch außen weitersuchen.

Viel Erfolg Gruß +Matthes+

Viele von uns leben sicher schon seit Jahren mit ihrem Schätzchen. Ich mach ja viel Wiesenwirtschaft, und was ein "Städter" einfach nur als *Krach* an dem ganzen Dingen bezeichnen würde, ist für den Eigentümer ein Symphonie an Geräuschen, aus der heraus das Gehirn diverse Einzel-Geräusche herausfiltern kann, bzw. man sofort beunruhigt wird, wenn plötzlich ein weiteres Geräusch dazu kommt. Ich finde das eine absolut faszinierende Leistung unsere Gehörs und und unsere Gehirns. Da werden wir sicher noch eine lange, lange Weile auf die KI warten dürfen! Gottseidank.

An Besonderheiten zum Thema kann ich beitragen:
– Wochenlang wegen dehzahlabhängigem schrillem Rasseln, sehr beunruhigt. Kam von der rechten Seite des Motors (Eicher 4 Zyl.).
An der Wasserzapfstelle merke ich dann eines Tages, dass ich im vorderen Zugmaul einen "original Eicher Anhängerbolzen" gesteckt hatte, der nervtötend schedderte. Aber wer kommt darauf?

– Ein "Bringer" ist an meinem das an sich gut befestigte und geführte Auspuff-Endrohr: Da es unter der Aufstiegs-Hilfe" zum Fahrersitz auf der linken Seite geführt ist, muss ich es immer mit einem Stück Lederstreifen umwickelt haben, sonst dröhnt es (drehzahlabhängig) auch wie "ein Eimer Schrauben".

Grüße von Johannes