Beiträge von Kobold AS 15

    Hallo Toberkel,


    anbei Bilder von unserem Winkeldrehpflug. Ob es ein "Victor" ist, weiß ich nicht - es steht nur Fella drauf.

    Zwischen dem Hebel mit dem ovalen Griff und dem Sperrbolzen sitzt ein gusseiserner Winkelhebel, der ist vermutlich zerbrochen. Leider sieht man ihn nicht sehr gut, man müsste ihn ausbauen, dafür habe ich aber weder Zeit noch Lust. Aber weitere Bilder kann ich bei Bedarf gerne machen.


    Gruß Reinhard


    Hallo, es gibt tatsächlich so eine Regel, wie Christoph erhofft hat: Idealerweise liegt die Bügelunterkante 92cm über der unbelasteten Sitzfläche.

    Wenn man damit nicht mehr in seinen Stall kommt, darf es auch weniger sein: Mindestens 80 cm über dem belasteten Sitz.

    Nachzulesen im Jahrbuch Traktoren 2003, im Artikel "Die Geschichte des Überrollbügels" von Jürgen Svensson - das Beste, was ich jemals über Bügel gelesen habe.


    Gruß Reinhard

    Hallo,


    ich betreibe gelegentlich so einen Spalter an einem Stromerzeuger (Bosch/Eisemann 5,5 kW), das hört sich genaus so an: Beim Spalten schnurrt das Aggregat wie ein Kätzchen, beim Rückhub würgt und stottert es und geht fast aus.

    Das liegt an den Ölströmen, die GTfan treffend beschrieben hat.


    Gruß Reinhard

    Hallo,


    wenn Du dieses Prachtstück verkaufst, soll Dich der Blitz treffen und Du darfst den Namen "Opas Bester" nicht mehr führen...
    Den würd ich behalten, bis ich kurz vor dem verhungern stünde - und noch länger.


    Gruß Reinhard, der sich heute über jeden Traktor ärgert, den er mal hergegeben hat.

    Hallo Tilly,


    so ein Ding kann man keinen Zentimeter schieben. Ich habe mal einen Monax aus einem Schuppen geborgen. Da gab es nur eine Möglichkeit: Luntenhalter raus, großen Gang einlegen, Andrehkurbel rein und feste drehen - dann bewegt er sich!


    Gruß Reinhard

    Hall Kawaschrauber,


    nach der Beschreibung scheinen mir 2000 oder 2500 Euro durchaus angemessen. Der Schlepper ist komplett, mit Papieren, und wenn er auf seinen Standplatz gefahren wurde (es gibt keinen Grund, dies anzuzweifeln), sollte er mit wenig Aufwand auch wieder laufen.


    Die Witwe wird Dich nicht über den Tisch ziehen wollen. Je nach dem, wieviel Rente sie bezieht, sind 2000 Euro viel Geld für sie. Vermutlich wird sie auch nicht rumgoogeln, wieviel der Schlepper bringen muss. Also übervorteile sie auch nicht und biete einen ordentlichen, angemessenen Preis.


    Gruß Reinhard, der den brummeligen Bass eines AS 15 liebt. Welcher andere Einzylinder hat eine Motorhaube, die über einen Meter lang ist?

    Hallo Güldner1961,


    Danke für die schnellen Antworten. Wenn die Schilde biede auf der Deichsel sind, werden sie auch dafür (und ev. für die Auflaufbremse?) gelten. Ein Anhänger-Typenschild wird immer eine Fahrgestellnummer tragen.


    Hallo Kermit,


    das Eisenwerk Grümer hat auch ganze Anhänger gebaut. Unter Anderem Viehtransporter und Spezialanhänger für THW und Feuerwehren. Warum nicht auch Zahnstangenkipper?


    Hallo Eifeler,


    das mit dem Kremser würde ich lassen. So schön diese Fahrten auch sind, 725mal geht es gut und dann passiert wieder was. Irgendeiner wird dabei unglücklich bis an sein Lebensende.


    Gruß Reinhard, der ab morgen unterwegs ist und so bald nicht mehr antworten kann.

    Hallo Güldner1961,


    Dein Anhängsel gefällt mir. Er sieht genau aus wie mein Zahnstangenkipper, über den ich Informationen suche.
    Als Hersteller habe ich das Eisenwerk Grümer (nicht Grümmer) in Verdacht, das es leider nicht mehr gibt.
    Hat Dein Anhänger noch ein Typenschild? Hat er eine Fahrgestellnummer, und wo ist sie eingeschlagen? Hast Du gar noch eine Betriebserlaubnis, dann wäre ich dringend an einer Kopie interessiert.


    An meinem Hänger sind nur Typenschilder von 1956 auf den Winden für die Zahnstangen.


    Gruß Reinhard aus dem Westerwald

    Hallo Burgsmueller,


    warum willst Du einen Zahnstangenkipper umbauen? Ich würde eher einen Ölkipper wieder zurückrüsten!
    Aber zum Glück leben wir in einem freien Land und jeder kann mit seinen Sachen machen, was er will. Machmal ist auch der Weg das Ziel und man hat einfach Freude am basteln.


    Mein Zahnstangenkipper ist über 50 Jahre alt, und wenn ich einmal im Jahr mit der Fettpresse drangehe, lebt er die nächsten 50 Jahre auch noch. Dagegen würde ich keinen Öler eintauschen.


    Gruß Reinhard

    Hallo Trecker D,


    der Hinweis auf youtube war gut! Dort gibt es mehrere Filmchen zu diesem Thema, wenn man nur ein wenig sucht.


    Ich kenne jetzt auch drei Arten, ein Band zu falten. Aber was noch viel wichtiger ist: Ich kann jetzt auch ein zusammengelegtes Band auseinander falten, ohne dass es mir ins Gesicht springt! Früher habe ich die Dinger immer am langen Arm weit weg gehalten und so lange geschüttelt, bis sie irgendwie auseinander waren - jetzt weiß ich es besser.


    Gruß Reinhard, der gerne neu Fähigkeiten erlernt

    Hallo Dominik Stühler und Trecker D,


    Ihr habt mich neugierig gemacht. Ich kenne nur eine Art, ein Sägeband zusammen zu legen, lerne aber stets gerne dazu.


    Mein Opa hat mir diesen Kniff vor mehr als 40 Jahren gezeigt. Ich war damals so beeindruckt, dass ich die Handgriffe bis heute nicht vergessen habe.


    Hat Jemand eine Idee, wo ich Hinweise auf verschiedene Methoden finde? Mir ist schon klar, dass man sowas nicht mit wenigen Worten hier im Forum beschreiben kann.


    Gruß Reinhard, der sich immer für ausgefallene Sachen interessiert.

    Hallo GTfan,


    eine Wahl-Bandsäge ist so ziemlich das schönste und beste (und schnellste...), was man zum Brennholzschneiden haben kann. Wenn Du die Maschine zu einem vernünftigen Kurs bekommen kannst, greif zu!


    Es gab unterschiedliche Ausführungen im Baukastensystem: Mastrohr links oder rechts, mit Dreipunktaufnahme oder Montageplatte für starre Ackerschiene, mit Winkelgetriebe oder Welle und Riemenscheibe, mit runden oder eckigen Verkleidungen. Wenn es eine Getriebemaschine ist, achte auf die originale Gelenkwelle. Sie hat eine Rutschkupplung für nicht allzu große Drehmomente - die Winkelgetriebe sind nicht unzerstörbar.


    Die Maschinen mit eckiger Verkleidung sind jünger. Sie haben aufvulkanisierte Hartgummibandagen, diese sind sehr langlebig und robust. Die älteren mit runder Verkleidung haben Wulstreifen als Bandagen, danach muss man schon eine Weile suchen. Ev. kanst Du damit bei Verhandlungen den Preis drücken. Als Anhalt: Für meine Säge habe ich damals 500 DM bezahlt, heute würden dafür 500 Euro aufgerufen.


    Gruß Reinhard, der gerne für weitere Infos zur Verfügung steht.

    Hallo zusammen,


    ich hatte jahrelang eine Wahl Anbau-Bandsäge an einem 15er Schlüter. Weil das Gespann doch recht lang und unhandlich war, habe ich sie letztes Jahr wieder abmontiert. Sie steht jetzt auf Rollen und hat eine Dreipunktaufnahme. Auf kurzen Strecken kann ich sie schieben, auf langen Wegen mit Schlepper und Kraftheber befördern.


    Ich behaupte immer, in der gleichen Zeit doppelt so viel Holz zu schneiden wie meine Nachbarn mit ihren Wippsägen. Dabei habe ich dann halb soviel Strom verbraucht sowie Krach und Dreck erzeugt.


    Außerdem ist eine Bandsäge vielseitiger. Ich schneide darauf auch Platten oder Blechtafeln. Außerdem kann man Stämme der Länge nach auftrennen oder Zaunpfähle anspitzen - das soll mal einer mit seiner Wippsäge vormachen.


    Vielleicht ist die Standzeit von Widia-Blättern zehnmal so hoch wie bei Sägebändern, aber sie kosten ja auch zehnmal so viel. Wenn mir beim Sägen ein Band stumpf wird, habe ich es in zwei Minuten gewechselt und kann weitersägen. Wie lange dauert ein Sägeblattwechsel, sofern man überhaupt ein zweites hat?


    Gruß Reinhard (bekennender Bandsägen-Fetischist)

    Hallo Wondie,


    ich habe einen AS 15 J. Die Buchstaben stehen für die verschiedenen Übersetzungen und Hinterradgrößen. Es gab immerhin 9 zur Auswahl!


    Überhaupt hat man bei Schlüter in den 50ern versucht, Jedem etwas zu bieten. Es gab Schlepper mit 15, 16, 17 und 18 PS - und das noch Luft- oder Wassergekühlt.


    Stückzahlen kenne ich nicht, aber sie werden nicht allzu hoch gewesen sein. Schlüter war kein Billigheimer, sondern schon immer etwas besonderes (wie alle Schlüterfahrer wissen...).


    Gruß Reinhard

    Hallo Stefan,


    mir geht es ähnlich wie Dir. Neulich habe ich neben der Autobahn einen herrlichen Zahnstangenkipper entdeckt, der seit vielen Jahren ungenutzt dort herumstand. Der Vorbesitzer wusste nur, dass er "mindestens 50 Jahre alt" sei und immer 6 Raummeter Holz getragen und abgekippt hat. Da es in den 50ern schon Ölkipper gab, wird die Alterseinschätzung wohl stimmen.


    Gestern habe ich noch einen Gummiwagen entdeckt, der so ähnlich aussah, dass ich ihn näher betrachten musste. Es war kein Kipper, aber in vielen Teilen gleich gebaut. Der Besitzer hatte ebenfalls keine Papiere, doch an der Deichsel war ein Schild "Eisenwerk Grümer" angebracht.


    Ein befreundeter Landmaschinenhändler kannte diese Firma als kleinen aber feinen Hersteller aus dem Bergischen Land. Dort wurden nicht nur Deichseln gefertigt, sondern auch ganze Anhänger! Auch PKW-Hänger, Viehtransporter und Sonderanhänger für THW und Feuerwehr sollen dort gebaut worden sein.


    Gruß Reinhard, der sich schon darauf freut, nicht mehr alles von Hand abzuladen.

    Hallo Holzdieb,


    versuchs mal bei Max Leins, Hopferbach, 88427 Bad Schüssenried 1. Das ist in der Nähe von Aulendorf, dort hat mein Nachbar Ventile für seinen wassergekühlten HELA-Motor bekommen.


    Gruß Reinhard, der seine Ventile (Deutz und IHC) zum Glück an jeder Straßenecke findet.

    Hallo Leute,


    ich habe mit großem Interesse diese Beiträge verfolgt, weil ich die Probleme auch schon hatte.


    Um die Verwirrung komplett zu machen: Für meinen Gummiwagen hat mir die Zulassungsstelle ganz offiziell ein schwarzes Folgekennzeichen zugeteilt. Bis dahin dachte ich immer, das geht gar nicht.


    Für meinen Bauwagen (nicht ausgebaut) habe ich nach neunmonatigen Verhandlungen eine Betriebserlaubnis bekommen mit der Auflage, ohne Folgekennzeichen aber mit drei 25 km Schildern zu fahren. Vorher musste ich begründen, wofür der Bauwagen benutzt wird. Meine Erklärung, mich im Winter beim Holzmachen zum Aufwärmen reinzusetzen, hat man akzeptiert. Allerdings wurde ich belehrt, nicht damit in Urlaub oder zu Treffen zu fahren - dann erlischt die Zulassungsfreiheit.


    Hauptsächlich steht der Bauwagen auf unserem Holzplatz als Wochenendhäuschen oder Geräteschuppen, weil ich dort nichts festes bauen darf.


    Gruß Reinhard

    Hallo Tiger II,


    die Heuaufzüge, die ich kenne, ziehen 150 bis 300 kg. Das reicht für ein großes Bündel Heu, und mehr wurde von den Dingern auch nicht erwartet.


    Wenn man die Antriebsleistung durch einen Traktor brutal erhöht, wird es deutlich mehr, weil die Dinger ordentlich gebaut waren und Reserven hatten.


    Durch eine lose Rolle lässt sich die Zugkraft nochmal verdoppeln, weil sich dabei aber die Seilgeschwindigkeit halbiert, wird es bald langweilig.


    Man kann sich mit so einem Ding gelegentlich die Arbeit erleichtern, aber mit Geld verdienen hat das nichts zu tun. Eher mit Spaß am basteln - der Weg ist das Ziel.


    Gruß Reinhard, der auch schon mit einer Eigenbau-Winde gewurstelt hat.