Beiträge von nonameisright

    Hallo zusammen,

    wie ihr meinem Status entnehmen könnt, bin ich blutiger Anfänger hier im Forum. Nehmt es mir daher nicht übel, wenn ich mir den ein oder anderen groben Schnitzer in Sachen Etikette leiste!


    Zum Thema:
    Ich habe mir vor kurzem einen kleinen Güldner AF15 aus Baujahr 1951 von einem Arbeitskollegen gekauft.

    Der Güldner wurde jahrelang mit einer Wahl-Bandsäge im Stand betrieben und in den "Holz-Pausen" unter Dach abgestellt. Getriebe, Bremse und Lack sowie Blechteile sind also in erstaunlich gutem Zustand für seine 70 Jahre.

    Leider ist der Vater meines Kollegen, der letzte, der sich mit dem Gerät auskannte, vor einiger Zeit verstorben - kurz danach sprang der kleine nicht mehr an (Zufall, oder echte Freundschaft?)

    Nach einigen Versuchen und "Gewühle" im Diesel lief der kleine wieder, allerdings zunächst nur Halbgas ohne Reaktion auf Gas-Impulse und auch ausschließlich, wenn der Zündversteller (oder Spritzversteller, wie heisst der Hebel?) auf "F" stand.
    Inzwischen läuft zwar immernoch nur auf "F", allerdings nimmt er Gas an und fährt. Manchmal sehr gut, manchmal, als würde er kein Gas annehmen.
    Er stirbt ab, sobald der Hebel auf "F" gelegt wird oder der Vorpumpknopf innen festegestellt wird.

    Meine Frage daher:
    Wie in Gottes Namen funktioniert dieser ganze Einspritzapparat inkl. Fliehkraftregler, sprich: wie gibt der Traktor Gas?

    Warum kann der Vorpumpknopf festgestellt werden?

    In welcher Einstellung sollte der Traktor wie laufen bzw. was ist die eigentliche Einstellung, in der der Motor laufen sollte?

    Hat hier schon jemand (oder noch) Erfahrung mit diesen Motoren?

    (Ich bin kein Anfänger und weiss, wie man einen Schraubenschlüssel in der Hand hält - das ist also kein Problem. An IHC oder MWM Motoren habe ich schon gearbeitet, die sind aber auch sehr viel simpler aufgebaut)

    Damit das ganze nicht langweilig wird hänge der ganzen Sache noch ein Bild von meinem Güldner an :)