Beiträge von zelezny

    Hallo Pierre!

    Vielen dank für deine Antwort. Den Thread habe ich schon gelesen. Natürlich sind die Inhalte einiger Antworten ernüchternd, bzw. abschreckend.
    Trotzdem möchte ich aber diese Winde verwenden. Ich habe auch die einzelnen Komponenten, wie Eingangswelle, Passfeder,u.s.w. durchgerechnet.
    Grundsätzlich müßte die Winde bei einer 1,5fachen Sicherheit gegen Bruch einer Zugkraft von 4t standhalten, bezogen auf die Ritzelwelle, also der Eingangswelle der Seilwinde. Sollten die Bauteile dann doch unterschiedlich dimensioniert sein, sprich Zahnfussfestigkeit und Grübchenbildung der Verzahnung sind niedriger ausgelegt, oder es wurde schlechteres Material verwendet ,dann wäre ndie Werte, welche ich hier im Netz gefunden habe( 2-2,5t), leider realistisch. Die Verzahnung zu berechnen ist an und für sich nicht schwierig, man muss aber den gemauen Modul und das verwendete Material kennen. Diese beiden Grössen fehlen mir leider, vor allem das Material, beim Modul komme ich näherungsweise auf 5,33, also in jedem Fall 5 und der ist nicht von schlechten Eltern.
    Grundsätzlich tendiere ich dazu, die Winde auf ca.3t auszulegen, also mit einer Sollbruchstelle, etwa der Passfeder oder einer Schraube auf Abscherung. Den Ring mit der Innenverzahnung, welcher den Antrieb bewerkstelligt besteht aus Guss und soll eben jenes Bauteil sein, welches der Belastung nicht standhält, also ausbricht. Ich werde versuchen, über diesen einen Ring zu legen und zwar passgenau und diesen dann auf Stoss zu verschweissen und so eine Pressung des Gussringes zu erhalten.

    Vielen Dank für jeden Tip!

    Grüsse, Hubert

    Möchte meine Heroswinde als Forstseilwinde umbauen.Bin mir echt nicht sicher, ob ich die Winde unter meinen Kran bauen soll oder nicht. Die Sache ist die. Ich habe einen kleinen Holzbetrieb und arbeite allein. Auf meinem MF 284 habe ich einen Kran auf dem Dreipunkt montiert und ziehe dahinter einen Rungenwagen her. Eigentlich habe ich zusätzlich noch einen kleinen Raupentraktor der Marke Venieri mit einer fix verbauten 6t Seilwinde. Habe ich größere Mengen an Holz in einem Stück abzuholzen, dann fahre ich den Raupentraktor mit meinem MF in diesen Wald und er bleibt dort. In letzter Zeit habe ich aber vermehrt kleine Mengen Holz an verschiedenen Plätzen und es ist echt zeitraubend und aufwendig jedes Mal den Raupentraktor weiter zu führen.
    Deshlab ist und war meine Idee jene, eine kleine Winde zwischen die Stützfüsse meines Krans zu positionieren und somit das Brennholz zum Kran zu ziehen und dann mit dem Kran auf den Hänger zu heben.

    Da mein Traktor ein maximales MotorDrehmoment von 256Nm bei 1300U/min hat und die 540Zapfwelle eine Übersetzung von 3,6 hat, habe ich dann dort an der Zapfwelle und schlussendlich auch auf dem Ritzel und der Getriebeeingangswelle ein Drehmoment von 921,6Nm bei 361U/min.
    Das ist natürlich "heavy" und würde mir konstruktiv gesehen eine Zugkraft von ca.6,3t bescheren.
    Leider wurde im Netz behauptet, das bei dieser Heuwinde die Inneverzahnung im äußeren Ring leicht kaputt geht, also mit Zugkräften über 2500kg.
    Habe mir heute die Winde nochmals besser angeschaut und festgestellt, das ja das Ritzel der Eingangswelle direkt das große Zahnrad, welches die Seilwindenhauptwelle über eine Passfeder antreibt, dieses auch antreibt, wenn dieser äußere Ring mit Innenverzahnung nicht mit montiert wird. Mir scheint, als ob dieser äußere Ring von der Funktion her irgendwie kuppelt, bzw. bremst, da die gesamte Trommel bei Betätigung des Schalthebels in Richtung Eingangswelle gedrückt wird. Man sieht im zweiten Bild diesen leicht konischen eingeschliffenen Ring.
    Irgendwie blick ich hier aber nicht ganz durch.
    Zudem dreht die Welle nach links und nicht nach rechts, also im Gegenuhrzeigersinn, wenn die Eingangswelle nachvorne in Richtung traktor schaut. In die andere Richtung hat die Seilwinde Freilauf, läßt sich also ohne Umkehrgetriebe nicht so ohne weiteres mit der Traktorzapfwelle antreiben.
    Liege ich mit meiner Vermutung richtig?
    Mit welcher maximalen Zugkraft habt ihr bisher ohne Beschädigung der Seilwinde gezogen? Eventuell wie das maximale Drehmoment der Seilwinde limitiert?
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    Grüsse, Hubert