Beiträge von Hessmann

    Hi zusammen,

    nachdem ich den Kabelbaum an meinem ED 13 soweit erneuert habe, habe ich bei der ersten Probefahrt (nach längerer Standzeit) festgestellt, dass der Motor sehr unrund regelt. Mit Handgas auf 1/4 bis 1/2 zieht er an, nimmt kein Gas mehr an, zieht wieder an usw. Der Effekt wird immer stärker, irgendwann "verhungert" er und geht aus.

    Nach kurzer Zeit springt er wieder auf Schlag an, wie er es auch kalt tut.

    Bevor ich in die falsche Richtung renne... hat jemand vielleicht einen Hinweis, was das typischerweise sein könnte? Evtl. Dreck im Tank, der in den Filter gewandert ist und den Durchsatz verringert? Oder klingt das eher nach einem Problem im Bereich Regler?

    Viele Grüße,

    Torsten

    Hi Thorsten,

    es ist natürlich immer etwas schwierig mit allgemeinen Tipps. In meinen Augen wärst Du aber mit den beiden von Dir genannten Deutzen ganz gut dran. Recht gute Ersatzteilversorgung, sehr simpel aufgebaut und preislich auch in vernünftigem Zustand voll im Rahmen. Und mit der Luftkühlung hast Du zumindest schon mal ein potentielles Problemfeld (nämlich den Wasserkreislauf) ausgeschlossen.

    Ich würde außerdem mal noch die kleinen Eicher in die Waagschale werfen (allen voran den ED 13 als kleinsten "echten" Eicher). Teileversorgung ist auch überdurchschnittlich, gleichzeitig sind diese Schlepper etwas seltener und haben einen gewissen "Kultfaktor". Schlägt sich halt ein wenig im Preis nieder, für Dein Budget sollte sich da aber auch etwas Vernünftiges finden.

    Zu Deinen geringen Schrauberkenntnissen: ich denke nicht, dass die Dich von der Erfüllung Deines Traumes abhalten sollten! Wie hier schon gesagt, ist die Technik der Schlepper sehr simpel und es macht Spaß, sich sukzessive damit zu beschäftigen und einzuarbeiten. Das Forum bietet dabei eine große Hilfe!!

    In diesem Sinne... frohes Suchen! 🙂

    Viele Grüße,

    Torsten

    Hi Denis,

    ich setze gerade das selbe Vorhaben an meinem ED 13 um.

    100% gültige Auflistungen und Schaltpläne gibt es meinem Eindruck nach nicht im Netz. Ich habe mir ein paar allgemeingültige Schaltpläne gegoogelt und von einem sehr netten Forums-Mitglied ergänzende Infos bekommen. Die kann ich Dir gerne weitergeben.

    Ich habe jetzt meinen originalen Kabelbaum Stück für Stück ausgebaut und parallel dazu einen eigenen Schaltplan erstellt. Den gleiche ich gerade mit den vorgenannten Schaltplänen auf Plausibilität ab und erstelle den Kabelbaum mit den korrekten Kabelfarben und -querschnitten neu.

    Eine sehr gute Hilfe bzgl. Kabelfarben und Klemmenbezeichnungen nach Norm ist übrigens diese Website:

    * klick *

    Außer den Kabeln und den Elektrik-Bauteilen benötigst Du nur ein paar Kabelschuhe bzw. -ösen und Torpedo-Sicherungen...


    Viele Grüße,

    Torsten

    Hi zusammen,

    danke für Eure Anregungen!

    Betriebsanleitung habe ich mir mal als Nachdruck geholt, leider sind die eigentlichen Seiten nur Schwarz-weiß-Kopien. Feinheiten, wie die angegebenen Kabelquerschnitte lassen sich da teils nur erahnen. Größtenteils scheint es sich ja um Kabel mit 1,5 mm2 Querschnitt zu handeln, teilweise meine ich aber auch, 2,5 zu erkennen. Könnt Ihr mir dazu noch was sagen?

    Die Schaltpläne im Netz haben leider die gleiche Qualität bzw. bin ich mir unsicher, inwiefern die Angaben zu anderen Schleppern / Fahrzeugen übertragbar sind.

    Den vorhandenen Kabelbaum werde ich Stück für Stück zerlegen und dokumentieren... ich mag dabei halt ggf. vorhandenen Pfusch bzw. Fehler nicht wieder erneuern!

    VG Torsten

    Moin zusammen,

    nach genauerem Hinsehen habe ich heute beschlossen, den Kabelbaum an meinem Eicher ED 13 (doch) zu erneuern... :?

    Der Kabelbaum wurde teilweise augenscheinlich bereits erneuert, daher meine Frage: kann mir jemand sagen, wie die originale Verkabelung aussah? Metall- oder Kunststoff-Schutzschläuche? Umwicklung mit Gewebeband?

    Und falls jemand einen typenspezifischen Schaltplan hätte? :pfeif:


    Viele Grüße,

    Torsten

    Das ist eine ziemlich abenteuerliche These.

    Hypothetische Annahmen, die aufeinander basieren, potenzieren ihre jeweilige geringe Wahrscheinlichkeit.

    Nebenbei ist mir eine Batterie mit dem Namen Ducolux absolut unbekannt. Meines Wissens war Bosch der Erstausrüster bei Eicher in der Zeit, die zeitgenössische Werbung nennt ebenfalls keine Duxolux-Batterien, sehr wohl jedoch Bosch und Varta.

    Na jetzt komm, immerhin hab ich´s schön hergeleitet! 8)

    Bei 2 Werksaufträgen meiner insgesamt 4 Eicher war übrigens von mir genannte "Landshuter Univis" unter "Batterie-Hersteller" angegeben. Nix mit Bosch und Varta... oder war das der Lieferant?

    VG Torsten

    Hallo Sam,

    irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass Eicher extra einen speziellen Lack beschafft hat. Die Schlepper waren für die Feldarbeit bestimmt... warum also Aufwand und Mehrkosten für einen hochwertigeren Lack? Außer natürlich, Dein Eicher hat einen abweichenden Farbton nach Sonderwunsch...

    Mal laut gedacht bzw. wild spekuliert: das Feld unter den Bemerkungen ist für die Eintragung der verwendeten Batterie reserviert und bislang war bei allen 4 Eichern, die ich im Besitz hatte, hier das Fabrikat auch brav eingetragen! Bei meinem aktuellen 13er ist hierbei, wie bei Dir auch, die Eintragung des Fabrikats im Feld "Bemerkungen" erfolgt ("Landshuter Univis").

    Ich kann mir daher vorstellen, dass es sich - trotz Namensgleichheit zur Lackmarke - hier auch um das Batteriefabrikat handeln könnte. Dazu würde der Namensteil "lux" = Licht genau so gut passen. Dulux existiert immerhin auch sowohl als Farbhersteller, als auch als Produktbezeichnung für Leuchtmittel von Osram!

    VG Torsten

    "Es geht um die Schönheit der Aktion.".., schöner Satz für ein echt außergewöhnliches Projekt!!

    Es wird hier viel über das eigentliche Bergen sinniert... ich würde mir erstmal die größeren Gedanken darum machen, wie ich die Raupe stabilisiere und daran hindere, weiter einzusacken, wenn "Bewegung" in die Sache kommt!

    Ich hatte direkt mich als Kind vor Augen, wie ich in Gummistiefeln am Rand eines kleinen Teichs in unserer damaligen Sandkaute rumgeturnt bin. Je näher ich ans Wasser kam, umso tiefer sackte ich ein und nicht weit von der Wasserkante war´s das dann mit den Gummistiefeln. Wenn man den erforderlichen Kraftaufwand, ein paar Gummistiefel aus dem Schlick zu ziehen mal auf zwei waschechte, halb im Sand versunkene Raupenketten hochrechnet, würde ich mich glaube ich von dem Prinzip des "Ankippens" verabschieden. Auch bei einem hohen Aufwand zur Absicherung des "Druckstabs" gegen das Einsinken, wird dieser das trotzdem tun, bevor sich bei der Raupe etwas bewegt. Ich denke, das Prinzip "horizontaler Zug + Zeit + Nachspannen" wird einfacher umzusetzen.

    Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Erfolg bei Deinem Plan und hoffe, Du berichtest hier irgendwann von der erfolgten Umsetzung! :thumbs:

    Sehe ich ganz genau so! Wie habe ich an anderer Stelle sinngemäß mal gelesen... "Einen Oldtimer im Originalzustand neu zu lackieren, ist wie Bücher verbrennen."

    Die gewachsene Patina ist unwiederbringlich, gerade, wenn der Lack noch der originale und so überdurchschnittlich erhalten ist, wie bei Deinem Schlepper! Lasse ihn bitte genau so und konserviere ihn einfach... auch und gerade an den "offenen Stellen".

    Mein Porsche hat auch noch den originalen Lack, aber deutliche Spuren von einem ehemaligen Verdeck. Die lasse ich genau so, gehören eben zu seiner Geschichte. (muss mir nur noch ein paar Gedanken zur Patinierung der neu angebrachten Schriftzüge machen...)

    VG Torsten

    Moin zusammen,

    wie es manchmal so geht... auf der Suche (wieder) nach einem Eicher ist mir ein Porsche Standard 218 im unrestaurierten Originalzustand zugelaufen... :love:


    Mit dabei war ein Verdeck, zu dem mir die Verkäufer leider nichts sagen konnten und zu dem ich auch im Internet keinerlei Infos gefunden habe. Der Lack des Gestänges scheint der Erstlack zu sein und entspricht dem originalen Karminrot des Schleppers, auch die Stoffhaut und die Seitenteile sind mit ihrer weinroten Farbe dem angepasst. Das Verdeck hat einen elektrischen Scheibenwischer und eine Innenleuchte, die Stromversorgung erfolgt über ein Kabel, welches an eine passende Steckdose auf dem Armaturenbrett angeschlossen werden kann. Scheint also speziell für den Porsche gemacht zu sein.


    Kann mir jemand vielleicht etwas zu dem Verdeck sagen? Die typischen Hersteller (Fritzmeier, Sirocco usw.) scheinen auszuscheiden. Stammt das vielleicht sogar aus dem Werkszubehör??

    Das Brainstorming ist freigegeben... ;)


    VG Torsten

    Moin zusammen,

    habe den Thread hier gerade durchgelesen und frage mich allein schon aus eigenem Interesse, um welches "Herzchen" es sich hier handelt. Verstehe natürlich auch, dass der Name hier nicht genannt werden kann, aufgrund möglicher Konsequenzen für das Forum.

    Wenn ich nach Eicher-Teilehändlern im Schwarzwald suche, wird mir ganz oben die Seite eines Händlers und Reparaturbetriebs angezeigt, die in der Händlerliste der Eicherfreunde Schwarzwald nicht aufgeführt ist... liege ich da mit meiner Vermutung richtig, dass..... :roll:


    Gruß Torsten

    Hallo Tobi,

    danke für Deine Antwort, das sind noch ein paar gute Anhaltspunkte. :hmm:

    Die "Siebschraube" hatte ich schon geprüft, war in Ordnung. Die Spritleitungen waren gut durchlässig und somit auch unauffällig. Das Öl im Luftfilter war relativ frisch und der Ölstand korrekt.

    Das Startverhalten ist wie gesagt sehr gut. Handgashebel auf maximal Halbgas stellen (Viertel reicht auch schon), kurz Anlasser drücken und Handgas sofort wieder zurückstellen, sobald der Motor Drehzahl aufgenommen hat. Springt sofort an und läuft kalt und warm absolut stabil im Leerlauf. Vorpumpen ist auch nach ein paar Wochen Standzeit nicht erforderlich.


    Gruß Torsten

    Moin zusammen,

    schon seit dem Kauf zieht mein ED13 unter Last bzw. an Steigungen bei Weitem nicht so gut an, wie sein Vorgänger (dessen Motor auch nicht mehr taufrisch war).

    Erster Blick ging in den Tank (sauber) und der Spritfilter wurde erneuert (ich musste den Schlamm aus dem Gehäuse kratzen). Kann es sein, dass die Einspritzdüse verdreckt ist und der Motor somit einfach zu wenig Diesel bekommt?

    An einen verschlissenen Motor mag ich nicht glauben, da mein ED13 augenscheinlich nie viel arbeiten musste. Zwar kommt ein (sehr) laues Lüftchen aus der Kurbelgehäuse-Entlüftung und nach längerer Fahrt sind ein, zwei Tropfen dran... aber dafür, dass ernsthaft etwas sein könnte, springt er warm und kalt einfach zu gut an. Auf Schlag.

    Bevor ich mich an den Motor mache, würde ich gerne Eure Meinungen hören, was ich als erstes noch prüfen könnte, um größere Arbeiten zu vermeiden. Mein ED ist aus erster Hand und hat sogar noch die originalen Plomben am Motor...

    Hier seht Ihr den Patienten: Klick mich!


    Gruß Torsten

    @Tobi: das originale Alpenblau guckt ganz vereinzelt an der Achse raus. Der Schlepper wurde aber irgendwann in dem Taubenblau (..?) überlackiert, Ende der 70er wurden die Karosserieteile dann nochmal in dem Kurierblau (?) überlackiert.

    Mir gefällt der jetzige Zustand meines Eichers - er spiegelt ein langes (und teils hartes) Arbeitsleben wider und deshalb möchte ich den bestmöglich erhalten. Dazu gehört, dass ich unumgänglich auszutauschende Teile im passenden, vorhandenen Farbton lackiere.

    Bei einer Vollresto würde ich aber definitiv das originale Alpenblau verwenden. Dein ED13 sieht damit sehr schön aus. Trotz Schieflage! :wink:


    Gruß Torsten