Hallo Stephan,
der Kraftheber A208 generell hat in Fahrrichtung gesehen links unter dem Hubarm eine Ablassschraube.
Liebe Grüße,
Sam
Hallo Stephan,
der Kraftheber A208 generell hat in Fahrrichtung gesehen links unter dem Hubarm eine Ablassschraube.
Liebe Grüße,
Sam
Hallo Michael,
ich sehe, dass du die Motorblock-Öldämpfe in das Luft-Ansaugrohr einleitest.
Da habe ich die Info im Kopf, dass man das nicht (mehr) machen sollte.
Liebe Grüße,
Sam
Hi Collireni,
einfache Checkfrage - In der Hydraulikanlage ist eh genug Öl drinnen?
Wenn das über die Zeit rausgesifft ist, kann kein Druck in der Hydraulik aufgebaut werden.
Zweite Checkfrage - hast du schon den Stand des Getriebeöls kontrolliert? ist da auf einmal mehr drinnen als es sein sollte? Wenn dem so ist, ist dein Hydrauliköl nach unten in das Getriebeöl reingeflossen. Dann ist deine Ölwanne undicht. Soll es auch schon gegeben haben.
Dritte Checkfrage - hast du beim Einschalten der Hydraulikpumpe alle Hebel korrekt arretiert? Da gibt es unten bei der Pumpe selbst oft einen Schalthebel (muss aber nicht immer sein - bin noch nicht draufgekommen, was da für das Vorhandensein ausschlaggebend ist). Es kann auch weiter oben im Verlauf der Hydraulikleitung Hebel geben, wo der Druck "ausfährt" (z.B. undichte Mähwerkhubkolben) und man merkt es nicht.
Liebe Grüße,
Sam
Hallo Michael,
das Röhrchen geht von unten bis ca. in die halbe Höhe des Lenkrohres. Das ist auch der Grund, warum man die Verkabelung für den Hupenknopf von unten einfädelt. Denn von oben ist das Röhrchen im Lenkrohr schwer zu treffen.
Sobald du aber oben die Lenkradnabe nicht dicht hast, läuft dort Wasser rein und beim Röhrchen vorbei das Lenkrohr innen entlang tatsächlich direkt nach unten in das Getriebeöl.
Liebe Grüße,
Sam
Hallo Michael,
da besorg dir eine Ölpresse (sieht genauso wie eine Fettpresse aus). Über das Röhrchen Öl einzufüllen ist wesentlich schwieriger.
Das Röhrchen wirkt vielmehr wie ein Überlauf, solltest du unten zuviel Öl reingepresst haben.
Liebe Grüße,
Sam
Hallo Timo,
ich denke, du hast dir die Antwort schon selber gegeben.
Liebe Grüße,
Sam
Hallo Hilfsschrauber,
die gesamte Hydraulik-Pumpe ist auf einer Wippe montiert. Diese wird mittels Schraube angehoben bzw. abgesenkt.
Damit wird der Keilriemen ge- bzw. entspannt.
Eine Betriebsanleitung für die Enthüllung weiterer Geheimnisse deines Panther ist aber dennoch eine gute Investition.
Liebe Grüße,
Sam
Schönen Abend,
nachdem ich ohne was herzurichten nicht durch das Wochenende komme, habe ich wieder was zu berichten.
Der Motorblock konnte fertig aufbereitet werden und sieht sehr schön aus (finde ich halt ).
Weiters hat sich die Situation rund um meine Zylinderköpfe gewaltig entspannt.
Ich konnte zwei ungebrauchte originale Zylinderköpfe im Web ergattern.
Zudem stellte sich bei Säuberungsarbeiten der alten Köpfe heraus, dass Kopf Nr. 1 ohne Risse ist. Sieht ein wenig wild aus, sollte jedoch nach Herumfragen behebbar sein.
Damit habe ich für die Motoraufbereitung wieder eine Ausgangslage, die Hoffnung macht.
Die Schwinghebelgehäuse habe ich ebenso gereinigt und Innen auf Risse kontrolliert. Die sehen alle gut aus.
...und weil ich die Teile nach der Säuberung nicht einfach so habe stehen lassen können (der Rost kommt schnell daher), wurde gleich auch grundiert. Somit sind die Teile "sicher".
Das war's mit meinem kurzen Statusbericht.
Liebe Grüße,
Sam
Hallo Rosenheimer Bua,
so wie ich das verstehe, hast du auf deinem EM100 einen manuellen Mähwerk-Aushub und willst wissen, warum der nicht hydraulisch ist.
Meine Antwort dazu:
Das konnte man beim Kauf als Option auswählen. In der Ersatzteilliste (ETL) werden beide Varianten beschrieben.
Wahrscheinlich hat die Mehrheit der Raubtier-Käufer die hydraulische Variante bestellt. Aber eben nicht alle.
Das Umrüsten von manueller zu hydraulischer Betätigung sollte nicht das Problem sein, sofern eine Hydraulikpumpe (AG 80) prinzipiell schon im Leopard eingebaut ist. Da stellt sich nur die Frage, wie gut die Pumpe noch ist. Wenn die keinen Druck mehr zustande bringt, brauchst an eine Hydraulikaushebung nicht weiter denken.
Liebe Grüße,
Sam
Hi 3085,
die Ölpumpe ist noch nicht draussen. Wird aber getan.
Sobald der Motor von der Farbe hart ist, kann ich das Ding anfassen ohne immer gleich ölschwarze Hände zu haben.
Gibt es da deinerseits etwas, worauf ich achten sollte?
Liebe Grüße,
Sam
Schönen Sonntag-Morgen in die Traktorhof-Gemeinde.
es hat sich ein wenig getan in der Zwischenzeit:
1) ich hatte gute Gespräche mit Ganacker und auch anderen Fachbetrieben. Mir wurde vorgeschlagen, dass ich einen Anforderungskatalog erstellen soll, aus dem hervorgeht, welche Dienstleistungen und Ersatzteile ich beziehen möchte. Damit sollten Richt-Offerte erstellt werden können. Für meine Planung ist das äußerst wichtig. Man will ja wissen, wieviele Sparschweine da der Schlachtbank zugehen .
2) Natürlich musste ich auch was Manuelles tun, um meinen beruflichen Alltags-Stress abbauen zu können. Eine Woche ganz ohne "Schrauben" geht nicht.
Als oberster Eintrag stand auf meiner ToDo-Liste der Ausbau der Nockenwelle. Also dann...
Zahnrad und sonstige Teile vorne an der Motorblock-Stirn waren schon abgebaut. Es stellte sich die Frage "wie ziehe ich die Nockenwelle da raus?". Einen Seegerring zur Sicherung des hinteren (getriebeseitigen) Lagers, so wie in den EDK-Motorblöcken, fand ich keinen. Auch die ETL gab dazu nichts weiter her. Umgekehrt war ersichtlich, dass die Bohrung für die Aufnahme des vorderen Nockenwellenlagers Motorblock-innenseitig eine Phase aufwies, an die sich das Lager stützte. Damit war klar, die Nockenwelle geht auf jeden Fall nach Vorne raus.
Nach Abwägen der Möglichkeiten (Nochmal Zahnrad aufschrauben und mit Schrauben durch das Zahnrad gegen Motorblock abdrücken oder von hinten austreiben) entschloss ich mich, das Austreiben testmäßig anzugehen. Also nahm ich mir einen Messingdorn und setzte mit Bedacht einige Schläge an den Abschlussdeckel an der hinteren Motorblockseite (Was man bei einem EDK-Motor OHNE Entfernen des Seegerrings auf keinen Fall machen sollte!). Was soll ich sagen? Die Nockenwelle bewegte sich...
Voller Enthusiasmus habe ich mit dem Dorn am Deckel im Kreis gehend Schläge setzend weiter gearbeitet. ...und dann war sie draussen.
Der Deckel war erstaunlich massiv ausgeführt. Da braucht man keine Angst zu haben, den zu verbiegen. Die Nockenwelle habe ich gleich darauf wieder eingeölt.
Das nachfolgende Foto zeigt die hintere Lageraufnahme der Nockenwelle. Da war der Deckel drinnen (ohne Seegerring).
Den Deckel habe ich nach dem Ziehen der Nockenwelle einfach weiter nach innen gehämmert, bis er rausgefallen ist.
Das nächste Bild zeigt die vordere Lageraufnahme mit der Phase.
Somit war der Motorblock (bis auf die Ölpumpe) ausgeräumt.
Nun war "Aufbereiten" angesagt.
Dazu wurde der gesamte Motorblock mit Diesel vorgereinigt, abgewischt und mit einem Kärcher nachgereinigt.
Ich füllte den Motorblock mit Diesel, um auch innen alle alten Ölreste anzulösen. Dann begann die Zopfbürste zu kreisen...
Das Egebnis:
Mit dem war ich zufrieden.
Eine Stunde später nach gründlicher Eigenreinigung durfte ich unser Haus betreten. Dass da die Frauen so wenig Verständnis haben...
Am folgenden Tag (Samstag) bei affiger Hitze kam dann Teil 2 - das Grundieren, damit etwaiger Rostansatz keine Chance hat.
Dafür habe ich mich entschlossen, auch die stirnseitigen Deckel aufzubereiten, damit die Grundierung nur dort hinkommt, wo sie hin soll. Hat bedeutet, dass ich nochmal ca. 1h Entlackung und Entrostung zu leisten hatte, bevor ich mit den eigentlichen Lackierarbeiten starten konnte.
Da hieß es dann nur mehr, Diesel raus, entfetten, Lackierpistole marsch...
Das Ergebnis hat mich zufrieden gestellt.
Im Deckel der Stirnräder habe ich absichlich noch den alten O-Ring drinnen gelassen, damit ich hier problemlos Lackierarbeiten erledigen kann.
...und da stehe ich jetzt bei einem angebrochenen Sonntag-Morgen.
Was der Tag wohl noch so bringt?
Liebe Grüße,
Sam
Wow, da hat sich was getan!
Aber Oldtimer waren eher in der Minderheit, oder sehe ich das falsch?
Liebe Grüße,
Sam
Hi 3085,
dass Ganacker das gut kann ist unbestritten. Es geht mir auch nicht um "Geiz ist geil"-Mentalität.
Es geht mir darum, dass ich da ein gewaltiges Frachtgut vom Osten Österreichs nach Bayern senden muss.
Liebe Grüße,
Sam
Hi 3085,
du meinst also "Motorblock inkl. Kurbelwelle" auf Euro-Palette und dann nach Ganacker senden?
Ist das Ausspindeln wegen der Größe der Bohrung das Problem oder geht es da auch um fachliches Wissen?
Liebe Grüße,
Sam
Schönen Abend in die Runde,
dieses Wochenende habe ich genutzt, um die Kurbelwelle meines ED3 aus dem Motorblock raus zu bekommen.
Nachdem ich zuerst eine abgerissene Schraube aus der Schwungscheibe ausgebohrt hatte (hat Kupplung an der Schwungscheibe gehalten), konnte ich mit einer selbstgebastelten Abziehhilfe die Schwungscheibe von der Kurbelwelle runter bekommen.
Der Ausbau der Kurbelwelle selbst hat sich einfach gestaltet. Nachdem ich jetzt schon mehrere EDK2 und EDK3 aufgebaut habe, gab es da keine besonderen Überraschungen.
Da liegt also das Prachtstück...
Zugegeben, die Lagerflächen sehen nicht sehr einladend aus. Aber da steht noch das Aufpolieren an. Da habe ich ein Dejavu mit meiner letzten EDK3-Kurbelwelle.
Die Vermessung der Lagerzapfen hat ergeben:
vertikal (in mm) | horizontal (in mm) | |
1: | 74,92 | 74,97 |
2: | 74,92 - 74,93 | 74,97 |
3: | 74,92 - 74,94 | 74,98 |
A: | 84,90 | 84,89 - 84,90 |
B: | 84,89 - 84,90 | 84,89 - 84,90 |
Leider finde ich in den mir zur Verfügung stehenden ED-Unterlagen keine Angaben über 1. und 2. Untermaß bzw. noch tolerierbare Abnutzung.
Wenn ich mich da an die Werte für EDK-Motoren anlehne könnten die Werte wohl so aussehen:
Pleuellagerzapfen:
Normalmaß - 75,00mm
1. Untermaß - 74,75mm
Mittellagerzapfen:
Normalmaß - 85,00mm
1. Untermaß - 84,75mm
max. tolerierbare Abnutzung: 0,15mm
Liege ich da mit meinen Annahmen richtig?
Von dem her sehen die Daten meiner Kurbelwelle für mich mal gar nicht so schlecht aus.
Das Einzige, was mich stört, ist die Tatsache, dass die Pleuellagerzapfen nicht mehr rund sind. Die eiern um ca. 0,05mm.
Was gibt es dazu an Wartungsinfos und -Vorgaben?
Hat da jemand von euch Infos dazu?
Liebe Grüße,
Sam
Hallo,
hast du schon versucht, direkt bei den Lindner Werken ( siehe https://www.lindner-traktoren.at/de-at/kontakt ) nachzufragen. Die sollen recht entgegenkommend sein habe ich gehört.
Liebe Grüße,
Sam
Hallo nochmal,
bist du dir sicher, dass in deinem HL20 Traktor ein DL90-Motor verbaut ist?
Diese Motorbezeichnung passt so gar nicht in die mir bekannte Warchalowsky-Welt.
Von Warchalowsky gibt es in V-Ausprägung 2-, 3- und 4-Zylinder-Motoren, im HL20 ist definitiv nur ein 2-Zylinder-Motor verbauit. Nach dem Ausschlußprinzip kann das nur ein D21 oder D22 sein.
Wo hast du abgelesen, dass dein Motor ein dl90 ist?
Liebe Grüße,
Sam
Guten Morgen in die Runde.
Ich habe da noch eine Frage zu den Zylinderköpfen.
Nachstehend seht ihr die drei Köpfe.
Bei Kopf 2 und 3 sehe ich einen Riss zwischen den Ventilen. Bei Kopf 1 gab es definitiv Feindberührung. Bei Kopf 2 eventuell.
Sind die noch aufbereitbar oder nur mehr Deko/Schrott?
Liebe Grüße,
Sam
Hi 3085,
dein Tipp war Gold wert.
Ich habe mit einem großen Schraubenzieher die Scheibe in der Reglermuffe nach innen gedrückt. Damit ist der Sicherungsring erreichbar geworden. Ein wenig fummeln und der Ring war draussen.
So sieht dieses Geheimnis nach Lüftung aus:
Nachdem der Ring und die Scheibe draussen waren konnte man schön die dahinterliegende Feder sehen.
...und dann stand dem Abziehen der Reglermuffe nichts mehr im Weg.
Der Abbau des restlichen Klimbim auf der Nockenwelle war nur mehr reine Formsache.
Ein wenig sportlich wurde es noch bei der Demontage der Mutter auf der Kurbelwelle. Die war so streng drauf, dass mich das tatsächlich ca. 45 min gekostet hat. Das Antriebsrad konnte dagegen leicht abgedrückt werden.
Nun sieht der Motorblock so aus...
Jetzt gilt es nur mehr, sich der Mutter auf der Schungradseite zu widmen. Aber das ist heute nicht mehr der Fall
Liebe Grüße,
Sam
Liebe Traktorgemeinde,
nach 1,5 Königstigern und dem Abschluß eines Panther bin ich endlich dazugekommen, den Motor meines Mammut anzugehen.
Die Demontagearbeiten sind zu Beginn recht zügig von der Hand gegangen.
Bis ich beim Versuch, die Achse eines Einlass-Kipphebels aus dem Schwinghebelgehäuse rauszuziehen, auf einmal gerade mal ca. 10mm der Achse in der Hand hatte. Ist das Mistding doch tatsächlich abgebrochen gewesen. Das bedeutet, dass der Kipphebel die letzte Zeit nur mehr rechts gelagert gewesen war.
Nach längerem Hin und Her habe ich die Restachse rausbekommen.
Beim Abziehen der Stößelrohre war ich verwundert, weil unten in den Stößeltassen kurze Teile der Stößelstangen immer noch drinnen vorhanden waren.
So wie es aussieht, haben alle Stößelstangen schon mal eine Reparatur (= Austausch der mittleren Stangen mit Verschraubung) hinter sich. Und diese Reparaturen sind dann erst recht wieder gebrochen.
Aber durch die Stößelrohre gut zusammengehalten haben die Teile immer noch funktioniert. Frage nicht, wie die Stößelrohre innen abgeschabt sind. ..aber durch sind sie noch nicht!
Die Zylinder mit Kolben konnten einfach aus dem Motorblock gezogen werden.
Der Motorblock selbst ist noch immer so richtig schön mit klebrigem altem Gemisch aus Öl und Erde zugesetzt.
Damit ich das Entfernen angehen kann, muss noch die Schwungscheibe runter und die Kurbelwelle raus. Sonst ist das immer noch zu schwer, um es zum "Waschplatz" zu bekommen.
Bei der Schwungscheibe plage ich mich gerade, die Mutter aufzubekommen. Aber das ist ja nichts Neues. Das kennt man von den diversen Eicherleins.
Auf der anderen Seite habe ich den Räderkasten schon unten und das Zahnrad für die Ölpumpe abgedrückt.
Aber jetzt hänge ich. Und da bitte ich um euer Schwarmwissen:
Wie bekomme ich die Reglermuffe von der Nockenwelle runter?
Die Mutter an der Front habe ich schon unten. Aber weiter komme ich nicht. Welchen Trick gibt es, um die Feder innerhalb der Reglermuffe zu "deaktivieren"?
Liebe Grüße,
Sam