Beiträge von F20GH

    Hallo Raguz,

    nimm einen Dorn, ein schmales Stück Hartholz oder ein Rohr, was Du über den Zapfwellenstummel schieben kannst.

    Egal was, die Teile sollten im besten Fall an einem der Lagerringe (innen oder außen) anliegen.

    Dann kannst Du das Lager mit Schlägen in den Sitz eintreiben.

    Auf die Zapfwelle schlagen dürfte nicht viel bringen und ist m.E. unter Umständen auch gefährlich, weil Du nicht weißt, wie sie am Ende abgelagert ist bzw. ob sie passend in einer eventuellen Führung sitzt.

    Nicht, dass Du da was kaputt schlägst.

    Gruß, Jörg.

    Ich bin mir relativ sicher, dass Wellendichtringe IMMER einen Metalleinsatz haben, egal ob als Ring oder "Wanne".

    Nur weil das Metallteil oft komplett in NBR eingegossen ist - das ist dann die Bauformen "A" - heißt das nicht,

    dass es ein "Gummiring" ist!

    Bauform B hat einen offenen Metallring und ist nur innen (zur Welle hin) gummiert.

    Bauform C ist mit geschlossenem Metallring und innen gummiert.

    Warum die "gummierten" allerdings exakter in der Bohrung sitzen sollten, verstehe ich nicht!

    Gruß, Jörg.

    Hallo Raguz,

    es gibt verschiedene Varianten von Wellendichtringen, ich glaube alle haben immer einen Metallkern.

    Dieser kann in Ring- oder in Wannenform sein, ganz oder Teilweise mit NBR oder Viton umschlossen.

    Du kannst bedenkenlos den neuen Ring durch einen ersetzen, der auch außen gummiert ist.

    Beide Varianten würde ich persönlich immer vor dem Einsetzten außen ganz dünn mit Dichtmasse und innen

    (Lauffläche der Welle) mit Fett benetzen.

    Gruß, Jörg.

    Hallo Ferdinand,

    das mit dem über den Boden schleifenden äusseren Teller kenne ich auch von meinem PZ 165 und dem 108er Fendt.

    Erstmal ist das ja nicht schlimm, da die Teller ohnehin beim Mähen aufliegen MÜSSEN, aber beim Klappen in Mähposition ist

    das schon lästig. Das Einstellen mit dem Oberlenker hilft hier kaum - soviel holst Du damit nicht raus.

    Das ist allein die Summe aller ausgeschlagenen und ausgewaschenen Lagerstellen am Heckhubwerk, Gerätebolzen,

    Kipp- und Drehpunkten vom Mähwerk.

    Das einzige, was Du versuchen kannst wäre, die Hubstrebe auf der Seite wo das Mähwerk hin klappt ganz kurz zu drehen.

    Bzw. die andere Seite ganz lang. Das könnte ggfs. etwas helfen.

    Dauerhaft lösen kannst Du das nur, wenn Du die Lagerstellen alle überarbeitest.

    Gruß, Jörg.

    Hallo Namenloser,

    zu beachten gibt es da Einiges, z.B. dass man als Ungeübter / Unkundiger besser nicht

    alleine an der Bremsanlage rumschraubt!

    Trotzdem kannst Du ja mal prüfen, ob die Bremsbacken komplett zusammen sind,

    andernfalls hängen die evtl in der eingelaufenen Bremstrommel und behindern das Abziehen.

    Gruß, Jörg.

    Hallo Ferdinand,

    ich sehe das ganz ähnlich wie Mammutle - das wird funktionieren, und Du wirst Dir bei fachgerechter Fahrweise weder

    den Traktor noch das Mähwerk zerlegen!

    Mich würde mal interessieren, wie diejenigen, die behaupten, dass das nicht geht und großen Verschleiß verursacht, das

    begründen!

    Ich kann ein 165 PZ Mähwerk mit meinem 108er Fendt bei 1000er Zapfwelle mit ca. 1/3 der Nenndrehzahl sehr gut fahren.

    Und wenn der Fendt ca. 800 Motorumdrehungen macht, dann hat der auch keine 40 PS, sondern vielleicht 25.

    Wenn Dein Schlepper, Mähwerk und Gelenkwelle in Ordnung sind, dann machst Du nichts kaputt, das Ganze kann sogar gut

    funktionieren. Und wenn der am Berg von der Drehzahl runter geht, musst Du halt mal einen kleineren Gang nehmen.

    Gruß, Jörg.

    Zitat

    wenn ich den Schüssel drehe habe ich im moment meisten die kontrollampen an

    kann hupen oder starten, jedoch wenn ich den Blinker betätige oder Licht einschalte

    gehen die Kontrollämpchen aus

    Hallo Liss,

    das könnte auf einen Kurzschluss am Blinker- oder Lichtschalter / Zündschloss hindeuten.

    Am besten mal "alles durchmessen" auf Übergangswiderstände und Kurzschluss.

    Vermutlich müssen hier Teile der Elektrik instandgesetzt werden.

    Gruß, Jörg.

    Hallo Willy,

    dann wohne ich zwar im gleichen Bundesland wie Du, aber dennoch gute 2 Stunden entfernt - und ab Olpe nur

    noch die Gurkerei über die Bundesstraße. Das wäre dann doch mit einem erheblichen Zeitaufwand verbunden ... .

    Kennst Du niemanden bei Dir in der Gegend, der sich das mal ansehen / anhören könnte?

    In Nuttlar gibt´s aber einen Oldtimer Trecker Club, das wäre ja quasi bei Dir um die Ecke, vielleicht versuchst Du

    da mal Dein Glück.

    Ich persönlich glaube, eine Ferndiagnose übers Internet wird hier schwierig.

    Gruß, Jörg.

    Hallo Willy,

    bei einem "heftigen Ruckeln" - wie Du es beschreibst tippe ich ehr mal nicht auf die Kraftstoffversorgung, sondern auf einen

    mechanischen Defekt. Ich will ja nicht direkt den Teufel an die Wand malen, aber ein heftiges Ruckeln wird leider ehr durch den Ausfall

    eines Bauteils kommen, als durch mangelnde Kraftstoff-Versorgung.

    Schlägt es denn richtig, und ist das hörbar, z.B. so, als wenn im Motor oder Getriebe etwas defekt ist? (z.B. Pleuellagerschale, Getriebelager?)

    Oder meinst Du mit "heftigem Ruckeln" das Ausbleiben von Zündungen, weil der Diesel fehlt?

    Bei solchen Fehlerbeschreibungen bin ich immer der Meinung, dass ein Forum da wenig Hilfe bieten kann, da nur Du weißt, wie sich das

    Geräusch anhört / anfühlt und vor allem WO es herkommt.

    Ich würde hier fachmännischen Rat vor Ort empfehlen und erstmal nicht mehr fahren.

    Wenn Du in kürzerer Entfernung zu mir wohnst, kann ich anbieten mal vorbeizukommen und Dir mal "ein Ohr zu leihen".

    Woher kommst Du?

    Gruß, Jörg.

    Hallo Toni,

    das sieht für mich aus wie ein normales ZF A-5/5 oder A-5/6-Getriebe.

    Du solltest das erstmal demontieren und dann eine Bestandsaufnahme machen und erst dann die

    benötigten Teile bestellen! Wenn Du die Achstrichter abbaust würde ich nämlich bei dieser Gelegenheit

    alle Dichtringe (Wellendichtringe) neu machen, an die Du dann dran kommst. Am besten auch gleich den vom

    Endabtrieb - ist einmal eine kleinere Baustelle, aber dann hast Du wieder ein paar Jahrzehnte Ruhe - vorausgesetzt,

    Du kannst alles fachmännisch instand setzen. Falls nicht, hol´ Dir Hilfe - bei den Bremsen kein Risiko durch Unwissenheit eigehen.

    Gruß, Jörg.

    Hallo Alois,

    immer wieder schön, wie die Leute sich hier vorstellen, wenn sie hier neu dazukommen ... !

    Recht hast Du trotzdem -simple Frage - simple Antwort: nein.

    Gruß, Jörg.

    Hallo Sam,

    Du stellst eine berechtigte Frage - ich habe es auch so gelernt, dass man Dichtmassen vor dem Montieren / Fügen der Teile kurz ablüften lassen soll.

    Das hat vermutlich den Grund, dass die Viskosität dann etwas sinkt und die Dichtmasse dadurch noch zäher wird.

    So steht das sogar als Möglichkeit bei der Fa. Elring für die Dirko-Reihe in den "Gebrauchs- und Verarbeitungshinweisen" (hoffe, das reicht als Quellenangabe aus):

    3.1. Gebrauchs- und Verarbeitungshinweise:
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    6. Je nach Anwendungsfall ist die Montage der Teile ...... .... ... ........., nach der Hautbildung .... ... ............. ............ möglich.
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    11.

    Gruß, Jörg.

    Guten Morgen Julia,

    zum "selber anbieten" einer Planwagenfahrt hat Ralf eigentlich alles gesagt, wer sich das als Privatperson wagt, der hat

    echt "Mut zur Lücke" - bei uns in Köln (20 km entfernt) ist vor ein paar Jahren bei genauso einer Veranstaltung mal ein "kleiner"

    Verkehrsunfall (klassischer Abbiegeunfall) passiert - ich vermute, der Traktorfahrer (dem das Gespann noch nicht mal gehörte) zahlt

    heute immer noch (aus eigener Tasche!) für die entstandenen Schäden.

    Eigentlich kann man sowas meiner Meinung nach nur bei einem gewerblichen Anbieter anfragen!

    Zum Beispiel dieser: KLICK HIER.

    Gruß, Jörg.

    Alle Achtung Fabian, dass Du dennoch bereit bist, zwischen der "spitzen" Bemerkung und dem Problem zu differenzieren,

    um meinem Namensvetter weiterhin zu helfen. :thumbup:

    @Jörg: wäre es nicht einfacher, Du würdest mal ein Bild von Deinem Problem einstellen bzw. verlinken, oder

    zumindest mal schreiben, um welche Lima es sich handelt?

    Gruß, Jörg.

    Hallo Theo,

    ich wünsche Dir, dass Du einen Motoreninstandsetzer findest, der bereit ist, das Projekt in Angriff zu nehmen!

    Das Hauptproblem sehe ich in den tiefen Einlaufspuren am Kurbelwellenzapfen. Das muss definitiv aufgeschweißt

    oder aufgespritzt und wieder auf Maß gedreht und geschliffen werden.

    Es würde mich auch nicht wundern, wenn bei der Demontage weitere Schäden an Lagerstellen zum Vorschein kommen.

    Ich habe in der Garage eine Kurbelwelle von einem 500er Fendt stehen, die wegen Lagerschaden getauscht werden musste.

    Kann sein, dass das damals ein Gewährleistungsfall war, und die deshalb durch eine neue ersetzt wurde, aber der

    visuelle Schaden an der Fendt /MWM KW ist vieeeel geringer, als bei Dir.

    Ich will Deine Hoffnung ganz bestimmt nicht trüben, aber eine ordentliche Reparatur könnte hier den Zeitwert der

    Maschine deutlich überschreiten!

    Du darfst nicht vergessen, dass der Motoreninstandsetzer Dir eine Gewährleistung auf seine Arbeit geben muss - das

    könnte in Deinem Fall das KO-Kriterium werden.

    Und vermutlich sind Teile der Lagerschale tatsächlich überall im Motor verteilt worden - Ölfilter

    hin oder her. Ich denke, Du solltest darauf gefasst sein, dass noch weitere große Baustellen zutage kommen werden.

    Gruß, Jörg.

    Hallo Heiko,

    wäre es nicht einfacher und auch viel preiswerter, den Kleinen mit ca. 300 - 400 kg Heckgewicht

    auszustatten - dann hast Du Deine Entlastung beim Lenken, gleichzeitig senkst Du auch die

    Belastung auf die Vorderachse, und Du hilfst auch noch, bei Frontladerarbeiten den Schwerpunkt

    des Schleppers etwas tiefer zu halten.

    Letzter Punkt könnte bei Deinem Traktor wichtig sein!

    Gruß, Jörg.