Mit welchen Mähdreschern habt ihr gute Erfahrungen gemacht?

  • Hi,
    interessiere mich schon sehr lange für alles ums Thema Mähdrescher. Wollt hier mal erfragen, welche Modelle welcher Marken z.B. besonders haltbar sind oder auch welche ständig reperatur bedürfen? Was sind eure Geheimfavoriten :lol:
    P.S.: Natürlich alte so ungefähr vor 1975.
    Gruß Felix

  • Mein Favorit ist der Claas Europa. Fast nie was kaputt, auser Riehmen, aber die sind ja "verschleißteile". Das Arbeitsergebnis war im großen und ganzen in Odrnung.

    Viele Grüße

    Eicher EKL15/II
    Eicher 3085 mit FH Synchron
    Eicher 3???

    Machen wir uns nichts vor: Saugmotoren haben leider keine Turbolader...

  • Mein erster war ein Columbus BJ. 1970, den hab ich auch jetzt noch, ist zwar mit VW Motor 39PS aber läuft so ganz o.k. Das einzige was neu reinkam waren Ersatzteile für den Zündverteiler , 5 Ährenheber , Blinkerrelais , Birnchen und neue Batterie. Anspringen tut er solange er noch einigermaßen cool ist, wenn man aber schon 4 touren gezogen hat, macht er schwierigkeiten.

    Der zweite war ein Europa Bj. 1961 , war aber total naja..hatte mit dem Heck aus der Halle gestanden was sich optisch bemerkbar machte. Anspringen und laufen tat der Perkins einfach spitze ! Nur war an meinem die Motorhalterung auf der Achse neu verschweißt, dadurch stand er schief und schaukelte beim Dreschen etwas heftig.

    No. 3 ist ein Compact 25 Bj. 1973, mit Perkinsmotor, die Leistung ist spitze im Gegensatz zu den ersten beiden. Daher hat er bei mir auch einen festen Platz bekommen. Hat noch neue Ährenheber, 2 Rundumleuchten und Rückfahrpiepser bekommen :P

    No. 4 war ein Matador Standart, die kann man quasi vergessen, erstens wegen dem Alter ( meiner war Bj1966 ) und dann haben sie die meiste Zeit im Lohn gelaufen. Meiner war natürlich ein Überraschungsei , der Einzug war nach 10m testdrusch ein Totalschaden !

    Naja, im Moment bin ich was Drescher angeht gut versorgt. Evtl. kommt mal ein Consul oder ein Dominator 85, aber das ist noch lange hin. Es sei denn der Compact brennt ab oder würde eine kostenspielige Reparatur in sich bergen.

    Vom Columbus und Compact hab ich noch 2 Videos bei DuRohr.com :


    http://www.youtube.com/watch?v=7P7cptZ69Sk

    http://www.youtube.com/watch?v=Ei7PaBuQHpE

    Die sind auch beide aus der letzten Ernte....

  • Ganz klar der Claas DO 85 und 105. Den Europa find ich auch gut, aber der ist ja von vor 68. Also hier fahren ein DO 105, ein 85 und ein Europa, alle ohne größere Reparaturen. Der 85 hat sogar schon 7500 BS weg, wird aber neuerdings (wegen Biogasmais) nur noch für 20 Hektar im jahr eingesetzt, was er aber völlig problemlos schafft. Die DO 80 und 100 (1970-1974) sollen anfälliger sein und haben auch nicht so hohe leistungen, das sie noch keine intensivschüttler besitzen !
    MfG schlütermax

  • Hallo

    Mein Vater hatte zuerst einen Claas Columbus mit Perkinsdieselmotor der daan durch einen Consul mit eime Deutzmotor ersetzt wurde. Von der Bedienung war der Consul natürlich um einiges besser als der Columbus, und es gab bei beiden keine größeren Reparaturen. Beim Columbus war die Kupplung etwas schwach ausgelegt die mußte im Vergleich zum Consul öfters gewechselt werden.

    m.f.G.ihcpower

  • Zitat von ihcpower

    Hallo

    Mein Vater hatte zuerst einen Claas Columbus mit Perkinsdieselmotor der daan durch einen Consul mit eime Deutzmotor ersetzt wurde. Von der Bedienung war der Consul natürlich um einiges besser als der Columbus, und es gab bei beiden keine größeren Reparaturen. Beim Columbus war die Kupplung etwas schwach ausgelegt die mußte im Vergleich zum Consul öfters gewechselt werden.

    m.f.G.ihcpower

    War der consul ein Umbau ? ich meien der hatte doch auch einen Perkins !
    MfG

  • Hallo schlütermax

    Nein den Consul gab es mit Perkins-, Ford-,Mercedes und Deutzmotor.
    Die Consul mit Deutzmotor wurde nach meinem Wissen exklusiv nur über Deutzhändler vertrieben.
    Das es für den Deutzmotor eine gesonderte Ersatzteilliste geben müßte in der von Claas erhältlichen sind nur die Ausführung mit dem Perkins,-Ford- und Mercedesmotor drin.

    m.f.G.ihcpower

  • Der Deutz war auch garnicht so schlecht, mein Nachbar hatte damals einen Luftgekühlten in seinem Mercator mit 95 PS oder so.

    Ein Consul würde mich wegen der 2,60m SW breite auch noch kratzen, nur weis ich nicht wie das mit der Überladeschnecke / Abtankrohr von der Höhe her passt, beim Compact ist das nämlich schon schwer einen für heutige Größen durchschnittlichen Hänger zu befüllen.

    Der 85er mit Kabine ist für mich ein Traum, aber die Dinger kosten ja soviel wie ein Smart.


    Was beim Columbus noch ausser der Kupplung blöde ist, wäre das zu kurze Rohr am Korntank, ist mir ein Rätsel warum die nicht die Schnecke vom Europa genommen haben, als den jämmerlichen Stummel.

  • Wir hatten im laufe der JAHRE 3 mähdrescher,
    Massey ferguson 630s der vorläufer des legenderen mf 30 war eigentlich sehr zuverlässig und vor allem wirklich mit Hoftypischem werkzeug zu reparieren, allerding war schon wegen eines Brandschaden vom Vw-Motor auf Mercedes Dieselum gebaut.

    dann kam ein Claeys m73 auch sehr robust aber ein Fahrerkiller sehr schwerfällig und plump

    zum schluss hatten wir einen Clayson m135 von 1966 mit 100 ps Fordmotor der wurde wohl zu den zeiten in deutschland von Fahr vertrieben, absolut zuverlässig und für so einen alten bock wirklich schon vorschritlich ausgestattet.

    Wo nur Luft kühlt, kann kein Wasser zuwenig sein oder einfrieren.......

  • Zitat von Oldtimer-Harvesting


    No. 4 war ein Matador Standart, die kann man quasi vergessen, erstens wegen dem Alter ( meiner war Bj1966 ) und dann haben sie die meiste Zeit im Lohn gelaufen. Meiner war natürlich ein Überraschungsei , der Einzug war nach 10m testdrusch ein Totalschaden !


    http://www.youtube.com/watch?v=7P7cptZ69Sk

    http://www.youtube.com/watch?v=Ei7PaBuQHpE

    Die sind auch beide aus der letzten Ernte....

    was ist denn mit dem Matador, wird der Restauriert oder was willst du damit machen ? Ist der so schrott ? kannst ihn doch an einen Bastler verkaufen, dann haste Platz für nen DO 85 ...:pfeif::yea:
    am besten noch mit Hydrostat und 150 PS, da macht das Dreschen doch erst richtig spaß...
    Haben die DO 85 Hydro eigentlich auch dieses Steuerventil ? Und wie Funktioniert das ? Das ist doch Dreschtrommel, Schneidwerk usw bedinung, alles in einem, oder vertu ich mich da ?
    MfG

  • Dort hast du nur einen Hebel den du in Verschiedenen Gassen nach vorne und hinten Bewegen Kannst!
    Wie bei einem normalen Steuergerät halt nur ein Bedienhebel für 4 Steuergerät.

    Wenn das Wetter so Bleibt brauchst du eh keinen Drescher sondern nen Mulcher !!!!!!

    Gruß Daniel

    :bauer:

  • Der Matador is schon seit November 2006 weg. Ist an dem Tag in den Schrott gegangen als der 70er Jaguar eingetroffen ist....oder wars 1 Tag später ????

    Den Domi 85 kann ich mir zur Zeit noch nicht leisten, ist auch übertrieben teuer finde ich. Nen 80er gibts ja schon ab 4500 Euro aufwärts, sollen aber nicht der große Wurf gewesen sein.

    Ja die Häubchen wurden noch mit dem Einhebel-Steuergerät gebaut, links aussen " Heben - Senken " dann " Fahren Schnell - Langsam " ... "Haspel heben - senken " und Dreschtrommelgeschwindigkeit . Beim Hydromat ist das glaub ich wieder etwas anders aufgeteilt.

    Das gleiche hat der Compact und der Jaguar auch, nur ist beim Compact die 4. Stellung nicht angeschlossen und bei Jaguar sind es " Heben - Senken " - Fahrvariator - Auswurfkrümmerverstellung - Häcksler ein-aus und über ein Fußpedal kann dann der Krümmer jeweils nach rechts oder links geschwenkt werden.


    @ Daniel, hier wurde aber letzten Sonntag ohne Ende Gerste abgemacht.

  • Unser Getreide wird von einem John Deere WTS 9560 gedroschen. Der Drescher gehört unserem Lohnunternehmer, der den auch immer fährt, daher kenne ich auch nur dessen Meinung und unsere Eindrücke die man halt so mitbekommt wenn man Getreide abfährt. Der Drescher kommt sowohl in trockener Gerste als auch trockenem Weizen gut zurecht. Auch wenn das Getreide mal mehr als 15% Feuchtigkeit hat, bekommt man das Getreide noch gut auf den Wagen. Nur bei Lagern im Raps verstopft der Drescher regelmäßig. Da "nur" ein 4,80 Meter breites Schneidwerk montiert ist, erreicht der Drescher die Leistungsgrenze noch nicht ganz.

  • Hallo .
    Ich hab einen Epple Mobil 211H der hat bei mir die letzten 2 Jahre zusammen Ca. 5 ha Roggen von fast 2m Höhe gedroschen, war ganz gut finde ich allerdings kenne ich mich mit Mähdreschen nicht sehr aus.
    Nun ist der Motor ein Perkings 4.107 hinüber und ich bin dabei einen Deuz 912 einzubauen . s`gibt ab und an einen Restaurationsbericht von mir im Forum

    Güldner G 50 A
    Mähdrescher Epple Mobil 211H

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