Beiträge von Wallder

    Ich nebel meine Traktoren im Herbst zum einwintern mit einer 1:1 Mischung aus Diesel und Motorenöl ein. Ich mache das mit einer Lackierpistole. Natürlich nicht so viel das alles schwimmt und tropft. Aber das mit der "magnetischen" Wirkung auf Staub kann ich bestätigen. Definitiver Nachteil. Der stört mich aber in der Winterpause nicht so wirklich.

    Die großen Blechteile wie Motorhaube, Cockpit und Kotflügel etc. poliere ich im Frühjahr per Poliermaschine und trage nachträglich eine Lackversiegelung auf. Damit ist eigentlich für die Saison gut vorgesorgt.

    Aber es interessiert eventuell die Versicherung falls es zu einem Unfall kommt. Die zugehörige Versicherung deckt Schäden im Bereich der grünen Kennzeichen ab. Im Falle eines Unfalls wird die Versicherung anfangen zu popeln und zu suchen. Genau an diesem Punkt wird sie fündig werden. Und ob die Großglockner Veranstaltung eine Brauchtumsveranstaltung ist, was ja auch wieder deutsche Rechtsprechung ist............


    So lange nix passiert dürfte es keine Probleme geben.

    Ob die Kennzeichen in Österreich anerkannt werden kann ich dir nicht sagen. Aber bei uns hier im Landkreis Aschaffenburg, was ja auch in Bayern liegt kannst du Monateweise deinen Schlepper versteuern. Hab ich schon gemacht. Da bekommst du einfach einen Zettel den du mitführen musst. Geht alles recht reibungslos. Einfach mal zum Finanzamt hin und fragen.

    Also wenn ich das alles lese scheint mir das so zu sein das du die Motordrehzahl, und damit die Leistung regeln kannst. Die Eingangsdrehzahl zum Generator ist ja vorgegeben. Er muß immer die gleiche Drehzahl haben, damit die Frequenz (Hertz) stimmt. Aber bei wenig Strombedarf soll der Motor langsam drehen und wenn Last kommt soll der Motor hochdrehen, aber ohne die Drehzahl der Zapfwelle zu verändern. Sehe ich das richtig so???????

    Ich zerlege meine Schlepper eigentlich immer komplett. Vor der Zerlegung mache ich immer, wenn möglich, eine ausgiebige Probefahrt um weitere Schwachstellen aufzudecken die bei der weiteren Restaurierung aufgearbeitet werden müssen, aber vielleicht beim restaurieren nicht gleich auffallen.

    Nach der Zerlegung nehme ich mir jedes Teil einzeln vor und prüfe es. Dann wird entweder die alte Farbe abgeschliffen oder gesandstrahlt. Kommt auf die Größe an. Motorblöcke und Getriebe, Achstrichter schleife ich meist mit Flex und Drahtbürste ab. Kleiner Teile wie Trittbretter, Achsteile/Lenkungsteile werden gesandstrahlt. Und so arbeite ich mich durch den ganzen Traktor.
    Prinzipiell sandstrahle ich nur Teile ab die ich mit dem Dampfstrahler problemlos sauber machen kann, bzw, abwaschen kann. Also immer da wo ich ausschliessen kann das der Sand etwas kaputt machen könnte. Es macht wenig Sinn ein Getriebegehäuse sandzustrahlen wenn auch nur noch ein einziger Simmerring verbaut ist. Ist das Gehäuse komplett leer steht einer Strahlung nichts im Wege. Aber ob es Sinn macht bei einem völlig intakten Getriebe es komplett zu zerlegen????

    Ich lackiere die Teile einzeln und baue sie danach lackiert mit neuen Schrauben zusammen. Ich lackiere meine Schraubenköpfe nicht mit.

    hm, alles hüpft auf die Einspritzpumpe. ok.

    Schau doch mal die Glühkerzen nach, ob da alles in Ordnung ist. Mein G45 hatte da auch massive Schmerzen. Es waren 2 Stück kaputt. Dann springt der nicht mehr an. Schraub mal oben an der Luftführung den Deckel ab. Da kommst du ganz leicht an die Glühkerzen ran. Checke die erstmal, bevor du an der Einspritzpumpe rumwerkelst.
    Ohne vorglühen springt der G45 nichtmal bei Sonnenschein an.
    Meiner benötigt mit neuen Glühkerzen immer noch etwa 1 Minute zum vorglühen.

    Bei der Wiederzulassung von meinem Porsche Super ist auch irgendein Fehler bei den Schlüssel Nummern passiert. Neulich stand die Polizei bei mir und hatte ein Fragment eines Porsche Aussenspiegels in der Hand und sie wollten mal meinen Porsche anschauen, ob das Bruchstück da irgendwo ranpasst. Grins. Hab nur gesagt, klar können sie den sehen, aber er hat GAR KEINE Spiegel. Das war ganz lustig.

    Beim TÜV fragten sie mich ob ich eine Feinstaubplakette haben möchte, da antwortete ich, mein Porsche macht keinen Feinstaub, der macht nur Grobstaub...............

    Ich denke auch eher das man Nenndrehzahl nicht unbedingt vermeiden muß. Die Last sollte man wegnehmen. Also bei fallender Drehzahl den Motor ziehen lassen z.B. am Berg. Da ist der Druck auf die Lager schon hoch. Lieber einen Gang zurück und ihn voll drehen lassen.

    Ich halte das so, das ich nach einer Motorüberholung erstmal so 20-30 Betriebsstunden sehr zart mit ihm umgehe. Einfach mal ein wenig spazierenfahren, vielleicht paar Stunden an der Wippsäge oder Holzspalter bei etwa 1200 - 1400 Umdrehungen. Beim spazierenfahren auch mal volle Drehzahl, wobei ich da aber ein klein wenig aufpasse das die Drehzahl bei Bergfahrten nicht zu weit unter Vollgas absackt um die Last von den neuen Lagern ein wenig zu mildern. Dann kommt ein Ölwechsel und dann muß er schonmal zeigen was er kann.

    Ich glaube da wirst du im europäischen Raum nicht mehr fündig. Wir haben ja die neuen Abgasvorschriften Tier 1-3 glaub ich. Musst du mal googeln. Ich hab keine Ahnung was da wann wo vorgeschrieben ist. Die setzen aber eine elektronisch geregelte Einspritzung voraus.

    Das was du suchst dürfte nur noch in entfernten Ländern zu bekommen sein. FIAT baut in der Türkei Linzenzschlepper. Auf denen steht TÜRK FIAT drauf. Das wäre das einzige was mir da jetzt einfallen würde ohne große Elektronik.

    Die andere Geschichte wäre einen gebrauchten Schlepper zu kaufen der deinen Anforderungen entspricht. Der Markt ist groß. Mit entsprechender Mühe und Zeitaufwand findest du bestimmt ein gepflegtes Exemplar mit wenig Betriebsstunden.

    Ich habe eine Mischmethode. Da ich meine Schlepper immer komplett zerlege, lackiere ich die Komponenten und Bauteile einzeln.

    Motor- und Getriebegehäuse mit Kunstharz und Pinsel.
    Blechteile wie Kotflügel, Motorhaube und sonstige Großteile mit 2K Lack und mindestens 4 Schichten Klarlack.

    2K Lack ist halt beim anmischen etwas schwieriger zu handhaben und verzeiht da nicht viele Fehler. Aber ich habe den Eindruck das 2K Lack mit Klarlacküberzug wesentlich härter und dauerhafter ist als Kunstharz.

    Was die Lackierer vor 50 Jahren gemacht haben, was originalität betrifft so denke ich, das es lediglich eine andere Chemie ist. Der Farbton bleibt schliesslich der gleiche. Ein großer Vorteil ist natürlich auch das man 2K Lack wesentlich länger lagern kann. Solange kein Härter dazu kommt bleibt der einfach wie er ist. Wer kennt keine eingetrockneten Kunstharzfarben............

    2K Lacke eignen sich nur sehr bedingt oder gar nicht zum verarbeiten mit dem Pinsel. Wer also keine Möglichkeit hat zum Spritzlackieren sollte von 2K Lacken die Finger lassen. Deshalb benutze ich beide Lacksorten, weil sie sich nunmal in der Verarbeitung unterscheiden und ich eben für mich diese jeweiligen Vorteile ausnutzen kann.

    Wenn ich an meinem 2 Zylinder Geräteträger die Ventile einstelle mache ich das immer nach Methode Narrensicher. Ich hebe eine Seite vom Schlepper mit dem Wagenheber an und schalte den höchsten Gang rein. Dann drehe ich recht fest gegen die Kompression des Motors am Rad und beobachte die Kipphebel. Sobald ein Zylinder überschneidet (Auslassventil ist gerade geschlossen und Einlassventil beginnt sich gerade zu öffnen) mach ich mir mit Kreide einen unmissverständlichen Strich auf die Riemenscheibe der Kurbelwelle. Alternativ dazu kannst du auch deine Schwungscheibe benutzen falls du da einen besseren Blick haben solltest ohne groß zu zerlegen. Hast du dir diese Markierung gemacht drehst du den Motor um genau eine Umdrehung weiter. Dann steht der einzustellende Zylinder garantiert zwischen verdichten und verbrennen und die Ventile sind garantiert frei.
    Genau so verfährst du mit dem anderen Zylinder. Für mich ist das Methode Narrensicher, weil alle Winkelangaben dafür nicht notwendig sind. Lediglich einmal Motor um eine komplette Umdrehung drehen. Das ist einfach zu kontrollieren.

    70-90 Liter pro Stunde für einen 300 PS Mähdrescher? Da kann was nicht stimmen. Wir fahren unseren LEXION 530 mit Häcksler bei etwa 32 Litern pro Stunde. Habt ihr 2 Motoren drauf :) ????? Also das glaub ich einfach nicht. Da wäre ja der Tank mit 550 Litern nach 7 Stunden leer.

    Diese Überschlagsrechnung hat sich aber oftmals schon als annehmbar erwiesen. Ihr könnt da sagen was ihr wollt. Ich hab ja geschrieben das es sich dabei um einen "über den Daumen" Wert handelt, aber dennoch am Ende nah an der Wahrheit liegt. Alle anderen Werte sind entweder bei extremen Aktionen gemessen worden oder schlichtweg falsch.