Beiträge von F20GH

    Hallo Pastorius,

    in den meisten Fällen ist der Ölrücklauf drucklos, evtl. mal etwas mehr als 1 bar Überdruck, ist aber selten. Der Rücklauf sollte deshalb drucklos sein, damit das Öl schon "beruhigt" in den Vorratsbehäter zurückläuft, damit die Strömungsgeschwindigkeit gering ist, und sich im Ölbehälter kein "Schaum" bildet. Desweiteren können viele Pumpen und Steuergeräte auch nur von einer Seite Druck ab, kommt der Druck von der anderen Seite (z.B. wenn die Rücklaufleitung zu klein dimensioniert oder der Rücklauffilter zu und das Überdruckventil falsch eingestellt sind) drückt es das Öl oft am Simmerring der Pumpe oder am Steuergerät raus.

    Hallo Güldnersammler,
    also bei meinem F15 G und meinem F20 GH sitzen zwei Riemen der Größe 17 x 8 x 1150, denke, das die fast überall die gleichen Komponenten (Riemenscheibe, Träger etc) verbaut haben.
    Man kann die richtige Länge aber auch ermitteln, wenn die Mähbalken-Kupplung wieder montiert hast, und dann eine Kordel um die Riemenscheiben legt und deren Länge misst. Allerdings muss die daraus resultierende Riemenlänge größer sein, als das, was du gemessen hast. Du misst ja dann die kleinste Länge in der Kehle der Riemenscheiben, benötigstaber die tatsächliche Wirklänge.
    Dieser Längendifferenzwert kann locker 80 mm betragen, vielleicht kann ich dir helfen, wenn du was gemessen hast.

    Hallo,
    also wenn deine Hydraulik federt, ist garantiert Luft drin, den Flüssigkeiten kann man nicht verdichten, Luft aber schon. Geh mal der Saugleitung der Pumpe nach und guck, wo die im Getriebegehäuse o.ä. verschwindet, dann weißt du auch, ob die Hydraulik einen eigenen Haushalt hat, oder über das Getriebe mit Öl versorgt wird.
    Dann prüfen, ob die Saugleitung auch tief im Öl drin ist (Ölstand prüfen), dann Schraubverbindungen prüfen, ob die noch alle fest sind, nicht das die Pumpe da Nebenluft zieht. Wie sieht der Filter der Hydr.-Anlage aus?
    Schon mal gewechselt?
    Als letztes würde ich die Verschraubungen von Pumpe zum Steuergerät und von Steuergerät zum Hubzylinder auf Dichtheit prüfen und dann die komplette Anlage mal entlüften.
    Mit dem Entlüften bei der Pumpe anfangen, dann Filter, Leitungen, Steuergrät und zum Schluss den oder die Hubzylinder.

    Hallo Willem,
    das hört sich so an, als müsstest Du mal den Förderbeginn und den Einspritzzeitpunkt der Einspritzpumpe prüfen und einstellen. Wie sieht die Düse aus? Eventuell mal Strahlbild prüfen.

    Hast du mal den Dieselfilter gewechselt, und die Leitungen alle mit Druckluft ausgeblasen? Wie sieht es am Boden vom Tank aus, kannst du den sehen, oder siehst du nur Dreck?
    Blauer Qualm muss nicht unbedingt schlimm sein, könnte aber von verbranntem Öl kommen, entweder Kolbenringe verschlissen, oder Motorgehäuseentlüftung zugesetzt.

    Gruß, Jörg.

    ... mach ich ähnlich, erst in Diesel reinigen, dann mit dem Fettpinsel drüber und dann in Plastiktüten, Gefrierbeutel o.ä. verpacken. Dann sind die Teile nicht nur vor Rost, sondern auch vor Staub geschützt. (Habe leider nur nen halb offenen Maschinenschuppen zum schrauben, und keine geschlossene Halle oder Garage)

    Hallo Mikoly,

    vielleicht solltest du mal alle Steckverbindungen und Kabel prüfen, könnte mir vorstellen, dass vielleicht bei einem Kabel die Isolierung durch ist, und das Kabel Masseschluss hat. Oder du hast durch Rost zu hohe Übergangswiderstande an den Kontakten.
    Eventuell könntest du auch den Schalter mal öffnen und dir das Innenleben mal ansehen, hatte auch mal ein ähliches Problem, habe einfach WD-40 in den Schalter gesprüht und ihn dann etliche Male betätigt. Auf einmal ging er wieder ... .

    Du hast schon recht, ohne Thermostat wird sofort der große Kreislauf umgepumpt. Der Schlepper erreicht dann nicht mehr die Betriebstemperatur. Aber kaputt gehen kann da nichts.

    Ich denke, man darf das Fahrverhalten und die Laufkultur eines über 55 Jahre alten Traktors nicht mit dem vergleichen, was man heutzutage so kennt (Auto).
    Wenn das aber tatsächlich daher kommt, dass das Schwungrad unrund ist, würde ich keinen Meter mehr mit dem Schlepper fahren, das wäre mir zu gefährlich.
    Also bei meinem Dieselross F20 von 1952 vibriert auch so einiges (Haube, Lenkradsäule, Kotflügel-Sitzbank), in Abhängigkeit von der Drehzahl, das ist normal.
    Aber sollte es tatsächlich das Schwungrad sein, auf jeden Fall prüfen !!!
    Nicht das da ein Lagerschaden vorliegt.

    Ich denke mal, dass die Farben von Westfalia schon in Ordnung sind, auch wenn ich selbst keine Erfahrung damit habe.
    Wo du aber am besten die Original-Farbe deines Schleppers finden kannst (ohne Vergilbungen, Ausbleichungen, etc ...) ist eine mit Öl, Schmutz und Fett verdreckte Stelle, die in den letzten 30 Jahren kein Tageslicht mehr gesehen hat. Da ist der Original-Farbton noch zu 100 % erhalten, vielleicht sieht der dann deiner Westfalia-Farbe ähnlich.
    An meinem Dieselross habe ich so eine Stelle gefunden, und zwar in der Nähe des Mittelachsbolzens und an dem Getriebeflansch von unten. Da war der Dreck so dick und fest, musste ich erst mit dem Schraubenzieher, dann mit Drahtbürste und dann mit Kärcher entfernen. aber siehe da: darunter die 100%-ige Originalfarbe.

    Ich kenne zwar diesen Typ Schlepper nicht, aber kommst du denn mit einem normalen Anschlussplan der Schlepper-Elektrik nicht auch klar?
    Was hast du denn für Probleme, mal genauer beschreiben, vielleicht können wir dir dann auch so helfen.

    Meinst du die Zylinder-Sätze von Guvenis aus der Türkei?
    Da habe ich vor einigen Wochen mal mit dem technischen Kundendienst
    von Deutz drüber gesprochen, die meinten, die Qualität sei mehr als ausreichend für die Restauration, da wohl keiner unserer Schlepper mehr 10-12 Stunden harte Arbeit am Tag verrichten müsste. Habe beim Guvenis auch schon mal angefragt, wegen Zylindersatz für ein Dieselross F20. Preis war okay, aber so lange der Motor läuft und dicht ist, mache ich nichts dran.

    Hallo fendt-farmer_2

    hebt der Fendt denn immer schlecht aus, oder ist es relativ gut, wenn das Öl noch recht kalt ist, und wird erst schlechter, wenn das Öl warm ist?
    Das spräche nämlich dafür, dass dann die Steuerschieber nicht mehr richtig dichten, die Pumpe oder die Hubzylinder-Dichtungen defekt sind, da Öl ja in kaltem Zustand eine niedrigere Viskosität hat.

    Guck doch mal genau auf den Schaltplan, an Klemme 58 vom Zündschloss ist doch sowohl das Standlicht für vorne, als auch das Rücklicht angeklemmt. Wenn du dann das Abblendlicht anmachst, bleibt die Standlichtbirne auch an (ist doch auch bei jedem Auto so).
    Ich habe mein Dieselross auch so angeklemmt, wüsste auch gar nicht, wie das sonst gehen sollte. Sonst müsste es ja jeweils getrennte Anschlüsse für Abblendlicht vorne, Standlicht vorne und Rücklicht bei eingeschaltetem Standlicht und Rücklicht bei eingeschaltetem Abblendlicht geben. Soviele Anschlüsse gibt es aber am Zündschloss (Gott sei Dank) nicht.

    Also, dein Holzspalter besitzt einen defekten E-Motor, der die Hydraulikpumpe antreibt, ist das korrekt?
    Jetzt möchtest du die Leitungen vom Spalter statt an der Pumpe des Spalters direkt an den Schlepper anschliessen, richtig?
    Dann brauchst du am Schlepperheck einen doppeltwirkenden Hydraulikanschluss (über Abreißkupplungen), oder einen einfachen Druckanschluss und einen drucklosen Rücklauf. Die Betätigung des Spalters würde dann über das Schlepper-Steuergerät erfolgen.
    Das ist prinzipiell kein Problem. Du kannst dann auch das Schlepper-Steuergerät ständig auf Druck stellen und den Spalter über das an ihm verbaute Ventil steuern.