Beiträge von Ferdinand1

    Am Wochenende haben wir jetzt gemäht, hat also vorerst funktioniert. Leider nicht in vollem Umfang, ich hab den Zapfwellengang erst einlegen müssen, dann ausschalten und Zapfwelle anschließen, dann wieder aufsteigen und mit eingelegtem Gang starten. Hat auch keine Probleme gemacht, wir konnten relativ normal mähen, zumindest so wie ich mir normales mähen vorstelle. Ich glaube sogar, dass sich an der Kupplung etwas getan hat. Sie lässt sich zwar weiterhin nicht einlegen während der Motor läuft, aber ich bin der Meinung, dass beim Starten und gleichzeitig auf Anschlag durchgetretener Kupplung das Mähwerk nicht sofort mitgedreht hat. Wäre ja ein Hinweis darauf, dass die Kupplung nur verstellt ist, oder?

    Was nur etwas schade ist - der drehzahlunabhängige Gang lässt sich nicht einlegen, weder im Stand noch ohne oder mit Last. Aber da sich der Hebel nicht einmal leicht in die Richtung bewegt vermute ich hier noch ein anderes Problem als die Kupplung, vielleicht ist da irgendwo eine Blockade oder ähnliches.

    Ich kann das Mähwerk von Hand drehen, geht zwar nicht unglaublich leicht aber mit einer Hand durchaus machbar.

    Das Hackenpedal scheint aktuell gar keine Funktion zu haben, das hängt nur lose am Kupplungspedal. Muss da nicht vielleicht noch irgendwo eine Feder o. ä. sein wenn das eine Funktion erfüllen soll? Wäre ja auch möglich dass da mal einer ersatzweise ein anderes Kupplungspedal eingebaut hat, das dieses Hackenpedal mit dran hatte.

    Zur Einstellung der Kupplung muss ich mich mal noch weiter belesen, aber wäre der Gedanke grundsätzlich richtig, dass das Spannschloss länger werden muss um einen möglicherweise aktuell nicht erreichten Zapfwellenkupplungspunkt wieder zu erreichen?

    Moin,

    dann ist die Kupplung definitiv verschlissen.

    Wen ich mich richtig erinnere (korrigiert mich, wenn ich falsch liege) steht das "Z" für Zapfwelle und "GZ" für Getriebezapfwelle.

    Grüße aus dem sonnigen Eicher Norden

    Uwe

    Laut Bedienungsanleitung sind die Stellungen wie folgt zu verstehen:

    Z = Motorzapfwelle

    GZ = Wegzapfwelle (gangabhängig)

    Moin,

    die Kupplung muss nicht verschlissen sein. Die kann wegen längerem Nichtgebrauch auch einfach nur "kleben".

    Gruß +Matthes+

    Gibt es irgendwelche Tricks um das Kleben zu beheben, sofern das der Fehler sein sollte?

    Ich habe eine Bedienungsanleitung für den D40S mit dem Zusatz "Typ 40.1". Ich vermute die sollte 1:1 zum Schlepper passen. In Bezug auf den Schalter für die Zapfwelle ist da aber nur von den zwei Hebelstellungen Z und GZ die Rede, zur Kupplung der Zapfwelle wird nur gesagt, dass der Kupplungshebel bis zum Anschlag durchzutreten ist. Ich vermute fast, dass die Kupplung hinüber ist.

    Du musst die Kupplung, falls die Zapfwelle von dieser getrennt wird, ganz durchtreten.
    Ich kenne jetzt deinen Traktor nicht, beim Eicher (3422s) ist der Zapfwellenschalter mit einer selbstständigen Kupplung versehen,
    d.h. der Schalter kuppelt selbstständig ein und aus, ohne dass ich die Kupplung treten muss.

    Bei Traktoren bei denen ich die Kupplung zum Einlegen des Zapfwellenschalters brauche, kenne ich es auch, dass diese nur kratzfrei trennt, wenn ich die Kupplung vollständig betätige.
    Du kannst aber auch die Zapfwelle, ohne Mähwerk dran, anschalten, wenn der Motor aus ist und dann den Motor starten, dann merkst du ja, welcher der Zapfwellenschalter ist...

    Ganz exakt ist es der Deutz D40.1S-NF. Ich habe auch schon im Leerlauf ohne angehängtes Mähwerk den Schalter für die Zapfwelle eingelegt (den habe ich schon gefunden, das Problem ist nur die Kupplung), das ging ohne größere Geräusche vonstatten und die Zapfwelle hat sich dann auch gedreht. Mit angeschlossenem Mähwerk hat es aber nicht geklappt, wie gesagt nur mit den unangenehmen Geräuschen und nicht so weit, dass es sich einlegen lässt.

    Sollte ich vielleicht versuchen, den Schalter bei minimaler Drehzahl zu betätigen? Oder mache ich da womöglich etwas kaputt?

    Kann auch gut sein dass ich mich da vertan habe, ist ja alles nur zusammengereimt. Die Schaltung der Zapfwelle ist unter dem Sitz, allerdings hat sich das auch bei durchgetretener (Fahr-)Kupplung so angehört, als ob man ohne zu kuppeln schaltet. Deswegen habe ich da nicht weiter versucht den Gang reinzubekommen. Wo könnte denn sonst die Kupplung für die Zapfwelle sitzen?

    Ich habe es jetzt geschafft das Mähwerk anzuhängen und so auszurichten, dass ich davon ausgehe, dass es vernünftig mähen sollte. Das einzige was jetzt noch nicht klappt, ist die Kupplung für die Zapfwelle. Ich vermute das ist so eine Art Kupplung, wo man zur Hälfte kuppelt um die Gänge zu schalten und bis zum Anschlag, um die Zapfwelle zu kuppeln. Stimmt das (siehe Bild)? Ich hab mir das mal von der Seite angeschaut, wenn man komplett durchtritt bewegt sich der Kupplungshebel, der nach hinten führt, kaum (wenige Grad, geschätzt). Das wird vermutlich der Hebel für die Kupplung der Zapfwelle sein? Kann man das unkompliziert reparieren oder behelfsmäßig anderweitig kuppeln, um das Mähwerk anzuschalten?

    Ich hab mal zwei Bilder angehängt, wie es sich verhält. Ich habe auch genauer aufgepasst und gemerkt, dass ab einem gewissen Punkt ca. bei der Hälfte des Ausklappens das ganze Mähwerk leicht nach rechts kippt, vermutlich wegen der angesprochenen ausgeleierten Lager.

    Ich muss mal testen ob ich die Hubstreben noch verstellen kann, das scheint mir alles ganz schön eingerostet da hinten. Und verstehe ich das richtig, dass das Mähwerk beim Mähen auf dem Boden aufliegen muss? Ich dachte immer es schwebt in einem gewissen Sicherheitsabstand darüber.

    Ich muss mal sehen wann ich das nächste Mal dazu kommen, dann mache ich ein Foto und hoffe es damit besser darstellen zu können.

    Was die Tiere angeht - das fände ich auch sehr tragisch, allerdings ist bei uns - zumindest auf Rehe bezogen - die Gefahr nicht zu groß. Die Fläche ist keine 3 ha groß und an einer Seite grenzen überall Wohngrundstücke an, weswegen sich die Rehe sehr selten auf die Weiden wagen. Häufig sind dort ja auch 24h die Pferde drauf, und da gehen die Rehe soweit ich das beobachten konnte nur äußerst ungern hin. Zur Not ist es auch problemlos möglich den entsprechenden Bereich zu Fuß abzugehen, da wir ohnehin nie die ganze Fläche auf einmal mähen. Insofern hoffe ich, dass da traurige Überraschungen ausbleiben.

    Ich bin noch nicht so lange mit Landmaschinen im Gang, daher entschuldigt wenn ich nicht alle Begriffe richtig verwende oder verstehe. Im Prinzip ist es so: Ich hänge das Mähwerk hinten in Transportstellung an und hebe es so hoch es geht. Dann versuche ich es auszuklappen, komme aber nicht komplett rum, weil dann die Vorderseite unten aufsetzt (auf dem Hof ausprobiert). Es steht dann auch schräg, was ich durch Verlängerung der oberen Halterung an der Dreipunktaufnahme zwar beheben kann, allerdings liegt es dann auch auf, nur gerade. Ich hoffe das ist verständlicher.

    Vielen Dank für die Hinweise, das macht mir auf jeden Fall Mut. Ich habe das Mähwerk am Samstag mal angehängt und bisschen entstaubt, leider konnte ich es aber nicht in Betrieb nehmen, da die Zapfwelle noch gekürzt werden muss. War wohl beim Vorbesitzer ein anderer Abstand zwischen Mähwerk und Traktor.

    Was nur noch ein Problem werden könnte ist die Tatsache, dass das Mähwerk beim Ausklappen in die Arbeitsposition über den Boden schleift. Also quasi am Ende, sodass ich es nicht komplett ausklappen kann, oder nur wenn ich es manuell anhebe und wieder absetze. Theoretisch dürfte das doch daran liegen, dass die Heckhydraulik es nicht weit genug hochgehoben hat, richtig? Oder muss ich die vorher umbauen, sodass man höher heben kann? Meine Vermutung ist, dass die Heckhydraulik (vermutlich jahrelang nicht gewartet) nicht die volle Hubkraft entwickelt und deswegen das Mähwerk zu tief ist.

    Hallo alle miteinander,

    wir haben bei uns ein paar Hektar Wiese, die größtenteils als Pferdeweide genutzt werden und relativ selten mal gemäht werden. Bisher hat das immer ein lokaler Bauer gegen Gebühr gemacht, letztes Jahr dachten wir uns dann kurz entschlossen ein Mähwerk zu kaufen, um das bei Bedarf selbst machen zu können. Dabei handelt es sich um eine Fricke Kreiselmähwerk KM 166. Der Kauf war fast spontan, weil Bekannte von uns das Mähwerk nicht mehr bräuchten und ebenfalls einen Oldtimer davor gespannt hatten.

    Jetzt wollten wir es das erste Mal mit unserem Deutz D40.1S ausprobieren, weswegen ich mir nochmal etwas mehr Gedanken darüber gemacht habe. Im Grunde habe ich schon alle Meinungen dazu gelesen oder gehört, manche sagen das wäre in der Kombination gar kein Problem, manche sagen das geht stark auf den Verschleiß, wieder andere dass es gar nicht funktioniert. Allerdings auch niemand dabei, der sich mit solchen Maschinen auch wirklich auskennt. Daher einfach mal hier die Frage in die Runde - passt das Mähwerk an den Deutz und wenn ja, ist das empfehlenswert?

    Wenn es nicht geht wäre das auch kein Beinbruch, dann verkaufen wir das Mähwerk an jemanden weiter der es gebrauchen kann und sehen uns nach etwas passenderem um.

    Viele Grüße

    Ferdinand

    Ich schick euch mal ein paar Bilder. Das Problem ist vor allem, dass der Trecker dem Opa gehört und er ihn nicht rausrückt "weil der das nicht schafft". Das einzige worauf er sich einzulassen scheint, ist ein Verkauf und Neukauf eines neuen Traktors. Eigentlich vermuten wir alle dass er das gut schafft (mit dem Frontlader), nur ggf. ein Gewicht hinten drauf braucht. Aber wenn er nicht rausgerückt wird können wir nicht viel machen. Vielleicht können wir ihn noch überzeugen, aber ich möchte mich zumindest mal informieren was denn möglich wäre.

    Hallo liebes Forum,

    ich habe mich angemeldet, da ich für die Neuanschaffung eines Hoftraktors überlege, einen alten Deutz zu verkaufen. Er ist funktionstüchtig und gelegentlich auch noch in Benutzung, kann aber die meisten Anforderungen nicht bedienen (z. B. kann die Gabel keine Heuballen heben). Könnt ihr mir vielleicht eine Einschätzung geben, wie viel der Traktor wert sein könnte? Der Typ ist D 40-1S-NF und das Baujahr steht nicht auf dem Typschild. Ob die Papiere da sind muss ich noch erfragen.

    Viele Grüße

    Ferdinand