Beiträge von GTfan

    Moin,

    da fällt mir grad ein, dass ich just vor einer Woche die Verkäuferschulungen von Case IH aus den 1990ern in den Händen hielt.

    Zur damals gerade neu auf dem Markt erschienenen JD 6000er-Serie stand im Kapitel "Wettbewerber" süffisant:

    "John Deere bringt eine von Grund auf neu entwickelte Baureihe auf den Markt, mit Halbrahmen und Kardanwelle zwischen Motor und Getriebe. Gerne erinnern wir uns an die Zeiten zurück, als man dies in Mannheim zuletzt ausprobiert hat. Wir fragen uns, ob sich denn niemand der dort Verantwortlichen an die Experimente vor 30 Jahren zurück erinnern kann und freuen uns über die Verkaufsargumente auf unserer Seite".

    Dass das Licht bei Case IH zu genau dieser Zeit schlagartig mit einer ebenfalls neuen Baureihe plötzlich verdammt dunkel wurde ist in der aktuellen Ausgabe der Traktor Spezial nachzulesen...


    MfG

    Fabian

    Ähhm Eckard,

    Einmal mehr, wenn man die speziellen Eigenheiten des angesprochenen Schleppers etwas kennt, sind deine Punkte hinfällig! Nicht in allen Fällen ist ein Deutz mit anderen Schleppern vergleichbar, darauf wurdest du hier nun wirklich schon mehrfach hingewiesen.

    Die JDL 300/500/700 sind Halbrahmenschlepper mit ziemlich anfälligen Motoren sehr spezieller Bauart.

    Für die Motoren ist ziemlich wenig überhaupt noch zu bekommen, dass die in anderen Ländern oder Typen verwendet wurden wäre mir neu.

    Was würde ich machen ? Ich würde mir ein Motor in der Variante 38 PS besorgen und vom Grund auf neu aufbauen . Wenn ich richtig liege hast du 36 PS und eine modernisierte Variante hatte 38 PS . Also einen Motor suchen und dann alle Werkstatthandbücher besorgen . Bevor du aber solch ein Projekt startest würde ich mich schlau machen ob noch alle Teile zu bekommen sind oder ob sie Instandsetzbar sind wie zum Beispiel der Zylinderkopf .


    Hier ein Beispiel einer Motorüberholung und Umbau : Werkstatthandbuch Deutz 812 / 912 . Im Herbst geht es weiter . So schwer ist das nicht , man muss die Bücher dazu sich besorgen .

    Gruß Eckard

    Meinst du nicht, dass der Beitrag von Sara ziemlich deutlich zeigt, dass die von dir erwarteten Informationen bereits vorliegen?

    Zumindest für mich klingt es so, als hätte sich da wer schon echt gründlich Gedanken gemacht. Mangels eigener Erfahrung mit der Baureihe kann ich allerdings auch nicht wirklich weiterhelfen.

    Hanomag D28-Motoren sind mir da auch schon begegnet, die sind aber nicht wirklich neuer als der originale Motor. Und eher etwas schwerer.

    MfG Fabian

    Hallo Fabian,

    Danke erstmal..... Mähbalken HD ist dran Motor u.Getriebeöl bleiben konstant, das ist 100% HD ÖL weil ich es auch schon nach bzw. aufgefüllt habe.HD vor und Rücklauf gehen im Tunnel auf der linken seite vorm Getriebe rein,von der HD Pumpe gehen auf der rechten seite rein, ich weiss nicht wie es im Tunnel aussieht? Beste Grüsse Thomas

    Moin moin,


    wir sollten erstmal klären, dass HD-Öl in Fachkreisen eine Bezeichnung für Motoröl ist. Davon war ich jetzt erstmal ausgegangen, es scheint jedoch ein Missverständnis zu sein...

    Du, Thomas, nutzt "HD" jedoch scheinbar als Abkürzung für Hydraulik.

    Hast du eine Ersatzteilliste für deinen Schlepper?

    Wenn der Tunnel als Tank fürs Hydrauliköl dient, dann dürfte die undichte Stelle ziemlich genau dort liegen, wo das Öl jetzt auch herausläuft.

    Mfg

    Fabian

    Hallo Thomas ,

    Du meinst die Kupplungsglocke bzw den Tunnel zwischen Motor und Getriebe?

    Meinst du mit "Balken" einen möglicherweise montierten Mähbalken?

    Woher bist du dir sicher, dass es HD-Öl ist? Das würde ja auf Motoröl hinweisen.


    Viele Grüße,

    Fabian

    Moin moin und herzlich willkommen sowie herzlichen Glückwunsch zu dem Schlepper!

    Letztlich tut es eine normale 12V Autobatterie. Die meisten Schlepper in der Leistungsklasse starten schon mit Batteriegrößen zwischen 50 und 60 Ah.

    Viel Erfolg!

    Fabian

    Moin moin,

    mal langsam mit den jungen Pferden!

    Die Dichtung wird aus einem Material wie Abil sein. Das kann man als Meterware in verschiedenen Stärken kaufen und sich dann die Gehäusedichtungen selbst neu schneiden bzw. stanzen. An manchen Stellen kommt es auf die Stärke des Dichtpapiers an, bei schnöden Gehäusedeckeln ist diese jedoch zweitrangig.

    Dass du mit den Allgaier-eigenen Bestellnummern im Internet nichts wirst, sollte klar sein.

    MfG

    Fabian

    Moin moin,

    Ein halber Kubikmeter halbwegs leichtes Holz sollten an der Palettengabel im HKH problemlos gehen. Bedenken musst du halt, dass das Knickgelenk immer belastet wird. Ab Werk waren die für Arbeiten unter beengten Verhältnissen gemacht und sollten die dafür nötigen Geräte selbst tragen können. Dauerhafte Transportarbeiten erhöhen u.U. den Verschleiß .

    Du kannst dich bei den von dir genannten Typen an der Palette Schmalspurgeräten vieler Hersteller bedienen. Das Koppelmaß müsste dann Kat. 0 sein, das solltest du anhand der Bolzendurchmesser und -abstände aber vor einem Gerätekauf kontrollieren. Alles was "normale" Schlepperbreite von 150 cm hat dürfte kaum passen, nicht zuletzt aus Leistungsmangel.

    MfG

    Fabian

    Moin moin,

    das Problem kenne ich.

    Die Kupplung "klebt", wie man so schön sagt. Das kann nach längerer Standzeit mal passieren , ich habs aber auch schon mal über Nacht erlebt.

    Wenn an der Kupplungsglocke keine Wartungsöffnung ist, mit der du vorsichtig von der Seite auf die Kupplungsscheibe klopfen kannst, dann hilft Last auf der Kupplung eigentlich am besten. Einen Grubber oder Pflug dran, in den Boden und dann arbeiten lassen.

    Manche haben auch schon mittels Schleppstange und zweitem Schlepper dran gerissen, das geht unter Umständen natürlich etwas mehr aufs Material als die Bodenbearbeitung.

    Halt uns mal auf dem Laufenden!

    Mfg

    Fabian

    Moin moin,

    Eigentlich müsste da ein Standard-Schaltplan passen.

    Die Elektrik besteht doch eigentlich nur aus Licht, Blinker, Warnblinker, Anlasser und Lichtmaschine, eventuell noch Instrumentenbeleuchtung. Und das ist bei allen Schleppern der 60er Jahre eigentlich weitestgehend gleich, maximal unterscheiden sich die Klemmenbezeichnungen.


    Hier kannst du dich ganz gut rein lesen:

    Schlepper-Elektrik

    MfG

    Fabian

    Moin moin,

    um deine Liste der Typenvorschläge mal abzuarbeiten:

    A6: Hat es nie gegeben.

    A8: Ist quasi ein E6 wie du ihn kennst, nur als Knicklenker und mit geringfügig kräftigerem Motor. Die mittlerweile teuerste und arbeitsuntauglichste Art Holder zu fahren. Manche Exemplare haben einen mehr oder weniger vollständigen Kraftheber (nicht zu verwechseln mit dem Begriff "vollwertig"!), originale Geräte und Zubehör sind selten und gesucht. Einen Busch heraus reißen, den du nicht auch mit dem Spaten ausbuddeln könntest, brauchst du eigentlich nicht versuchen.

    A15: Hat auch einen Einzylinder Zweitaktmotor, aber immerhin schon einen halbwegs brauchbaren Kraftheber. Mit einem Holzspalter wirst du jedenfalls auch nicht wirklich glücklich, da weder die Koppelpunkte des Krafthebers vernünftig passen, noch die Zapfwelle kompatibel ist.

    Einen Frontlader würde ich dir unterhalb der Klasse eines A21S oder A30 nicht empfehlen bzw gab es ab Werk auch nie. Hier eine Bastellösung zu versuchen bringt im Grunde nicht wirklich was, die Knicklenker sind für derartige Belastungen einfach nicht ausgelegt.

    Thujas rausziehen, Steine bewegen, Ziegel umschleppen, Bauholz laden/abladen, Feld anlegen bzw. pflegen, Holz spalten

    Wenn du das Bauholz nicht in einzelnen Balken abladen möchtest, solltest du dich nach was gänzlich anderem umsehen. Ein Frontladerschlepper ab 25 PS wäre da das Richtige für dich. Da fängt es dann auch an für einen Holzspalter Sinn zu ergeben.

    Lass dir das aus eigener Erfahrung gesagt sein. Mit E5, E6, E8 und A8 sind hier genug Holder versammelt, die zwar im Garten immer mal wieder was tun müssen, aber ein A8 kann dort selbst mit passenden Geräten nicht mehr als ein E6, ist jedoch weniger wendig. Der A8 hat nur im Weinberg gewisse Vorteile gegenüber einem Einachser, zumindest solange die Motorleistung überhaupt ausreicht.

    Mfg

    Fabian

    Moin moin, ohne das jetzt direkt ausmessen zu können, eine kurze Überschlagsrechnung aus dem Bauch und eigener Erfahrung heraus:


    Der Schlepper nackte Schlepper hat einen Radstand von knapp 2 m, eine Außenlänge von 3,3 m.

    Ein abgelassener Frontlader steht maximal 2 m nach vorn über, meist weniger.

    John Deere Lanz 500 Erfahrungsbericht - traktortalk

    Wenn ich jedoch dieses Bild mit dem üblicherweise verbauten Baas-Lader betrachte, würd ich die 2 m kalkulieren.

    Dann hast du "theoretisch" noch 1 m übrig, praktisch jedoch nicht, da die Hinterräder ja nicht auf Kante stehen sollten. Bewährt hat sich, Schlepper mit Frontlader rückwärts auf den Trailer zu fahren. Dann kann und darf der Frontlader zum austarieren der Stützlast im Zweifel bis zu 1 m hinten über die Ladefläche heraus ragen. Sofern die Rampen das zulassen.

    Mit Frontlader und Überrollbügel solltest du 2300 kg Schleppergewicht kalkulieren .

    Und falls ein Dach montiert ist: Dachplanen mögen keine 80 km/h! ;)


    MfG

    Fabian

    Johannes,

    ganz großes Kino.:roll: Dein Beitrag kurz zusammen gefasst:

    Wissenschaft ist auch nur eine beeinflusste Meinung unter vielen. Sie hilft am meisten, wenn man ihren Namen durch Andeutungen benutzen kann, um den eigenen Ideen durch Andeutungen mehr Tiefgang zu verpassen. Wenn nach Beweisen und Quellen für die Behauptungen gefragt wird, so heißt es "na informier dich halt". Wenn die Forschungsergebnisse zu deiner Meinung passen sind sie dir grad recht, alle anderen Ergebnisse sind dann pauschal aus purer Boshaftigkeit gefälscht.

    Soll ich jetzt lachen oder weinen? Das ist mir etwas zu viel Persiflage der aktuellen gesellschaftlichen Probleme.

    Wie soll man sachlich argumentieren, wenn die jemand nicht bereit ist, seine Behauptungen auch durch Fakten und Quellen zu unterlegen?

    Da das hier das ursprüngliche Thema verlassen hat, mach ich jetzt zu.

    MfG

    Fabian

    Moin,

    das hat nichts mit dem Farmer 2E zu tun.

    Bei sämtlichen Fendt aus der Zeit ist dieses Feld auf dem Typenschild und mit verschiedenen Buchstaben gefüllt. Anhang der Abfolge orientiert an Baujahren gehe ich stark davon aus, dass damit gewisse Entwicklungsstände in Bezug auf technische Änderungen während der Bauzeit dokumentiert wurden.

    Beim F231GTS gab es beispielsweise unterschiedliche Motorentypen über die Jahre, diese dürften neben Änderungen am Hubwerk und am Vorderwagen Grundlage für die Verwendung des jeweils nächsten Buchstaben im Alphabet gewesen sein.

    MfG

    Fabian

    Hallo Nick,


    die Bedienungsanleitung nennt eigentlich alle Wartungsarbeiten und deren Intervalle. Wenn du keine besitzt, wäre das die allererste sehr sinnvolle Aktion!

    Das Motoröl sollte auf jeden Fall gewechselt werden, alle anderen Öle auch. Alle Schmiernippel müssen mit einer Fettpresse gut abgeschmiert werden, idealerweise mehrmals im Jahr. Auch hier jeweils der Verweis auf die Bedienungsanleitung.

    Die Beschäftigung mit der bebilderten Bedienungsanleitung bringt dir die notwendigen Arbeiten und Pflegestellen deutlich besser nahe, als es eine Liste hier im Forum könnte.


    MfG

    Fabian

    Moin moin,

    angesichts deiner geschilderten räumlichen Bedingungen und Pläne klingt der Deutz nicht komplett verkehrt, das wird schon. Als Resthof hatte ich andere Dimensionen vor Augen als das, was ich bei dir heraushöre.

    Erstmal bei Baumaßnahmen an den Gebäuden unterstützen, dann ab und zu mal Paletten auf und abladen mit 1.000-2.000kg Gewicht, irgendwas für die Rinder und Pferde aufstellen, hinbringen, wegbringen etc., meine 4ha Wiese bearbeiten usw…

    Die 1000 kg könnte der Frontlader mit etwas Glück noch packen, bei allem darüber hättest du nach etwas Ausschau halten müssen, das "Gabelstapler" mit Nachnamen heißt ;)

    Alternativ ist eine stabile Palettengabel im Heckkraftheber eine gute Lösung, die auch die 2 t gut packen sollte.

    Ich erinner mich an eine Frontlader-Aktion hier im Ort, Paletten mit Pflastersteinen sollten bewegt werden. Der 150 PS Fendt vom Großbauern hat kapituliert, sein 170 PS Fendt ebenfalls. Der 100er McCormick vom Nachbarn hats gerade so gepackt, mit der Folge dass kurze Zeit später der Motorblock gebrochen ist.

    MfG

    Fabian

    Hallo Fabian,

    ich muss dir jetzt wiedersprechen. Alle Teile die zum Allrad gehören sollte man genau begutachten. Du sagst das es nur ein Problem ist wenn kein Öl drauf war . Glaubst du das alle Vorbesitzer / Landwirte alle Wartungen entsprechend der BA machen ? Ich glaube das garantiert nicht . Wenn dann was kaputt geht dann wird es richtig teuer , das weißt du vermutlich genau .

    Ich weiß aber, was bei mangelnder Wartung als erstes kaputt geht, nämlich die von mir genannten Teile. Und das kann man recht problemlos von außen erkennen und im Zweifel schnell den Rückzug antreten.

    Ölmangel in der Vorderachse durch mangelnde Wartung tritt erst auf, wenn die Wellendichtungen der Antriebswellen durch defekte Lagerbuchsen und Schwenklager zerstört wurden.

    Und gerade bei Frontladerschleppern sind die von mir aufgezählten Teile nunmal besonders stark beansprucht und gehen garantiert irgendwann kaputt .


    Das bei inem Traktor der Frontlader hat die Vorderachse Buchsen usw. genauer betrachtet werden sollten , ist auch klar . Diese sind aber leichter zu bekommen wie zum Beispiel ein Zahnrad aus einem Allrad .

    Ich habe Mal bei Deutz nach Zahnräder aus einem TW 35 angefragt, das hat den Restwert des Traktor fast überstiegen .

    Was "ein Zahnrad aus einem Allrad" auch immer bedeuten soll, du hast nicht den blassesten Schimmer was die Überholung einer Allradachse bedeutet. Mal eben irgendwelche Buchsen kaufen ist da nicht, da ist auch nichts günstiger als irgendein eh nicht beschädigtes Zahnrad.

    Es ist löblich, was du mit deinen 15 und 40 PS-Schleppern aus Ende der 50er/Anfang der 60er anstellst und dokumentierst. Aber bei einem 80 PS-Schlepper mit Allrad ist nunmal alles doppelt so groß, viermal so schwer und mindestens doppelt so komplex. Jeglicher Vergleich darüber hinaus ist sinnfrei.

    Ein TW35-Getriebe hat null Verwandtschaft mit dem damals hoch innovativen TW90-Dreiwellengetriebe.

    Ob das Getriebe eher Unbeliebt war , ist glaube ich nicht entscheiden, sondern das der Traktor und Getriebe zu den Aufgaben passt und technisch in Ordnung sind . Ich halte den Traktor als zu groß oder wie ich schon schrieb als Klotz .

    Die Unbeliebtheit hat halt in der Regel ihre Gründe. Das kann man alles recherchieren und dann hier zielgerichtet beraten.


    MfG

    Fabian

    Moin moin,


    die Frage ist eben letztlich, ob du eine maschinelle Erleichterung für 85-90% des Heus haben möchtest, oder unbedingt für 100%.

    Und für welche Mengen das insgesamt gedacht ist. Das Heu ist nach dem Abladen auf dem Hof ja immer noch lose und dementsprechend voluminös.

    Wenn dir 2-3 Tonnen Anhängelast hinter deinem 1-Tonnen-Schlepper bekannt sind und du mit klar kommst, könnte das funktionieren . Die Leustungsangabe von mindestens 15 PS bei dem Ladewagen dürfte wirklich unterste Kante sein, große Leistungsreserven für die Vorwärtsfahrt gibts dann nicht mehr. Auch wirst du den Wagen mit deinem Schlepper nicht so voll gestopft bekommen wie mit 40 PS.

    MfG

    Fabian

    Moin moin,

    ich muss hier mal qualitätssichernd eingreifen...

    Nun muss ich allerdings deine Geduld mit mir ein wenig strapazieren… Was meinst du mit „die Allradteile?“

    Das weiß Eckard scheinbar selbst nicht so genau.

    es ist so das bei Traktoren viele Teile bei vielen Modellen verbaut werden . Aber nicht alle , bei Kabinen sieht es Teilweise nicht gut aus . Da muss man lange suchen und was basteln. Beim Allrad sind die Zahnräder an der Vorderachse als Ersatz meistens nicht einzeln zu bekommen. Sondern man muss von ein Schlachttraktor die ganze Achse kaufen . Das gilt teilweise für den ganzen Antriebsstrang bis zum Getriebe. Motoren , Kupplung und Getriebe bzw Teile davon ist kein Problem. Neuteile sind Sau teuer.

    Das ist nämlich Unfug, außerdem widerspricht er sich in den letzten drei Sätzen selbst. Hätte er schon mal eine Allradachse in der Hand gehabt, so wüsste er, dass nicht "die Zahnräder" das Problem sind, die sind nämlich außer bei fehlendem Öl nahezu niemals das Problem.

    - Gerade bei einem Frontladerschlepper sind es vielmehr die Achsschenkelbuchsen, die oftmals stark verschlissen sind. Das ist eigentlich nur über ein Aufbocken des Schleppers vorn vernünftig festzustellen.

    - ein weiteres Problem von Allradachsen sind die Kardangelenke. Sowohl jene, die bei der Lenkbewegung geknickt werden, als auch jene der Kardanwelle von hinten nach vorn. Bei der Kardanwelle ist zudem das Schiebestück stets zu begutachten, das im hinteren Bereich der Welle für den Längenausgleich sorgt wenn die Vorderachse pendelt. Die Verzahnung erfährt auch seltenst Wartung und ist daher oft verschlissen.

    Und jetzt zu "deinem" Deutz DX85 im Speziellen:

    Das in deinem Baujahr noch verwendete TW90-Getriebe ist nicht sehr beliebt, da es in den Anfangsjahren unter konstruktiven Problemen litt. Eigentlich wurden alle Exemplare nachträglich im Kundendienst repariert, es sollen aber auch schon vereinzelt welche aufgetaucht sein, die durchgeschlüpft sind. Es ist insgesamt wohl recht hakelig zu schalten, und wenn der 3. und 5. Gang nicht drin bleibt bzw sich der Schalthebel bei Lastwechseln in den Gängen deutlich bewegt, dann sollten die Alarmglocken angehen.

    Dinge wie Startverhalten in kaltem Zustand, Motoröldruck in warmem Zustand und Leistungsfähigkeit der Hydraulikanlage sollten herstellerübergreifend stets kontrolliert werden.


    Ein kleiner Tip, da muss ich Eckard zustimmen: Wenn dir der schon zu groß vorkommt bevor er überhaupt auf dem Hof steht, dann überleg dir gut ob er nicht tatsächlich zu groß ist. Wenn du bei den anfallenden Arbeiten rund um die Pferde auf engem Raum rangieren musst, dann tust du weder Maschine noch Untergrund einen Gefallen. Mit einer hydraulischen Lenkung geht das Lenken im Stand zwar wunderbar leicht, ist aber für Reifen und Kugelgelenke der Spurstange und des Hydraulikzylinders eine Tortur. Wenn du die Kurven mit einem kleineren Schlepper ohne große Rangiererei hinkriegst, dann ist das einen echten Gedanken wert.

    Was auch zu beachten ist: Hast du einen LKW-Führerschein oder eine Landwirtschaft angemeldet? Sprich hast du einen zu dem DX passenden Führerschein?


    MfG

    Fabian