Kleinteile entrosten

  • Hallo Leute

    Habe heute mal einen Versuch gestartet ein paar Kleinteile ( Distanzhülsen ubd versuchshalber ein paar Schrauben ) im Betonmischer zu entrosten. Also ein Eimer Splitt und die Teile in den Mischer und mal eine viertel Stunde laufen lassen der lose Rost und Farbe die nicht mehr fest haftete gingen runter. Mit einer längeren Laufzeit würde man warscheinlich die Teile auch metallisch blank bekommen.

    m.f.G.ihcpower

  • Auch mal ne nette Lösung Teile zu entrosten. Was für eine Splitmischung haste den genommen ( z.B. 5/8 ). Bei so etwas sollte man aber keine Empfindlichen Teile entrosten. Ich habe Kleinteile immer gesandstrahlt, ist aber ganz schön aufwendig. Kannst ja mal ein paar vorher / nachher Bilder machen, damit man sich mal ein Bild davon machen kann wie gut das funktioniert.

  • Hallo,

    bei kleineren Teilen einfach Essigreiniger mit Wasser mischen, Teile 1 Tag einlegen, werden metallisch blank, trocken und direkt grundieren.

    Gruß

    Christian

    Holder B10 1957

    Holder A12, 1958, verkauft

    Fendt Farmer 2 1961, verkauft

    Eicher Panther, 1962

    AS 27/2 Enduro

    Dolmar PS-7900, 2 x Fuxtec CS6150, Atika 6T-1050, Parkel YD-72, Stihl MS181, Kraftwelle W3500

  • Zitat von zorro007

    Hallo,

    bei kleineren Teilen einfach Essigreiniger mit Wasser mischen, Teile 1 Tag einlegen, werden metallisch blank, trocken und direkt grundieren.

    Gruß

    Christian

    Thx, ich werd das mal ausprobieren! Bei mir fahren grad x-Schrauben und Muttern rum, die alle mit der Drahtbürste abschleifen :headnut::lol2:

  • Man es gibt so einfache Ideen und ich benutze für alles ein Sandstrahlgerät. Da steht man 2-3 Stunden und strahlt die Kleinteile ab und andere finden geniale Lösungen um die Teile sauber zu bekommen. Werde das bei meiner nächsten Restauration (Pferde Beetpflug 3-Scharrig) mal ausprobieren, wie gut eure Vorschläge klappen.

  • hi,

    mische immer 1:1, dann über Nacht einlegen und morgens mal schauen, sollte nach 2-3 Tagen noch nicht alles blank sein, mehr Essigreiniger (Aldi, Lidl) zufügen

    Gruß

    Christian

    Holder B10 1957

    Holder A12, 1958, verkauft

    Fendt Farmer 2 1961, verkauft

    Eicher Panther, 1962

    AS 27/2 Enduro

    Dolmar PS-7900, 2 x Fuxtec CS6150, Atika 6T-1050, Parkel YD-72, Stihl MS181, Kraftwelle W3500

  • Zitat von Ackergaul

    Rostige Kleinteile über Nacht in Salzsäure legen, soll auch Wunder bewirken.
    Ich habe es selber aber noch nicht ausprobiert.

    Die Gefahr dabei ist dann aber das man die Säure vieleicht nicht restlos runter bekommt,evtl sollte man die Sachen noch mit Spülwasser abspritzen,damit die Säure neutralisiert ist

    Fahr D88
    Fendt Farmer 1
    IHC D3439

  • moin,

    biss zu welcher größe klappt das denn könnte ich auch mein Anhängerzugmaul komplett vom fahr d 12 n in nen eimer mit z.b. 5l wasser und 5 l essigreiniger tuen und es klappt oder schadet es der feder im zugmaul

  • Das Anhängezugmal ist doch groß genug zum abschleifen oder Bürsten.
    Ich hab eine schöne handliche Tischdrehbank. Da spann ich für kleine Teile eine Bürste für die Bohrmaschine ein. Da kann man schön arbeiten damit. Habe auch von Güde die Sandstrahlkiste. Das ist auch ok für kleinere Teile. Ansonsten die große Flex mit gezopfter Topfbürste und kleine Flex mit kleiner gezopfter Topfbürste. Die Ecken mit Handbohrmaschine und Spitzbürste.

    Alte Traktorfahrerweisheit: Nicht die Länge machts, hin und her gibt Kilometer. Ist natürlich auf dem Acker gemeint.

    • Offizieller Beitrag

    Wieso zerlegste das Ding nicht? Ist doch kein Hexenwerk. Wenn sie fest ist, muß Du sie sowieso zerlegen, sonst kanns Probleme bei der HU geben.

    Richtig kleine Teile wie Schrauben und Muttern behandle ich so:

    Zuerst Lack weg mit Zopfbürste am Winkelschleifer, Nadelabklopfer oder Mini-Sandstrahlkabine. Die Zopfbürste ist dabei erste Wahl. Für die Schraubenköpfe hab ich mir eine Bohle mit 6, 8, 10 und 12-mm Löchern gebohrt, worein ich die Schrauben stecke und mit der Zopfbürste entlacke. Mit Sandstrahlen ist das ein noch viel mühseligeres Geschäft.

    Dann den Krempel auf dem Waschtisch entfetten (hab so einen Korb aus einem Schnellkochtopf in dem ich die Teile mit dem Waschpinsel kräftig umrühre), damit man nicht die Säure und das Gerät versaut.

    Entrostet wird mit dem Aldi-Ultraschallreiniger mit warmer Zitronensäure. Mit Essigessenz habe ich keine guten Erfahrungen gemacht. Zitronensäure ist zudem billiger und stinkt nicht so arg.

    Geheimtipps wie Cola zum Entrosten und Bremsflüssigkeit zum Entlacken sind kompletter Humbug und Zeitverschwendung.

    Gruß
    Michael

    "'And all those exclamation marks, you notice? Five? A sure sign of
    someone who wears his underpants on his head.'"
    (Terry Pratchett in "Maskerade")

  • hi michael

    würde ich ja gerne. aber ich weis ersten nicht wie es geht und zweitens krieg ich dat später nicht mehr zusammen und es gibt ärger mit vatter. was meinst du8 mit fest und ärger mit hu ich bin der meinung dass die normal ist. ich fange gerade an unsern fahr d12n zu restaurieren und habe damit angefangen.

    gruß

    flo

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Flo,

    das Maul muß drehbar sein, sonst mault der Inschenör. Gab früher heftige Unfälle mit festgerosteten Mäulern. Kippt der Anhänger und die Verbindung ist starr, reißt es den Schlepper mit. Bei uns schaut der Graukittel da sehr genau drauf!

    Aufmachen sieht mir nicht kompliziert aus. Splint raus, Kronenmutter ab und schon zerfällt die Chose. Gegen "Nicht-mehr-zusammenkriegen" hilft die Dokumentation des Zerfalls mittels Digicam. Und zwar von jedem Schritt. Mach ich nicht anders. Wichtig ist auch das Eintüten und Beschriften der ganzen Teile, die zusammengehören.

    Wenn Vadder mault, dann laß es doch ihn machen. Wenn er nicht will oder er Pfusch verlangt, schleif soweit Du kommst, entfette mit Bremsenreiniger und jauche neue Farbe drüber.

    Gruß
    Michael

  • wenn du chemisch entrostest bzw. entlackst musst du sowieso zerlegen weil du dann nämlich beim lackieren nicht mehr drankommst und die Arbeit umsonst war. Die Chemie unterscheidet nämlich nicht unter drankommen und nicht drankommen. Von daher...... zerlegen ist das einfachste. Ganz klar.

    Alte Traktorfahrerweisheit: Nicht die Länge machts, hin und her gibt Kilometer. Ist natürlich auf dem Acker gemeint.

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