Beiträge von fendtman

    Hi,

    ganz schwierig hier was zu sagen - man muss schon sowas live sehen um es beurteilen zu können.

    Ich frage mich, warum lässt man so eine schöne Maschine die wohl funktionsfähig war, dann 30 Jahre so vor die Hunde gehen? :roll::(

    In der Zeit wird alles stark gelitten haben in allen Baugruppen, schon fraglich ob beim Schlachten als Ersatzteilspender noch brauchbares abfällt.
    Die Tonne Schrott bringt momentan um die 40-50 EUR oder? ohne Reifen und Betriebsstoffe...

    Im Zweifel den kleinen ab in Ebay oder sonst wo und ihn als Ersatzteilträger anbieten, paar Hunnis werden schon rum kommen denke ich.

    Wenn der Standort in der Nähe wäre, würde ich ihn mir sogar mal ansehen ... welcher Landkreis ist es?

    Gruß

    Hi,

    leider kann ich dir nicht sagen, welchen eigentlichen Zweck diese Bohrung im Kopf haben sollte, hatte aber selbigen Spaß bei unseren 3007 vor etlichen Jahren, auch plötzlich Motorölverlust an einem Kopf über diese Bohrung.

    Da sind wohl einfach Gummistöpsel zum abdichten drin, wir hatten einen verloren ... sehen ähnlich wie Ohropax aus, wenn ich mich recht erinnere.

    Das dort irgendein Dekompressionsgestänge beim EDK verbaut sein soll bzw. könnte - glaube ich bei der 3000er Serie nicht.

    Habe auch kurz einen Blick in meine ETL geworfen, leider auch nichts zu sehen von den Stöpseln, würde daher dir empfehlen einfach mal direkt bei
    Eicher Ganacker anzurufen, die können dir sicher sagen was Sache ist und sollten Teile benötigt werden, wirst du diese auch direkt dort bekommen.

    Gruß

    Hi,

    nachdem keine Hellseher hier unterwegs sind :roll::wink: wird ohne Bilder nichts gehen ... Bilder einfach verkleinern und dann einstellen.
    (Via Paint oder einfach Google befragen wie das geht)

    Gruß

    Hi,

    wenn ich solchen Unsinn lese - ohne Bilder oder Maschine gesehen zu haben - bin ich stark geneigt zu denken das man sich hier anmeldet und mit solchen Unsinn die Leute verarschen will ...

    Eine Vorkammer löst sich und zerdeppert Kopf und Laufgarnitur ... mit etwas Schleifen will man dem bei kommen ... :roll::o

    Der Motor hat Öl und Wasser verbraucht, bevor man die Ursache ergründet fährt man weiter und nimmt einen größeren Schaden in Kauf ... diesen hast du nun, Glückwunsch.

    Wenn die Maschine wieder zuverlässig Dienst machen soll wird's wohl m.E. etwas mehr brauchen als etwas hier und da schleifen...

    Gib den Mc in eine Fachwerkstatt und lasst sehen was noch zu machen ist, insbesondere ob der Kopf noch brauchbar ist oder Kernschrott ... m.E. ein Fall für eine Komplettsanierung.

    Viel Erfolg
    Gruß

    Hi,

    die beiden Schrauben haben mittig Excenter drauf, diese drücken auf die Blattfeder(n).

    Der ganze Spaß ist auch überhaupt noch gängig und lässt sich alles bewegen, die Blattfedern sind noch okay und auch die Achsschenkellagerungen und Schenkel selbst sind okay?

    Gruß

    Hi,

    jetzt muss ich auch mal meinen Senf dazu abgeben.

    Ich kann hier 3085 nur beipflichten, bevor hier Geräteempfehlungen gegeben werden, sollte man schon wissen was das Gesamtziel der Aktion ist... warum das Unkraut bekämpfen, welche Kultur soll angebaut werden und wie sehen die nächsten Arbeitsschritte bis zur Ernte aus, welcher Boden, welche Zugmaschine etc.?

    Wie das Arbeitsgerät angebaut wird ob getragen oder gezogen ist doch nicht entscheidend, klar das jedes System dann seine eigene Möglichkeit der Tiefenführung hat - aber es geht doch darum erst einmal ein arbeitstechnisch passendes Gerät zu finden?

    Die von F20GH gezeigte Maschine ist für mich eine Egge mit Gänsefußscharen für einen kleinen Schlepper ausgelegt und wie ersichtlich ohne Hydraulik fahrbar, aber mit einem Flügelschargrubber oder dem gezeigten Field-Cultivator nicht vergleichbar.

    Zitat

    ob Flügelschar- oder Federzinkengrubber ist fast egal


    Für mich zwei grundlegend verschiedene Geräte?! :roll:

    Gehen wir mal auf den gezeigten Field-Cultivator ein oder den erwähnten Flügelschargrubber.
    Maschinen zur seichten (+/-10cm) aber Ganzflächigen Bodenbearbeitung, zum Einmischen von Ernterückständen und Ausfallgetreide und Unkrautsamen um selbiges zum Auflaufen zu bringen und natürlich die Bodenkapillare zu brechen. Auf leichten Standorten auch mit dem gezeigten Striegel machbar - bedeckt den Boden wieder mit Stroh um vor Austrocknung und Erosion zu schützen, zieht Wurzelunkräuter etwas noch oben damit diese Austrocknen.

    Der zu sehende Quadtrac hängt übrigens nicht zum Spaß davor, solche Maschinen arbeiten nur sauber mit einer passenden Geschwindigkeit.

    Zitat

    ich kann Dir sagen, warum hier einige glauben, dass das NICHT funktioniert: sie regeln die Arbeitstiefe beim Grubbern ausschließlich mit der Aushubhöhe der Unterlenker wenn sie denn zuvor das Hebelchen zum einstellen, ob Zugkraft- oder Lageregelung richtig gestellt haben.

    ICH kenne keinen Grubber (der den Namen berechtigt trägt) und keine Egge welche die Arbeitstiefe rein per Hydraulik vorgegeben bekommt, es sind immer Nachläufer vorhanden auf welchen sich das Anbaugerät stütz und darüber die Arbeitstiefe vorgegeben bekommt, alternativ bei älteren Geräten auch Räder zur Tiefenführung - aber nur rein über die Hydraulik eigentlich nicht.

    Alle Tage Lage ... nur mit Pflug auf Zug ...

    Das bei einem Anbaugerät welches per K80, Ackerschiene, Hitch, Hacken etc. gezogen wird die Tiefenführung ebenso über das Gerät erfolgt ist wohl klar.

    Zitat

    Und mit Gewichten? Ich mein früher in den 50ern und 60ern gings doch auch ohne Hydraulik.


    Natürlich ging und geht es auch ohne Hydraulik - aber hier muss man den gesamten Ablauf betrachten wie ich finde (wie o.g. genannt).

    Es gab auch damals gezogene Eggen / "Grubber" etc. welche jedoch sehr Flach eingesetzt wurden mangels Zugleistung und grundlegend wurde für den "reinen Tisch" gepflügt und dann wiederum ein Saatbett mittels Egge vorbereitet.

    Gruß

    Hi,

    du meinst die Zylinder der hydr. Gerätebetätigung?
    Kolbenstange länge 320mm im Durchmesser 30mm, Gesamtlänge Zylinder ca. 750mm

    An dem Frontlader ist bereits viel gebastelt worden, der Vorbesitzer-Senior war wohl KFZler / Schmied und hat es zumeist sehr sauber gearbeitet.
    Die Konsolen sind Marke Eigenbau ... die Originale hätten hier beim Vorkammer-MWM eine Hinterachsabstützung, natürlich ist auch diese Versteifung unter der Rundschwinge nachträglich und die hydr. Gerätebetätigung ebenso.

    Über die Hubkraft kann ich nichts sagen, hab Ihn noch nicht an die Grenze gebracht und will dies dem alten Knaben und dem Lader eigentlich nicht unbedingt antun ... es steht ja ein größerer Schlepper mit Industrielader parat.

    Letzte Woche beim Zaun bauen konnte der Favorit ein paar mal mit anpacken z.B. alte Fundamente beseitigen, der Tüv wurde auch ohne Mängel letzte Woche erledigt

    Gruß

    Damit ich es hier auch mal wieder auf den Stand der Dinge bringe .... es wurden wieder ein paar Stunden Arbeit investiert.

    Erstes Projekt waren die Kotflügel der Vorderachse welche völlig verbogen waren, dazu die Gewinde in den Schwenkgehäusen der Achse welche beidseitig hinüber waren.

    Das Ausrichten der Halterungen inklusive das anbringen neuer Verstrebungen unten war aufwändig aber machbar .... die Gewinde in den Schwenkgehäusen haben mir mehr nerven gekostet bzw. ein abgebrochener Gewindeschneider welcher nur mit viel Mühe wieder zu entfernen war. Eine Seite konnte durch aufbohren und nachschneiden nutzbar gemacht werden, die andere durch nochmaliges aufbohren und Einbau eines Gewindeeinsatzes.

    Die Kotflügelbleche waren zuletzt das kleinere Übel... Farbe kommt wenn die Temperaturen wieder besser sind.

    Baustelle zwei war die hydraulische Gerätebetätigung des Frontladers, hier sollte eine Euroaufnahme angebaut werden um die vorhandenen Werkzeuge nutzen zu können ... nachdem wir nicht die Streben der Gerätebetätigung verändern wollten, mussten passende Bolzen und Büchsen gefertigt werden. Ein Kumpel mit einer Drehbank und Ahnung ist hier schon Gold wert ... Sache erledigt.

    Thema drei war die Elektrik welche für den Tüv zurecht gemacht werden musste ... es ist wie üblich eine Zweikreis-Blinkschaltung verbaut mit Bremslicht und nachgerüsteter Warnblinkanlage ... letztere wurde leider "kreativ" angeschlossen so dass zwar alle Funktionen grundlegend gegeben waren jedoch der vordere rechte Blinker immer zusammen mit dem Bremslicht aufleuchtete. War sicher nicht erst seit gestern so, der Tüv hat es wohl nie bemerkt oder ignoriert?

    Passende Schaltpläne besorgt und dann ran an die Sache.
    Das korrekte einbinden der Warnblinkanlage wäre eigentlich nicht einmal das große Thema, selbst für einen Laien mit etwas Geduld und den o.g. Plänen schon machbar, aber die Fehler finden und ausmerzen welche die vorherigen Künstler eingebaut haben, ist dann doch nicht so einfach, hat mir wohl gut 3-4 Stunden gekostet.

    Nach wohl über 15 Jahren stand dann noch der erste Feldeinsatz an um den kleinen mal etwas einzuheizen =) hat sich ganz gut geschlagen.

    Zitat

    der scheiß EDK

    Zitat

    meinem (beschissenem) EDK4-

    Da mag aber einer seinen Motor ... :roll:

    Wenn man soviel Zeit und Geld in solch einen Schlepper steckt, sollte man doch grundlegend die Maschine auch "mögen" ... was spricht gegen den EDK?

    Ansonsten, schöner Bericht !

    Hi,

    Zitat

    Frieda ( Fahr D180 H ), macht genau wie alle meine Frauen nicht so wie ich gern hätte

    :lol::lol:

    Zitat

    Ich bin nicht mal in der Lage mit Doppelkuppeln die Gänge z.B. 3-5 hoch zuschaltenquote

    Beim hochschalten benötigst du kein Zwischengas, einfach kuppeln und schnell (aber mit Gefühl) hochschalten

    Beim zurückschalten ist Zwischengas erforderlich.
    Die alten Motoren sind keine Drehzahlwunder sondern eher recht träge in der der Gasannahme.
    Probiere es einfach immer wieder und lass den Motor mehr auf Touren kommen um das Getriebe zu beschleunigen ... evtl. klappt es dann besser ;)

    Viel Erfolg beim Schalten und mit den Frauen
    Gruß Fendtman

    Hi,

    Zitat

    Frage zum Krümmer wo bekommt man einen Gusskrümmer Bzw von welchem Modell würde der passen ?

    Angeblich sollen die Abgaskrümmer der MWM 225+226 Serie ebenso passend sein, habe mir daher einen Krümmer von einem Farmer 106 S oder sowas
    inzwischen besorgt, bin aber noch nicht dazu gekommen zu probieren ob dieser wirklich passt.

    Gruß

    Hi,

    ein klein wenig wurde am Blech-Krümmer gebastelt und das Projekt für gescheitert erklärt, macht keinen Sinn das Material ist zu schlecht daher kommt Ersatz aus Guss.

    Der Motor hatte jetzt ein paar mal die Eigenheit beim Beschleunigen aus dem Drehzahlkeller (leicht bergauf) zu stottern, dieses jedoch nur über einen kurzen Drehzahlbereich und nicht immer ... da habe ich mich das Wochenende mit beschäftigt.

    Zuerst einmal habe ich die Ventile gecheckt, wollten nachgestellt werden aber waren nicht gravierend daneben, neue Deckeldichtungen, alles gereinigt und alten Dichtungen entfernt - passt. Motoröl und Filterwechsel steht noch bevor.

    Die nächste Baustelle sollten die Dieselfilter sein, wurden auch beide ersetzt, war auch noch nichts auffällig.

    Dann ging es an die Vorförderpumpe, mal nach dem Sieb sehen ... im Gehäuse war zwar etwas Schmutz abgesetzt, das Sieb aber noch relativ sauber, beim Entlüften der Anlage bin ich dann halb verzweifelt, kein Diesel durchgegangen ... nach einer Weile probieren etc. dann eine neue Vorförderpumpe spendiert, keine 2 Minuten später war dann entlüftet.

    Zuletzt noch den Ölstand der Einspritzpumpe prüfen, nachdem die Pumpen zumeist intern etwas Diesel durchlassen, ist wohl oft der Ölstand zu hoch, wird ja zumeist selten geprüft - der Ölstand war jedoch deutlich zu gering 8o :cursing: also Öl ergänzt.... den Arbeitsschritt hätte ich mir sparen können, denn das Auffüllen hatte ich zwischen den obigen Arbeiten gemacht und musste natürlich beim Wechsel der Vorförderpumpe wieder alles ablassen.

    Die Einspritzpumpe hat einen extra Einfüllstutzen (Trichter links oben), hier wird aufgefüllt bis es zur Kontrollschraube (markiert mit Trichter rechts unten) überläuft.

    Bei der Probefahrt lief der Motor dann auch bei diversen Versuchen stets sehr gut ohne stottern ... an was es nun genau gelegen hat weiß ich nicht, Hauptsache es ist beseitigt. Dank Ventile stellen und den nun halbwegs dichten Krümmer läuft er nun schon deutlich ruhiger.

    Eine Kraftstoffleitung will wohl noch ersetzt werden und künftig muss ich ein Auge drauf haben, ob die Einspritzpumpe irgendwie Öl verliert, ob es am Reglergehäuse ist oder am Simmerring zu den Stirnrädern oder gar nicht?!

    Hi,

    Zitat

    Gratulation zum 3SA

    Danke dir :wink:

    Weil du gerade 3SA sagst ... muss ich noch etwas Klugscheißen da dies oft falsch gesagt wird.

    Meiner ist "nur" ein Favorit 3 ... kein "S" ... intern wurden die Typen mit FW150/11 für Hinterradschlepper oder FWA 150/7 für Allradmaschinen bezeichnet.

    Der Favorit 3S war der Nachfolger mit eckiger Motorhaube, MWM 225 Motor und 62PS .. Intern FW 165/11 für Hinterrad und FWA 165/7 Allrad.

    Das S steht auch nie für Schnellgang etc. ...

    Der Farmer 3S hat hingegen immer "Farmer 3S" geheißen, sowohl rund als auch eckig, der Schnellgang war aber auch immer Option und wurde nie durch das "S" bezeichnet.

    Wenn ich am Favorit 3 werkel, werde ich berichten ;) ... "MUSS" aber jetzt endlich erst einmal den 611er fertig machen.

    Hi,

    wie sagt man - unverhofft kommt oft?! :lol:

    Nach dem FL114 sollte eigentlich wirklich kein weiterer Schlepper mehr angeschafft werden, jedoch bin ich vorletzte Woche im Web über einen Favorit 3 Allrad gestolpert welcher zu einem "sehr fairen" Preis angeboten wurde - die runden Fendt - Allradler sind ja doch inzwischen etwas gesuchtere Typen.

    Die Verkäufer haben mir die Maschine ein paar Tage reserviert, somit ging es vorletzten Sonntag auf Niederbayern (ca. 250km) um den Favoriten anzusehen - zwischenzeitlich haben sich zahlreiche Interessenten gemeldet die diesen Schlepper ungesehen kaufen wollten / würden, aber er wurde dennoch reserviert - DANKE ! 8) - aaaaber ein Preisverhandeln war daher schier ausgeschlossen.

    Ein paar Worte zur "Historie" der Favorit 3 Schlepper.

    Der Favorit 3 wurde im Jahre 1963 als Nachfolger für die Favorit 1 und Favorit 2 in Programm genommen und bildete das Oberklassemodell von Fendt.
    Es war der erste Fendt der Serienmäßig einen 4 Zylinder-Motor verbaut hatte sowie der erste welcher die 50PS Grenze überschritt, der MWM 210.5V Vorkammer leistete nämlich 52PS. Das Getriebe wurde in Zusammenarbeit mit ZF (ZF A16III) entwickelt und bereits 16V+4R Gänge, inklusive Kriechgänge u. Superkriechgänge. Auf Wunsch gab es gegen Mehrpreis eine Schnellgangversion für 30kmH. Die Ausstattung und Leistung konnte sich sehen lassen, über 3200 Hinterradmaschinen wurden bis 1967 gebaut.

    Für noch höhere Anforderungen, konnte der Favorit 3 als Allradvariante geordert werden - somit der erste Serien-Allradschlepper bei Fendt, welcher zudem dann auch mit hydraulischer Lenkung geliefert wurde. Gut 770 Allradmaschinen konnte zwischen 63-67 abgesetzt werden.

    Im Jahre 1966 erfolgte ein "Update", der Favorit 3 bekam den MWM 208D als Direkteinspritzer verpasst und stemmte nunmehr 55PS ... im selbigen Jahr wurde der ebenso "runde" Fendt Farmer 3S mit selbigen gedrosselten Motor, Fendt-Getriebe und Turbokupplung eingeführt.

    Wieder zurück zu meiner Errungenschaft ...

    Im März 1966 auf die Baywa Dingolfing zugelassen, musste dieser Schlepper wohl als Vorführmaschine noch mit dem MWM-Vorkammer Motor sein bestes zeigen, dann war er auf mehreren Betrieben in Niederbayern im Einsatz, bis er zu einem Privatmann verkauft wurde welcher ca. 4HA Wald damit bewirtschaftete - nun wurde er durch einen neueren MF ersetzt (wegen Komfort).

    Der Favorit 3 Allrad zeigte sich in halbwegs brauchbaren Zustand, die Vorderachse hat kein bzw. kaum Luft in den Achslagern (will aber neue Simmerringe), der Motor startet auch nach etwas vorglühen bei 2 Grad relativ gut (hat aber schon einiges gelaufen), Allrad und Getriebe laufen sehr ruhig und gut, die Hydraulik u. hydraulische Lenkung verrichten ihren Dienst und auch der auf hydr. Gerätebetätigung mit Einhebelsteuerung umgerüstete Baas macht seinen Job ... die Reifen sind hinten fast neu und vorne noch gut, Blechkleid okay (kein Originallack!) und die Bremsen sind bereits revidiert, Tüv noch bis Februar 16 vorhanden und abgesehen von einem Massefehler am rechten Kotflügel tut auch alles Dienst. Betriebsstunden unbekannt da Traktormeter schon lange defekt - aber auch eher unerheblich.

    Letzten Freitag wurde das gute Stück dann mittels Kleinlaster abgeholt, nach einer kleinen Ausfahrt und Grundreinigung an der Tanke abgemeldet und wartet nun auf ein paar kleine Reparaturen wie z.B. eben dem Abdichten der Vorderachse oder Reparatur des Abgaskrümmers (Blechkrümmer mit Löchern), der Frontlader soll wenn möglich eine Euro-Aufnahme bekommen um unsere Werkzeuge aufnehmen zu können, dann wird der kleine/große bestimmt auch das ein oder andere mal aushelfen können.

    Gruß Fendtman

    Zitat

    Wie ist das mit der Starteinspritzmenge?
    Wird diese Spritmenge bei IHC ins Ansaugrohr gespritzt oder über die Düsen zugeteilt?

    Die IHC Direkteinspritzer hatten wie gesagt früher die sogenannte "Kaltstartmenge", folglich wurde zum Kaltstart die Einspritzmenge angepasst damit die Maschine anläuft. Der Absteller hatte zwei Stufen welche man auch spürte beim ziehen, die erste Stufe war Kaltstartmenge, also Absteller auf Stufe 1 ziehen und Motor starten, die Stufe 2 war eben abstellen.

    Ich weiß aber leider eben nicht, wie lange dieses System bei IH verbaut wurde und ob es dein 744 daher noch hat, oder eine Glühanlage per Glühkerzen oder Flammstartanlage oder überhaupt nichts ... daher wäre es eben sinnvoll zum Schlepper grds. die passende Anleitung zu haben damit man sieht was Sache ist.

    Die Kaltstartmenge wurde natürlich über die Einspritzdüsen eingegeben - es wäre ja sinnlos Diesel in den Ansaugkrümmer zu blasen :roll:

    Ob es die Lösung für dein Startproblem ist, ist ja nicht gesagt, aber ein Ansatz.

    Wenn du keine Anleitung hast und auch keine erwerben willst und hier keiner auf das richtige Kaltstartprocedere für den IH eine Antwort hat würde ich mal im IH Forum gucken ...

    Gruß