Wer Infos und Hilfe zum Schlüter bzw. Renk Getriebe brauch kann sich gerne bei mir melden. Ich Helfe so gut ich kann. Der Schlüter steht jetzt auf seinen eigenen Rädern. Die Blechteile aussenrum fehlen noch. Bilder folgen...
Beiträge von mbastian
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@ jaki: Hallo Jakob, ich kann Dir da gerne weiter helfen und dir die Unterlagen schicken. Melde Dich mal per PN bei mir.
Gruß
Michael
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Ich habe jetzt schon einige Anfragen bekommen bezüglich der Lackierung. Ich habe es wie folgt gemacht:
Zum grundieren Brantho Korrux Nitrofest in der Farbe rotbraun genommen und als Decklack Brantho's S-Glasur in silbergrau. Habe alles mit einer kleinen Acrylrolle gerollt und die Ecken mit dem Pinsel gemacht.
Ich habe bei meinen anderen Restaurationen viele Erfahrungen sammeln können und bin jetzt zu der Erkenntnis gekommen, das es so wie oben beschrieben am praktikabelsten ist. Die Brantho Korrux Nitrofest Grundierung habe ich genommen, da man sie vor dem Decklack nicht nochmal anschleifen muss. Ausserem trocknet sie sehr schnell und ist sehr robus auch gegen Chemikalien. Der dazugehörige Decklack, die Brantho S-Glasur löst die Grundierung chemisch an und verbindet sich so mit ihr. Ich grundiere also alle Einzelteile erst, baue sie dann zusammen und dann 2 x erst ganz dünn und dann etwas dicker S-Glasur drauf. Wichtig ist, das alles eher zu dünn als zu dick aufgetragen wird sonst trocknet es schlecht. Lieber einmal mehr streichen oder rollen anstatt zu dick aufzutragen. Mehrere Wochen Wartezeit zwischen den einzelnen Schichten sind kein Problem - man muss nicht nochmal anschleifen. Die Brantho S-Glasur verläuft auch beim pinzeln riefenfrei und sieht aus wie lackiert.
So, jetzt wisst ihrs...
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Hallo, am besten wir telefonieren mal, dann können wir uns einfacher austauschen. Ich kann Dir bestimmt helfen. Habe Dir soeben eine PN geschickt.
Gruss
Michael
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So, der Probelauf ist gestern erfolgt. Ich habe auch ein kleines Video gedreht, das ich auf YouTube hochladen wollte. Nun sind aber auf dem Video mein Sohn und ein Freund mit ihren Gesichtern drauf. Kennt jemand ein Programm, das Gesichter unkenntlich macht? Für meine Private Sammlung oder Freunde ist es so wie es ist o.k. aber für die breite Öffentlichkeit? Ich habe auch nicht viel Erfahrung mit der Videobearbeitung. Zur Not drehe ich nochmal ein neues und Filme so, das man keine Personen erkennt...
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Zitat von Bautz-Johnnyfahrer
Hallo,
ich denke mal, ohne zu wissen wie der Zylinderkopf aufgebaut ist, er hat es so wie bei den MWM-Motoren gemacht. Den Ansaugtrakt oben am Kopf angebohrt und ein Röhrchen eingesetzt, somit werden beim Ansaugvorgang die Gas abgesaugt und mit verbrannt.
Gruß
... wäre ich Dein Lehrer, hättest Du eine 1+ bekommen. Ich hätte nicht gedacht, das jemand so schnell darauf kommt. Allerdings hat die Firma Schlüter selbst einen Ventildeckel mit eingebauter Kurbelgehäuseentlüftung gebaut. Eine doppelte entlüftung ist also unnötig. Außerdem tut´s dem Motor gut, warmen Öldampf einzuatmen, der bei der Gelegenheit die Schäfte der Einlassventile schmiert wie Du schon richtig sagtest.
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So, für heute Nachmittag ist der Probelauf geplant. ich werde versuchen, alles mit einer Videokammera aufzunehmen und in YouTube zu setzten. Den Link gebe ich dann hier bekannt. Die Arbeit der letzten Tage seht ihr auf den folgenden Bildern. Manche Teile wie z. B. der Ventildeckel wurden noch nicht üpberarbeitet sondern erst mal nur provisorisch verbaut, um den Motor zu schützen. Während des Probelaufes werden ja noch verschiedene Sachen verstellt, dadurch wurden auch die Gestänge noch nicht grundiert. Wenn nach dem Probelauf alles eingestellt und dicht ist, werde ich die Sachen noch grundieren bzw. den ganzen Motor dann auch fertig streichen. Hier aber erst mal die Bilder...
Um für etwas Diskussion zu sorgen: Die Motorgehäuseentlüftung wurde mit einem Blinddeckel verschlossen - siehe erstes Bild.
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Zitat von Fendt225GT
Hallo,
saubere Arbeit. Darf man fragen wie du die Einspritzleitungen gepresst hast?
mfg
Markus
... ein guter Freund von mir hat eine original Presse für Einspritzleitungen mit verschiedenen Einsätzen zum verpressen der Anschlüsse auch für Eicher, Deckel, Kugelfischerpumpen u.s.w.
Die Leitungen hat er als 5 Meter lange Stäbe. Zuerst die neuen Muttern mit den Unterlegscheiben drauf und dann in die Presse. Kostet schon etwas Muskelkraft, geht aber über eine sehr klein übersetzte Spindel. Die Einspritzleitung ist ja fast volles Material und wird kalt gepresst (alles ist aus einem Stück).
Wer Leitungen braucht kann sich bei mir melden - egal für welchen Schlepper oder LKW. Er braucht nur die original Leitung wegen der länge und dem passenden Dichtkonus. Biegen lässt sich die Leitung leicht ohne einzuknicken...
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Auch die Einspritzleitungen wurden neu gepresst...
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Heute wieder ein paar Bilder vom weiteren Aufbau des Motors. Inzwischen ist er fast fertig. Vielleicht können wir am Wochenende einen Probelauf machen...
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So, heute gibt es mal wieder ein paar Bilder. Mittlerweile wurden Nockenwelle, Kurbelwelle, Schwungrad, Pleuel, Kolben, Regler u.s.w. montiert. Anbei die Bilder...
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So, der Adapter für den Ölfilter ist nun fertig. Es sind jetzt auch schon neue Stehbolzen im Block...
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So, nun sind fast alle Teile für den Motor fertig. Bevor es jedoch zum zusammenbau geht, werden wir noch eine (nicht originale) Änderung vornehmen. Der werksseitig verbaute Spaltfilter wird durch einen Wechselfilter ersetzt. Dazu bauen wir in den nächsten Tagen einen Adapter. (Bilder folgen).
Es werden jetzt bestimmt Diskussionen aufkommen über originalität u.s.w. Ich habe mich jedoch aus folgenden Gründen dazu Entschieden: 1. Ich verwende kein Einbereichsöl wo sich der Schmutz absetzen kann sondern Mehrbereichsöl (15W40), was den Schmutz in der Schwebe hält. 2. Eine Wechselfilterpatrone ist viel feiner und filtert besser als ein Spaltfilter. Beim Ölwechsel ist es einfacher, den Wechselfilter zu wechseln als den Spaltfilter zu reinigen. 3. Ein ganz wichtiger Vorteil ist auch das in den Wechselfilter eingebaute Rückschlagventil. Beim Kltstart werden alle Lager sofort mit Öl versorgt, da das Motoröl nach dem vorherigen abstellen des Motors nicht komplett zurück in die Ölwanne läuft sondern in den Leitungen stehen bleibt. 4. Wir haben so viel Zeit und Geld in den Motor investiert, das ich ihm einfach die bestmögliche Filterung und Ölqualität zukommen lassen will, auch wenn die originalität etwas darunter leidet. Man könnte auch noch erwähnen, das das Motoröl durch den grossen, aussen liegenden Filter besser gekühlt wird. Als Nachteil ist natürlich das Erscheinungsbild aufzuführen (ich weiss noch nicht wie er aussehen wird) und die um ca 1/4 Liter mehr benötigte Ölfüllmenge.
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Zitat von maxx
Und weiter gehts. Nachdem der Motor zerlegt wurde und einige Leute gefragt wurden, ob da noch was schweißbar ist, haben wir einen Motorblock organisiert. Wie die Teile umgebaut werden müßen weiß ich, aber mir leuchtet nicht ganz ein für was die Exzenterschrauben sind, von denen drei Stück an diesem Motor verbaut sind und wie die einzustellen sind. Gemeint sind die aus der Anleitung
https://www.dropbox.com/s/e0grxqryrsca…_KD_211_300.pdf . Seite 56/57. Tafel 2A. Nr. 39.
Hier ist nur eine abgebildet.Es sind aber 3.
Also: Für was sind die und wie stellt man die ein?Die 3 Schrauben sind zum Einstellen von Leerlaufdrehzahl, Höchstdrehzahl und Leistung.
Gruss
Michael
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Zum Schluss noch ein Bild vom Getriebe. Es hat jetzt seinen ersten Grundanstrich erhalten.
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Der Ölansaugstutzen wurde sandgestrahlt, um die inneren Verkrustungen vollständig zu lösen, das Sieb ist noch in Ordnung und musste lediglich gereinigt werden.
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Die Einspritzpumpe ist fabrikneu aus altem Lagerbestand und lediglich etwas eingestaubt. Ich war sehr froh, noch so eine Pumpe neu kaufen zu können, da die Pumpenelemente zur überholung der alten Pumpe bei Bosch nicht mehr lieferbar sind. Wer noch so eine Pumpe sucht, kann sich gerne an mich wenden...
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Der Einspritzpumpenträger wurde im Bereich der Vorpumphebel mit 2 (nicht originalen) Simmerringsitzen ausgestattet, damit dort später kein Öl raus leckt. Ebenso wurde mit dem Reglergehäuse verfahren...
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Die beiden Kolben sind noch sehr gut erhalten. Lediglich die oberste Kolbenringnut war etwas ausgeschlagen. Daher wurde sie 5/10 breiter aufgestochen um breitere Kolbenringe einsetzten zu können.
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Hier die beiden Pleuel mit neuen Pleuellagern und neuen Kolbenbolzenbuchse, außerdem die überholten Kipphebel: