Beiträge von eicher16freund

    Hallo,
    ich habe den Diesel aus dem Tank abgesaugt, aber noch nicht den Dieselfilter geöffnet.

    Dabei habe ich dieses gummizähe Zeugs aus dem Tankboden gefischt. Ein kleinwenig Rosrt mag auch dabei sein.

    Das Sieb vom Tankauslass ist abgebrochen. Wie man sieht ist es nahezu vollständig verklebt.
    Wie ich das Sieb ersetzen kann ist mir unklar. Ist das von unten aufgeschraubt und ich müsste dazu den gesamzen Tank ausbauen?

    Innen sieht der Tank um den Auslass jetzt so aus.

    Grüße, Stephan

    Hallo,

    nun habe ich auch noch die Idee, dass es vielleicht nur der Dieselfilter ist.
    Wenn es ein grobes Problem am Zylinder sein sollte, scheint es mir etwas seltsam, dass er noch so rund läuft und man nichts Auffallendes hört.
    Ja, ich habe geschrieben am Ölmesstab drückt es Luft heraus, aber ich habe keine Vorstellung, inwieweit das normal ist oder noch der allgemeinen Abnutzung entspricht. Es lässt sich jedenfalls mir dem Finger zuhalten, echter Druck ist da nicht drauf.

    Leider komme ich mit dem Dieselabsperrhahn nicht klar. Habe dazu ein eigenes Thema verfasst:

    Diesel Absperrhahn
    Kann es auch sein, dass am Tankboden etwas verstoft ist? Gibt es da ein Sieb?
    Gerade ist er noch leider frisch betankt.

    Grüße, Stephan

    Hallo,

    ich verstehe meinen Absperrhahn für die Dieselleitung nicht.
    Ich würde meinen das unterste, schlanke Teil ist das, woran ich drehen muss. Das ist aber rund und nur mit einer Zange zu fassen. Die rutscht ab.
    Die Sechskantschraube drüber scheint den Hahn zu halten. Besser nicht aufschrauben, oder? In Richtung zu (nach rechts) konnte ich ca. 45° drehen.
    Nun will ich da nichts falsch machen, gerade ist der Tank noch voll. Könnte man natürlich auch abpumpen, aber ich würde das gern grundsätzlich beheben.
    Ist das das Originalteil?
    Fehlt da ein Teil?
    Kann man so ein Ventil noch bekommen und einfach austauschen, oder besser nicht anrühren vor etwas abreißt?

    Mit besten Grüßen und danke

    Typenschild:

    Fabriknummer: 17318

    Motornummer: B10708 Typ: ED 16/II

    Baujahr 1954

    , Stephan

    Ich bin kein Profischrauber, sondern habe diese Maschine seit 30 Jahren und versuche, das was ich kann, daran selbst zu richten.
    In diesem Fall geht es nicht um ein langsames Nachlassen der Kraft, sondern das war auf einmal so da, dass er bergauf fast stehen blieb.
    Wenn er in eine Werkstatt muss, müsste man ihn wohl abholen lassen. Da fände ich es gut, wenn ich den Defekt gut beschreiben könnte.
    Der Traktor steht in Tübingen.

    @ 3085: Ja, ich sehe die Öldruckmesser für 20 Euro in der Bucht. Wie du schreibst, ist aber keine M10 x 1,5 dabei. Ich habe ehrlich gesagt auch keine Ahnung, an welcher Stelle ich die Schraube dann eindrehen sollte.
    Andernorts wird gesagt, die Billiggeräte mit viel zu großen Skalen wären nicht geignet.

    @ Bulldogfahrer: Zu deiner Beruhigung: Wir hatten sicher einen Drehmomentschlüssel zur Hand.

    Grüße, Stephan

    Hallo,

    Danke für eure Infos.

    Zum Öldruck messen habe ich keine Ausrüstung, leider.

    Der Eicher war bis jetzt noch jede Woche im Einsatz, das kam jetzt auf einmal.

    Klingt für mich danach, dass ich da nicht viel machen kann und eine Werkstatt suchen muss.

    @ 3085: Ob wir alle vier Zuganker gewechselt haben, kann ich nicht mehr sicher erinnern, vermutlich schon. Wir waren da mehrere Fahrzeuge auf Tour und da hat man eben so Bordwerkzeug dabei und Experten an der Seite. Wie man den Kolben wechselt, steht beim ED16/II in der Bedienungsanleitung. Keine Kopfdichtung, keine Glühkerze, keine Wasserkühlung, nur ein Zylinder - das erleichtert einiges. Und fürs Drehmoment soll man einen 30 cm langen Schlüssel nehmen und kräftig anziehen, stand da. Das Verrückte war, das zufällig in fünf Minuten Fußweg eine Zylinderschleiferei, die uns über Nacht das Ersatzteil besorgte. Gab es ja dazumal noch alles ab Lager. Damals sahen Kolben und Laufbuchse noch so gut aus, dass wir die nicht wechselten.

    Hallo,
    mein alter Eicher ED16/II zieht nicht mehr und meine erster Verdacht hat sich gleich bestätigt. Wenn nich den Ölmessstab herausneheme, blässt er dort deutlich Luft ab.
    Ich war nicht selbst mit dem Traktor unterwegs: Jemand ist mit diesem Defekt noch paar Kilometer gefahren.
    Meine Fragen: Welche Ursachen sind denkbar. Kann ich Dinge selbst leicht abchecken? Braucht es vielleicht einfach neue Kolbenringe? Kann ein gewöhnlicher, guter Landmaschinenbetrieb, das voraussichtlich in Griff bekommen? Darf der Traktor auf keinen Fall mehr fahren, bis das gerichtet ist?
    Vielen Dank im Voraus für eure Unterstützung, Stephan

    Typenschild:
    Fabriknummer: 17318

    Motornummer: B10708 Typ: ED 16/II
    Baujahr 1954

    Im Jahr 1993 war einmal ein Stehbolzen/Zuganker des Zylinders gerissen. Das hatten wir damals auf einem Parkplatz mit Bordwerkzeug selbst repariert.

    Hallo!
    Dann sieht das ja so aus, als ob ich 30 Jahre mit falschen Felgen gefahren bin. Der Traktor ist gewöhnlich jede Woche in Betrieb. Früher noch viel öfter und weite Fahrten mit einem 3,5 -t Anhänger. Ich habe nur diesen einen Traktor, sonst wäre mir das wohl schon irgendwann einmal aufgefallen.
    Es irritiert mich allerdings, da der Eicher vor zwei Jahren wegen einer Getriebereparatur beim Eicher-Profi am Bodensee war, wo auch das Rad runter musste.
    Ich habe nochmals bei der "guten" Seite nachgesehen. Die Bohrungen in der Felge sind nach Augenmaß rundum 4 mm weiter als der 18 mm Bolzen, also ca. 26 mm. Die Sprengringe schließen das nicht annähernd. So hat die Mutter auf dem Foto auch innen einen Grat, der sich zwischen Boltzen und Sprengring gebildet hat.

       

    "gute Seite" mit viel Spiel um den Bolzen und unmittig Grat auf der zugehörigen Flachbundmutter

    Bei Autofelgen sieht das stets so aus, dass extra eine Einpressung da ist, mit der Felge gerade eben nicht auf dem Flansch der Nabe/Bremse eben aufliegt. Hier nicht besonders ausgeprägt zu sehen, aber die Felge liegt nur da auf, wo die Abnutzungsspuren zu sehen sind - an dem Ringen innen und teils außen.

    Nochmals herzlichen Dank für alle Informationen.
    Grüße, Stephan

    Hallo Björn,

    Vielen Dank für deine ausführlichen Informationen. Das hilft sehr, wenn man so allein mit seiner Maschine dasteht. Was du schreibst bestätigt auch meine Bedenken, weshalb ich eben nicht einfach die Muttern wieder festgezogen habe.

    Mag sein, dass in meinem Fall Limesring nicht die richtige Bezeichnung ist, die bisher montierten "Sprengringe", die ich seit 30 Jahren fahre haben aber definitiv eine weit größere Öffnung als der Bolzendurchmesser. Da kann sich auch nichts zuziehen. Ich habe dazu mal dieses Foto gemacht. Die Bolzen sind 18 mm.

    Man sieht ja auch in den Fotos von meinem letzten Post, dass die Ringe überhaupt nicht mittig sitzen (das sind die Fotos von der unbeschädigten Seite). Kann natürlich sein, dass das seit Jahrzehnten die falschen Ringe sind.


    Das mit der Flächenhaftung leuchtet mir voll ein. Ich bin nur irritiert, weil Autofelgen stets so konstruiert sind, dass kein aufsitzender Flansch entsteht.


    Die "ovalen Löcher" sind nicht extrem. Man muss schon mit Augenmaß hinsehen, um das zu sehen. Durchrutschen würden die Ringe also nicht. Aber wie du schreibst, die Kraft liegt dann nicht mehr gleichmäßig auf dem Ring auf.

    Ich würde dann die für die bisherigen Felgen bisherigen Felgen es so machen, wie du auch vorschlägst: Also Flachbundmuttern + große, stabile Unterlegscheiben verwenden und manuell zentrieren: Vielleicht, indem ich vorläufig 3 Muttern mit den bisherigen Ringen anziehe, dann Rutschen die ja zumindest ziemlich mittig rein. Dann zwei Flachbundmuttern fest anziehen und dann die drei anderen vorläufigen Verschraubungen gegen fest angezogene Flachbundmuttern auswechseln. Ich muss dann noch Grate wegmachen, die sich an den ovalen Löchern gebildet haben.

    Wichtig ist für mich die Information, dass ein paar Millimeter Unrund, für Bremstrommel und Getriebe kein Problem sind. Ansonsten sieht man ja an dem Nabenring ziemlich genau, ob das Rad auf 2 mm mittig sitzt. Kann ich davon ausgehen, dass es kein Problem ist, wenn die Felge den Nabenring berührt, oder sollte man das unbedingt verhindern?

    Angezogen habe ich bisher stets nach Gefühl: Normales Autoradkreuz zu kurz, eher so mit 50 cm Hebel gut aber nicht übertrieben fest. (Zuletzt war das Rad in einer Werkstatt runter).


    Alles richtig gedacht?


    Grüße, Stephan

    Hallo,
    einige Zeit später. Gut passende Felgen zu finden ist nicht so leicht, da die Einpresstiefe relativ hoch ist.
    Habe aber Felgen besorgt, die nur so halbwegs passen.
    Die neuen Felgen besitzen relativ kleine Öffnungen, die für Kugelbundmuttern, also Muttern mit "Konus" vorgesehen sind.
    Die bisherigen Felgen, mit den viel größeren, ausgelaufenen Bohrungen, verwenden Flanschmuttern mit Limesringen / Sprengringen.

    Jetzt ist mir aber nochmals etwas aufgefallen. habe ich einen Denkfehler oder nicht?
    Bei den Kugelbundmuttern, zentriert der Kugelbund die Felge ganau mittig auf den Bolzen und somit mittig zur Achse.
    Bei den Limesringen ist die innere Öffnung des Rings stets mehrere Millimeter weiter als der Bolzendurchmesser. Da der Limesring mit der Mutter nicht fest verbunden ist, wird die Felge also nicht durch den Limesring genau zentriert, sondern hat prinzipiell noch ein paar Millimeter Spiel. Da ist es ja geradezu nahliegend, dass man die Felge etwas unmittig, auf die Bolzen "aufliegend einhängt". In diesem Fall scheinen mir die ausgelaufenen, teils leicht ovalen Bolzenlöcher an der beschädigten Felge tolerabel.
    Hält dann letztlich vorrangig der, vielleicht nicht umsonst recht massive, Ring der Nabe die Felge einigemaßen mittig? Und ist für einen ausreichenden Sitz, eine genaue Zentrierung gar nicht nötig, sondern eher, dass der Flansch der Felge festen Kontakt mit dem Flansch der Bremstrommel hat? Ich fürchte es sollte möglichst vermieden werden, dass die Radbolzen ungelichmäßig belastet werden.

    Ich habe die "gute" Seite nochnmals genau angesehen. Man sieht, dass die Felge überhaupt nicht mittig ist, sonder das Spiel, dass der Ring zulässt voll ausgenutzt sind. Auch liegen die Limesringe nicht mittig zu den Radmuttern, sondern mit mehreren Millimetern Versatz. Ist das so in Ordnung?

    Grüße, Stephan

    Hallo Jörg,
    danke für deine Antwort.
    Bei dieser Felge ist der "Felgenteller" angeschraubt. Auf der Innenseite sind die Muttern angeschweißt.

     

    Ich hätte aber Zweifel, ob man diese sechs Schrauben alle heil abbekommt.
    Ja, ich dachte auch schon daran was aufzuschweisen, oder die Felge neu Bohren zu lassen und die bisherigen Löcher zuschweißen. Sähe vielleicht etwas besser aus, optisch. Wo lässt man so etwas machen?
    Grüße, eicher16freund, Stephan

    Hallo,
    Danke für den Hinweis. Bei mir ist das PDF nach Klick auf den Link im Beitrag sichtbar. Habe es gerade mit meinem Handy getestet, auch da kann ich das PDF vom Traktorhof herunterladen und ansehen.

    Eicher_ED16II-RadbozenKaputt.pdf

    Zur Übersichtlichkeit hier nochmal der Text:

    Das Problem ist Folgendes:

    Es haben sich am linken Hinterrad die Radmuttern gelöst. Dadurch sind zumindest die Radmuttern, Radbolzen und die Felgenlöcher beschädigt. Vermutlich ist es sinnvoll Radmuttern und Bolzen auszutauschen. Nach meinem Eindruck müsste man aber auch an der Felge etwas machen. Einige Felgenlöcher sind deutlich ausgeschliffen. Ganz austauschen? Das mittlere Sechseck austauschen? Bekommt man solche Felgen als Ersatzteil? Oder kann man das reparaturmäßig beheben?

    Der Traktor ist jede Woche mehrfach im Einsatz. Die Personen, die den Traktor fahren, haben angeblich bisher keine Auffälligkeiten bemerkt.
    Ich würde meinen, ich kann jetzt schon noch damit fahren, wenn ich gut auf die Muttern achte, sollte aber auf Dauer das Problem beheben.
    Darf ich davon ausgehen, dass sich wirklich nur die Muttern gelöst haben, oder kann das auchtiefergehende Ursachen haben?

    Und hier noch die Bilder direkt im Beitrag:

    ausgeschliffene Felgenlöcher

    Radbolzen angeschliffen

    Radmuttern, abgeschliffen (nur eine war noch fest)

    An der Trommel sieht alles normal aus.

    Typenschild:
    Fabriknummer: 17318, Motornummer: B10708, Typ: ED 16/II
    Leergewicht: 1620 kg, Gesamtgewicht: 1800 kg
    Hubraum: 1415 ccm, PS: 19, Baujahr: 1954
    Achsdruck vorn: 600 kg hinten 1200 kg
    Eingeschlagene Typennummer: G(8?) 76 CB |MS 12 | 44
    Reifengröße: 8,3 x 32

    Hallo,
    das Problem ist Folgendes:

    Es haben sich am linken Hinterrad die Radmuttern gelöst. Dadurch sind
    zumindest die Radmuttern, Radbolzen und die Felgenlöcher beschädigt.
    Im Link ein PDF mit Fotos dazu:

    traktorhof.de/index.php?attachment/6360/

    Vermutlich ist es sinnvoll Radmuttern und Bolzen auszutauschen. Nach meinem
    Eindruck müsste man aber auch an der Felge etwas machen. Einige Felgenlöcher
    sind deutlich ausgeschliffen. Ganz austauschen? Das mittlere Sechseck
    austauschen? Bekommt man solche Felgen als Ersatzteil? Oder kann man das
    reparaturmäßig beheben?
    Der Traktor ist jede Woche mehrfach im Einsatz. Die Personen, die den Traktor
    fahren, haben angeblich bisher keine Auffälligkeiten bemerkt.
    Darf ich davon ausgehen, dass sich wirklich nur die Muttern gelöst haben, oder kann das auch
    tiefergehende Ursachen haben?

    Vielen Dank für jede Rückmeldung, eicher16freund

    Hallo,
    ich blicke jetzt gerade auch nicht mehr ganz durch.
    Mir ist nach wie vor nicht klar, wie man diese Bremstrommel abzieht, selbst wenn sie lose wäre.
    Sie hat keinerlei Ansatzpunkt. Von hinten Klopfen geht nicht, weil die Abdeckung darüber ragt.
    Kann ich noch versuchen am Bremsgestänge zu zerren, damit sich etwas löst?
    BPW ist nur für Gewerbetreibende, oder?

    mfg, eicher16freund

    Hallo,
    bis jetzt hat sich nichts bewegt. Nicht mit hämmern, nicht mit erhitzen und nicht mit hebeln.
    Beim Hebeln habe ich nochmal etwas umgebaut, so dass ich die Nabe nicht belaste. Es hat den Wagen hochgehoben, der immerhin 3 Tonnen wiegt. Auch wenn nur ein Teil dieses Gewichts auf das Rad wirkt, war das schon ziemlich viel Kraft.
    jetzt weiß ich nicht mehr weiter. Mir ist auch gar nicht klar, wie die Trommel dann abgezogen würde.
    Habt ihr noch eine Idee?

    Hallo,
    ich habe zwei Räder die sich nicht mehr drehen lassen.
    Dazu habe ich mir einen Lösungsversuch ausgedacht - siehe Foto:
    Eine Eisenstange läuft durch eine Öffnung in der aufmontierten Felge als Hebel über die Nabe der Achse. Am längeren Ende wird sie mit dem Wagenheber angehoben.
    Meine Frage: Kann ich die Nabe so belasten, oder muss man fürchten, dass dabei etwas beschädigt wird?
    Herzlichen Dank für jeden Hinweis.

    eicher16freund