Beiträge von jweitzel

    Hallo Marek,

    letztlich kann ich Dir in diesem Detail nicht weiter helfen, da gibt es Berufenere (wie Johannes 3085) hier im Forum, und letzterer hat ja auch schon eine erste Einschätzung getätigt.

    Was völlig klar sein sollte: Die von Dir gebastelte Kombination von Zylinder und Pleuel gehören einfach nicht zusammen! Sie passen nicht zusammen und es ist grundsätzlich auch nicht vorgesehen, sie in dieser Kombi laufen zu lassen. Und mal Hand auf Herz: Wenn Du den Karren nächste Woche zum Laufen bringst, meinst Du wirklich, Du zerlegst den Motor im nächsten Jahr erneut, um die Laufgarnituren zu erneuern?
    Worauf auch immer hingewiesen wird: Leider VOR dem Zerlegen des Motors den Öldruck dokumentieren, denn das gibt Aufschluss über den Abnutzungszustand des Motors. Was nämlich sehr schlecht ankommt: Eine schon reichlich ausgelutschte Kurbelwelle und untere Pleuellager mit aufgearbeiteten/neuen Laufgarnituren zu kombinieren. Dann reicht der Öldruck nicht (bzw. es haut ab), und nach ein paar Stunden lustiger Fahrt hat man dann auch noch Lagerfresser im Innersten des Motors und muss zum zweiten Mal, nun alles komplett aufarbeiten lassen. Der Fresser-Abrieb wurde ja ebenfalls bereits erwähnt. Gut, wenn er zu 100% herausgefiltert wurde. Danach im Altöl zu suchen, ist etwas "nativ". Wenn aber der eine oder andere Span sich nun noch unentdeckt in einer Ecke der Druck-Ölführungen befindet und eine Runde durch den Motor dreht, kannst Du ja auch noch mal von Vorne anfangen.

    Es ist nicht schlimm, wenn man etwas nicht weiß, und dann frägt. Aber schlimm ist, wenn man meint, man wisse alles, und dann frisch ins Feld hinein reitet. Sorry about that. Ich habe mich (bzw. die gut bezahlte Fachwerkstatt mit "alten" Technikern) baugruppenweise durch meinen Eicher durchgearbeitet und alles anderen erst einmal unangetastet in Ruhe gelassen. Vom Sicherheitsrelevanten zum Teuren: Zuerst die Lenkung, dann die Bremsen, dann die Zylinder, dann die Kupplung und Schaltung. Danach die "Kosmetik".


    Grüße von Johannes

    Guten Abend,

    jetzt scheint die Jahreszeit zu sein, wo jede Woche hier jemand neu ins Forum kommt und Beiträge postet nach dem Motto: Ich hab zwar keine Ahnung und Geld, hab mir aber einen Traktor gekauft, der total toll aussieht. Und dann zeichnet sich ab, dass er technisch "völlig durch" ist, aber das Geld nicht für dies Hobby reicht. Da grüßt echt das Murmeltier.

    Soweit ich weiß, tut man gut daran, (zumindest) beim Eicher die *kompletten* Laufgarnituren komplett und vom Original zu erneuern, und nicht irgendwelche Mischungen aus Alt- und Neuteilen mit Abraspeln zu inszenieren. Köpfe kann man in einer Eicher-erfahrenen Fachwerkstatt aufarbeiten lassen. Wenn dafür das Geld nicht ausreicht, war der Einstieg in dies Hobby vielleicht falsch eingeschätzt. "Pro Zylinder 1000€" wird hier gerne und wohl auch alle Viertel Jahr zur Auskunft gegeben, wenn es darum geht, Material von vor 45 Jahren und mehr herzurichten. So isses leider.

    Grüße von Johannes

    Moin, moin,

    in welchem Landstrich wohnst Du, dass Du derart wortkarg, ohne Dich vorzustellen in irgend eine Versammlung oder "Gemeinschaft" kommst, was frägst – und dann noch eine wohl möglichst erschöpfende Antwort erwartest?

    So nach dem Motto: Autotüre aufmachen und raus rufen: "Wo Aldi?"


    Herzliche Grüße von Johannes

    Hallo Namenloser,

    ich kenne mich mit der Ersatzteilsituation bei Fahr Schleppern nicht aus, auch nicht, ob es noch einschlägige ET-Quellen gibt (bei Eicher zB. ja recht gut). Ferner kann man schauen, ob dies nicht ein Serienteil war, also damals öfter verbaut wurde. Für eine Suche bräuchte man dann eine Vermaßung des Gummiteils (Länge, Breite, Stärke, Öffnungsdurchmesser, Bohrungen usw.). Schließlich würde *ich* überlegen, es aus gewebeverstärktem Gummiplattenmaterial selbst zu bauen (tiefgefrieren, Stichsäge, Bohrer).

    Du kannst ja noch etwas warten, vielleicht findet sich hier im Forum noch jemand mit einer besseren Antwort.

    Gute Weihnachten!

    Johannes

    ich glaube, hier treffen zwei Welten aufeinander...

    Bei einem "Lackierset" aus dem Baumarkt denke ich eher an so eine Air-less Spritzpistole für 28€ ... von Wagner, was der OP sich vorstellt.

    Grüße von Johannes

    Moin,

    na Vollprofi, da hast Du doch glatt 14 Worte raus bekommen, incl. einem "LG", noch nicht einmal einen Namen.

    Zudem antwortest Du auf ein Posting von 2013, also bald 10 Jahre alt.

    Na dann mal prost.

    LG

    Das war jetzt ein Beitrag, der den elektrischen Strom nicht wert ist, ihn im Internet zu speichern. Sorry.
    Gib doch bspw. "Winter" in der Suche ein, das ist doch – abgesehen von "Schätzchen" – ein Begriff, den man mit "kalt" und "springt schlecht an" eher verbindet. Oder?

    Johannes

    Hier jetzt mal eine akademische Frage für den Selbsttest: In welche Richtung ist dieser Traktor im Wald gefahren?

    Ich selbst musste da auch erst mal überlegen. So schön in eine Richtung gezackt... so muss der Traktor auch gefahren sein.

    Doch gleich danach fragte ich mich auch, warum die Traktorreifen eben so wie vorgesehen und nicht anders herum montiert werden? Nur ne ästhetische Frage, weil's flotter aussieht? Und warum ist das sinnvoller, als anders herum zu montieren?

    Kommt man mit dem Traktor in weiches Gelände und rutschen die Räder durch, verursacht das Profil bei korrekter Montage, dass das lose Material *beiseite* geschoben wird und deswegen das Rad sich immer mehr eingräbt. Da wäre doch eine "falsche" Montage für den Halt im Gelände viel besser?

    Ein weiterer Aspekt ist folgender: Wie ist die Anordnung des Profils besser, wenn der Traktor im weichen Gelände anfängt *zur Seite* zu rutschen und das Profil also "schräg" im Untergrund arbeitet? (der eine Profilstollen steht dann also fast quer zur Fahrtrichtung, der andere bildet einen immer spitzeren Winkel, wie bei einem [sehr effektiven] Feingewinde). Bei der einen Richtung der Montage, verstärken also die schrägen Profilstollen den Effekt, dass das Fahrzeug sich noch mehr quer stellt. Bei der Montage anders herum, treten Kräfte auf, den Traktor wieder in die Spur zu bringen versuchen.

    Grüße von Johannes

    Aus genau diesem Grunde hatte ich unter dem Stichwort "Einwintern" vor wenigen Wochen einen thread eröffnet. Da hat die Mehrzahl der Kollegen reichlich abgewinkt.

    Wenn ich es richtig sehe, wird es in der nächsten Tagen wieder wärmer, über 0 Grad. Da sollte auch die Ausflockung von selbst wieder sich auflösen. Ich selbst habe aus besagtem Grund eine Dose "Diesel Fließ Fit" in den Tank gemacht. Seine Nützlichkeit kam ja nun wirklich ganz unerwartet. Mit FließFit bekommt bereits ausgeflockten Diesel NICHT wieder aufgelöst. Es muss vorher in den Tank. Bzw. halt nachher, aber erst wenn die Flockungen wieder weg sind. Das Fließfit übrigens (lustiger Weise) frostfrei lagern!

    Dass unbedingt bei -10 Grad der Traktor (vorzugsweise auch noch ohne Kabine) in Dienst muss, kann ich mir kaum vorstellen. Also warten bis es über Null ist, und dann frohe Fahrt.

    Erfahrenere Techniker als ich es bin hier im Forum sollten übrigens noch die Frage klären, ob beim zwanghaften Anlassen eines ausgeflockten Diesels, bei dem vorzugsweise auch der/die Dieselfilter zugesetzt sind, nicht durch den vehementen Unterdruck vor der ESP der/die Einsätze des Dieselfilters völlig verformt und zuzammengezogen werden. So hatte ich jedenfalls die Filter bei meinem Eicher vorgefunden. Die Einsätze waren einfach nur noch für die Tonne.

    Grüße von

    Johannes

    Hallo Thomas,

    das mit dem von Dir im ersten Beitrag gepostete Bild ist etwas blöd: Du hast das Bild aus dem Internet bei ebay Kleinanzeigen gezogen - und postest es nun wiederum im Internet. Wenn das Bild nicht von Dir selbst stammt, hat das eine gewisse "Gefährlichkeit", weil urheberrechtlich angreifbar.
    Ohne Erlaubnis "ausgeliehene" Bilder ins Internet zu stellen, kann man mit einer kleinen oder größeren Zeitbombe vergleichen: Egal ob Morgen oder erst in 2 Jahren, der Fotograf/Urheber kann morgens mit dem linken Bein aufstehen und sich überlegen, für unerlaubtes Veröffentlichen seines Bildes Geld haben zu wollen.

    Deswegen gilt hier im Forum bezüglich Bilder und Wiedergabe von Dokumenten (Betriebsanleitung, Prospekte, Werkstattbücher): Nur wenn man tatsächlich selbst im Besitz eines Copyrights ist oder nachweislich bei der konkreten Abbildung auf ein Copyright verzichtet wird (Wikipedia CC-Lizenzen) darf man hier Bilder posten. So steht es auch in den Forums-Regeln. Der erste, der hier im Falle des Falles angemault wird, wäre der Admin – da der Verantwortliche.

    Nichts für Ungut! Diese Info zu Deinem eigenen Schutz.

    Grüße von Johannes

    Hallo Markus,
    das ist ja nett, dass Du hier rein schaust! Da hast Du Dir ja ein echt knuffiges Kerlchen ausgesucht. Das würde mir auch gefallen. Ich habe zwar selbst auch einen Eicher, aber keinen Schmalspur, sondern 4Zylinder von 1974. Deswegen kann ich leider nicht so viele nützliche Hinweise geben. Wieviel man für ein solches Teil zahlt, kann Dir letztlich niemand richtig beantworten. Am besten Du googlest Dich mal durch die Szene und schaust, was andere dafür haben wollen. Der Preis eines Traktors ist der, den jemand zu zahlen bereit ist. Meist geht's gut, manchmal gehts blöd schlecht.
    Generell kann ich auch aus eigener Erfahrung sagen, ist die Tatsache, dass der Motor flott anspringt und man eine Runde mit dem teil drehen kann, überhaupt keine Auskunft über den mechanischen Zustand. Da bin ich nämlich selber reingefallen. Und dann wurde es teuer. Hier im Forum sagt man: Pro Zylinder 1000 Euro. Bei meinem waren – unerkannt – Scheibenbremsen, Lenkung, Kupplung defekt. Alles das teuerste vom teuren. Was ich hier gelernt habe ist, dass Allradantrieb sowohl beim Kauf als auch bei einer evtl. Reparatur extrem die Euro strapazieren kann. Da kann man die Tausender zählen.

    Nach meiner eigenen (schlechten) Erfahrung kann ich eigentlich nur dazu raten, zur Besichtigung oder zum Kauf eine zweite Person mit zu nehmen, die sich mit alten Traktoren auskennt, freundlich und ruhig bleibt und nicht hysterisch auf lockeren Schrauben oder einem Kratzer herum reitet. Man selber ist völlig "angefixt" – da braucht es jemanden, der noch Hirn im Kopf hat.

    Bremsen, Lenkung (wieviel Spiel?, Gelenkbolzen, Lenkgetriebe), Öl aus der Kupplungsglocke, Kupplung/Pedalweg, "schuckern" die Räder? Vorderradaufhängung, wie lassen sich die Gänge einlegen, was macht der Allrad? Zylinder verölt? Öl am Auspuffsammler? Nicht selten "würgen" bestimmte Verkäufer eine genaue Kontrolle aber ab und fragen "ja willst Du ihn oder nicht?". Unter Druck gibt man in der Regel nur sehr schlechtes Geld aus.

    Woll'n wir mal hoffen, dass noch ein paar Eicher/Schmalexperten sich hier im Forum melden und freundlich mehr Fakten beitragen.

    Grüße von Johannes

    Na +Matthes+, wieder ganz in Deinem Element von Provokation und Zoff? Das ist echt ätzend und vor allem bringt es niemanden weiter. Wie neulich schon mal jemand sagte: Zum Beispiel mal ein Kurs über "gewaltfreie Kommunikation" tut gut sogar für den eigenen Blutdruck! und ermöglicht noch mehr Freunde.

    Gottseidank ist aber das Thema für Dich durch.


    Johannes

    Du bist ganz sicher hier im Forum willkommen und triffst – nach meiner Meinung – hier auf hoch kompetente Mitglieder, die in bisweilen beeindruckender Weise Detailwissen haben. Insofern war die Empfehlung von +Matthes+ voll und ganz berechtigt.

    Es gibt dennoch in Gemeinschaften allgemein akzeptierte Umgangsformen, wie zB. dass man sich vorstellt oder "guten Tag" sagt – auch wenn man das selbst vielleicht nicht (mehr) gewohnt ist (und dann zwangsweise aber auch nur wenige Leute wirklich "kennt"). Sich gegenseitig zu helfen, setzt ein Mindestmaß an Gemeinschaft und gemeinschafts-konformes Benehmen voraus.

    Nun die beleidigte Leberwurst zu spielen, schadet doch nur Dir selbst. Wenn Du recht überlegst. Wieder keine helfende "Gemeinschaft".

    Wir hatten in unserer WG bei morgentlichem linksbeinig-streitlustigem Betreten der Küche einen netten Ritus:

    Einfach nochmal rausgehen, nochmal die Tür aufmachen, reinkommen und fröhlich "Guten Morgen" rufen! Dann freuen sich *alle*.

    Grüße von Johannes

    Leider wird bei 37 km/h Endgeschwindigkeit die Betriebserlaubnis auch bei allem Witz und Humor restlos erlöschen - mal abgesehen davon, dass er dann auch bauart- und führerscheinbedingt den Schäferwagen mit seinen 25km/h max. nicht mehr ziehen darf. Und abgesehen, dass auch beim (Not-)Bremsen aus freudigen 37 km heraus er vom Schäferwagen überholt wird.

    Grüße von Johannes

    Ich muss gestehen, dass ich nun allmählich den Eindruck habe, dass Karlheinz ein besonderer Forumsteilnehmer ist, wie wir es schon einmal vor 3–4 Jahren hatten.

    Einschließlich mir hat es ja nun hinreichend andere Forumsteilnehmer gegeben, die Karlheinz davon überzeugen wollten, dass es im Großen hohe ordnungsrechtliche und natürlich finanzielle Hürden gibt, irgendwo eine Halle mit 200 qm ganz einfach und easy hinzustellen und auch noch darin zu wohnen. Eine detaillierte Erläuterung der Hindernisse lässt Karlheinz einfach dahingestellt und stellt weiterhin die gleichen Fragen und wendet sich dem nächsten Aspekt zu. Das kommt mir vor wie das "Osterhasi" von Gerhard Polt. Ein Grundstück "zum Schnäppchenpreis", zumal in einem Gewerbe-Mischgebiet (so dass man da auch noch wohnen darf, aber ohne dass Karlheinz überhaupt ein Gewerbe hätte und Gewerbesteuer zahlt) steht bei uns alle 14 Tage in der Zeitung: "Haben ein 500 qm Grundstück, der qm zu € 2,– an einen Idealisten günstig abzugeben. Mitten im Gewerbegebiet. Baumöglichkeit ohne Bauantrag, Kugelschreiberskizze auf Notizbuch reicht!"

    Ich befürchte, man kann es also bleiben lassen oder lässt es besser bleiben, bevor die Sache richtig Fahrt aufnimmt. Seinerzeit war es mir auch nicht möglich den anderen TN zu vermitteln, dass es Personen gibt, die halt einfach andere Ziele und Visionen haben, als man selbst. Meiner Meinung nach ist Karlheinz mit vorerst allen Informationen versehen, um einzuschätzen, wo er mit seiner Idee weitermachen sollte.

    Soweit meine Meinung.

    Johannes

    Hallo Karlheinz,

    man kann auf der angegebenen Seite nicht suchen, aber bestimmt schreibt Fa. Laudeley nicht, dass die Lagerhalle ohne Bauantrag errichtet worden sei oder bewohnt würde, ohne dass dazu die ordnungsrechtlichen Voraussetzungen geschaffen wurden. Die Firma ist zwar finanziell gesund, aber viel kleiner, als es die unheimlich spektakulären "News" es vermuten lassen.

    Ist vielleicht ein "tiny house" attraktiv?

    Grüße von Johannes