Beiträge von zettelmeyer

    Moin Finn,

    Damals hatte ich einen Vertrag, der Brief wurde dann von der Zulassungsstelle aufgeboten. Das hat damals noch ziemlich lange gedauert ich glaube mehrere Wochen? Das geht heute sofort online. Dann eine Vollabnahme beim TÜV, die etwa doppelt so teuer war wie eine normale HU (Der TÜV hat sich damals über einen Musterbrief gefreut und alles abgeschrieben) Das war in Niedersachsen. Das nützt dir nur alles nichts, da es ja erstens über 30 Jahre her ist und wie gesagt jede Zulassungsstelle anders tickt.

    Mein ehemaliger Vermieter hat mal aufgegeben, da hatte die Zulassungsstelle ihm gesagt, das die Anmeldung unmöglich ist, da der Vorbesitzer ausgewandert war und nicht für eine eidesstattliche Versicherung vor Ort greifbar war.

    Hier auch ein Tipp für die Anfrage bei der Zulassungsstelle: Nicht gleich komplett die Hosen runter lassen, sondern herausfinden was die hören wollen, dann entscheiden wie man weiter vorgeht. (Natürlich immer im gesetzlichen Rahmen, eine falsche eidesstattliche Versicherung kann erheblichen Ärger nach sich ziehen)

    Gruß Jens

    Hallo Finn,

    da in Deutschland alles penibel geregelt ist, und jede Zulassungsstelle auf Basis der überall in Deutschland gleichen Gesetze komplett anders handelt, ist von kein Problem bis fast unmöglich alles drin.

    Es ist möglich, dass die Zulassungsstelle einen Kaufvertrag als Eigentumsnachweis akzeptiert, es kann auch sein, dass die eidesstattliche Versicherungen auch vom Vor-Vorbesitzer haben will weil im Vertrag steht "ohne Papiere".

    Die Kosten sind aus meiner Sicht das kleinere Problem, da meine letzte Vollabnahme schon über 30 Jahre her ist, kann ich zu den aktuellen Kosten nichts sagen.


    Gruß Jens

    Hallo Frederik,

    ich habe mich da zuerst auch nicht rangetraut, aber das ist eigentlich kein Problem. Da geht Technik eindeutig vor Kraft und wie meine Vorredner geschrieben haben darauf achten, dass der Schlauch faltenfrei in der Decke liegt. Und das Talkum für den Schlauch nicht vergessen, dann lässt er sich auch besser in der Decke ausrichten. Den Schutz vor dem Scheuern merkt man ja erst (je nach Fahrleistung sehr viel) später. Es geht auch alleine, aber mit Helfer ist es wesentlich einfacher.


    Gruß Jens

    Moin,

    da der einzige Schmiernippel den ich da sehe, der vom Lenkgetriebe ist, schon mal die gute Nachricht dass Du da nichts kaputt gemacht hast. Die nicht so gute Nachricht ist, dass normalerweise in die ZF Lenkgetriebe überhaupt kein Fett gehört sondern Getriebeöl. Allerdings haben selbst die Schlepperhersteller in den Schmierplänen an dieser Stelle oft Fettschmierung angegeben und das hat auch Jahrzehntelang gut funktioniert. Schlecht ist dann nur, dass das alte Fett oft irgendwann ausgehärtet und außen am Gehäuse eingetrocknet ist und die beweglichen Teile in der Mitte trocken laufen. Wenn dann durch einen fehlenden Hupenknopf Wasser eindringt, gibt es ein schönes Biotop für Rost.

    Gruß Jens

    Hallo,

    meiner Meinung nach hat der Vorbesitzer damit überhaupt nichts zu tun. Du hattest die Papiere. Bei Dir sind diese vernichtet worden. Also kannst auch nur Du eine eidesstattliche Versicherung über diesen Vorgang abgeben. (Theoretisch hättest Du den Traktor ja auch zwischenzeitlich weiter verkaufen können, und wärst ja nicht mehr der rechtmäßige Eigentümer) So ist auch die Vorgehensweiuse bei meiner Zulassungsstelle.

    Aber das wurde hier ja schon öfter diskutiert, dass jede Zulassungsstelle da anders tickt.


    Gruß Jens

    Hallo Sascha,

    am Messer oder an der Kurbelstange sollte eigentlich ein Anschlag sitzen, der verhindert dass das Messer so weit aus dem Balken herausrutscht. Zum Fahren kannst du das behelfsmäßig verhindern indem Du ihn einfach in einer höheren Position festbindest. Vorsicht beim Herunterklappen, so könnte das messer dabei verbiegen. Einschalten darfst du das Mähwerk so (Hochgeklappt) natürlich nicht, das gibt Bruch. Das Abschalten in einer bestimmten Position ist nicht nötig, und es würde hier auch nichts bringen, da das Messer durch die Schwerkraft herunterrutscht.


    Gruß Jens

    Hallo,

    das hört sich nach einem verbogenen Ventil an. Dadurch dass die Stößelstange aus der "Fassung" (ich vermute Du meinst den Stößelbecher auf der Nockenwelle) gesprungen ist, ging das Ventil nicht mehr zu und der Kolben ist dann dagegen gelaufen und hat es verbogen.

    Normalerweise sollte da aber nichts rausspringen, da muss noch etwas anderes nicht in Ordnung sein.


    Gruß Jens

    Hallo Peter,

    kommt an den Einspritzdüsen Diesel an? Dieselfilter gereinigt?

    Was heißt sehr wenig öl? War noch öl am Peilstab?

    Bevor die Einspritzpumpe wegen Ölmangel Schaden nimmt, wäre vermutlich der Motor vorher fest.

    Grundsätzlich ist alter Diesel noch genauso brennbar wie frischer, sofern er frei von Wasser und Dieselpest ist. Wenn natürlich im Kanister Schmutz ist, kann dadurch der Filter verstopfen es kann auch sein, dass durch das nachfüllen Schmutz im Tank aufgewirbelt wird und dann etwas verstopft.

    Gruß Jens

    Hallo Benedikt,

    Wenn Du mit PKW-Oldtimern und Motorrädern klar kommst, sollte dich der Steyer auch nicht vor unlösbare Probleme stellen.

    Leider hast Du nicht erwähnt ob du selber schrauben kannst, denn wie auch beim Pkw-Oldtimer gilt, wenn man alles machen lassen muss, wird es schnell teuer. Richtig ist auch, dass alte Schlepper fehlende Wartung oft sehr lange überleben, alledings bleibt das auch nicht ohne Folgen. Wenn man dann ein solchermaßen verschlissenes Exemplar erwischt, wird die Instandsetzung auch schnell sehr teuer.

    Ein vernünftig gepflegter und instand gehaltener Schlepper kann auch heute noch arbeiten ausführen für die er damals gebaut wurde, man kann halt keine Leistungen erwarten wie bei einem modernen Fahrzeug. Als ersten Schlepper ein Modell zu wählen, das recht weit verbreitet war, ist sicherlich auch kein Fehler in Bezug auf die Ersatzteilversorgung und know-how wenn doch mal etwas ersetzt werden muss.

    Gruß Jens

    Hallo,

    wie meine Vorredner schon geschrieben haben hat der Allgaier eine Verdampfungskühlung, das heißt es ist völlig normal dass der anfängt zu kochen. Wenn der Wasserbehälter voll ist und man bei 2 Grad im Winter in der Ebene fährt, dauert das natürlich länger als wenn man mit wenig Wasser bei 30 Grad einen Berg hoch fährt. Wichtig ist nur, dass der Wasserspiegel immer über der Laufbuchse bleibt. Das ist normalerweise der Fall, solange der Schwimmer noch etwas anzeigt. Voraussetzung ist natürlich dass der Schwimmer intakt ist, die werden oft undicht und zeigen dann nichts mehr an.

    Also keine Sorgen machen, sich an dem Klang und den Verunsicherten Blicken der Passanten erfreuen wenn man in einer Dampfwolke den Berg hoch stampft.

    Gruß Jens

    Hallo Markus,

    ist der Motor fest, oder was soll die Mischung Kriechöl/Bremsflüssigkeit im Brennraum bezwecken?

    Da Bremsflüssigkeit ja Wasser anzieht und das ganze dann ziemlich korrosiv wird, halte ich das ganze für nicht so eine gute Idee. Wenn der Motor fest ist, würde ich Ihn sowieso öffnen um eventuellen Rost in den Zylindern zu entfernen. Wenn der durch Drehen des Motors von den Kolbenringen nach und nachabgeschabt wird, setzt sich der ganze Abrieb auch zwischen den Kolbenringen ab und sorg nur für noch mehr Verschleiß.

    Gruß Jens

    Hallo Marcus,

    schön dass es geklappt hat. Ich habe vor längerer Zeit mal Bremsbacken bei RBK-Industrie in Kiel überholen lassen. Die liefern auch Beläge zum selber vernieten die gab es für meinen Fendt F24 passend vorkonfektioniert. Da aber wahrscheinlich die Beläge für einen Stock noch gebohrt werden müssen, würde ich die direkt aufkleben lassen.

    Wie sieht denn die Lauffläche für den Dichtring aus?

    Und nur Interessenhalber, gibt es auch Bilder vom ganzen Schlepper?

    Gruß Jens

    Hallo,

    die Trommeln sind ziemlich empfindlich und neigen zum reißen, also musst Du da vorsichtig drangehen. Auf keinen Fall außen an der Trommel mit einem Abzieher ansetzen. Am besten die beiden Gewinde vernünftig reinigen/nachschneiden und eine stabile Brücke über die Antriebswelle spannen. Das sollte am besten mit Gewindestangen geschehen, die ganz bis auf den Grund der Bohrungen eingedreht werden. So wird das Innengewinde nicht so leicht beschädigt. Meistens ist das nach der langen Zeit nicht mehr so gut in Schuss. Nach Möglichkeit zwischen Brücke und Antrienswelle noch ein Stück Messing legen. Dann das ganze ordentlich vorspannen und mit einem anständigen Hammer beherzt auf die Brücke schlagen. Wärme schadet dabei auch nicht.

    Auf diese Weise habe ich auch den zertrümmerten Rest einer Bremstrommel von meinem Reservegetriebe abbekommen

    Viel Erfolg

    Jens

    Hallo Nik,

    freut mich dass es geklappt hat. Der gleiche Filter ist bei mir auch verbaut. Der Bügel am filter bleibt dran, der ist dafür, dass man den besser ausbauen kann. Es hatte mich auch zuerst gewundert dass im Gehäuse so wenig Löcher sind, aber es muss nur ein kleiner Teil des Ölstromes da durch weil es sich um einen Nebenstromfilter handelt. Das Öl welches zu den Schmierstellen gepumpt wird muss nur durch den äußeren Siebfilter.

    Gruß

    Jens

    Hallo Nik,

    genau es löst sich normalerweise nur die kurze Schraube und die äußere Glocke. Dann kann man den Filter von der langen Schraube abziehen.

    Damit sich das dann nicht wieder so löst, kannst Du die lange Schraube mit Gewindesicherung einsetzen, aber sparsam auftragen, damit nichts im Ölkreislauf landet.

    Wenn ich mich richtig erinnere, ist bei mir ein MANN PF 815 Ölfilter verbaut, Dieselfilter weiß ich jetzt nicht auswendig.

    Gruß Jens