Beiträge von Commander89

    Es gibt mittlerweile einige Gewerbliche, die sich auf das Zerlegen von alten Traktoren spezialisiert haben. Wenn Sie bei der größten Kleinanzeigen-Seite im Internet nichts finden würde ich bei entsprechenden Firmen anrufen.

    Grüße vom THWler aus Trier

    Ich kenne den Aufbau der Einspritzanlage von deinem Traktor nicht. Bei meinem Güldner halte ich es, die richtige Einstellung vorausgesetzt, nicht für möglich. Die Fördermenge wird hier über das Verdrehen der Pumpenkolben über den Regler gesteuert. Eine zu hohe Fördermenge kann nur durch Probleme mit den Regler oder der nachfolgenden Mechanik erzeugt werden.

    An alle: Bitte korrigiert mich, wenn ich falsch liege.

    Meiner Meinung nach kann der Motor nur absterben durch Luft in der Einspritzpumpe bzw. in der Einspritzdüsenleitung. Unkontrolliert hochdrehen kann ein Diesel eigentlich nur mit Kraftstoff oder alternativ auch Motoröl, wenn es in den Brennraum gelangt. Wenn der Traktor vorher schön lief, vermute ich dass die Einspritzpumpe bzw. der Regler irgendwie hängt? An der Pumpe und dem Regler wurde nicht gearbeitet?

    Hallo erst einmal!

    So wie du die Sache schilderst, würde ich darauf tippen, das der Motor schon seit längerem überfertig ist. Ein gesunder Motor sollte nach 10 sek. glühen auf Schlag an sein. So ist es bei meinem Güldner ADN seit Austausch der Laufgarnitur. Mein Vater hat den selben Traktor in in "abgerocktem" Zustand. Dieser zeigt dein beschriebenes Verhalten. Ich erkläre mir das so: Die schwache Kompression reicht nicht um das Kraftstoffgemisch auf Zündtemperatur zu verdichten - jede Umdrehung kommt aber neuer Kraftstoff hinzu. Dieser liegt dann unverbrannt im Brennraum vor. Wenn dann endlich mal gezündet wird, ist das nicht unbedingt in der dafür vorgesehenen Kurbelwellenstellung, weil ja schon Kraftstoff vor dem vorgesehenen Einspritzzeitpunkt zur Verfügung steht.

    Ich würde dir dazu raten einmal deine Kompression zu testen um meine Vermutung zu überprüfen.

    Gruß

    Hallo,

    ich habe gerade ein ähnliches Projekt laufen...

    Du benötigst am Anhänger Typenschilder an Deichsel und Rahmen. Dann musst du den Anhänger beim Tüv begutachten lassen. Mit dem Gutachten kannst du dann bei der Zulassungsstelle Papiere beantragen. Dabei wird die Beantragung veröffentlicht, damit ggf. weitere Personen mit Besitzansprüchen diese anmelden können.

    Gruß


    PS: Ein Bild vom Typenschild ist langweilig! Dürfen wir auch den Rest bewundern?

    Ich stimme Ralf zu. Auf den Bildern sieht es nach erhaltenswerter Patina aus. Schön sauber machen ohne den vorhandenen Lack zu schädigen und z.B. mit Leinöl konservieren.

    Gruß

    Ich habe keine Ahnung, wie das bei dem Modell genau aufgebaut ist, aber es hört sich für mich im ersten Moment so an, dass der Regler der Einspritzpumpe gehangen hat. Beim Start sollte die Pumpe ja eine hohe, wenn nicht sogar maximale Fördermenge haben - sobald dann die Drehzahl passt muss der Regler die Fördermenge zurück regeln. In deinem Fall scheint das nicht passiert zu sein.

    Kontrolliere nochmal die Kontaktfläche/ den Sitz vom Zylinder am Motorblock, das Pleul auf Lagerschäden und Kolben und Zylinder auf Maße. Wenn alles passt, würde ich zur Not den Zylinder abdrehen lassen.

    Die Achsen sind wieder schön geworden.

    Die Blattfedern wurden zerlegt und entrostet, dann lackiert.

    Anschließend, nach dem Zusammenbau das Lack-Finish.

    Fertig für den Einbau im Anhänger.

    Die Ladefläche und den Rahmen habe ich zum Sandstrahlen gegeben. Ca. 200eur plus MwSt. sollte es kosten.

    265eur waren es dann doch...

    Letzte Schweißarbeiten am Rahmen wurden durchgeführt. Die Blattfeder-Auflagen habe ich nachgeschweißt und die Ausleger für Licht und Kennzeichen angebracht. Jetzt brauche ich gutes Wetter und Zeit zum Lackieren.

    Blödsinn, das hat nichts mit 2K oder Kunstharz zu tun, sondern ausschließlich mit der Vorbereitung.


    Es gibt mehrere wesentliche Vorteile von 2K gegenüber Kunstharz. Der wesentlichste Punkt ist die deutlich schnellere chemische Trocknung im vergleich zur Lufttrocknung, sowie ein in sich stabilerer Lack und höhere Beständigkeit gegenüber Öl und Diesel.

    Das oft genannte Argument, 2k sei spröde, stimmt auch nur in Teilen. Bei Kunstharz dauert der Trocknungsprozess mehrere Jahre an, 2K ist wesentlich früher stabil. Schraube ich also nach sechs Monaten an einem 2K Lack, platzt dieser definitiv weg. Das macht ein 5 Jahre alter Kunstharzlack aber genau so.

    Ich habe extra "meine Meinung" geschrieben. Blödsinnig finde ich somit deine Art der Reaktion. Schreibe doch einfach: Ich habe gute Erfahrungen mit 2K ...

    Das Typenschild wurde wohl, vermutlich wegen anfangender Unkenntlichkeit, mal neu gemacht. Wegen der Ersatzteile: Soweit ich von meinem EX-Schwager weiß (er besitzt einen 3005) ist die Ersatzteil-Lage deutlich schlechter als bei den nachfolgenden Modellen. Insgesamt kann man aber nicht davon sprechen das die E-Versorgung schlecht ist - es wurden ja unmengen der Deutz-Motoren und Traktoren gebaut.

    Der Kunstharz-Lack ist meiner Meinung nach die Richtige Wahl. Es gibt ja auch die Fraktion 2K - ich finde das aber unpassend für Arbeitsgeräte. Manche Schlepper sind so hoch glänzend gelackt, dass es an eine Sportwagen-Lackierung heran kommt. Mir gefällt sowas nicht.

    Mein ADN bekommt nun mehr und mehr erste Abnutzungsspuren, was wie ich finde super zu ihm passt.


    PS: Zusammenbauen und seine Arbeit bewundern ist immer eine tolle Sache oder?