Was kostet eine TÜV-Neuabnahme???

  • Hi,

    ich bin an einem Lanz Alldog 1315 dran, der nicht angemeldet ist. Papiere sind soweit ich weiß vorhanden. Weiß jemand von euch was eine TÜV-Neuabnahme kosten wird?? Läuft die genauso ab wie eine normale TÜV-Untersuchung??

    Danke für eure Antworten

    Gruß Jessica

    Unsere Schlepper:
    Lanz D1706 17PS Baujahr 1954
    Fahr D130 17PS Baujahr 1956 mit Güldner 2LD Motor
    Lanz D2416 24PS Baujahr 1957
    Lanz D1616 16PS Baujahr 1958
    Lanz D4016 40PS Baujahr 1959

  • Hallo Jessica,

    bei meinem Junior hats knapp 52€ gekostet. Und der Ablauf ist fast der selbe! Bei mir hat er z.B. nur noch mal den Schlepper ausgemessen und kontrolliert ob alle Maße vom Brief her noch stimmen. Das ist eigentlich alles. Zumindest ist es bei mir so abgelaufen.

    Gruß Markus

  • Hallo
    für die Einzelabnahme habe ich im Juni 2005 73,54 Euro bezahlt, für das Zulassen mit ausstellen vom Fahrzeugbrief und KBA Gebühr 59,30 Euro. Bundesland Hessen, keine Ahnung, ob es Regionale Unterschiede gibt.
    MFG Torsten

    Die Farben der Landwirtschaft: saftige grüne Wiesen und gelbe Felder = JOHN DEERE

  • Hallo,

    ich habe gerade noch einmal ein bisschen Recherchiert.

    @ Torsten: Da du in Hessen beim TÜV warst bist du unter TÜV Süd gefallen. Die machen z.B. im Internet keine Angabe über die Kosten für eine Wiederzulassung / Vollgutachten nach §21 STVZO.

    Komischerweise musste ich aber jetzt feststellen das der TÜV Nord (wo ich war) in der Preisliste nun einen Preis von 82,11€ nennt

    Link: http://www.tuev-nord.de/downloads/Gebuehren_TP_61103.pdf

    Ich kann nicht sagen ob die Preise in den letzten 2 Jahren so extrem gestiegen sind.

    Was aber noch hinzukommen kann, sind die Gebühren für die Suche nach Unterlagen. Insofern man keinen alten Brief oder eine Kopie oder ähnliches hat kann das ziemlich teuer werden. Der TÜV berechnet z.B. pro 1/4 Stunde Recherche 23,05€. Also am besten immer vorab einmal nach einer Briefkopie fragen / suchen.


    Gruß Markus

  • Zitat von MBrandt

    ...

    Was aber noch hinzukommen kann, sind die Gebühren für die Suche nach Unterlagen. Insofern man keinen alten Brief oder eine Kopie oder ähnliches hat kann das ziemlich teuer werden. Der TÜV berechnet z.B. pro 1/4 Stunde Recherche 23,05€. Also am besten immer vorab einmal nach einer Briefkopie fragen / suchen.


    Gruß Markus

    Für den Alldog gibt es alles bei John Deere im Werksarchiv unter hoferjutta@johndeere.com , wobei die Unterlagen zur Zulassung früher kostenfrei waren.
    Das Gutachten für unseren 3120 hat vor zwei Jahren 50 Euro gekostet.

  • Hallo Jessica!

    Ich habe erst vor kurzem meinen Kramer K15 angemeldet,nachdem er wieder lief. Ich hatte den Trecker ohne irgendwelche Papiere oder letztem
    Nummernschild gekauft,hat wohl irgendwer ma weggeschmissen weil er
    so lange kaputt war!
    Durch Zufall hab ich auf nem Treffen den gleichen K15 entdeckt und mir
    vom Besitzer den Brief kopiert.
    Damit, und meinem Kaufvertrag,bin ich zu unserem Treckertüv im Dorf und der hat mir ne normale Hauptuntersuchung für 37,50 gemacht,in der er vermerkte daß die Unterlagen eines Vergleichsfahrzeugs vorlagen.
    Das reichte nach ein wenig überreden auch dem netten Herrn beim Ver-
    kehrsamt,was dann noch ma 66 Euros kostete!

    Grüße Kramer-Sven

  • hey,

    Und in Österreich mindestens 140,- bis 170 Euro.
    Dafür wird aber nicht nur schnell mal ne Abnahme gemacht, sondern genauestens geprüft, wo man uns schikanieren kann. Die Einzelgenehmigung soll ja ihr Geld wert sein! :evil::evil:

    Die Anmeldung für die Nummer ist natürlich auch nochmal soviel wert!

  • Konzentrico
    Der Schlepper war in D schon angemeldet. Ist sogar noch eine Nummer über den Versicherungsschein eruierbar. Nur sind die Fahrzeugpapiere eben verlorengegangen.

    Und günstig? Wenn ein Schlepper, auch wenn in D ein Brief da ist, in Österreich wieder vom Tüv neue Typisierungspapiere gemacht werden müssen (Einzelgenehmigung) und mindestens 150 Euro blechen sind, dann gehts zur Kfz-Zulassungsstelle, dann sind wieder 150 fällig, wenn das günstig ist, dann na ja. Ich zweifle. Das sind dann 300 Euro. Und dann kommt die Versicherung. Wenn normal angemeldet (nicht landwirtschaft) dann kostet hier die Versicherung ca. 400 Euro - Rabatt bis 23 KW. Ab 23 KW wirds noch teurer.

    Und egal ob ein Ferrarri für 500000 oder ein Trekker für 1000 euro. Findest Du das günstig??
    Wir sind doch in der EU. Daß man von Ländern wie Polen, Rumänien oder so vorsichtig ist, OK. Aber von Deutschland nach Österreich? Jedesmal wieder neue Zulassung, obwohl Beamtenkontrollen und -schikanen ähnlich sind. Das soll EU sein? Das mal als politisches Statement.

    Und dann behaupten die vom Tüv, ein Fritzmeier Leichtverdeck sei nicht altersgemäß. Was denn sonst? Diese Dächer waren ja nur damals aktuell, seit Jahren sind doch die Kabinen da.
    Únd dann wird der Schlepper wenn kein Brief da ist nur noch als "historisches" Fahrzeug zugelassen. Keine Chance einfach normal zuzulassen.

    Dann glaube ich relativiert sich Deine Meinung über "günstig" wohl doch etwas, denke ich..

    grüsse..

  • Jungs, nehmt doch nicht alles immer so persönlich.
    Wenn man genau nachliest wird man sehen was ich damit sagen wollte. Ich hatte nur leider keine Zeit um den Beitrag bis aufs Letzte auszuführen.
    Ich wollte nur damit sagen:
    Zu unserem Lanz gab es keine Papiere und in Deutschland war auch nie ein Schlepper vom Typ D9516 angemeldet (lauft Kraftfahrtbundesamt). Bei unserem Lanz musste also alles neu erstellt werden. Ich wollte nur damit sagen daß ich so mit 160€ für den Tüv gut weggekommen bin im Vergleich zu anderen die das gleiche Zahlen müssen obwohl Vergleichsdaten schon vorliegen.
    Das war alles und dürfte stimmen.

  • Ich finde das mit dem ausschließlich historisch zulassen "interessant". Was versprechen die sich davon?

    Wenn ich das jetzt richtig verstehe, könnte man den Schlepper, wenn die Papiere vorhanden sind, ganz normal zulassen. Und wenn nicht, dann nur historisch? Echt abgedreht!

    Gruß Markus

  • ja, ist richtig in Österreich.
    Wenn keine Papiere nachweisbar, nur historisch. Dann darf man nur 120 Tage im Jahr fahren und mit Fahrtenbuch.
    Und keine gewerblichen Fahrten unternehmen. Einige vom Tüv sagen sogar, man darf gar keinen Anhänger ziehen, auch nicht privat und niemand aufsitzen lassen.
    So genau weiß ich es eben auch nicht. Ich sehe das dann was auf dem Typenschein steht.
    Jemand hat geraten, in Deutschland zulassen. Dann nach Österreichnehmen und dann sind ja Papiere da. Leider kenn ich grad niemand direkt über der Grenze, denn durch die Halbe welt mit Autoanhänger zu transportieren, so langsam rentiert sich das nicht.
    Sowas hätt ich nie im Leben gedacht.
    Ihr seid noch gut dran in Deutschland. Aber vielleicht nur wenn es deutsche Traktoren sind. Wenn ein österreichischer angemeldet wird, vielleicht haben die in Deutschland dann schon noch andere Spaßigkeiten auf Lager.... wer weiss.

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