Beiträge von Fendt-F15

    Hallo Johannes,

    laut Original-Prospekt hebt der D-219 300kg direkt an den Unterlenkern. Da alle D-Serien-McCormicks die gleiche Hydraulikpumpe haben, wird dein D-215 auch die ab Werk genannten 300kg heben müssen.

    Nähere Unterlagen zum Steuergerät habe ich leider nicht.

    Mein D-219 hebt 200kg (Palettengabel + Deutz MAH711) relativ locker. Mehr habe ich aber noch nicht ausprobiert. Man darf auch nicht vergessen, dass deiner "nur" 14PS hat. Da sind 450kg an der Dreipunkt schon sehr viel, finde ich.

    Gruß Martin

    Hallo Karl-Heinz,

    dein Bild ist richtig beschriftet.

    Welches Öl wurde denn eingefüllt?

    Zum Entlüften den Traktor 1 Min auf Vollgas laufen lassen, danach den Kraftheber 3-mal Heben und Senken. Dann den Motor abstellen und etwas warten, damit sich das Öl entschäumt. Kontrollstopfen aufmachen und schauen, ob genug Öl drin ist und ob das Öl blasenfrei ist. Öl ggf. am Filter nachfüllen und erneut entlüften.

    Kauf dir am besten das "Handbuch für den Schlepperfahrer" für deinen McCormick. Kostet nicht viel und da steht alles drin.

    Gruß Martin

    Hallo,

    du müsstest dann ja auch einen vergrößerten Kühlwasservorrat mit dir herumfahren, oder? Dieser würde dafür sorgen, dass der Motor länger braucht, um auf Betriebstemperatur zu kommen (Wenn die WaPu korrekt funktioniert). In der BTA steht die korrekte Kühlwassermenge drin. Ich würde an deiner Stelle das Kühlwasser ablassen, die Menge messen und mit der "korrekten" Menge vergleichen (nicht wundern, wenn etwas weniger kommt, da etwas Wasser im System bleibt). Dann würde ich das Thermostat ausbauen und im Kochtopf mit Wasser erhitzen und schauen, ob es öffnet. Öffnungstemperatur dürfte zwischen 75 und 80 Grad liegen. Mach doch mal ein Bild von der anderen Motorseite und auch vom unteren Eintritt in den Kühler. Dann kann man sehen, was alles nicht original ist.

    Gruß Martin

    Hallo Luis,

    dein Fahr hat ein ZF (bzw. ZP)-Getriebe Typ A5. Ich denke, dass beim kleinen Fahr mehrere Sachen zusammenkommen.

    Aus meiner Erfahrung heraus hatte ich bisher mit 2 Traktoren intensiven Kontakt: Fendt F15 (Bj. 51) mit 1-Zylinder-MWM-KD 415E-Motor und Fendt-4-Gang-Getriebe und McCormick D-219 (Bj. 64) mit 2-Zylinder-McCormick-Motor und McCormick-6-Gang-Getriebe. Das McCormick-Getriebe basiert auf dem ZF A5. McCormick hat damals "Teilesätze" von ZF bezogen und diese im eigenen Werk montiert. Im Laufe der Entwicklungs-/Produktionszeit wurde der Eigenfertigungsanteil immer höher, aber im Grunde bleibt es ein ZF-Getriebe, das deinem ziemlich ähnlich ist.

    Hochschalten funktioniert mit ein wenig Gefühl bei beiden Traktoren ohne Doppelkuppeln problemlos. Herunterschalten mit Doppelkuppeln und Zwischengas am Berg aus dem höchsten Gang in den Nächstkleineren geht ebenfalls ohne Geräusche. Beim Fendt ist aber deutlich länger im Leerlauf der Motor zu "beschleunigen", da er mehr Schwungmasse hat. Das geht beim Cormick (2-Zylinder) deutlich flinker.

    Ich denke, dass das Hauptproblem bei dir das fehlende Fußgas und der sehr träge 1-Zylindermotor ist. Besteht nicht die Möglichkeit, ein Fußgas nachzurüsten? Ansonsten bleibt dir, meiner Meinung nach, nur das Einlegen des "richtigen" Ganges vor der Bergfahrt.

    Gruß Martin

    Hallo zusammen,

    zur Zylinderzahl kann ich vielleicht auch etwas beisteuern. In der Regel wird immer steuerseitig gezählt. Das heißt, dass der Zylinder auf der Steuerseite, also hier in Richtung Front, die Nummer 1 bekommt. Dann wird "nach hinten" durchgezählt. Das ist auch heute im Motorenbau immer noch so. Ausnahme sind hier französische Autohersteller, die gerne "andersherum", also von der Getriebeseite beginnend, zählen. Weitere Ausnahmen bestätigen hier sicherlich die Regel.
    Was auch öfter gemacht wird, ist das Einschlagen/Eingießen der Zündreihenfolge. Gängige Zündreihenfolge eines 4-Zylinders ist 1-3-4-2. Vielleicht wird bei Güldner die Zündreihenfolge benutzt?

    Einfachste Erklärung ist aber: Der L79 von Güldner hat einzelne Zylinderköpfe. Wahrscheinlich ist mal ein Kopf ersetzt worden, bzw "durchgewechselt" worden...

    Gruß Martin

    Zitat von squiddy

    Verstehe, es geht mir um allgemeine Infos, noch keinen konkreten Fall.
    Mit einem Führerschein BE dürfte ich dann wohl einen Schlepper zGG 3000kg und Anhänger zGG 3500 kg fahren, so meine Erinnerung daran.

    Hallo Andi,

    mit der Klasse BE darfst du PKW/Zugmaschine/Traktor bis 3,5 t zGG fahren. Zusätzlich dazu darf dein Anhänger auch max. 3,5 t zGG haben. Das heißt, dein zGG des Zuges kann maximal 7,0 t betragen.
    Beim B-Führerschein darf dein Gespann insgesamt max. 3,5 t wiegen, wobei das zGG des Anhängers die Leermasse des Zugfahrzeuges nicht überschreitet. Ausnahme sind da die 750 kg-Anhänger. Die dürfen, meines Wissens nach, immer dran (das wären dann 4,25 t zGG des Gespanns).

    Gruß Martin

    Hi Börni,

    ich habe mir durch mein Modellbau-Hobby vor einigen Jahren eine "Weichlöt-Ausrüstung" zugelegt. Ich löte dabei mit einem recht einfachen Gasbrenner, ähnlich diesem hier: https://www.gasprofi24.de/images/produkt…945-20645-0.jpg
    Wichtig finde ich, dass er eine regelbare Gaszufuhr, sprich eine gewisse Beeinflussung der Flammengröße und -temperatur hat.

    Als Lot nehme ich eins mit integriertem Flussmittel. Wichtig ist, dass die Kontaktflächen blank und absolut fettfrei sind. Dann erhitze ich das Material mit dem Brenner solange, bis das Lot durch die Material-Temperatur direkt am Material schmilzt (Lot nicht durch Brennerflamme schmelzen!).

    Ich habe einige Versuche mit Messing-Stücken unternommen, bis brauchbare Ergebnisse da waren. Aber Übung macht den Meister. Irgendwann weiß man, wie man die Teile einspannt, wo man am besten das Lot aufträgt, damit es in die richtige Richtung läuft, wann das Material die richtige Temperatur hat, etc.

    Ich an deiner Stelle würde nach dem Üben an anderen Messingteilen und zufriedenstellenden Ergebnissen versuchen, den Kühler zu löten. Wenn das nicht klappt, kannst du ja immer noch einen Neuen einbauen.

    Gruß Martin

    Guten Abend Jan,

    ich, als relativer Jungspund im Traktor-Bereich, schalte mich nun auch mal in diese Diskussion ein.

    Ich würde dir empfehlen, technische Literatur zum Traktor zu besorgen. Da der Traktor ja offensichtlich ein Güldner A2DL (von dem laut Internet lediglich 499 Stück produziert wurden) ist, besitzt er den 2LD-Motor.
    Zu diesem Motor gibt es Literatur z.B. hier: http://www.ebay.de/itm/Guldner-A2…cMAAOSwvU5XMyff
    Komplette Dichtsätze sind ebenfalls verfügbar.
    Ich bin der Meinung, dass man mit etwas technischem Verständnis (das man bei diesem Hobby haben sollte...) und der passenden Literatur das Problem mindestens eingrenzen, wenn nicht sogar selbstständig beheben kann.
    Abgesehen davon, wirst du für ca. 1800 € nur mit sehr, sehr viel Glück einen Traktor finden, an dem du nichts reparieren musst. Ich würde, allein schon aus persönlichem Interesse und Bastelspaß, nach dem Kauf mindestens den Motor neu abdichten (wenn er sonst für dich zufriedenstellend läuft). Dann bist du für die Zukunft zumindest was austretende Betriebsflüssigkeiten angeht, auf der sicheren Seite.

    Also, wenn dir der Traktor gefällt, schlag zu. Ein Traktor, an dem man nicht schrauben muss, macht doch auch keinen Spaß, oder? :mrgreen::mrgreen:

    Gruß Martin

    PS: Je wärmer der Motor, desto wärmer auch das Öl. Je wärmer das Öl, desto dünnflüssiger ist es. Von daher ist deine Beobachtung logisch...

    Moin,

    wieso werden eigentlich immer arme Fergusons "optimiert"?

    Du schreibst, dass er Baujahr 1960 ist. Wäre es in deinem Fall eines kapitalen Motorschadens nicht sinnvoll gleich auf den originalen Motor umzusteigen? Ferguson hat, meiner Meinung nach, ab 1959 Perkins-Motoren im 35er verbaut (müsste in deinem Fall von 1960 der A3.152 sein)...

    Gruß Martin

    Moin Schadi,

    Glückwunsch zum "little grey Fergy"!
    Gibt's schon Fortschritte bei der Instandsetzung?

    Ich beschäftige mich auch seit Längerem mit den kleinen Grauen und trage mich mit dem Gedanken, mir in Zukunft einen zuzulegen. Was mich interessieren würde ist der Benzin-Verbrauch (nicht dass mich das vom Kauf abhalten würde). Vielleicht können einige TE-Besitzer mal ihre Erfahrungen niederschreiben. Ich habe bisher von 4 l/h bis zu 10-12 l/h (in einer "Fachzeitschrift", was ich allerdings nicht ganz glauben kann, da dann der Tank in gut 3 Stunden komplett leer wäre...) gehört.

    Gruß Martin

    Zitat von egon1975a

    Hallo,

    warum soll der K18 nicht für die Waldarbeit tauglich sein? Er soll lediglich im flachen Land einen 3-Tonner-Hänger ziehen. Das wird er ja wohl schaffen. Ist ja schließlich der "Allesschaffer". Ich benötige für die Waldarbeit lediglich eine Zugmaschine. Aufladen der Rollen bzw. dünneren Stämme auf den Hänger mache ich händisch. Spalten erfolgt dann auf dem Hof. Ich sehe der Sache frohen Mutes entgegen. Und wenn ich mich dann doch mal festfahren sollte, sind immer noch Kollegen mit stärkeren Traktoren dabei.

    Grüße von Kai

    Hallo Kai,

    das Problem ist meistens nicht das ziehen, sondern eher das Bremsen! Zugkraft haben die meisten kleinen Maschinen genug im Verhältnis zu ihrer Größe. Aber wenn ich da an eine Vorkriegsbremse denke, die 3 Tonnen aus Höchstgeschwindigkeit (habe etwas von 15km/h gelesen) möglichst schnell abbremsen soll, da hätte ich doch meine Bedenken.
    Aber Versuch macht klug!

    Gruß Martin

    Zitat von LamborghiniR3


    Ne jetzt mal im ernst, das zeugs stoppt den Rost nicht oder???


    Deswegen wird es doch benutzt?! Das Zeug wird ja zur Konservierung verwendet und nicht nur zum "besseren" Aussehen...