Beiträge von mime0009

    Also...die blinkfrequenz ist bei einer einkreisblinkanlage mit bimetallblinkgeber in der tat nur von der dranhängenden last (Anzahl, bzw. Stärke der Glühlampen) abhängig. Ich habe folgenden versuch gemacht Klemme 49 vom Blinkrelais an Batterie + unnd dann eine, zwei, drei, bzw vier lampen jeweils parallelgeschaltet an den 49a gehängt. Mit jeder zusätzlichen lampe wurde das blinken langsamer, aber erst mit der 4ten lampe wurde die gewünschte Frequenz erreicht. Mit 2 Lampen war die Frequenz noch zu hoch, d.h. beim Fahren ohne Anhänger, also nur Zugmaschine blinkt der Blinkgeber zu schnell. Ab der 5ten, bzw, 6 ten Lampe wird die frequenz nicht mehr langsamer, da ab der 4ten lampe die Last so gross ist, dass der Bi-Metallstreifen so heiss wird, dass er lange genug den Öffnerkontakt offenhält. Es ist egal ob 4, 5, oder 6 lampen, da wie gesagt nur eine gewisse mindestlast durchflisssen muss.

    Was mich jetzt wundert ist Folgendes: Es handelt sich um ein 2+1+1 (18W) Relais, was ja bedeutet pro Seite 2 Blinker Zugmaschine, 1 Blinker an Anhänger1 und 1 Blinker an Anhänger 2. Dieses relais ist definitiv also ausgelegt, nur 2 Blinker zu bedienen. (Nur Zugmaschine) Warum ist die Frequenz dann doch zu hoch bei 2 Lampen? Ich komme nur zu dem Ergebnis, dass der Blinkgeber defekt ist ....

    Ich habe dann eins vom VW Audi etc genommen vom Typ 2(4) + 1 21 W, die schwarzen Würfel mit 31, 49 und 49a. Hat mit einer Lampe zu schnell geblinkt, aber ab 2 Lampen korrekt.

    Also..warum blibkt die blöde Aludose erst ab 4 Lampen richtig?

    Grüsse,

    Michael

    Ich möchte eine Einkreis-Blinkanlage mit einem (vorhandenen) Zweikreis-Blinkschalter aufbauen. Blinkrelais 2+1+1 18 W von Bosch mit den Anschlüssen 49, 49a, C, C2, C3. Zweikreis-Blinkschalter mit 3 Kontrollampen und Klemmen, 49a, 49b, L, R, 54L, 54R, HR, HL, c, C2, C3. Die Klemmenbezeichnungen sind mir soweit klar. Ich habe die Blinker vorne und die Hinten am Kotflügel des Traktors parallel geschaltet (und möchte diese Verkabelung nicht ändern). Auf Klemme R bzw L am Blinkschalter hängen also jeweils beiden rechten, bzw. biedein linken blinkleuchten parallel mit jeweils 21 watt. So weit so gut. Leider ist die Blinkfrequenz zu hoch (alle Birnen ok) wenn ich eine weitere birne testweise an 54R bzw 54 L schliesse ist die frequenz ok. Was mache ich falsch?

    Also, wie oben schon erwähnt kann man das mit der Materialhärtung nicht pauschal behaupten. Mein Achsschenkelbolzen ist definitiv nicht oberflächengehärtet. Das sieht und spürt man ganz deutlich an den intakten Mittelstück. Einen 35er ungehärteten Bolzen aufzuschweissen sehe ich allerdings auch als absolut unkritisch an, Natürlich werden sich die Kohlenstoffmoleküle anders anordnen, aber Sicherheitsbedenken muss man da ganz sicher nicht haben.

    Grüsse,

    Michi...

    Hi,

    An meinem Güldner ABN 10 von 1955 sind die beiden Achsschenkel von der Vorderachse ausgeschlagen. Mangels Fettung des Vorbesitzers haben sich die Sinterbuchsen in den Achsschenkelstab eingefressen. Die Buchsen habe ich neu gemacht. Die Achsschenkel habe ich aufgeschweisst. Abweichung max 1 mm im Durchmesser hab ich hinbekommen.

    Kann man mit dieser Afrikanischen Buschreparatur fahren? Was meint ihr. Die Schenkel waren schon mal geschweisst vom Vorbesitzer, allerdings mit locker 3-4 mm Spiel drin. Sieht jetzt wesentlich besser aus.

    Hat zufällig noch jemand Achsschenkel für einen ABN 10? Durchmesser 35 mm.

    Gruss,

    Michi

    hallo,

    Auf meinem Güldner waren auf der Vorderachse 2 unterschiedliche Felgen, Sie sind beide 16 zoll, die eine ist genau 10 cm Breit, die andere 10,8. Ich würde gerne 6,5x16 Reifen draufmachen.

    1.)Bekomme ich Probleme durch die leicht unterschiedliche Felgenbreite?

    2.)Welche Reifen macht man normalerweise auf die 4x16 Felgen drauF?

    3.)Kann man die 6,5 x16 draufmachen, oder besser nur 6x16?

    4.) Wo bekommt man 5-loch-Felgen zu kaufen ? idealerweise 4,5 x16 mit 110er nabe und 94 Abstand der Radschraubenmitte.

    Grüsse,

    Michi

    Welches Spiel hast du denn? Ein Axialspiel oder Spiel winkelrecht zur Hinterachse?

    Die Radlager sind beim Seitenvorgelege des A8/6 von ZF nicht konisch, dh ein Anziehen der 55 mm Kronenmutter bringt nichts zur Einstellung des Radlagers. Diese Mutter sichert lediglich die Radnabe auf der Achse. Diese Verbindung ist konisch mit einem Wellenkeil, normalerweise 14x9x70. Spiel kann sich an den folgenden Stellen ergeben:

    1.) Wellenkeil bzw Achskonus abgenutzt: Das kann an der Radaussenkante schon mal ca 5-10 mm Spiel ausmachen. Das hatte ich auf einer seite meines Güldners.

    2.) Defekte Lager

    3.) Lagersitze ausgeschlagen

    Da die Lagerspannung wie gesagt nicht durch die Justierung der Kronenmutter eingestellt werden kann muss du es wohl oder übel aufschrauben und nachsehen.

    Gruss

    Ich bin auf der Suche nach einem Schnellgang für ein ZF A8/6 Getriebe. Die Geschwindigkeitssteigerung soll über eine Änderung der Stirnradritzel in den Seitenvorgelegen stattfinden, so dass alle Gänge in der Geschwindigkeit angehoben werden.

    Hat jemand dafür Zahnradpaare irgendwo rumliegen, oder ein Tip, wo man diese günstig bekommen kann?

    Also ich hab das Flankenspiel jetzt eingestellt. Ist eigentlich gar keine grosse Sache! Wie im Foto zu sehen muss man eine Messuhr korrekt positionieren und das Kegelradritzel fest und spielfrei arretieren. Da ich ja keine Neuteile wie Tellerrad, Kegelrad oder Lager verbaut habe, habe ich auch die Abstandsscheiben erst mal übernommen. Man muss allerdings darauf achten, dass man die Messungen auch immer mit Dichtmasse zwischen den Achsrohren und dem Gehäuse durchführt, da dies sich in einigen 1/00 Millimetern Bemerkbar macht. Bei mir waren das mit Hylomar Dichtstoff besipielsweise 0,05 mm. Der Sollwert auf meinem Tellerrad ist mit 0,2 mm eingeätzt, ich habe 0,18 gemessen.

    Ausserdem habe ich dann noch mit Touchierpaste das Laufbild kontrolliert, dieses war perfekt satt und einheitlich, allerdings nicht ganz mittig, dies liegt aber an dem oben Beschriebenen Abstand zwischenTellerradmitte und Eingriffebene des Kegelrades. Das Abnutzbild auf den Zahnflanken hat aber gezeigt, dass dies schon seit Beginn an so gelaufen ist, da werde ich jetzt nichts korrigieren.

    [Blockierte Grafik: http://photopoint.michaelmeier.de/messuhr.jpg]

    Hallo Maxe,

    Da hast du aber eine eigenartige Definition von Hypoid ausgepackt :) Hypoidverzahnung ist eine Bogenverzahnung, keine Schrägverzahnung. Um es genau zu nehmen ist ein Hypoid eine geometrische Kurve mit elliptischem Aussehen. Das Ist beim Teller/Kegelrad meist der Fall.

    Ich gebe dir Recht, dass Winkelgetriebe mit Achsen auf Unterschiedlichen Höhen heutzutage Hypoidverzahnt sind, aber der Name kommt von der Form des Zahnflankenverlaufs.

    Welches Getriebeöl soll im unsynchronisierten Schleppergetriebe von 1955 (Getriebe ZF A8/6) eingesetzt werden? Laut Dokumentation geht hervor, dass man eine 90er Viskosität benutzen soll und keine Hypoid-Öle verwenden soll.

    Das heisst ein handelsübliches mineralisches Getriebeöl SAE 80W90 GL4 ohne "Hypoid" sollte es tun, oder?

    Was genau ist der Unterschied zwischen GL4 und GL5? Könnt ihre eine Marke empfehlen?

    Also ich tausche keine Teile aus! Ich hab nochmal in der A8/6 Doku von ZF recherchiert. Folgendes muss beim Einbau beachtet werden:

    1.) Die eingeäzten Seriennummern auf Kegelrad und Tellerrad müssen gleich sein. Das bedeutet dann, dass dieses Paar im Werk aufeinander abgestimmt wurde, und die Soll-Werte dieses Paares auf Kegelrad und Tellerrad eingeäzt wurden. Immer nur paarweise tauschen!

    2.) Auf dem Kegelrad ist bei mir beispielsweise ein Wert von 120,5 eingeäzt. Das bedeutet, dass von der Mitte des Tellerrades bis zur Eingriffsebene des Kegelrades 120,5 Millimeter sein müssen. Das kann man mit einem Messchieber prüfen, nachdem man die Mitte des Tellerrades, bzw. die Mitte der Achsöffnungen an der Getriebeseite ermittelt hat. Laut ZF ist hier aber eine Justierung nur notwendig, wenn man das Kegelrad wechselt. Justiert wird hier über Ausgleichsscheiben hinter dem Kegelrad. Hier werde ich eine Prüfmessung durchführen.

    3.) Flankenspiel des Kegelrad/Tellerradpaares. Hierzu soll alles zusammengebaut werden, das Kegelrad ist zu arretieren. Dann wird eine Messuhr winkelrecht auf die Zahnflanke des Tellerrades gestellt und das Tellerrad im Spiel zum Kegelrad bewegt und der Weg auf der Messuhr abgelesen. Dieser Wert darf maximal 0,2 mm betragen. Die Zahl von 0,2 ist ebenfalls auf dem Tellerrad eingeäzt.

    4.) Ausserdem muss der mit einem Strich markierte Zahn des Ritzels zwischen den beiden mit einer Zahl versehenen Zähnen des Tellerrades laufen.


    @ Markus: Mit der Touchirpaste wird ja das Laufbild kontrolliert. Wie ist das Laufbild denn zu interpretieren? Wird das Laufbild auch zur Einstellung verwendet? Wenn ja, wie sieht ein ideales Laufbild aus. denkst du das eine Laufbildermittlung notwendig ist, wenn keine Teile getauscht wurden? Optisch sind die Zahnflanken von kegelrad und Tellerrad im Bestzustand. Keine Abnutzungen erkennbar.

    Die 0,2 mm Flankenspiel... ist das der wert der auf der Uhr abgelesen wird, oder muss er auf den Radius des kegelrades als Bezugsradius runtergerechnet werden? Laut ZF ist das Flankenspiel das Mass, um das sich das Tellerrad bei festgehaltenem Ritzel drehen lässt, ehe seine Zahnflanken das Ritzel berühren. Das verstehe ich eigentlich so, das die 0,2 mm auf der Uhr abgelesen werden können und man nichts auf den Ritzelradius runterrechnen muss.