Beiträge von Mettigel

    So, heute mal nachgelesen, schade das man hier keine Bilder (mehr) direkt im Forum hochladen kann. Auf extern und verlinken und das ganze Theater habe ich keine Lust, dort sind die Bilder dann auch in 2 Jahren wieder weg.

    Also, ich habe den Anlasser nun komplett zerlegt und die Spulen durchgemessen: Die Hilfspulen haben 7 Ohm, die Hauptspule 6 Ohm. Soweit, so gut. Dann habe ich den ganzen Anlasser wieder zusammengebaut, was eine Arbeit mit den Kupferleitungen...

    Dann dachte ich mir, teste ich mal die Hilfswicklung auf Funktion und habe die Hauptwicklung überbrückt. Und siehe da, die Hilfswicklung zieht an und schieb und hält den Rotor vorne, während er langsam dreht. Bei genauerer Betrachtung ist mir dann die Kontaktplatte aufgefallen, deren oberer Kontakt ziemlich eingebrannt ist, fast einen 1mm tief in der Mitte zum Rand, viele Punkte, viel dunkles. Der untere Hauptkontakt ist deutlich(!) besser erhalten.

    Meine Vermutung jetzt: Über den abgebrannten Kontakt fließt nicht mehr genug Strom, sobald die Hauptwicklung dann Strom zieht bricht die Hilfswicklung wegen des höheren Widerstands zusammen. Ich werde die Platte ersetzten und dann berichten, wobei ich doch einigermaßen hoffnungsvoll bin. Wenn es das nicht gewesen sein sollte, hat der Anlasser immerhin einen neuen Hauptkontakt.

    Hallo 12031975, danke erstmal für deine Antwort. Bosch Dienste könnte ich noch probieren, bei den Diesel Düsen für den D21 konnten die mir aber nicht helfen "oh, so alte Sachen machen wir nicht mehr" und ähnliche Aussagen.

    Der Hebel hat noch die Kante, wenn man von Hand den Magnetschalter schließen will, muss man den Hebel hochheben, sonst blockiert er, dafür vermute ich dass er noch in Ordnung ist.

    Hilfswicklung ist eine gute Idee, das müsste ich mal durchmessen. Und wegen der Schmierung, was tut man da korrekterweise dran? Heißlagerfett, was mit Graphit oder Molybdänfett? Boschdienste werde ich noch trotzdem noch mal bemühen in Richtung Anlasser.

    Danke!

    Hallo zusammen, nach meiner Vorstellung hier http://traktorhof.com/forum/viewtopic.php?t=19922 nun das erste ernsthafte Problem, bei dem ich auf eure Hilfe und euer Wissen angewiesen bin. Ich hab hier eine Threads zu ähnlichen Themen gefunden, aber eine richtige Lösung nicht gelesen.

    Der Schubankeranlasser des Hanomag D21 spurt nicht mehr richtig ein, bzw dreht frei. Zündet der Motor, fliegt er mittlerweile quasi sofort wieder raus. Ich habe den Anlasser einmal zerlegt und wiederfrisch geölt zusammengesetzt, das hat aber nicht viel gebracht - gut, das war auch absehbar, aber etwas besser gleiten tut die Hauptwelle jetzt wieder.

    Der Rotor fährt für einen Bruchteil einer Sekunde voll aus, um sofort zurückzufallen und mit 5mm ausgefahrenem Ritzel dann zu drehen. Der Mangel besteht schon länger und hat die ersten 5mm des Bronzeritzels (9Z) schon das Leben gekostet. Entsprechend kann er nun nicht mehr oder fast nicht mehr so starten.

    Nun meine Frage: Liegt das an der Lamellenkupplung oder könnte auch der Magnetschalter mitschuldig sein? Die obere Kontaktfläche hat deutlich mehr Einband als die untere.

    Bilder wollen gerade noch nicht, muss ich wohl extern noch mal hochladen.

    Hallo Julian,

    ich wusste gar nicht dass mein Sorgenkind etwas besonderes ist. Dann ist der Werterhalt ja noch wichtiger, werde ich dem Besitzer wohl mal nahe legen müssen :D

    Ja, D21 ist drin. Die Düsen hatte ich Anfang diesen Jahres ausgetauscht und neu einstellt, die alten brachten kaum noch über 100bar Einspritzdruck und das Spritzbild war unter aller Sau. Mit neuen Düsen läuft der Motor wieder anständig, jetzt kommt der Anlasser. Dazu werde ich aber einen neuen Thread aufmachen.

    Gruß Simon

    Hallo zusammen, tolles Forum :)
    Im echten Leben heiße ich Simon :D

    Ich hab schon dann und wann mal hier reingeschaut, besonders der Hakotrac-Thread, klasse! (falls jemand einen loswerden will...)

    Nun, ich komme eigentlich aus der Ecke Werkzeugmaschinen/Maschinenbau, aber durch Bekannt- und Verwandschaft muss ich häufig aushelfen, wenn es wieder brennt. Hier ein Lager wechseln, dort was schweißen. Für einen Verwandten (Hobbylandwirt) mache ich alle anfallenden Arbeiten, so als Hobby/Zeitvertreib.

    Im Prinzip ist ein vollständiger Betrieb aus den 70er Jahren vorhanden:

    Hanomag Granit 500/1 mit Frontlader, diverse Geräte für davor, dazwischen und dahinter, Anhänger etc. Insbesondere der Hanomag wurde die letzten 20 Jahren (sagen wir mal vorsichtig) gar nicht gepflegt, das versuche ich nun ein bisschen wettzumachen. Ich bin zwar gut mit Mechanik und Elektrik, aber einzelne Probleme sind mir schlichtweg nicht bekannt, da ich sonst mit Landwirtschaftlicher Technik und deren Lösungen wenig vertraut bin. Da hoffe ich auf eure Hilfe.