Beiträge von Porsche-Diesel Fan

Hallo Gerald,

an deinem Porsche wurde offensichtlich schon einmal kräftig "gebastelt".

Getriebe:
Der Vorderbau inkl. Zwischenstück ist von einem Standard T 217. Das original dazugehörige Getriebe wäre ein Getrag G 408. Bei dir ist, soweit ich das auf den Fotos erkennen kann ein ZF A4 angeflanscht. Dieses wurde bei Porsche nur beim Junior verbaut.

Motor:

Beim Motor war auch schon einmal jemand sehr "kreativ". Die Zylinder sind definitiv nicht von einem Porsche Motor. Ich würde optisch auf Deutz FL 812 oder ähnliches tippen.

Der 217 hat original 90 mm Zylinderbohrung. Es gibt den 2 Zylinder Motor zwar auch mit 95 mm Bohrung (z.B. Standard 218), dort ist das Gehäuse allerdings anders (keine Aufnahme für Anlasser da dieser Getriebeseitig angeflanscht ist, keine Bohrungen zur Aufnahme der Vorderachse an der Unterseite, weil diese beim 218 VOR und nicht UNTER dem Motor sitzt, Deckel für Ölsieb von unten und nicht seitlich, usw.)

Das einzige baugleiche Motorgehäuse besitzt der Standard Star 238. Dieser hat dann aber 98 mm Zylinderbohrung.

Die Zylinderköpfe scheinen mir auch nicht vom 217 zu sein, sondern von einem anderen Porsche. Soweit ich weiß, haben die Zylinderköpfe vom 217 die Gussnummer 20.030 20.00. Sie unterscheiden sich von den "gängigen" Zylinderköpfen für Motoren mit 95er und 98er Bohrung.


Ich würde mir an deiner Stelle sehr gut überlegen, ob ich mit so einem Projekt weiter machen würde. Da kommen sicher noch einige andere Überraschungen zum Vorschein und viele falsche / fehlende Teile um daraus wieder einen einigermaßen originalen und gut laufenden 217 zu machen.

Grüße
Marcel

Hallo Johannes,

Der Porsche auf deinem Foto ist entweder ein Super Export 329 oder ein Super 339.

Beide unterscheiden sich nur in der Motorleistung. Der 329 hat 35PS, der 339 war in der Leistung auf 30PS reduziert.

Ich hoffe damit kommst du weiter.

Gruß

Marcel

Edit: Da war jemand schneller, habe ich irgendwie übersehen.

Erst einmal ein großes Lob für deine Arbeiten! Alles mehr als ordentlich ausgeführt, da macht das lesen und Bilder gucken sehr viel Spaß!

Zum Thema Bereifung!

Ich finde die 16.9-30 sehr schick. Normalerweise bin ich auch ein Freund von etwas breiteren Reifen. Aber bei manchen Schleppern gefallen mir auch höhere, nicht ganz so breite Räder gut.

Wie wäre es denn mit 13.6-36? Falls die noch unter die Flügel passen sind sie noch ein bisschen breiter als die jetzt montierten 12.4er. Das könnte ich mir mit 7.50-16 vorne sehr gut vorstellen.

Weiter so!

Glückwunsch zur gelungenen Motor Überholung!
Ich denke 5 Bar Öldruck waren in kaltem Zustand. Wenn dem so ist, ist das in Ordnung. Bei richtiger Betriebstemperatur wird sich das dann irgendwo im Bereich 2 Bar einpendeln denke ich.

Weiter so! Ich freue mich auf Fortschritte!

Es ging wieder ein wenig weiter am 133er!

Der linke Achstrichter wurde ebenfalls getauscht.
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Als nächstes habe ich den Antrieb für die Tachowelle ausgebaut, zerlegt, gereinigt und mit neuem Wellendichtring und Dichtmasse wieder montiert.
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Dann habe ich den seitlichen Getriebedeckel demontiert, sauber gemacht und mit Dichtmasse montiert.
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Das gleiche geschah auch mit dem Schaltdeckel oben drauf. Zusätzlich wurden neue Federn verbaut, die Druck auf die Rasten der Schaltstangen ausüben.
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Zwischendurch wurde der O-Ring des Hebels zum Hydraulikpumpe Ein- und Ausschalten getauscht
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Nun steht er wieder auf allen 4 Rädern
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Hallo zusammen,

lange ist es her, dass ich hier von der Restaurierung unseres A133 berichtet habe. 2013 ist alles in allem nicht viel passiert.

Im Herbst letzten Jahres aber konnten wir zuhause in der Garage Platz schaffen und den A133 nach Hause holen.
Jedes mal Werkzeug und Material ins Auto packen, sowie die Zeit für Hin- und Rückfahrt bremsten das Projekt einfach zu sehr aus.

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Seit Anfang des Jahres geht es jetzt Stück für Stück voran und ich habe wieder richtig Motivation und Spaß am schrauben.

Zwischenzeitlich lief der Motor schon kurzzeitig. Leider ist der Motorlauf noch nicht ganz sauber, aber darum werde ich mich zu einem späteren Zeitpunkt kümmern.

Es stellte sich bei ausführlicher Betrachtung heraus, dass das bereits getauschte Getriebe ebenfalls stark verschlissen war. Man sollte eben genauer hinschauen... .
Es wurde ein (diesmal wirklich gutes) Ersatzgetriebe gefunden.

Zuerst einmal auseinanderziehen:
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Da das Tauschgetriebe von einem 2 Zylinder stammt, musste die Eingangswelle vom alten Getriebe übernommen werden. Beim 3 Zylinder ist die Welle länger und der Zapfendurchmesser anders, der Rest ist gleich, also nur plug and play. Eigentlich!

Leider musste ich feststellen, dass das Nadellager ohne Innen- und Außenring, welches zwischen Eingangswelle und der oberen Getriebewelle sitzt, schon einmal durch ein Lager mit Innen- und Außenring ersetzt wurde, welches einen kleineren Innendurchmesser und einen größeren Außendurchmesser hatte.
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Also haben wir uns eine Stahlbuchse drehen lassen und diese eingesetzt, um das richtige Maß für ein neues Nadellager zu erhalten.
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Und weil das ja noch nicht reichte, war die Welle an der Dichtstelle auch noch eingelaufen. Dort habe ich eine Wellenschutzhülse montiert.
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Eingangswelle, Deckel mit neuem Wellendichtring und Kupplungsbetätigung wieder eingebaut
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Dann wurde das ganze zusammengebaut. Für das Tauschgetriebe haben wir uns einen Rollwagen gebaut, das hat ganz gut funktioniert!
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Auch die Achstrichter mussten vom alten Getriebe übernommen werden, da das Tauschgetriebe keine 8-Loch Aufnahmen für die Felgen hatte.
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Hier mal zwei Bilder aus dem alten Getriebe:
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Diese Woche habe ich dann rechts die Achstrichter getauscht und das Getriebe schonmal abgeschliffen
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Der Hydraulikzylinder aus einem Richtsatz war mir ein guter Helfer beim abdrücken der Achstrichter!
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Die Wellendichtringe vom Getriebe wurden auch noch getauscht.
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So, das war es erstmal wieder! Ich hoffe, ich kann von nun an regelmäßiger berichten!

Hallo!

Erst einmal ein Lob für deine Arbeit! Mir persönlich würde die Optik mit dem übergepinselten, nicht originalen Farbton zwar nicht gefallen, aber deine Vorgehensweise finde ich trotzdem gut!

Das die Räder entgegengesetzt drehen, wenn du ihn aufbockst und ein Rad drehst, ist richtig! Wie Maik schon sagt, eine Seite wird wohl etwas leichter laufen, weswegen diese in aufgebocktem Zustand dann angetrieben wird, die andere nicht.

Also alles gut!

Glückwunsch zum fertigen Allgaier! Sehr ordentliche Arbeit hast du da abgeliefert!

Ich würde die Korkdichtungen nicht in Wasser legen. Bisher habe ich sie immer ohne jegliche Vorarbeit eingesetzt und es hält gut dicht!

Sieht ja schon richtig gut aus soweit!

GTfan: Bei Allgaier war die Steckdose original ganz außen!
Praktisch ist das wirklich nicht, da gebe ich dir vollkommen recht! Hinzu kommt, dass man die Rückleuchte schlechter sieht, wenn man einen Stecker eingesteckt hat. Ich glaube aber, die Bohrungen im Halter ermöglichen einen Tausch von Steckdose und Rückleuchte nicht.
Bei Porsche-Diesel waren sie später schlauer und haben es umgekehrt gemacht, zudem kam die Steckdose dann auf die rechte Schlepperseite.

Sieht doch alles schon prima aus! Weiter so!

Ach ja, mach dir keinen Stress! Sas ist Hobby zum Stressabbau!

Ein guter Kollege hatte nach einem guten Jahr Standzeit echte Probleme, seinen Traktor mit dem alten Diesel in Gang zu bekommen, deshalb habe ich das geraten (kann auf jeden Fall nicht schaden, oft quillen auch die Filter auf oder verstopfen, wer weiß, wie alt der schon ist...).

Was da schräg aus dem Kopf ragt ist die Glühkerze! Da könntest du natürlich auch mal kontrollieren, ob sie noch funktioniert. Starten müsste er auch ohne vorglühen, aber mit klappt es vielleicht besser, kommt auch immer sehr auf den Verschleißgrad des Motors an.

Viel Erfolg weiterhin!

Ich würde an deiner Stelle auf jeden Fall den Diesel ablassen und erneuern, genauso auch den Filter.
Dann nochmalsgründlich entlüften (am besten sowohl an der Pumpe, als auch vor der Einspritdüse), den Regelstandenanschlag umklappen, damit er ordentlich Diesel bekommt und vorher gut vorglühen.

Wenn alles nichts hilft, muss man den A111 vielleicht mal anschleppen.

Viel Erfolg! Berichte bitte, wenn du weiter gekommen bist!

Tolle Leistung!

Maik: Ich gehe mal davon aus, bei so einem Eigenbau Traktor ist man nicht ganz so pingelig wie bei der Restauration eines Traktors, der nur noch bei schönem Wetter genutzt wird.

Die Lösung mit den Rückleuchten und vor allem, dass du die vorhandenen Bohrungen nutzt, gefällt mir sehr gut! Die Halterung könnte so fast schon original sein!

Weiter so!

Schöne Fortschritte!
Jetzt wissen wir auch, dass das Lüftergehäuse wohl mal getauscht wurde!

Zu der Haube: Ich habe nun schon mehrere AP17 der ersten Ausführung gesehen, bei denen die Haube über dem Zugmaul klappt und nicht oben am Emblem. Scheinbar gab es da ein paar wenige, bei denen es ab Werk so war.

Hier mal ein zwei Links dazu:

http://3.bp.blogspot.com/_6qL4dU89eiI/S…sche-Diesel.jpg

http://i.ebayimg.com/00/s/NTMzWDcxMA==/$T2eC16h,!ysE9sy0k0E1BRYYpUDrEw~~48_1.JPG

Sieht sehr ordentlich aus!

Mal rein Interessenhalber: Was für ein Baujahr steht auf dem Lüftergehäuse drauf? Also da wo auch das AP22 steht.

Wirklich ein sehr interessantes Teil! Der Zustand ist doch wirklich schön! Viel Spaß bei der technischen Restauration!

Ich lese aufmerksam mit!

Evtl. sollte man, bevor man überall Leinölfirnis drüber jaucht, erst einmal alten Staub und Dreck entfernen!?

(Sierra: Klasse Humor! )