Beiträge von Sam67

    Hallo Leute,
    ich möchte kurz einen Statusbericht geben:

    1) Ab dem Kupplungsgehäuse nach hinten ist mein EKL15 bis auf die kleinste Schraube zerlegt. Mein Keller sieht aus wie ein Warenlager. Alle Tische sind thematisch vollgeräumt.
    2) (Fast) Alle Lager, Wellendichtringe und Nutmuttern sind bestellt und geliefert worden.
    [Blockierte Grafik: https://picload.org/image/drdocdai/lagerhaufen1.jpg]
    Bei den Nutmuttern habe ich nur heutige Baureihen erhalten. Die Nutmuttern an den Achswellen (die, die die Bremstrommel festhalten) habe ich in der alten (massiveren) Form nicht mehr erhalten. Sollte jedoch eigentlich nichts ausmachen. Mit den neuen Sicherungsblechen unten drunter muss das sogar noch besser halten. Gleiches Problem bei der Nutmutter auf der Antriebswelle im Getriebe. Da bin ich ebenso der Meinung, dass eine Bauartneue kein Problem darstellen kann (wo die eh immer gerne locker wird).

    Ein Kugellager fehlt mir noch. Aber dank Hilfe aus dem Traktorhof ist das schon auf dem Weg zu mir.

    3) Die Ausrückscheibe für die Kupplung habe ich in Ganacker besorgt. Da gab es meinerseits kurz Verwirrung, weil das neue Ding ganz anders aussieht und fixiert wird als das alte Teil. Nach Rückfrage wurde mir bestätigt, dass der Zulieferer das Ersatzteil neu aufgelegt hat und dass das so passt.
    [Blockierte Grafik: https://picload.org/image/drgcwgll/ausruecklager_neu_2.jpg]
    Werden wir beim Zusammenbau dann sehen.

    4) Diese Woche konnte ich die Vorderschüssel mit Achse vom Motor trennen.
    [Blockierte Grafik: https://picload.org/image/drdocgdi/motor1.jpg]
    Den Motor konnte ich mit einem Flaschenzug wegheben. Da wird alsbald die Kupplung und das Schwungrad runterkommen, dann ist die Sache auch wieder leichter handzuhaben.

    Die Lenk- und Spurstange habe ich leicht runterbekommen, da ich mir einen Gelenkkopf-Abzieher besorgt habe. Dabei sind mir zwei Federn entgegen gekommen, die wohl auch zu ersetzen sind. Leider finde ich dazu in der Ersatzteilliste keinen Eintrag. Aussehen tut das Ding so...
    [Blockierte Grafik: https://picload.org/image/drdocgdl/konusfeder.jpg]
    Der untere (große) Aussendurchmesser ist so bei 25mm, der obere (kleine) Aussendurchmesser liegt bei 17mm, die Höhe liegt bei 13mm.
    Hat jemand von Euch Zugang zu zwei solchen Federn?
    Verbaut sind sie wie gesagt zwischen Spurstange und Spurstangenhebel (siehe nachfolgendes Bild mit Markierung)
    [Blockierte Grafik: https://picload.org/image/drdocgda/vorderachse1.jpg]

    5) Bei der Vorderachse habe ich die Räder runtergenommen. Dabei ist mir aufgefallen, dass bei einer Felge zwei Radbolzen durch normale (stärkere) Schrauben ersetzt wurden. Zusätzlich fehlen mir zwei Radmuttern. Da werde ich wohl wieder auf Internet-Suche gehen müssen.

    Den linken Achsstummel habe ich auch schon huntergenommen. Das Spiel in den Buchsen war gewaltig :o .
    Da steht jetzt das Zerlegen der Radnabe an.

    6) Für das Zerlegen der Vorderachse und Vorderschüssel musste ich mit der Flex eine Stange durchtrennen. Mir kommt vor, als ob ein Vorbesitzer eine ED16er-Lichtmaschine eingebaut hatte und dafür eine abenteuerliche Konstruktion reingeschweißt hat. Das sieht man auf dem Bild mit den Markierungen schön.

    Soweit, so gut.
    Liebe Grüße,
    Sam

    Hallo 3085,
    die Kupplung baue ich erst im nächsten Schritt aus. Aber ich bin mir sicher, dass da Ärger auf mich wartet :cry:

    Die Lager habe ich vor, alle bei SKF zu beziehen. Da habe ich eine Vertriebsstelle nicht weit von mir. Wenn ich den Traktor schon bis auf die letzte Schraube zerlege, werde ich mir nicht das Eigentor schießen und minderwertige Ersatzteile reinbauen.

    Beste Grüße,
    Sam

    Hallo 3085,
    danke für die rasche Antwort.

    Dann werde ich mal schnell das Ausrücklager bestellen. Das ist leicht zu finden.
    Interessanterweise habe ich auch das Nadellager gefunden. Mit den Angaben zu Dimension und DIN aus der Hurth-Dokumentation zum G85 habe ich es auf der agrolager-Homepage gefunden. Sogar auch die kleinere Version für die Lagerung der Zapfwelle. Aber ich lasse mir noch deinen Vorschlag zur Nutzung einer Buchse durch den Kopf gehen.

    Beste Grüße,
    Sam

    Hallo Robert,
    Hast wirklich ein schönes Stück!
    In meinem Haus (Bauernhaus im Burgenland) stand früher auch ein 188er. Den hatte meine Großmutter gekauft, weil mein Großvater nicht das geeignete Verhandlungsgeschick hatte :lol:

    Leider ging der 188er mit meinem Onkel aus dem Haus. Den Weg zurück wird er wohl nicht mehr finden :cry:

    Hab weiterhin Freude mit dem Steyrer!

    Beste Grüße,
    Sam

    Einen schönen Vormittag wünsche ich.

    Wie vorgesehen habe ich die letzten Tage die Gehäuseteile getrennt und die Einzelteile separiert. Ich kann jetzt voller Stolz sagen, dass mein halber Traktor durch eine normale Tür in den Keller reingepasst hat :D .

    Mittlerweile sind die Teile auch schon Zitronensäuregereinigt und teilweise grundiert (Kupplungspedal, Anschlag Kupplungswelle).

    Da habe ich jetzt eine Frage:
    Ist das Ausrücklager auf der Welle des Kupplungspedals ein Verbrauchsgegenstand?

    Als nächstes steht an, dass ich alle Lager, Wellendichtringe und Sicherungsringe mit Gummiband und Schildchen versehe, damit ich die Muster zum Einkauf in das Kugellagergeschäft mitnehmen kann.

    Da die nächste Frage:
    Verwendet ihr zum Aufbringen/Einpassen der Lager spezielle Fette? Oder genügt Ausdehnung durch Erwärmung bzw. Zusammenziehen durch Kälte. Es sind ja alles offene Lager.

    Nachdem das Nadellager in der Antriebswelle Geschichte ist und ich auch andere Berichte im Traktorhof verfolge habe ich eine letzte prinzipielle Frage:
    Ist es so, dass es seitens Hurth/Eicher die generelle Empfehlung gibt, dieses Nadellager gegen eine Buchse auszutauschen oder ist das nur die Alternative, sollte das Nadellager nicht mehr verfügbar sein?

    Beste Grüße,
    Sam

    Einen schönen Nachmittag!
    Am Wochenende konnte ich die Überlegungen der Woche in die Tat umsetzen.
    Ich habe die Passfeder auf der Hauptwelle angebohrt und danach die Welle mit einem Bunsenbrenner leicht erwärmt. Und siehe da, aus der fast nicht sichtbaren Spalte ist leicht Öl hervor gekommen. Damit war klar 'das Ding sitzt nicht so fest'.
    Da wurde schnell der Schraubenausdreher reingepackt, mit Gewebeklebeband auf dem Lagerabzieher festgemacht und mit leichten Stößen rausgeholt.
    [Blockierte Grafik: https://picload.org/image/dgllacoa/passfeder1.jpg]

    ...und sauber ist die Nut für die Minipassfeder!
    [Blockierte Grafik: https://picload.org/image/dgllacol/passfeder2.jpg]

    Weiters konnte ich am Samstag die Zapfwelle aus dem Getriebegehäuse rausnehmen, den Zapfwellenhebel ebenso und auch das Zahnradpaar für den Rückwärtsgang. In der Vorgelegewelle ist das Nadellager sogar noch recht schön in Ordnung. Die Reste vom Nadellager in der Antriebswelle fand ich am Grund des Getriebes im verbliebenen Ölschlick.

    Dann war es soweit! Ich musste den Traktor in der Mitte öffnen.
    Dazu baute ich mir aus den Materialien, die man in einer Scheune so hat, einen Portalkran. Damit war es ein Leichtes, das Getriebe- und Kupplungsgehäuse anzuheben und nach hinten wegzuschieben.
    [Blockierte Grafik: https://picload.org/image/dgllacor/trennung1.jpg]

    Jetzt steht das Trennen der beiden Gehäuseteile an, damit ich die Antriebswelle rausbekomme. Für die Vorgelegewelle muß ich mir eine passende Sicherungsring-Zange besorgen. Da komme ich mit meiner Gekröpften nicht hin. :|

    Beste Grüße,
    Sam

    Hallo Leute,
    heute habe ich zufällig einen pensionierten Werkstattmeister bei mir zu Besuch. Da werde ich wohl mit ihm in meiner kleinen Hobbywerkstatt vorbeischauen
    :lol:

    @Stefan
    Das mit der Druckluft kann ich dann gleich probieren. Obwohl ich glaube, dass da zu wenig Spalt dafür da ist.

    @Christoph,
    wäre für mich auch eine Option.
    Auf jeden Fall wünsche ich dir einen schönen Urlaub.


    Sierra
    ...wie gesagt, wenn der Spalt da ist... :oops:

    Beste Grüße,
    Sam

    Guten morgen Leute!

    Der Wunsch von wink ist mir Befehl.
    So sieht die Welle mit eingeschliffener Passfeder aus.
    [Blockierte Grafik: https://picload.org/image/dgooorol/kegelrad1.jpg]
    Man erkennt recht schön den Umriss der Passfeder. Was man auch sieht, ist die Spur des Zahnrades auf der Welle. Hoffentlich habe ich da nicht zu viel Spiel durch Abrieb bekommen. Was meint ihr dazu?

    So sollte es eventuell aussehen, wenn die Passfeder nicht abgerissen wäre.
    [Blockierte Grafik: https://picload.org/image/dgoooroi/kegelrad2.jpg]
    Ich habe einfach den gefundenen Rest auf die Welle raufgelegt.

    Das Ganze hat eine Dimension von ca. 11x6 mm (muss ich noch genauer mit der Schiebelehre nachmessen). Spannend ist die Frage, wie tief die Passfeder in der Welle drinnen sitzt. Wenn die nur 4mm tief drinnen ist, ist das mit Gewinde schneiden halt so eine Sache. Viele tragende Gewindegänge werde sich da nicht ausgehen, weil die Schneideisen auf den ersten Milimetern nicht wirklich schneiden. Meine Überlegung geht daher in die Richtung, als dass ich ein Loch bohre und dann einen Schraubenausdreher reinsetze. Da brauche ich kein Gewinde vorher schneiden.

    Beste Grüße,
    Sam

    Jubelmeldung!!
    Ich habe die letzten Teile von der Antriebsachse runterbekommen.
    Ich habe die gesamte Achse einfach über Nacht in ein Zitronesäurebad eingelegt und dann mit leichter Hitze auf die Buchse diese relativ zügig runterbekommen. Interessanterweise kam das dahinterliegende Rollenlager komplett locker runter.
    Somit habe ich alle Teile der Portalachsen auseinanderbekommen.
    Geschafft! :D

    Auch das Zahnrad für den Zapfwellenantrieb habe ich von der Hauptwelle nach Anwärmen runterziehen können. Bei der Kontrolle habe ich den verbliebenen Teil der eingeschliffenen Passfeder in der Welle gefunden. Da stellt sich jetzt die Frage, wie ich den eingeschliffenen Rest aus der Welle rausbringe?
    Bohren, Gewinde schneiden, rausheben??? oder einfach neu fräsen lassen?? :?:

    Beste Grüße,
    Sam

    Hallo Ede,
    wenn ich es richtig rausgelesen habe, dann sieht das so aus:

    1 ) Horn/Hupe
    2 ) Blinkgeber (?)
    3 ) Begrenzungslicht links
    4 ) Begrenzungslicht rechts
    5 ) Instrumentenbeleuchtung (Kombiinstrument und Traktormeter)
    6 ) Fernlicht und Fernlichtanzeige am Kombiinstrument
    7 ) Abblendlicht
    8 ) Steckdose und Warnblinkanlage

    Schaltstellungen des Zündschlosses:
    P: Parklicht
    0: Aus
    1: Tagverbraucher
    2: Begrenzungslicht
    3: Hauptlicht

    Nur bei P und 0 kann der Schlüssel abgezogen werden!

    Daher müsste logisch gelten:
    P: 3+4+5, zusätzlich 8 (da durchgeschliffen)
    0: 8 (da durchgeschliffen)
    1: 1+2, zusätzlich 8 (da durchgeschliffen)
    2: 1+2, 3+4+5, zusätzlich 8 (da durchgeschliffen)
    3: 1+2+3+4+5+6+7+8

    Beste Grüße,
    Sam

    Schönen Nachmittag!

    3085
    Du hast mit dem 5. Gang natürlich recht. Habe in der Hitze des Schreibens nicht aufgepasst. Ich meine natürlich das Antriebsrad des Vorgeleges.

    @Christoph
    das war das Werk des LaMa :cry:
    Aber Ersatz ist in Sicht!!!

    Beste Grüße,
    Sam

    Hallo Leute,
    bin wieder ein wenig zum Schrauben gekommen.

    Aufgabe Nr. 4 - Also zur Bremstrommel...
    Das Ergebnis lautet 'Operation gelungen, Patient tot'.
    [Blockierte Grafik: https://picload.org/image/dgaplwci/bremstrommel_defekt.jpg]

    Hätte mir zwar ein anderes Ergebnis erwartet, muss mit dem jedoch auch leben. Dank guter Kontakte sollte das kein Showstopper sein :wink:

    Zumindest konnte ich dann mit der Demontage der Portalachse weitertun. Bis auf ein, zwei Kleinigkeiten habe ich es auch geschafft.
    [Blockierte Grafik: https://picload.org/image/dgapcgai/portalachse_links.jpg]

    Die Buchse hängt noch bombenfest an der Achse. ...und darunter eine kleine Gummidichtung und das Rollenlager. Aber aufgeben gilt nicht! 8)

    Die rechte Portalachse habe ich komplett auseinander bekommen. Da kam die Bremstrommel unter Anwendung von zwei Brecheisen ziemlich schnell runter. Irgendwo muss es ja auch mal passen.

    Parallel dazu habe ich mich dem Getriebe gewidmet.

    Aufgabe Nr. 5 - Getriebe-Neuaufbau
    Ich habe mir die Tipps von Kollege 3085 zu Herzen genommen und mir

      a) das Reparaturhandbuch für Hurth G85 zugelegt


    [list=2]b) die Schaltgabeln vorgenommen[/list]

    ad a) Nachdem ich jetzt sowohl die originale Eicher Dokumentation (Ersatzteilliste) als auch die Claus Hurth-Doku habe, sehe ich, dass sich die beiden Sachen gut ergänzen. DIN-Angaben bzw. Maßangaben, die in der einen Doku fehlen, findet man in der anderen und umgekehrt. Damit habe ich schon die Probe auf's Exempel gemacht und in einem Lager-Fachgeschäft die notwendigen Lager identifizieren können.
    Diese Doku-Kombination kann ich für alle anderen EKL-Bastler wärmstens weiterempfehlen.

    ad b) Mit dem Abnehmen der Schaltgabeln bekam ich Zugang zum Tal des Todes.
    Wie mir Kollege 3085 empfohlen hatte, versuchte ich das Spiel der oberen Hauptwelle auszuloten. Was soll ich sagen? Die Hauptwelle kippte vorne beim Übergang zur Eingangswelle um ca. 3-4 mm. Das war mögllich, weil das Schräglager gegenüber soviel Bewegung zuließ.
    Nach dem Abbau des rechten Achstrichters und dem Ausbau des Differentialgetriebes (ohne Demontage Tellerrad möglich) prüfte ich dann auch noch kurz die Zapfwelle auf Schaltfunktion. Und siehe da, das Zahnrad zum Zapfwellenantrieb (hinter dem Antriebskegelrad) drehte sich frei auf der Hauptwelle. :roll:
    Es kam noch besser...
    Ich zog an der Hauptwelle und sie kam nach hinten einfach so raus. :o
    Beim Auflegen der Teile sah ich dann, dass zwischen den Zahnrädern auch eine Nutmutter von der Hauptwelle runtergekommen war.
    [Blockierte Grafik: https://picload.org/image/dgapclri/hauptwelle1.jpg]
    Das Teil oben rechts ist gemeint! Das hätte wohl die Hauptwelle gegen das Schräglager abstützen sollen.
    Innen war so gut wie kein Gewinde mehr zu sehen. Wäre sonst auch nicht so runtergeflutscht...
    Vis a vis in der Eingangswelle gab es auch kein Nadellager mehr, welches gleichermaßen die zweite Stütze der Hauptwelle hätte sein sollen...

    Das Zapfwellenzahnrad konnte man auf der Achse drehen. Das Runterziehen von der Achse ging noch nicht. Da hat es scheinbar die Passfeder abgerissen. Denn lose drehen sollte das Ding doch nicht, oder? :?:

    Als nächstes habe ich dann das Schrägkugellager in Angriff genommen.
    Das Ergebnis hat alles erklärt.
    [Blockierte Grafik: https://picload.org/image/dgapcoww/schraeglager1.jpg]

    Nach dem Ausbau hatte ich einen freien Blick in das Innere des Getriebegehäuses. So wie schon Kollege 3085 gemeint hatte ist die Verzahnung der Eingangswelle definitiv beleidigt worden.
    [Blockierte Grafik: https://picload.org/image/dgapclgr/antrieb1.jpg]
    Und ich glaube, dass am Zahnrad des 5. Ganges unten ein Zahn fehlt. Das sieht man auf dem Bild nicht sonderlich gut, kann erst nach dem Ausbau der Welle definitv gesagt werden. Das wird meine Aufgabe der nächsten Tage sein...

    Jetzt ist mir klar, warum der Traktor angeblich seit 20 Jahren im Freien herumgestanden ist. Mit dem Getriebeschaden war da an keine Bewegung mehr zu denken.

    Ach ja, die Schaltgabeln und die Führung dazu waren komplett eingedickt. Durch das Abkippen der Hauptwelle konnte kein Gang mehr eingebracht werden, der ein Muffenverschieben in Richtung vorne (Fahrtrichtung) bedeutet hätte. Nach dem Auseinanderbau habe ich alle Teile für 24h in ein Zitronensäurebad eingelegt, danach gesäubert, geölt und wieder zusammengebaut.
    Das funktioniert wieder prächtig!
    [Blockierte Grafik: https://picload.org/image/dgapcowi/schaltgabel1.jpg]

    Das war's wieder für diese Woche.
    Beste Grüße, Sam

    Hallo Uwe,
    hast du schon den Druckzylinder selbst kontrolliert? Wenn da das Innenleben nicht mehr dicht ist strömt die Hydraulikflüssigkeit in den oberen Teil des Druckzylinders und dort selbst bei Belastung in einem scharfen Strahl durch das Entlüftungsloch (oft eine winzige Öffnung) zumeist auf die Zapfwelle. War bei meinem ES201 auch so. Ich dachte zuerst, dass die Zapfwelle zu markieren begonnen hat, bis ich den feinen Strahl gesehen hatte.

    Eine Überholung des Druckzylinders hat dem ein Ende gemacht.

    Beste Grüße,
    Sam

    Hallo Christoph,
    leider hat sich LaMa heute nicht gemeldet. Jetzt haben sie zeit bis nächsten Dienstag, denn meine Frau und ich machen uns morgen früh auf den Weg nach Kroatien (Kurztauchurlaub). Wird dann hoffentlich ein schönes Willkommensgeschenk ;)

    Von dem Rostlöser (Boltex) habe ich noch nichts gehört. Werde mich dazu schlau machen. Danke für den Tipp. :idea:

    Beste Grüße,
    Sam

    Guten morgen BlueTracTion,
    die Nutmutter habe ich mit Fäustel und Stemmeisen nach einer Woche (natürlich schwer deformiert) runter gehabt. Die Suche nach einer passenden Nutmutter-Nuß habe ich aufgegeben. Beim Vergleichen mit anderen Nutmuttern, die am Traktor verbaut sind, verstehe ich auch, dass man so ein Werkzeug eigentlich gar nicht benötigen sollte.

    Auf meinem zuletzt geposteten Bild sieht man unterhalb der Bremstrommel eine Öffnung, die ich mit Papier zugestopft habe. Den Deckel konnte ich rausziehen und somit war der Zugang zum Achswellenstumpf frei. Der ist ebenso mit einer Nutmutter und Sicherungsblech gesichert. Und diese Nutmutter kann man auch noch nach 62 Jahren mit dem Finger leicht hin- und herbewegen (soweit es das darunterliegende Sicherungsblech zulässt). :o So sollte es sein!

    Aber vielleicht ist bei der rechten Portalachse eh alles anders...

    Beste Grüße,
    Sam

    Guten morgen Simon,
    Diese Differenzierung zwischen landwirtschaftlicher Betriebs- und 'Privat'-Nutzung gibt es in Österreich nicht. Wir bezahlen die KfZ-Steuer aufgrund PS-Kategorisierung (wie bei den Autos).

    Aber der Hint ist gut! Nachdem ich meiner Frau versprochen habe, dass ich den Traktor nach der Restaurierung wieder verkaufen werde, sollte ich das berücksichtigen. ;)

    Beste Grüße,
    Sam

    Aufgabe Nr. 4 - Restaurierung Bremsen - Statusbericht

    Heute habe ich die ausgebauten Bremsbänder nach Sopron zu einem Schmied gebracht und auch schon mit einer weiteren Firma die Erneuerung der Bremsbelege ausgemacht. Der Schmied wurde nötig, da die Stahlbremsbänder arg verrostet sind und auf diese Bänder will ich keine neuen Belege aufbringen lassen (werden übrigens geklebt). Das Ergebnis zeige ich gerne her.

    Sollte alles in zwei Wochen abholbereit sein. Das passt, da kann ich schnell mit meiner Frau nach Kroatien ein Tauchwochenende einschieben :D.

    Ein anderes Thema ist das Auseinandernehmen der Portalachsen zwecks Lagertausch.
    [Blockierte Grafik: https://picload.org/image/dgrgoiia/bremstrommel.jpg]

    Bisher habe ich es geschafft, die Nutmutter der linken Portalachse zu lösen und somit den Zugang zur Bremstrommel freizumachen. Diese sollte ja eigentlich nur im Fett gelagert auf der Achswelle aufgesteckt sein und somit leicht runtergleiten. Denkste!!!! :evil:
    Das Ganze ist ein Rostklumpen, an dem ich jetzt schon zwei Wochen mit allen Tricks werke.

    Ich habe mir selbst einen großen Abzieher gebaut, um die Trommel gegen die Achswelle unter Spannung zu bringen. Fehlanzeige!
    [Blockierte Grafik: https://picload.org/image/dgrdiwwr/bremstrommel2.jpg]

    Heute habe ich das gesamte Ding eingepackt und bin zur nächsten LaMa-Werkstatt gefahren. Dort soll bis morgen deren Glück versucht werden. Schau' ma mal...

    Beste Grüße,
    Sam