Beiträge von 2K2

    Die Bördelung bei meinem Lenkrad ist fabrikmäßig, vermutl. sogar maschinell angebracht. So sauber kann man die als Bastellösung kaum machen. Da würde nur aufbohren (macht keinen Sinn, das Material fehlt einem ja dann später) oder mit einem Durchschlag/Meißel zusammenklopfen helfen. Hatte ich auch anfags probiert, geht aber kaum, da haut man eher alls andere kaputt.
    Nachdem die Klebemethode aber recht schön funktioniert hat, wird das alte Lenkrad wohl noch etliche Jahre seinen Dienst tun.

    Außer den Rüttelversuchen zur Feststellung von übermäßigem Spiel (siehe mein Beitrag weiter vorn im Thread) habe ich bisher nichts unternommen. Ich möchte nach Möglichkeit erstmal soviel Informationen wie möglich sammeln, um dann ggf. gezielt vorgehen zu können. Ist ja eh nicht so einfach, für den Traktor noch Dichtungen und Ersatzteile zu bekommen.
    Dank für den Link zum MAN-Forum, muß dort bei Gelegenheit mal nachfragen (bin gerade dabei, den PC neu aufzubauen mit neuem Betriebssystem und etlichen Softwareinstallationen).

    An den Förderbeginn dachte ich zuerst, aber mir ist nicht plausibel, wie der plötzlich auf "früh" gekommen sein könnte. Bei der MAN-Konstruktion kann man den Förderbeginn nicht wirklich verstellen, sondern muß mit Beilagen arbeiten. Drum kommt mir die Sache eigentlich eher unwahrscheinlich vor. Müßte der Motor dann nicht immer klopfen, nicht nur wenn er eine bestimmte Temperatur erreicht hat?
    Eine Möglichkeit den FB zu überprüfen habe ich leider derzeit nicht, dazu bräuchte ich unter anderem (neben schönem Wetter, ich arbeite im Freien) ein eigens ´zur Überprüfung angefertigtes Röhrchen.

    Oha, was hab ich denn mit diesem Thread losgetreten? :hmm:
    Mir ging es eigentlich nur darum herauszufinden, ob es hier mehr Nutzer gibt, die einen Traktor gern traktormäßig restauriert sehen oder schön rausgeputzt bunt mit Chromchen hier und Lämplein dort und allerlei Zierrat und so, am besten noch mit Radio und DVD-Player. Natürlich eher als Cafe-Racer Ersatz denn als Schlepper.

    Danke, so genau hätte ich es eigentlich gar nicht gebraucht. Wollte nur wissen, ob Du ohne komplette Motordemontage (wie eben von Dir beschrieben) klargekommen bist oder nicht. Damit könnte ich die Arbeit vermutlich zu Hause ausführen. Nur muß ich nun erstmal wissen, ob tatsächlich das Kolbenbolzenlager hin ist. Wie finde ich das heraus? Einfach mal so den Kopf abbauen um dann festzustellen, daß nichts ist ist (oder auch einfach nichts merken) wegen der nötigen Dichtungen kostspielig.

    Aha? War mir bisher nicht bekannt, steht auch meine ich so nicht in der Schlepperanleitung. Dort steht lediglich etwas von Frostschutzmittel, ich hatte das für herkömmlichen Glykolfrostschutz gehalten. Hat mich aber auch nur etwas um die 1,50-2 DM pro Liter gekostet über die Firma früher.

    Wie hast Du den Ausbau bewerkstelligt? Seitlich durch eine Montageöffnung im Motorblock? Hast Du die alten unteren Pleuellager wiederverwendet? Drehen müßte ich mir sowas lassen, ich habe keinerlei entsprechende Ausstattung. Rotguß hatten wir früher in der Firma, heute leider nicht mehr. Da müßte ich sehen, wo ich sowas herbekomme, viel brauchts ja nicht zu sein. Ein kleines Stück Rundmaterial reicht.
    Wie bist Du dem Spiel auf die Spur gekommen?

    Hab ich natürlich schon geschaut, wo es mir möglich war: Motorseitenplatte abgebaut zwecks Ölschlammreinigung und dabei Kurbelwelle und Pleuel ausgiebig in verschiedenen Stellungen versucht zu bewegen, dabei immer die Finger der anderen Hand zwischen Bauteil und ein anderes Bauteil gehalten, um auch kleines Spiel gleich zu spüren. Nichts. Kann also nur noch oben an den Kolbenbolzenlagern sein oder aber es reicht schon ein sehr kleines Spiel, das man ohne Meßuhr nicht erkennt (glaube ich aber kaum). Erstaunlich ist nur, daß das Klopfgeräusch nicht immer da ist, auch wenn Öltemperatur und Drehzahl hoch sind. Ich befürchte das Schlimmste... wenns oben am Kolbenbolzen ist, wirds sicher ein Riesenproblem mit der Reparatur.

    Besser als farbikneu ist schon ein (nach nötiger Vollrestauration) interessanter Zustand: Alles nach Möglichkeit im Original- Fabrikzustand (!!) restauriert, nur eben mit modernen Materialien, evtl. statt schwarzen verzinkte oder V2A-Schrauben und ggf. technische Verbesserungen mit Augenmaß (z.B. entsprechende Scheinwerfereinsätze oder eine neue Lichtmaschine). Keine anderen Änderungen! Ich persönlich bevorzuge ganz klar gut erhaltene Originalstücke, aber nicht immer sind die Fahrzeuge so gut, daß der Originalzustand erhaltenswert ist.

    Würde mich ebenfalls interessieren, ob man ein recht gut verbrennendes Zweitaktöl für Benzinmotoren auch für einen Zweitakt-Diesel verwenden kann. Ich habe das Gefühl, wohl eher nicht weil es eben recht gut und schnell verbrennt, lasse mich aber sehr gern überzeugen von jemand, der da Erfahrung hat.

    Ich war letzens auf einem Schleppertreffen mit Umzug. Erst dauerte es ewig, bis sich alle Fahrzeuge zum Umzug formiert hatten, wobei die Teilnehmer größtenteils auf eine vernünftige Reihung nach Marken achteten. Während des Umzugs kam dann zu Fuß jemand eines größeren teilnehmenden Clubs und forderte etliche Fharer auf, stehenzubleiben, damit sein Club sich während des Umzugs mitten in der Stadt neu formieren und gemeinsam zurück zum Festplatz fahren konnten, ohne jegliche Markenordung und aus meiner Sicht vollkommen ohne Sinn. Insgesamt stockte dadurch natürlich der gesamte Umzug, es kam zu längeren Standzeiten und das vorher harmonische Bilkd verkam zu einem großen Durcheinander.
    Wie laufen solche Umzüge bei Euch ab? Ich finde, auf einem Traktorumzug ist es doch optisch ansprechender und auch sinnvoller, wenn die Traktoren im Mittelpunkt stehen und z.B. erst Eicher, dann Schlüter, dann meinetwegen McCormick etc. fahren als alles wild durcheinander aber dafür nach Clubmitgleidern geordnet. Ist ja ein Schleppertreffen kein Personentreffen.

    Zitat von holch

    Unsere Erfahrung war, das die Magnesium-lauge die Felgen zerstört

    Woher kam die denn? Normalerweise sollte die Füllung mit Frostschutzmittel gemacht werden, das auch für Leichtmetallmotoren Korrosionsschutz bietet (kann heutzutage eigentlich jedes Frostschutzmittel). Damit sollte nichts passieren und der Gummi dürfte m.E. ebenfalls nicht angegriffen werden, vgl. Kühlerschläuche -oder haben die besondere Mischgungen?

    Zitat von Danny

    ich würde auch mal versuchen den Reifenluftdruck etwas zu senken. Das hilft auf jeden Fall auch...

    Ich war die Woche bei einem Landmaschinenhändler, da stand auf einem Aushang exakt das Gegenteil: Bei geringerem Druck ist die Neigung, sich aufzuschaukeln deutlich größer. Was bei hohem Reifendruck der Fall ist: Jegliche Unrundheit oder Bremsplatten sind deutlicher zu spüren.
    Ich habe auf den Aushang hin den Druck der Hinterreifen von 1,5 auf 1,1 bar gesenkt und- der Schlepper hat plötzlich so was wie eine Federung! Aber er fängt auch bei Geradeausfahrt auf ebener Strecke an, sich (leicht) aufzuschaukeln. Mit noch weniger Druck werden die Reifen ja dann noch schwabbeliger und die Schauklerei nimmt vermutlich noch zu.

    Weils gerade paßt: Welche Reifendrücke fährt man eigentlich bei Schleppern so? Ich habe keinerlei Beziehung zur Landwirtschaft und daher vom Thema noch recht wenig Ahnung.

    Zitat von Wolle

    Es gibt immer noch den Begriff der "Amtshilfe" der hier mit zum tragen kommt.

    Der TÜV ist ein Amt? Ist mir neu, auch wenn sich mancher TÜV-Prüfer in der Vergangenheit aufgeführt hat, als wäre er vom Amt.
    Trotzdem würde ich mich nicht gern mit der BG anlegen...
    Ich habe schwarze Kennzeichen und momentan den Bügel vor allem wegen des Zudeckens mit Plane dran, würde ihn aber jederzeit abbauen, wenn ich eine Garage bekomme.

    Wie steht es eigentlich hier im Forum mit der Originalität bei Vollrestaurierungen? Ich vertrete die Ansicht, wenn machbar, sollte man ein Fahrzeug möglichst im Originalzustand restaurieren oder-falls der Zustand es zuläßt- das Fahrzeug im guten Gebrauchtzustand konservieren bzw. belassen.
    Letztens war ich auf einem Treffen, da waren z.B. Lanz zu sehen, die zwar technisch einwandfrei und hochwertig restauriert waren, leider aber Stlbrüche in Großpackung aufwiesen. Neben Metalliclackierung waren da Phantasieinschriften zu lesen und Anbauteile und Kühlerfiguren zu sehen, die ich nur als lächerlich beschreiben kann. Ich finde immer, es ist schade um die investierte Arbeit, man hätte mit weniger Aufwand den Traktor in einen Originalzustand "besser als fabrikneu" bringen können.

    Und wenn Du es mit dem relativ gut verfügbaren SAE 30 als Alternative versuchst? Das Öl ist ja nur etwas dickflüssiger als das 20er, ich sehe da kein Problem. Immerhin überschneidet sich sein Einsatzbereich mit den beiden genannten und bei extremeren Temperaturen wirst Du sicher slten fahren, oder?

    Der Motor macht bei Betriebstemperatur und meist hoher Drehzahl laute Klopfgeräusche, deren Herkunft ich nicht finde. Klingt zumindest mechanisch. Es sind vom Boschdienst neue Einspritzdüsen eingebaut und auf 175 bar eingestellt worden, als Öl wird ein Einbereichsöl SAE 30 verwendet, beides brachte keine Abhilfe. Die Öldruckkontrolleuchte geht sehr schnell aus und leuchtet beim Abstellen sehr spät auf, so daß ich von gutem Öldruck ausgehe.
    Der vorher eingebaute Motor hatte einen Blockriß und wurde ausgetauscht, machte aber die gleichen Geräusche. Manchmal schon kurz nach dem Start, manchmal fährt man auch 5 oder 10 km, ohne etwas zu hören. Auch kann man den Motor oft selbst im Leerlauf bis Höchstdrehzahl hochjagen, ohne daß das Geräusch entsteht.

    Kennt jemand das Problem und was kann es sein? Scheint mir ein spezielles Problem bei diesem Motor zu sein.