Hallo Leute
hätte wieder einmal euren Rat nötig.
Ich fahre einen 22er Hanomag BJ 1955 mit pneumatisch geregelter Bosch einspritzpumpe.
Als ich den Schlepper bekommen habe, hat er nur gelaufen (gas angenommen) wenn man den Stopzug der einspritzpumpe mit einer feder zürück gezogen hat. Das hat mich des weitern aber nie gestört (War ja nur ne kleine Feder ).
Irgendwann bei einer Ausfahrt dann ist mir die Reglermembran gerissen und ich konnte den Schlepper nur noch über den Stopzug fahren (Ich habe die Drehzahl mit dem Stopzug geregelt). Zuhause habe ich die Unterdruckkammer geöffnet und gesehen das das Membran gerissen war, die regeler feder weggerostet und der federnde Anschlag unten auch totel hinüber war. Alles durch neue (gebrauchte Teile) ersetzt.
Seit diesem Zeitpunkt habe ich das Gefühl das der Schlepper extrem Rust. nach ein paar einstellung an dieser Untern Anschlagschraube hat er dann wieder einiger maßen gut gelaufen.
Im herbst habe ich den Schlepper sowie so total zerlegt und abgedichtet und bei dieser gelegenheit die Pumpe zum überholengegeben. Mein Glück ist das ich bei einem goßen deutschen Automobil zuleifert arbeite der diese Pumpen gebaut hat und bei uns am Standort noch heute baut. Ein kleines Problem was da nur, wir hatten bei uns im Werk nicht mehr die Prüfstände für eine so alte Pumpe mit diesem Regelrsystem. Ich habe sie dann aber später an einem andrem Standort doch noch gemacht bekommen. Ich will ja nichts über meine Kollegen sagen aber bei einer nachfrage hat sich herausgestellt das sie nicht mehr wussten auf welchen Typ sie meine Pumpe eingestellt haben. Ein paar freunde haben mir gesagt pass auf: die stellen sie scharf ein! das kann ich zumindest bestätigen.
Bevor ich sie weggeben hatte habe ich auch noch fest gestellt das sie mir extrem viel Sprit aus dem Überlauf des Nockenwellen gehäuses heraus schmeist. Ich habe schon gedacht alle Pumpenelemte sind futsch , hat sich aber nicht bestätigt. Seit ich den schlepper weider zusammengebaut habe, die Pumpe drin, ist ergeben sich für mich ein parr fragen:
Mein Bock rust wie eine sau beim steigen der Drehzahl unter belastung, er rust auch im Standgas leicht, sein Standgas hällt er noch nicht richtig d.h. er läuft noch etwas unruhig aber zu seiner verteidigung muss ich sagen: er geht für 22Ps wie eine Sau ( habe meinen Freund, ohne Last natürlich, am berg mit seinem Perfekt 300, der hat 32 Ps, abgezogen). Das rusen, was mir am meisten am Herzen liegt ,soll ja auch nicht so gut für den Motor sein (verusen der Kanäle, der Ventile und mehr). Ich habe das gefühl das er seit dem Membran riss erst so richtig los gelegt hat (Muss ja nicht sein: der Schlepper war ca 20 jagre nicht in Betrieb, vielleicht kommen jetzt erst langsam die Macken hoch, mit den Dichtungen hat es auch eine Weile gedauert)
Den Förderbeginn habe ich ein gestellt, die Kompression noch nicht geprüft, die kann aber nicht so schlecht sein sonst würde er nicht so gut gehen. Habt ihr noch andere ideen was es sein könnte? Bin mit meinem Latein so langsam am ende. Weis jemand von euch wie man diese Art von regler richtig einstellt. Habe in meinem Hanomag Buch mal nach gesehen, dort fehlt aber die Hälfte. Ich hoffe ich schreibe euch mit meinenen Ausführungen nicht in den Wahnsinn, aber ich habe immer das gefühl ich bin nicht ausführlich genug das ein anderer da durch blickt.
Gestern habe ich schon wieder einen Rückschlag erlitten: Habe den Schlepper angelassen, er ist sofort auf Vollgas hoch und ich konnte ihn am Stoppzug nicht mehr ausmachen, der bewegte sich keinen milimeter. Mir blieb nichts andres übrig als ihn im hohen gang abzuwürgen. Denke das vielleicht die Regelstange fest geeist ist. Ist zwar sehr unwarscheinlich aber möglich. Werde nach her mal danach sehen und bei gelegenheit vielleicht auch gleich noch ein paar bilder zum Hochladen Schießen.
MFG
22er Hano