Beiträge von Raguz

    Es gibt Neuigkeiten.

    Der Allgaier AP17 Trecker steht nun schon ein paar Tage in der Halle/Werkstatt wo ich weiter an ihm rum basteln kann. Hier auf dem Hof war es dann doch etwas zu eng.

    War nun da und habe alles gezeigt bekommen usw, denke da kann ich definitiv was mit anfangen und dann mal weiter kommen beim Schlepper.

    Der weitere Plan ist jetzt erstmal den Motor aus zu bauen, sprich die Achsen zu entfernen, und dann den ganzen Motorblock zum Instandsetzer zu bringen. Ich als Laie will da nicht selber dran herum basteln und ggf. mehr kaputt machen.

    Wenn alles gut geht kann ich in einer Woche richtig durchstarten.

    Während der Motor dann wieder schick gemacht wird will ich mal schauen dass ich einige Dichtungen neu mache. Hab kürzlich mit einem Landmaschinenschlosser geredet, der meinte ich muss dort wo Papier war auch wieder Papier rein machen, und dort wo keins war bloß Dichtmasse. Soll da wohl mit den Abständen und Abmessungen recht knapp sein, so dass es zu Problemen kommen kann, wenn das nicht wieder so aufgebaut wird wie es ursprünglich war. Klang mir soweit erst einmal sehr plausibel.

    Wenn dann noch Zeit ist bevor der Allgaier AP17 Motor zurück ist wird ein Kabelbaum aufgebaut, das muss früher oder später ja ohnehin passieren, wenn ich den mal anwerfen möchte.

    Beim Getriebe wurde mir nun geraten, dass ich da erstmal nur einen Ölwechsel machen soll und eben abdichten wenn ich eh dabei bin, aber an sich den Rest erstmal lasse wie er ist. Dann kann man alles wieder zusammen bauen und dann mal einen Probelauf starten. Er (der LaMaSchlosser) sagte, dass man da nur vernünftig auf Fehlersuche gehen kann, wenn der Trecker läuft.

    Wenn sich dann alles gut anhört/anfühlt etc. kann man es vermutlich erstmal so lassen. Wenn es jedoch Probleme gibt müsste ich ja sowieso ran.

    Klingt das nach einem vernünftigen Vorgehen?
    Vertraue dem Schlosser da soweit, aber mehr Meinungen sind ja nicht unbedingt verkehrt was sowas angeht.

    Grüße

    Raguz

    Moin,

    also das ist so falsch! Die Fahrzeugart ist in der jeweiligen Allgemeinen Betriebserlaubnis (ABE) über die jedes Fahrzeug verfügen muss das leggal am Verkehr teilnehmen soll, festgelegt und kann nicht geändert werden! Aus einer landwirtschaftlichen Zugmaschine eine PKW machen ist nicht.

    Hai,

    also dass ich aus dem Trecker keinen PKW machen kann ist richtig, die Formulierung von mir war ungeschickt.

    Ich meinte letztendlich, dass der Trecker ein schwarzes Kennzeichen bekommt, da ich selber keine eigene Landwirtschaft habe.

    Weiter möchte ich den Trecker auch fahren können, ohne einen Land- oder Forstwirtschaftlichen Grund für die Fahrt zu haben - eben wie bei einem PKW.

    Finde dieses ganze wirrwar was sowas angeht recht nervenaufreibend, auch die Geschichten mit den entsprechenden Führerscheinklassen usw.

    Nichts für ungut!

    Moin,

    die Frage ob grünes oder schwarzes Kennzeichen hatten wir uns auch gestellt, werden den Trecker aber als PKW mit schwarzem Kennzeichen anmelden.

    Alleine schon, damit man damit, wie du schon meintest, zur Eisdiele fahren kann.

    Ich meine es ist doch letztendlich egal welche Farbe das Kennzeichen hat, solange der Einsatzzweck klar ist? Man kann doch auch mit einem schwarzen Kennzeichen Land- und Forstwirtschaftlich unterwegs sein. Mache ich zumindest dauernd so :D

    Zumal hier im Dorf auch alle anderen, die einen alten Schlepper fahren, ein schwarzes Kennzeichen dran haben, und damit trotzdem in den Wald gurken um sich ihr Holz zu holen. Hab noch nie mitbekommen, dass es da Stress gab.

    Ich weiß nicht ob man das vergleichen kann, aber als ich kürzlich meinen AP17 geschoben habe sind mir auch solche Schleifgeräusche an der Hinterachse aufgefallen.

    Hab dann später gesehen, dass die Muttern, die die Felge halten, nicht richtig fest waren. Hab die damals wohl nicht vernünftig angezogen.

    Deswegen lief das Rad entsprechend nicht mittig auf der Achse und hat geschleift.

    Vielleicht ist das bei dir ja ähnlich?

    Moin Jörg,

    danke für den Überblick! Denke das hilft mir weiter.

    Hatte sowieso schon überlegt die ganzen Schmiernippel zu ersetzten, weil die nach 30 Jahren Standzeit sicherlich zu gesetzt sind. Heißt ich will da welche die nach DIN 71412 sind? Und dann entsprechend eine Fettpresse die diese DIN auch erfüllt?

    Steht das jeweils dabei, welche DIN die erfüllen? Oder wie findet man sowas heraus?

    Hatte mir die auf die schnelle angeschaut, da steht nun was von DIN 1283?

    https://www.engelbert-strauss.de/instandhaltung…-5097458-0.html

    Danke soweit!

    Moin moin,

    will mir nun dann doch mal ne Fettpresse zulegen.

    Die Frage wäre jetzt, ob es da universelle Größen von Pressen sowie Abschmiernippeln gibt oder man darauf achten muss, dass das eine zum anderen passt?

    Wäre in dem Falle für meinen AP17.

    Dankeschön!

    hehe, das ist klar.

    Habe auch vor einen dran zu machen, aber der der dran war ist nicht klappbar und deswegen zu groß für die Garage.

    Wenn ich einen klappbaren finde der passt Schraube ich den definitiv dran!

    3085 das heißt ich kann bei meinem ap17 von 54 auch den Bügel runter nehmen wenn ich will?

    Habe nämlich ein ähnluches Problem von wegen Einfahrthöhe Garage und so.

    Einen klappbaren fände ich aber eigentlich auch gut.

    Wo bekommt man sowas her?

    Jo so haben wir das bis jetzt auch etwa gehalten.

    Sitz, Kotflügel, Trittbretter, Felgen, ... sind schon gestrahlt und z.T. auch schon neu lackiert.

    Wie wir das machen wenn der Motor nackt ist müssen wir denke ich mit dem Instandsetzer mal absprechen.

    Aber danke für die Erfahrungsberichte und Tipps.

    Das nächste was viele jetzt sagen würden, ist, dass man Motor, Getriebe und Hinterachse nicht zum sandstrahlen gibt!

    Vor allem nicht, wenn die Teile noch mit Innenleben gefüllt sind.

    So dicht bekommt man das nicht abgeklebt.

    Da ist Handarbeit mit Flex und Zopfbürste oder Druckluft-Nadelentroster angesagt!

    Am besten vorher noch mit Beize entlacken, damit die Farbe nicht zu arg schmiert, da sie durch die Flexbürste heiß wird.

    Jo stimmt, das hatte ich sowohl hier im Forum als auch anderswo schon des öfteren gelesen, dass man das besser nicht strahlen lassen sollte.

    Nun ist aber die Frage, wie man denn dann z.B. die Kühlrippen (heißt das beim Motor auch so?) usw wieder sauber bekommt?
    Hatten damals auch so angefangen. Drahtbürste auf die Bohrmaschine bzw Flex und dann runter geschrubbt den Mist.
    Hatten recht hohen Verschleiß an Drahtbürsten für mein Gefühl, aber vielleicht ist das auch normal das man da die ein oder andere Bürste bei auf dem Weg lässt.

    Jedenfalls, was ich eigentlich sagen wollte, hatte uns der Sandstrahlermeister damals davon abgeraten das mit dem Rest auch zu machen, weil das die Oberfläche irgendwie versiegelt oder so? Ist schon ein paar Tage her, ich erinnere mich nicht mehr genau. Vielleicht wollte er aber auch nur sein Geschäft weiter ankurbeln.

    Das mit dem vorher entlacken scheint mir sinnvoll. Unter der Dreckschicht kam erstaunlich viel und auch noch erstaunlich guter Lack zum Vorschein.


    Macht man das besser wenn alles noch zusammen ist, oder wenn man die Teile einzeln vor sich hat? Also die Flächen wo man auch im zusammengebauten Zustand dran kommt?


    Wenn der Motor mit dem Anlasser dreht, dann dreht er auch mit dem Schraubenzieher am Gucklock. Da brauchst du schon großes, breites Werkzeug, schräg reinklemmen zwischen Loch und Schwung und dann Hebeln...das muss gehen.

    Aber wenn du das nicht hinkriegst, kann ich dir per Fernwartung auch nicht weiterhelfen.

    Ob du den von vorn nach hinten oder von hinten nach vorn oder von links nach rechts auseinander baust, ist genauso wie matter oder Gläubiger Lack allein dir überlassen. Ein Stapler ist ein gutes Hilfsmittel. Schraub einfach mal los, das meiste ergibt sich dann schon. Auch das mit der Kupplung. Spätestens wenn der Motor solo ist.

    Hmm frage mich jetzt gerade ob ich nur einfach zu doof bin das richtig zu machen? Wie gesagt, dass wir den Motor gedreht hatten ist ne Weile her, und seit dem ist da auch kein Öl mehr rein gekommen usw. Aber setzt sich sowas in der Zeit so zu, dass da _gar nichts_ mehr geht?
    Und klar, Fernwartung ist hier schwer ^^

    Mit der Schraubrichtung: Okay, auch das klingt gut. Als der LaMaMechatroniker mir das gesagt hatte ging er glaube ich von einem größeren, moderneren Trecker aus. Aber nun denn, ich muss die Tage mal Rücksprache halten wann wir da in die Halle können. Und dann ist ja auch die Zeit immer noch so das Problem wenn man das irgendwie nebenbei noch realisieren will. Aber gut, das wusste ich vorher :D

    Soweit erstmal danke euch! Ich melde mich wenn es Erfolge oder Probleme gibt ;)


    Mir ist noch was eingefallen was ich fragen wollte.

    Und zwar hat diese Motorhaube ja so eine "Erhebung" in der Mitte einmal quer rüber (hier zu erkennen: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/comm…2_22PS_1956.JPG ). Das, wo auch dieses silberne Logo oder so drauf ist.

    Wenn ich die Motorhaube nun strahlen lasse, wird es dort denke ich kompliziert.

    Von der Innenseite der Haube sind die beiden Teile die jeweils nach links und rechts den Motor abdecken (z.B. von hinten nach vorne schauend beim Schlepper) miteinander verschweißt/verbunden. Diese Erhebung an der Außenseite ist also eine zweite "Schicht" mit etwas Abstand. Nun ist die Frage was man damit macht?

    Sandstrahlen dürfte da sicherlich schwierig werden, lackieren sowieso.

    Einfach so lassen und hoffen, dass es nicht zu sehr rostet?

    Fotos kann ich später nachreichen sofern Bedarf besteht.

    Puh, du schreibst hier ja schneller als man nachkommt.

    Tagesziel erreicht (check)


    Eine Tube Dichtmasse reicht locker für den ganzen Schlepper. Vor Allem, wenn du am Motor eh nichts selbst machen willst.

    Das muss sich mit dem Schraubenzieher bewegen lassen. Läuft der Motor denn bzw. ist er gängig? Wenn er fest ist, hast erstmal ne ganz andere Baustelle...

    Zum Verständnis: das heißt Nockenwelle...die siehst du aber nicht, sondern nur die Bewegung der Ventile, Kipphebel und Stößelstangen.

    Okay traumhaft, dann werde ich Dienstag mal zum Fachmarkt ums Eck gehen und schauen was die so im Angebot haben.

    Und nope, da bewegt sich nichts. Rein gar nichts. Zumal ich mit dem Schraubenzieher auch überhaupt nicht wüsste wo ich da ansetzen soll? Habs mit der Hand versucht, da tut sich nichts.
    Motor sollte aber laufen, hatten wie gesagt schon mal jemanden da (n erfahrener LaMaSchlosser), der hatte den Anlasser überbrückt und die Ventile oben und das was du noch genannt hattest haben sich brav auf und ab bewegt, und er machte Geräusche als wolle er gleich anspringen (ging nicht mangels Tank).

    Das ist jetzt vielleicht zwei Jahre her, seit dem stand der Trecker mehr oder minder rum, allerdings völlig trocken.


    Was mir vorhin beim hin und her schieben noch aufgefallen ist: irgendwo gurgelt da was. Wenn ich das richtig gehört habe würde ich das in Richtung Kupplung verorten. Aber nur eine Vermutung.

    Wie gehe ich denn nun am Besten vor? Habe hoffentlich ab dieser Woche einen Platz in ner großen Halle und dort dann auch Gabelstapler und co zur Verfügung, da werde ich den mal auseinander nehmen, alleine schon um den Motor zum Experten zu bringen.
    Habe mich kürzlich mit nem LaMaMechatroniker unterhalten, der sagte ich müsse den von vorne nach hinten auseinander nehmen, also erst die Vorderachse, dann den Motor und das Getriebe "bleibt" quasi. Mit einem Gabelstapler stelle ich mir das nicht all zu schwierig vor. Habe jedoch schon gesehen, dass ich diesen Vorderwagen auseinander nehmen muss um die vier Bolzen, die das mit dem Motor zusammen halten, zu lösen. Muss dann also auch an das Lenkgestänge ran, richtig? Da sollte man wohl so oder so rein schauen (wenn ich deine Berichte hier im Forum richtig verstanden habe)?

    Wenn der Motor dann erstmal beim Experten ist will ich mich dann ein bisschen um das Getriebe kümmern. Für mich als Laien sehen die Zahnräder die man so sieht alle noch ganz gut aus, da werde ich aber besagten Mechatroniker noch mal drauf schauen lassen. Ebenso hinten auf das Differenzial und dieses Getriebe an den Hinterrädern.

    Dann soll das alles zum Sandstrahlen und anschließend frisch lackiert werden um dann frisch abgedichtet wieder zusammen gebaut zu werden.

    Klingt das so halbwegs plausibel oder ist das völlig der falsche Ansatz?
    War damals mit auseinander bauen leider etwas voreilig und habe nie getestet ob der Allgaier AP17 Motor angesprungen wäre. Dass das ein Fehler war weiß ich mittlerweile ^^

    Soweit erstmal.
    Danke und einen schönen Abend noch!

    Ja genau, das ist die Kupplung.

    eine Tube mit 150-200g reicht locker und ist meistens das kleinste Gebinde.

    reicht locker für eine Dichtung? Oder gleich den ganzen Schlepper? ^^ hab da keine Größenordnung vor Augen.


    So.

    Ich stehe hier nu neben dem Schlepper.

    Habe mal versucht die Kupplung durch dieses Loch beim Typenschild zu bewegen, da tut sich genau gar nichts, sitzt entweder fest, oder ich kann keine Kraft aufbauen.

    Hatte oben ja schon mal von der einen Zapfwelle gesprochen, wenn ich an der drehe "fährt" der Schlepper.

    Je nachdem welcher Gang eingelegt ist auch unterschiedlich "schnell".

    Die Kupplung dreht sich jedoch nicht.

    Habe mal rein geleuchtet in dieses Guckloch, da sehe ich ein paar cm neben dem Loch irgendeine nicht weiter definierbare Öffnung.

    Die würde sich aber auch durch drehen nicht so hin bewegen lassen, dass sie unter dem Loch wäre, sondern immer etwas daneben.

    Muss man zum drehen vielleicht das Kupplungspedal treten?

    Oder gibt es da sonst noch Kniffe?

    Danke schon mal!


    Hmm, vielleicht ist das Problem, dass ich nicht tief genug in der Materie bin.

    Aber:

    Müsste sich der Motor theoretisch nicht mit drehen, wenn ich einen Gang eingelegt habe und dann den Trecker schiebe?

    Denn selbiges ist gerade nicht der Fall.

    Ich habe verschiedene 'Gänge' durchprobiert (Schiebe die von Hand rein bei offener Luke, damit ich sehe ob was passiert), das Getriebe dreht meist vollständig mit, der Motor scheinbar nicht.

    Zumindest müsste das doch über die Noppenwelle oben an den Ventilen zu erkennen sein, wenn sich was bewegt?

    Oder fehlt mir nur einfach der Schwung, um das Öl in der Kupplung zu bewegen? Also dass sich das Öl in der Kupplung zwar etwas bewegt, das aber nicht weiter relevant ist für den Motor, weil die Kraft und v.a. Ausdauer eben nicht da ist?

    Mit gestreiftem Ding meinte ich das, was ich bei den Fotos mit "Kupplung?" beschriftet habe auf dem letzten Foto, dieses Kupferfarbene was man durch das Loch sehen kann.

    Und okay, das heißt ich mache mir das nicht kaputt wenn ich da mit nem Schraubenzieher bei gehe? Das war so meine Befürchtung das irgendwie zu beschädigen.


    Zu der Dichtmasse schaue ich mal was es so gibt.
    Gibt es Anhaltspunkte wie viel Masse man für wie viel Dichtungen benötigt? So ganz grob?