Beiträge von GTfan

    moin,

    Zitat

    in meinem Z1 Bj. 40 ist definitiv der 414er verbaut.

    ja, das stimmt.

    Zitat

    Hier ein VEB Schönebeck Motor


    kann ich nicht genau sagen, zumindest sind die Einspritzpumpen originale Deutz-Pumpen!

    Zitat

    Ein 414, oder ein Nachbau

    zumindest die Pumpen sind VEB-Pumpen, ob der ganze Motor Nachgebaut ist kann ich nicht sagen, teilweise wurden die Pumpen auch als einzelne Ersatzteile verkauft.

    Zitat

    Dies müßte ein 313 sein.

    Ja, das ist ein 313er. Sein Standort wird ja an anderer Stelle hier im Forum schon ausreichend beschrieben, nebst weiteren Bilder.

    mfg GTfan

    das mit der Frontlastigkeit stimmt auf jeden Fall, mit Arbeitskorb von ca. 250kg und einer Person drin muss man eigentlich konstant mit Allrad fahren, da der hinten keinen Grip hat, egal ob Acker oder Betonschutt.
    Einen Kran hinter das Führerhaus bauen hört sich interessant an, ist aber mit den gegebenen Anbaupunkten denk ich mal noch schwieriger als der Frontlader.
    Bei uns ist der Intrac eh nur Zweit-Frontladerschlepper, hat in den letzten 4 Jahren seit der bei uns ist immerhin 60 Stunden gelaufen, davon 50 diesen Sommer, da brauchten wir 2 Frontlader gleichzeitig. Der hat jetzt insgesamt immerhin 4000 Stunden runter...
    Ein Hubmast ist jetzt auch eines unserer Winterprojekte, uns sind die Reste eines großen Gabelstaplers zugelaufen, da wird (natürlich professionell und sicher geschweißt) ein Dreipunkt-Mast mit fast 500cm Hubhöhe draus. Das dann aber nichtmehr am Intrac, da würde ja fast ein Windhauch genügen um den umzuschmeißen...
    Heckbagger ist natürlich auch gut, zumal die Sitzfläche serienmäßig und komfortabler als bei jedem Standardschlepper ist. Wir haben da auch einen Atlas-Bagger, der war aber noch nie am Intrac.
    Ist dein Hubmast vorn oder hinten montiert? Wieviele Hydraulikfunktionen hat der? Mit seitlicher Gabelverschiebung?

    mfg GTfan

    um das nachzubauen ist auf jeden Fall einiges an Schweißkunst nötig...
    ich hab 2 Bilder vom gesamten Schlepper gefunden, könnt sie dir per Mail schicken, da ist zumindest grob der Aufbau zu erkennen. Unser hat allerdings dann noch eine Parallelführung dran, aber das ist nur zusätzliches Material oben auf der Konsole, im Gesamtaufbau keine Änderung. Du brauchst auf jeden Fall eine ausreichende Menge dicken Stahl :)

    Dein Spruch ist ja gerade beim Thema Intrac absolut passend... obwohl, ich habs bislang noch nicht geschafft! Aber wackelig ist der ja... Und ohne Heckgewicht geht mit dem Frontlader sehr wenig, vor allem ists dann erst richtig kipplig...
    ebenfalls einen schönen Abend
    mfg
    GTfan

    moin,
    der 313er ist am einfachsten an der Doppeleinspritzpumpe zu erkennen, der 414er hatte dagegen die beiden einzelnen 6-eckigen Deutz-Einspritzpumpen, die in gleicher Form (natürlich nur einmal) auch am MAH zu finden sind.
    Es sein denn der hat einen 414er-Nachbau aus der DDR gekriegt, dann sind die Einspritzpumpen rund statt 6-eckig.
    Auch haben die mit den 414er-Motoren eine breitere Kühlerfront als die anderen, der Unterschied ist aber nicht so groß, dass der ohne direkten Vergleich unbedingt auffällt.
    Hier sind einige Bilder, auf denen man was erkennen kann. Der Bj 35 hat einen 313er und der andere einen 414er Motor.
    mfg GTfan

    moin,
    für welchen Frontlader soll das denn sein?
    Für die Kat-3 Baas-Schwinge oder für den extra für den Intrac entwickelten Stoll-Industriefrontlader Kat-3 ?
    meld dich am Besten mal per PN, ich guck mal, ob ich grad Bilder von unserem hab...

    moin,
    so ein JF-Eintuchbinder ist schon ein recht seltenes Stück, er kam erst Mitte der 50er Jahre auf den Markt, wurde dann ziemlich schnell von den Mähdreschern überrannt.
    In dem Zustand kann man das Geld dafür hinlegen, was nicht heißen soll, das man aufs Handeln verzichten sollte ;)
    Weitere Versuche von JF in der Richtung waren dann der Frontschwadmäher (sehr selten...) und der Frontbinder (noch seltener), haben sich aber alle nicht mehr durchsetzen können, die Zeit war abgelaufen...

    manche nehmen da einfach LKW-Planen mit draufgeschraubten Holzleisten...
    das ist aber nur die absolute Notlösung, wir haben für den Eigenbedarf zum Glück genug Ersatz liegen... im Neuzustand!
    Notfalls muss man die benötigte Lakengröße ausmessen, noch 30cm Toleranz dazugeben und das ganze dann aus Segeltuch ausschneiden, dann die Leisten draufschrauben. Den überstehenden Rest auf der richtigen Seite haben, dann die Lochschnallen draufnähen. Der überstehende Rest bleibt dran, wenn der auf der richtigen Seite ist, läuft der ohne zu stören mit. So sind auch die originalen Tücher. Wer es absolut original haben möchte, kann dann noch einen Stempel des Binderherstellers draufmalen.
    Für welche Bindermarke soll das denn sein?

    Am verbreitetsten waren da die Wespentaillenschlepper der 50er von Hanomag, Fahr, MAN und Deutz sowie natürlich auch anderer Hersteller.
    Typische Anwendungen waren Drillmaschine, Hackgerät, Häufelgerät, Kartoffelpflanzmaschine, Düngerstreuer usw.
    Teilweise waren das auch dieselben Geräte, wie sie auch für Geräteträger verkauft wurden, einige Firmen hatten Sammelprospekte mit Geräten für Geräteträger und Tragschlepper.
    Vor einigen Jahren tauchte in Norddeutschland ein Fahr mit Zwischenachsdrillmaschine öfter mal auf Treffen auf, Hackgeräte sind da noch deutlich häufiger, aber allgemein scheint bei vielen nur der Schlepper direkt wichtig zu sein. Das erklärt dann auch, dass viele die (ursprünglich sehr weit verbreiteten) Zwischenachsmähwerke nach einer Restauration weglassen und teilweise sogar wegschmeißen!

    ich hab mal was von ca. 500 gehört...
    in der Werkssammlung waren unter anderem noch eine K 55 in roter Exportfarbe (nicht original), die einer aus der Hanomag-IG (mir fällt der Name grad nicht ein) im Werksauftrag restauriert hatte, eine ST 100 Zugmaschine, ein WD Radschlepper, eine SS 20, einige Kommißbrote, mind. ein weiterer Personenwagen von Hanomag und noch einiges mehr.
    Inzwischen ist fast alles in den Händen der Hanomag-IG. Die haben unter anderem auch mal ein Fließband für die Kommißbrot-Fertigung originalgetreu nachgebaut, es stand auch lange Zeit in Störy, dann kurzzeitig mal für eine Sonderausstellung in der Autostadt in Wolfsburg.

    moin,
    der WD-Großpflug wurde Anfang der 80er von der Hanomag selber aus Argentinien geholt, wurde "restauriert" und stand dann einige Zeit auf dem Werksgelände. Mit der Auflösung des Hannoveraner Werkes kaufte ein Baumaschinen-Händler aus Gifhorn (Palucki) das Gerät zusammen mit anderen Teilen der Werkssammlung.
    In den 80ern tauchte der dann ab und zu auf verschiedenen Treffen auf, z.B. in Hänigsen, wo er auch mal laufen gelassen wurde.
    Mit der Insolvenz des Besitzers geriet die Sammlung in eine Zwangsversteigerung, der Pflug ging an eine Person aus der Hanomag-IG, Ende der 90er wurde das Hanomag-Museum in Störy aufgebaut, dort stand er solange, wie das Museum bestand hatte.
    Vor einigen Jahren wurde er dann beim Oldtimertreffen auf dem Kiekeberg gezeigt und auch eingesetzt, dort trat dann leider ein Schaden am Motor auf. Daraufhin übernahm Oskar Vogel die Reparatur des Motors und auch die diesmal originalgetreue Restaurierung des Äußeren. Seitdem steht der in Paderborn, bei den Treffen auf dem Erichshof sowie seltener auch bei anderen Veranstaltungen wird er jedoch auch gezeigt.

    Es gibt mit 100-Prozentiger Wahrscheinlichkeit nur diesen einen WD-Großpflug!!

    wow, Glückwunsch zu dem Schmuckstück!
    man findet nicht alle Tage einen so schönen Allgaier mit Haube. An dem ist wirklich noch alles original, alle 4 Reifen, die Rückleuchten, keine Beulen in der Haube, Auspuff noch fast vollständig glasiert (vor allem keine tiefen Roststellen!) usw...
    und der Motor hört sich auch gesund an, er rußt relativ wenig für einen Allgaier, ein gutes Zeichen. Wenn das Getriebe innen dann auch noch so gut ist, wobei der aufgrund des ersten Satzes Hinterreifen nicht allzu viel und hart gearbeitet haben dürfte.
    Kleiner Tip zum Genießen des Motorsounds: wenn das Wasser richtig schön kocht, kann man mit etwas Fingerspitzengefühl den Motor so einstellen, dass er 2 mal zündet, dann einige Umdrehungen bei ca. 100 U/min ohne Zündung läuft, dann wieder 2 mal Zünden usw. Da kommt Gänsehaut auf...
    Der Preis sollte jedem selber überlassen sein, über Neider würde ich mir keine Gedanken machen... Fix2 Jonas hat die richtigen Worte dazu getroffen.

    mfg GTfan

    moin,
    ich hab den in Nordhorn gesehen, sieht ja ganz gut aus das Teil, aber die ganzen Schweißstellen an der Schwinge, warst du das?
    Eine der Schweißnähte war am reißen, ist dir das schon aufgefallen?
    Ich denke mal, heben muss der eh nichtmehr, oder?

    mfg GTfan

    der eine Motor wird zum fahren auf der Straße genutzt, erst auf dem Acker wird der zweite dazugeschaltet. Dies geschieht über ein Synchronisationsgetriebe, soviel ich weiß benutzt Krone ein Planetengetriebe mit dem Übersetzungsfaktor i=1.
    Das ist allgemein der einfachste Weg, Kräfte aufzusummieren, bei Drehzahlen nimmt man dann meistens i>1, so wie es auch bei den ganzen stufenlosen leistungsverzweigten Getrieben ist.

    mfg
    GTfan

    das Schlauchsystem wurde in den 70ern in Weihenstephan (staatl. bayrische Versuchsanstalt) entwickelt, wurde auch zum "eintüten" von Gras genutzt. Und Rundballen wurden dann auch eingetütet, die modernen Wickelmaschinen sind ja erst 15 Jahre alt.

    mfg
    GTfan