Beiträge von steyr280

    Bei Steyr Import aus Österreich ist zu beachten daß alle KFZ / Schlepper die älter als 50 Jahre sind laut österr.Gesetz als historisches Kulturgut gelten und nicht mehr aus Österreich ausgeführt werden dürfen. Das heißt es geht nur mehr bei Schleppern die jünger als Baujahr 1955/1956 sind. Wie genau an der Grenze kontrolliert wird ist allerdings eine andere Frage.

    Danke für die vielen Beiträge, echt super, ich bin begeistert !
    Es ist ein Steyr-Daimler-Puch (so die genaue Firmenbezeichnung, jetzt Magna-Steyr und CHN) Traktor Typ 280, der größte der damaligen Serie (grüne Serie), Eigengewicht 3,6 Tonnen, 4 Zylinder, Hubraum pro Zylinder ca.1,3 Liter, gesamt also 5,2 Liter, getrennte Zylinderköpfe, einer pro Zylinder, also 4 Stück, pro Zylinder 15 PS Leistung, also gesamt 60 PS, war für die damalige Zeit ein Monster :) Die Ölwanne ist nicht abschraubbar weil Rumpfmotorblock und Ölwanne sind in einem Stück gegossen (Grauguß), große Seitendeckel beidseits, wassergekühlt, Zylinderlaufbüchsen, Hub ca. 140mm, Kolbendurchmesser ca. 110 mm, baugleicher Motor wurde auch im Hauber-LKW Steyr 380 und später 480 eingebaut. Dort aber etwas größere Einspritzmengen und daher höhere PS Leistung. Friedmann+Mayer Reiheneinspritzpumpe, 4 Glühkerzen elektrisch, Dekompressor.
    Also danke nochmals !

    na ja, ich kenne mich nicht gut aus. Das Fahrzeug ist ein Stapler. Es gibt ein Wippedal für nach vor fahren / Leerlauf / und zurück fahren. Er hat ca. 6 Tonnen Eigengewicht ! Das (Wandler-?)Getriebe hat Öl verloren und jetzt bewegt sich das Fahrzeug nicht mehr.

    nein nein, die Lenkung hat schon vorher fast nicht mehr funktioniert.
    Das hvtl 46 ist das von einer größeren Firma wie z.B. Shell oder so ?

    a ja, am Typenschild steht: Albert IRION AG Stuttgart Münster.
    Type: LG 35 , 1961


    Steyr 280, 280a, 180, 180a, 80, 84a, Fordson Major, Irion LG 35, David Brown 995, Mercedes 1619

    Ich habe Lader gestern gestartet und bemerkt daß die Servolenkung stark ruckelt und sich fast nicht mehr drehen läßt. Vielleicht bedeutet das, daß die Servolenkung den gleichen Ölkreislauf hat wie das Getriebe. Bewegen ließ er sich nicht. -hat keinen Zentimeter vor oder zurück geschafft. (ich wollte ihn aber nicht quälen oder das Getriebe verheizen). Die Hebehydraulik hat ganz normal und problemfrei und in allen Funktionen funktioniert.
    Welches Öl würde in eine Autoservolenkung hineingehören ?
    :?:

    Laut Vorbesitzer tropft das Öl an der Seite an einem Seitendeckel wo das Gestänge des Wahlhebels für Vorwärts- oder Rückwärtsfahren hineingeht.
    Könnte man das provisorisch mit Dichtmasse zubekommen ?

    Es ist ein Irion. Leider habe ich es bisher nicht geschafft Unterlagen zu bekommen. Die Firma Irion wurde zwei Mal verkauft und die jetzigen Eigentümer wissen nicht mal welcher Dieselmotor drinnen ist.

    Ja, wahrscheinlich ist es kein Automatikgetriebe im klassischen Sinn, mit mehreren Gängen, wie es z.B. bei einem PKW vergebaut wird.
    Also bei den hydrostatischen Getrieben kenne ich nicht nicht aus. Wenn es so ein hydrostatisches Getriebe ist, kann ich Hydrauliköl ein-/nachfüllen ?

    Ich habe einen Hoflader mit Automatikgetriebe gekauft. Leider ist beim Automatikgetriebe viel Öl ausgelaufen und der Lader fährt nicht mehr. Kann ich hier auch Hydrauliköl nachfüllen ? Ist Getriebeöl für Automatikgetriebe und Hydrauliköl eigentlich das Gleiche ?

    Mein Fordson Major läßt sich nur starten wenn man 2 Schrauben am Starter mit einem Schraubenzieher kurzfristig elektrisch verbindet. Der Schraubenzieher kann da schon mal ganz schön heiß werden. Was ist da kaputt ?

    hallo. Wer weiß ob die Fordson Traktore eine normale Vorglühanlage mit Glühkerzen in den Vorkammern hatten oder ob es Direkteinspritzmotore waren ?

    Ich habe ein ähnliches Problem mit meinem Oldtimertraktor. Der Motorblock ist wegen Unachtsamkeit der Vorbesitzer massiv aufgefrohren. Ich habe einen ca. 15 cm langen Riß an der linken vorderen Kante des Motorblocks, der sogar den Quersteg zwischen Kühlwasserraum und Ölraum übersprungen hat. Jetzt spritzt Öl heraus wenn der Motor läuft. Ich glaube, daß beim Schweißen das Wichtigste die massive Vorheizung des Motorblocks ist. Ich habe im Fernsehen einen Bericht gesehen wie sogar Bronzeglocken auf diese Weise erfolgreich geschweißt werden. Das Schweißen kostet aber bei einem Motorinstandsetzer bis zu 700 Euro. Alternative : Ein Diplomingenieur hat mir gesagt, daß es bereits sehr gute weichbleibende Klebemassen mit Metallteilchen drinnen gibt mit denen man solche Risse auch verschließen kann.
    Grüße Andreas
    Ups das habt ihr ja schon alles durch. War bei Seite 1 hängengeblieben. :oops:

    Hallo Bulldogdoktor.

    Es ist ein wassergekühlter Vierzylindermotor mit 5300 ccm von Steyr-Daimler-Puch. Der Traktor ist der Steyr-Daimler-Puch 280. Es gibt vier große Zugangsdeckel auf der linken Seite (in Fahrtrichtung) wodurch man zur Kurbelwelle kommt.

    Danke für den Tipp mit der Bremsflüssigkeit. Werde es versuchen.

    Falls sich die Kolben doch nicht lösen lassen sollten, kann man die Zylinderlaufbüchse auch von unten eventuell hydraulisch nach oben herausdrücken ?

    Die 1,2,3 und 4-Zylindermotore von Steyr dieser Zeit (1953) hatten alle das gleiche Aufbauprinzip und die gleichen Kolben, Laufbüchsen und Zylinderköpfe. Einen Schnittplan des Einzylindermotors findest du auf http://www.15er-steyrer.at . Bilder des relativ großen 280 Traktors findest du auf http://www.steyr-epoca.it/280.htm .

    Ich war selbst auch bei der Feuerwehr. die besten Tragkraftspritzen waren oder sind meiner Meinung nach die mit VW-Käfermotor.

    Grüße Andreas

    Danke Benjamin ! Ein Traktorfreund aus den Niederlanden hat mir in einem anderen Traktorforum ( http://www.typ180.at/forum ) geschrieben, daß es schon eine Möglichkeit gibt die Laufbüchse mitsamt dem Kolben auszubauen. Wie hat er mir aber noch nicht verraten. Er hat gemeint ich solle mich wieder melden wenn ich den Motor soweit zerlegt habe, und die Sache mit dm Rostlöser nicht funktioniert hat.
    Grüße Andreas

    hallo,
    na ja, der Traktor wurde zuletzt vor ca. 30 Jahren in einer Firma verwendet. Damals lief er perfekt. Er wurde dann nicht mehr benötigt und wegen Platzmangel im Freien abgestellt. Nach ca. 10 Jahren wollte man ihn wieder starten und stellte fest, daß die Kolben festsaßen. Vermutlich waren sie in der Zwischenzeit wegen der langen Standzeit angerostet. Dann ließ man den Traktor wieder ca. 20 Jahre in Freien stehen. Er war dann nur mehr als Ersatzteillager gedacht. Dann entdeckte ich ihn und erwarb ihn. Ich möchte versuchen ihn wieder flott zu machen, auch wenn das keine leichte Aufgabe zu sein scheint. Ich habe schon vier Ersatzlaufbüchsen und dazugehörige Kolben gekauft. Nun ist mein Problem wie ich die alten Laufbüchsen samt festsitzendem Kolben herausbekomme. Zwei große Seitendeckel zum Zugang zu den Pleuellagern gibt es.
    Grüße , Andreas