Beiträge von GTfan

    ... kann bei einem Riemenriss die Kühlung ausfallen! Wenn der Keilriemen von der Kurbelwelle zur Lichtmaschine ausfällt, leuchtet die rote Ladekontrollleuchte auf! Wenn der Riemen zwischen Lichtmaschine und Kühlgebläse reißt, steigt bald die Temperaturanzeige in den roten Bereich!

    ... und da der Themenstarter den Fendt GT erwähnt hat, sei hier der Hinweis noch angebracht, dass bei dem Schlepper die Temperaturanzeige im Bereich des Fahrerknies sitzt. Die Ladekontrolleuchte ist ebenfalls den Kronjuwelen näher und zugeneigter als den primären Sinnesorganen des Fahrers.

    Moin moin,


    das Vorgehen der Zulassungsstelle ist für mich ebenfalls nicht nachvollziehbar.

    Eine eigene Verlustmeldung mit Erklärung an Eides statt, unterfüttert womöglich mit Versicherungsunterlagen die den Brand belegen sollte nach gesundem Menschenverstand und nüchterner Auslegung der Rechtslage eigentlich ausreichen.


    MfG

    Fabian

    Moin moin,

    - eine temperaturabhängige Schaltung ist mir bei der Motorenbaureihe nicht bekannt, richtig.

    - beim Fendt F231GTS wird bei allen Motorversionen von der Kurbelwelle aus die Lichtmaschine angetrieben. Auf der Lichtmaschine sind zwei Keilriemenscheiben, ein zweiter Keilriemen treibt von dort aus das Kühlgebläse an. Es gibt also eine doppelte Wahrscheinlichkeit, dass nach einem Riemenriss auch die Kühlung ausfällt. Dafür gibt es auch keinerlei Sicherheits- oder Warnfunktion, die den Fahrer darüber informiert.

    - auch bei deinem Motor sind das Keilriemen, keine Zahnriemen. Die Bauform nennt sich "flankenoffener Keilriemen".

    - in der Regel sind es die hinteren Zylinder, die bei Reihenmotoren mit einem Kühlgebläse am meisten leiden. Dreck und Staub sammelt sich dort hinten, so dass dort bei mangelnder Wartung die höchsten Temperaturen entstehen.

    - typische Fehler gibts bei einer Lichtmaschine nicht. Gleichstrom-Lichtmaschinen haben einen Regler, der unter Anderem kaputt gehen kann. Drehstrom-Lichtmaschinen haben diesen in der Form nicht. Ansonsten sind natürlich Kabel und Sicherungen bei alten Traktoren fast immer in fragwürdigem Zustand und gut für alle möglichen Fehler. Um eine systematische Überprüfung aller Komponenten wirst du wohl kaum herum kommen.

    MfG Fabian

    Moin moin,

    von dem Anhänger dürfte nicht viel originale Substanz übrig sein. Somit ist es nahezu unmöglich, vorhandene Substanz und einzelne Details mit den Konstruktionen bekannter Anhängerbauer zu vergleichen. Die Achsen und Deichseln haben alle irgendwie zugekauft, der Rest ist mindestens verbastelt, wenn nicht komplett selbst gebaut.

    Dass der Aufbau so bei einer Firma hergestellt wurde, das würde ich arg bezweifeln. Bei der Anbindung der Hinterachse an den Fahrzeugrahmen weiten sich meine Zweifel auf den Rahmen aus.

    Auf mich wirkt es, als hätte jemand in Heimarbeit die komplette Plattform auf einen vorhanden Drehkranz und eine herumliegende Hinterachse aufgebaut.


    MfG Fabian

    Moin moin,

    es würde mich wundern, wenn es das Getriebeöl als Ursache ist. Aber es ist der einfachste und günstigste Faktor, der geändert werden kann.

    Grundsätzlich scheinst du das Fahren mit einem unsynchronisierten Getriebe ja zu kennen, ein "mit Glück kann man während der Fahrt einen Gang wechseln" klingt auch nicht wirklich normal. Sofern es auch den Wechsel in einen höheren Gang betrifft.

    Wie funktioniert bei dem Schlepper die Doppelkupplung bzw. die Zapfwellenkupplung? Über einen gesonderten Hebel oder über das normale Kupplungspedal?

    +Matthes+ : Hast du da eine Erklärung zu? Doppelkupplung bzw. Nadellager der Hohlwelle evtl?


    MfG

    Fabian

    Moin moin,

    mir ist kein Anwendungsfall im Traktorenbereich bekannt, in dem solch ein Schalthebel irgendwie zum Einsatz käme. Ich gehe stark davon aus, dass sich die Gänge nur im Stillstand schalten lassen?

    Das kann vom U-Boot über eine Drehbank, einen Miststreuer oder eine große Druckmaschine überall her stammen. Auf jeden Fall ist die Form des Schalthebels sehr charakteristisch, wer den an seinem ursprünglichen Verwendungsort schon mal in der Hand hatte, sollte ihn anhand deiner Bilder wiedererkennen. Von daher ist dein Ansatz der breitflächigen Suche nicht verkehrt.

    Viel Erfolg weiterhin!

    Fabian

    Sagt mal alle zusammen, bin ich hier im falschen Film??


    1. Wer kauft sich für drei- bis vierstellige Summen Teile, ohne überhaupt zu wissen, welcher Deckel wohl den Zugang zum Getriebe ermöglicht? Und was für ein Werkzeug man dafür brauchen könnte?!

    2. Besitzt du die Ersatzteilliste für den Allgaier? Falls ja, hast du dort bereits hinein geguckt, gelesen und verstanden?

    3. Bevor man hilfsbereit antwortet, bringt eine kurze Bildersuche im Internet schon jede Menge Informationen, ob der betreffende Schlepper nun einen halbwegs ähnlichen Aufbau hat wie das eigene Schmuckstück zuhause.

    eicherekl11: beim Allgaier A22 sitzt der Motor auf einem Rahmen, den Schlepper kann und muss man nicht trennen wie du es meinst.

    Rudi86: Vorgelege gibt es bei dem Allgaier nicht, da er keine Portalachsen besitzt.

    @Haiko guck dir mal die von dir gekauften Zahnräder an. Und dann gucke am Getriebe, wie viele Deckel in welcher Größe vorhanden sind. Dann kommst du von alleine darauf, dass du wohl den großen Deckel abschrauben musst auf dem der Sitz befestigt ist.

    So wie das klingt, hast du einen kompletten Lagersatz gekauft. Das ist gut, denn üblicherweise sind die Lager alle hinüber. Zum Wechsel braucht man technisches Verständnis, einen Werkstattkran um die Achstrichter bewegen zu können, kräftige Abzieher, die Ersatzteillist samt Werkstatthandbuch und nochmals technisches Verständnis. Mit einem Werkzeugtäschchen vom örtlichen Discounter wird das nichts.

    1. Getriebegehäuse stabil unterfüttern und aufbocken

    2. Hinterräder ab

    3. Kotflügel und Sitz ab

    4. Achstrichter samt Steckachsen runter

    5. Getriebegehäuse komplett leer räumen

    6. Radlager erneuern, hier sind eine große Presse und kräftige Hilfskonstruktionen nötig

    7. Kegelräder im Differentialkorb begutachten und anschließend doch wegschmeißen weil in der Regel schrottreif

    8. Über verdrehte Steckachsen staunen

    9. An der bombenfest sitzenden Handbremstrommel verzweifeln

    10. Zusätzliche Ersatzteilliste für die neu entdeckten Katastrophen besorgen

    11. Neue Wellendichtringe im gesamten Getriebe verbauen, Gehäusedichtungen ebenfalls erneuern

    12. Alles wieder neu montieren.

    ...das spontan aus den Erfahrungen mehrerer Allgaier Verdampfer Getriebe, die nebenbei allesamt ihre originale Übersetzung behalten haben.

    Und nun überlege dir ehrlich, ob das was für dich ist.

    Und dann überlege dir, ob Aufwand und Nutzen solch eines Umbaus in irgendeinem Verhältnis stehen. Bei welcher Geschwindigkeit soll der Schlepper am Ende herauskommen? Mit reduzierter Drehzahl bei bisheriger Endgeschwindigkeit ist eine oft wiederholte Phantasie, die mangels Motorleistung (vgl Leistungskurve eines Dieselmotors) nur seltenst physikalisch möglich ist.

    30 km/h auf einem derart kleinen Schlepper ohne Federung sind nur auf topfebenen frisch renovierten Landstraßen möglich, anderswo fliegt man vom Sitz.


    MfG,

    Fabian

    Hallo Medo,

    schraub mal den seitlichen Deckel von der Einspritzpumpe ab und spüle den dahinterliegenden Bereich gründlich mit Motoröl. Die Regelstange der Einspritzpumpe hängt fest bzw klemmt kurzzeitig.

    Das Problem kenn ich von den F231GTS mit ihrem MWM-Motor. In alten Ausgaben der Bedienungsanleitung ist das Ölauffüllen in der Einspritzpumpe noch mit erwähnt, in neueren Versionen nicht. Während ein älterer 231 hier seit 25 Jahren unauffällig läuft, fing ein Neuerer vor zwei oder drei Jahren plötzlich mit deinen geschilderten Symptomen an.

    Um den angesammelten Diesel heraus zu bekommen, muss da ungefähr ein Viertelliter Motoröl rein, der angesammelte Diesel läuft dann durch die Öffnung heraus, die der Deckel sonst verschließt.

    Auf unbedingte Sauberkeit ist zu achten, da darf kein Dreckkörnchen in die Einspritzpumpe gelangen!! Vor dem Öffnen des Deckels alles im Umkreis einmal säubern!


    Eifelagria: dein MF dürfte eine Verteilereinspritzpumpe haben, der Fendt hat eine Reihenpumpe. Eine kurze schwarze Wolke beim Start ist normal, aber ein deutliches Hochdrehen bei kalten Temperaturen über mehrere Sekunden nicht. Da bleibt die Regelstange der Reihenpumpe auf Startmenge hängen.


    MfG,

    Fabian

    Moin, das sollte wohl gehen, im Zweifel mal beim Vertrieb des Herstellers anfragen, ob das grundsätzlich für solche Zwecke verwendbar ist.

    Mit konkreter Freigabe für deinen Schlepper wird sich wohl kein Hersteller aus dem Fenster lehnen.

    Fakt ist jedenfalls, dass Ford seinerzeit Motoröl für das Getriebe vorgesehen hat, und damit auch für die Hydraulik. Somit hätte ich mir da bei meinem Schlepper keine weiteren Gedanken gemacht.


    MfG,

    Fabian

    Moin,

    kannst du da zwischen Lage- und Zugkraftregelung wechseln? Klingt, als würde dort was nicht stimmen.

    Hast du eine Bedienungsanleitung für den Schlepper bzw den Kraftheber?

    MfG,

    Fabian

    Moin moin,

    die Reifen sind sehr "eckig" im Profil und kommen daher den Kotflügeln sehr nah.

    Die einfachste Lösung wären Distanzplatten zwischen Kotflügel und Achse zu setzen, um die Kotflügel höher zu bekommen. Teurer sind natürlich neue Reifen mit anderer Profilform, wobei die montierten Reifen ja auch einen Wiederverkaufswert haben.

    Serienmäßig sind da 10-28er Mäntel drauf, nach heutiger Benennung 11.5-28. Ich vermute mal, dass jetzt 11-28 (12.4-28) drauf ist, die bei flacheren Stollen eigentlich auch problemlos und optisch vernünftig passen.

    Eventuell, so eingezwängt wie die Reifenflanke in der Felge wirkt, sind fie Mäntel aber noch breiter als 12.4-28.

    Aber das sind Baustellen, denen man sich nach der Übernahme widmen kann ;)


    Mfg,

    Fabian

    Moin,

    schönen Gruß an deinen Dekra-Prüfer, er soll noch mal in seine Schulungsunterlagen schauen. Oder einmal ganz kurz die gängigen Suchmaschinen befragen würde auch schon vieles beantworten.

    Nicht dass du mich falsch verstehst:

    Der Prüfer sollte sein Wissen auf Vordermann bringen, notfalls mit einer kurzen Internet-Recherche.

    Du hast dein Bestes getan, einen Fachmann gefragt, auf desses Urteil man sich eigentlich verlassen können müsste .


    Wenn dir der Vorbesitzer den Schlepper mit TüV aber ohne Blinkanlage verkauft, ist der Schlepper nicht verkehrssicher und kann trotz frischer Plakette bei nächster Gelegenheit (Kontrolle, Unfall, etc) stillgelegt werden. Der Fahrer und Halter, also du selbst, ist dann dafür haftbar. Nebenbei dürfte auch der Versicherungsschutz erlöschen, wenn man mit einem nicht-StVZO-konformen Fahrzeug am Straßenverkehr teilnimmt.

    Du siehst, das ist keine Lappalie. Da solltest du dir gut überlegen, wie du rund um die Fahrzeugübergabe vorgehst, was alles im Kaufvertrag steht und worauf du am Ende bestehen kannst .


    Viel Erfolg,

    Fabian

    Moin,

    schönen Gruß an deinen Dekra-Prüfer, er soll noch mal in seine Schulungsunterlagen schauen. Oder einmal ganz kurz die gängigen Suchmaschinen befragen würde auch schon vieles beantworten.


    Seit 1962 muss ein Blinker/Winker vorhanden sein, seit 1970 auch eine Warnblinkanlage. Das sind beides Vorschriften, die unabhängig vom Fahrzeugbaujahr und irgendwelchen Bestandsschutzgedanken sind. Das muss zwangsläufig immer vorhanden/nachgerüstet werden!

    Vorausgesetzt, du bist aus Deutschland. Zum österreichischen Recht kann ich nichts sagen.


    Spannend finde ich, dass der Schlepper vor der Ablieferung bei dir noch neuen TüV bekommen soll. Ohne Blinkanlage ist das eigentlich unmöglich. Dem Prüfer sollte das Handwerk gelegt werden! Du solltest bei der zuständigen Dienststelle mal nachfragen, ob die meinen, dass du damit tatsächlich legal unterwegs bist, oder ob die dich bewusst ans Messer liefern.


    Du brauchst keinen speziellen Schaltplan, jeder Schlepper mit vier Lampen, Anlasser und Lichtmaschine ist im Grunde gleich aufgebaut. Die Suchmaschinen spucken da haufenweise Schaltpläne aus. Beachte, dass du einen mit Warnblinkanlage nimmst!


    Je nach Herkunft und vorheriger Umrüstung kann dein Ferguson durchaus mit dem Pluspol an Masse angeschlossen sein. Das solltest du zuerst kontrollieren. Wenn dem so ist, wird der StVZO-konforme Umbau etwas aufwändiger, ist aber nicht unmöglich.


    MfG,

    Fabian

    Moin moin,

    die Schraubenfedern in den hinteren Verdeckstützen sind typisch für frühe Peko-Verdecke.

    Fritzmeyer hatte bei den kleinen Verdecken keine hinteren Stützen.


    Beide Firmen bauen keine Verdecke mehr und haben selber auch keine Teile. Es gibt aber Anbieter von Restbeständen und Nachbauteilen. Mit etwas Ausdauer findet man in den Kleinanzeigen auch brauchbare vollständige Verdecke.


    MfG

    Fabian

    Moin moin,

    hier steht ebenfalls ein einsatzbereiter Mengele SF300 in der Sammlung, als Allrad-Ausführung.

    Sämtliche Unterlagen sind vorhanden, ich habe dir eine persönliche Nachricht geschickt.


    MfG

    Fabian

    Hallo Justin,


    das mit dem Öldruck kannst du dir an den Hut stecken.

    Wenn der zu niedrig ist, ist da ziemlich sicher was im Argen mit der Kurbelwelle und/oder den Kurbelwellenlagern. Wenn der jedoch in Ordnung ist, heißt das nicht, dass der Rest des Motors in Ordnung ist.

    Das schlechte Startverhalten wirst du beispielsweise ziemlich sicher nicht am Öldrucktester bestätigen können.


    Eine absolut zuverlässige Zustandsanalyse eines Motors ist nur möglich, wenn man alles zerlegt, betrachtet und gründlich mit viel Fachwissen vermessen kann.

    Aktionen wie die Öldruckmessung, Kompressionsmessung und ein Druckverlusttest können nur Symptome veranschaulichen und Hinweise auf mögliche Baustellen geben. Manche Patienten sind aber auch ohne auffällige Symptome todkrank, andere haben viele Symptome ohne dass ernste Probleme verborgen sind.


    Vor dem Bildschirm kann man über vielen Diskutieren.

    Wenn du nicht weißt welches Öldruck-Manometer du brauchst, frage ich mich ob du einer Baustelle wirklich gewachsen bist. Andernfalls solltest du deinen Fokus hin zu vollständig restaurierten Schleppern und dickeren Brieftaschen verschieben.


    MfG

    Fabian

    Hallo Anton,

    ich kenne es nicht, dass der Zahnkranz in irgendeiner Weise geschmiert wird.

    Durch die Drehzahl des Motors/Schwungrads schleudert alles was über einen leichten Film hinaus geht unweigerlich nach außen ans Gehäuse.

    Kann es sein, dass das ölige Schwungrad ein Hinweis auf eine undichte Kurbelwellendichtung ist?


    MfG

    Fabian

    Hallo Wolfgang (?),

    normalerweise gehört da ganz sicher ein Dichtring unter die Ablassschraube. An solchen Stellen werden in der Regel Kupfer- oder Aluringe verwendet.

    Ob dieser nun vorhanden ist oder nicht, das können wir dir nicht beantworten. Der einzig mögliche Ratschlag wäre, dort selbst versuchen etwas zu erkennen. Wenn das nicht möglich ist, eventuell die Schraube leicht öffnen und in den sich vergrößernden Spalt gucken.

    Kupferringe werden in der Regel nur einmal wirklich dicht, nach dem Öffnen brauchts normalerweise einen Neuen/frisch ausgeglühten. Bei dir ist es eh schon undicht. Aber dichter wird es durch das bloße Nachsehen aber auch nicht. Was bringt dir die Erkenntnis, ob da nun ein Dichtring drin ist oder nicht, wenn es trotzdem weiter tropft?

    MfG

    Fabian