Beiträge von Heidjer

    Zitat von schlüterdriver

    anhängebolzen usw. sind galvanisch verzinkt. auch klappsplinte! die haben dann so einen goldene oder messingartige farbe ;)

    dat is dann aber wohl kein zink, sondern eher nickel oder sowas....
    galvanisieren kann man ja beides.
    dabei wird mittels elektrischer aufladung gearbeitet soweit ich weiss.
    frag mich nix genaues...
    aber dass sich dabei teile verziehen, wäre mir neu. dies kann bei hitze wie bei der feuerverzinkung sehr wohl sein, aber hierbei?

    wohl eher weniger.
    der ist übrigens deswegen vorn absenkbar, damit er beim bergauffahren nicht auf der kippe steht....
    aufm weinberg.
    jedenfalls soweit ich weiss...
    ausserdem ist der antrieb auf die hinterräder durch den portaltrieb wohl über ketten geregelt, weshalb der auch nicht wirklich so viel reissen würde, wie ein normal gebauter.

    Zitat von Peter

    Habe aber auf einen Treffen gesehen das ein Schlepper "angeschossen" wurde.
    Da wurde in einer Vorrichtung am Motor eine Platzpatrone eingesteckt,
    der Mototr in einer bestimmten Stellung gebracht und dann wurde Abgezogen.Hat richtig laut geknallt und der Motor lief.Fragt mich nicht was das für ein Schlepper war, kann sein das es ein Französisches Fabrikat war.
    Vielleicht weis jemand aus dem Forum was darüber.
    Gruß Peter H


    jau ...
    das sind die field marshall ....
    die amis haben da einige von und auch mit dieser startvorrichtung,
    warnen allerdings vor exzessivem gebrauch davon, wiel man die dinger damit auch "abschiessen" kann.
    der field marshall ist meines erachtens dem lanz glühkopf arg nachempfunden....
    da is so einer:
    [Blockierte Grafik: http://www.tractorshed.com/gallery/tphotos/a22263.jpg]
    kommt übrigens nicht aus usa, soweit ich weiss, sondern aus england ....

    meines wissens betrifft das vor allem 2-takt-motoren, die auf einen gewissen "gegendruck" im auspuff angewiesen sind, damit die zylinderfüllung zum richtigen zeitpunkt und in der richtigen menge geschieht.
    ein 4-takter ist aber bei den entscheidenden 2 "mehr-"takten dicht und ich glaube kaum, dass es da in sachen motorbelastung auf den weg des auspuffstranges ankommt.
    ist wohl eher ne lärmfrage. :roll:
    wobei...
    na ja.. ihr wisst schon.... :twisted:
    langhubige wenigzylinder machen ja keinen lärm, sondern musik :wink:

    Zitat von Benjamin

    Aber was mich stutzig macht ist, das er ausgegangen ist. Normalerweise geht der, wenn er zu heiß wird doch nicht aus. Außerdem kann er ja noch nicht lange so heiß gewesen sein.

    wenn der richtig heiss wird, dehnen sich die kolben halt auch mehr aus als sonst und das gibt dann im besten fall einen kolbenklemmer, im schlimmsten einen kolbenfresser.... :o
    scheinst nochmal glück gehabt zu haben :?

    Zitat von Frank


    Seitdem fuhr ich mit halb angehobenen Frontlader und immer ganz vorsichtig in den Kurven!!!

    so isses recht :)
    den FL nur so hoch machen wies erforderlich ist. das hält den schwerpunkt tief. :wink:

    Zitat von Frank

    Auf dem Feld, das zu allem Übel auch noch sehr steil war, gings dann weiter mit Strohballenladen.
    Immer mit Fingerspitzengefühl und mächtig Muffensausen!

    genau.
    vorsicht schadet nie und ist keine feigheit...
    genausowenig wie leichtsinn mut ist...
    möglichst immer senkrecht zum hang fahren und nie in der schichtlinie, wenns möglich ist...

    Zitat von Frank

    Bis mein Bruder endlich eine schwere Sternwalze als Heckgewicht mitbrachte. Dann gings ab!!!! :x

    jau. die macht natürlich ein gutes gegengewicht mit einem tiefen schwerpunkt :D

    Zitat von F28PHII

    ... auf 3 Rädern zu fahren habe ich mit unserem Fendt 231 GT auch schon geschafft, dazu benötige ich nicht mal einen Siloballen im Frontlader.


    Eine volle Schaufel Erde reicht schon aus, Frontlader ganz hoch machen und mit gutem Tempo eine langezogene Kurve fahren, dann merkt man, wie das Rad an der Innenseite langsam aber sicher steigt ... :x :o :x

    da siehste mal den "hochrechteckeffekt", den ich mit der streichholschachtel erklären wollte.... :wink:

    Zitat von Powershifter

    Ich schätze das die heute keine dreiräder mehr bauen hängt ganz einfach mit der größe der felder zusammen, da lohnt es sich nicht mit einem kleinen trecker drauf rumzujukkeln.
    Und ein sog. Hi Corp is schätze ich mal für baumwolle


    das liegt aber eher daran, dass die heute in den kulturen nicht mehr soviel hacken wie früher, sonderen eben auch spritzen. da lohnt sich die anschaffung dieser maschinen nicht mehr wirklich.
    aber für betriebe, die biologisch arbeiten, ist das schon eine echte überlegung. da wie hier. :wink:
    na ja .. wos hinpasst halt...

    bauen können sie ja allerhand... z.b. dies:
    [Blockierte Grafik: http://www.tractorshed.com/gallery/oldads/o265.jpg]

    UND dies:
    [Blockierte Grafik: http://www.tractorshed.com/gallery/oldads/o268.jpg]

    Zitat von Wolle

    ... dann bleibt eigentlich nur eins: hinfliegen und so nen Farmer fragen, warum er das Modell gekauft hat ^^

    ist im zeitalter des webs schon lange geschehen....
    und es hat nicht nur einer geantwortet, sondern eine ganze reihe von farmern aus unterschiedlichsten gegenden mit den verschiedensten ansichten zum thema :wink:
    abba wenns mir mal (unerwarteterweise) für nen flug zu einer guten show in den staaten reichen sollte, werd ich ganz sicher fragen.
    und dann bring ich mir son dings mit... :P
    allein schon aus forschungsgründen :lol:

    Zitat von Benjamin

    Vielleicht, weil die Bodenverdichtung dann mit möglichst schmalen Reifen auf möglichst viel Boden verteilt wird.


    das gegenteil ist der fall. die schmalen reifen verdichten den boden deutlich mehr als breite (z.b. terra-) reifen dies tun. das kann der grund nicht sein. die "druckzwiebel" ist hier wesentlich schmaler und dadurch mehr in die tiefe gehend als bei breitreifen.
    nach meinen bisherigen recherchen liegt der grund eben doch in der wendigkeit, zumal diese schlepper hauptsächlich zum hacken eingesetzt wurden(werden sollten). es sind also keine wirklichen universalgeräte, sondern eigentlich selbstfahrende hackmaschinen, bei denen der striegel oder das gerät anscheinend auch zwischen den achsen angebracht wird. dann ist der vorteil wendigkeit durchaus zu verstehen und auch die gewichtsverteilung wird dadurch positiv beeinflusst. das muss wohl die hauptarbeit in den dortigen kulturen (gewesen) sein. sie sind anscheinend als reine pflegeschlepper konzipiert worden.
    andere arbeiten mit hitch und zapfwelle sind für diese art schlepper wohl eher untergeordnete tätigkeiten.
    das erklärt auch die schmale, hochbeinige bereifung (wir haben ja auch pflegebereifung :roll: ), die zum schadensfreien fahren zwischen den reihen einfach notwendig ist, genauso wie die möglichkeit der schnellen spurverstellung. auch ist es abscheinend nicht so, dass diese traktoren gleichmäßig in den staaten verteilt sind/waren, sondern eben besonders in den hackintensiven anbaugebieten zu finden sind. in reinen getreideanbaugebieten sind sie wohl eher selten... :idea:
    in sachen kippmoment ist grad durch meine nachfrage im us-forum eine heftige diskussion unter den dortigen farmern entflammt, die sich da selber nicht einig sind wies aussieht. :wink:

    ich würde eher sagen:
    vorsicht bei anlehnen an 3-rädrige .... :o
    KIPPGEFAHR :lol:
    nö...
    aber mal im ernst, die gründe für einen dreirädrigen schlepper blieben mir bisher verborgen :roll:
    ich werde aber weiterhin versuchen sie zu ergründen. denn es MUSS welche geben... auch über die spurverstellung und die wendigkeit hinaus. schliesslich sind das keine einzelstücke, sondern es sind bereits bis in die 1940er weit über eine million allein von farmall gebaut worden... :!:

    Zitat von questenberg

    Wenn er also kippt, dann ist irgendwann der Punkt erreicht, an dem der Schwerpunkt des Treckers über der vom Vorderrad (von der Lage her entsprechend dem Mittelachsbolzen beim richtigen Trecker) zum in Kipprichtung liegenden Hinterrad verlaufenden gedachten Linie liegt. In genau dem Moment kippt er vollständig um. Im Prinzip ist das bei einem richtigen Trecker auch so, aber zunächst ist da der Anschlag der Vorderachse im Weg. Dieser bildet nun den dritten Punkt, und über dem muß der Schwerpunkt erst einmal liegen, bevor der Trecker umkippt.


    jau... genauso isses...
    wenn der von questenberg erwähnte pendelanschlag erreicht ist, wird praktisch das "belastete vorderrad" am ende der vorderachse zum dreh-/kipppunkt, da nun die betroffene hälfte der vorderachse mitstützt, was sie vorher aufgrund der pendelaufhängung nicht tat. das führt zu einem erheblich verringerten risiko gegenüber einem "dreirad".
    stell dir das mal im geiste vor, wie es wäre wenn die vorderachse ca. doppelt so breit wär wie die hinterachse. so ein schlepper wäre ziemlich "unkippbar".... vorausgesetzt es bricht nirgends was ab (z.b. der mittelachsbolzen oder sein lager)....
    im übrigen ist das alles im wesentlichen abhängig von der lage des schwerpunktes, der sich ja beim kippen seitlich verschiebt. ist der schwerpunkt relativ hoch, fällt dem schlepper das kippen leichter, als wenn der schwerpunkt tief ist.
    mit anderen worten :
    ein hochrechteck kippt leichter um, als ein flachrechteck (nehmt eine streichholzschachtel, stellt sie auf die schmalseite und versucht sie umzukippen. danach versucht das ganze mit einer auf der breitseite liegenden streichholzschachtel ... :wink:
    spasseshalber könnt ihr das ganze dann nochmal auf einer schiefen ebene (also einer seitlich geneigten fläche) wiederholen und die ergebnisse protokollieren. :D )
    praktische nutzanwendung und zusatzfrage für PISA-freunde:
    was bedeutet das für einen frontladerschlepper mit einem riesen großpacken vorn am lader? :?:

    der witz an DEM bild oben ist, dass dieser rowcrop einfach beim (allerdings einseitigen) bremsen auf ebener fläche umgekippt ist, ohne dass da irgendwas hintendran war oder so. ich kann dir noch einige andere bilder zeigen, wo aber noch andere ursachen dran beteiligt sind (z.b frontlader). bild folgt, wenn ichs noch find...

    bei den 4-rädrigen sind es meist hang- oder gefällesituation, wo die ins kippen kommen. z.b. weil sie von anhängern seitlich weggdrückt werden oder einfach aus der schichtline abrutschen. auf ebenem boden hab ich sowas noch nicht erlebt (gottseidank).
    wenn du kinder hast, dann versuch doch mal einen big-john trettraktor oder einen bobbycar umzustürzen und im direkten vergleich dazu ein puky-dreirad. da merkst du dann schon den unterschied.