Beiträge von arndi

    Moin,

    für die Hinterachse holst Du dir 20 - 22 Liter UTO, sofern das Öl raus soll.

    Aus dem Sumpf der Hinterachse zieht die Hydraulik ihr ÖL. Am unteren Ende sitzt ein Sieb/Filter. Dieser braucht eigentlich nie raus. Nur in allerschlimmsten Fällen muss dieser mal gereinigt werden.

    Um das Ding dran zu kommen, musst Du den Hydraulikblock abbauen und musst dann von oben der Leitung folgen und diese rauspulen. Macht man eigentlich nur wenns einem ausgesprochen langweilig ist. (Oder etwas ernsthaft defekt ist)

    Gruß

    A.

    Moin,

    ist eigentlich bei den kleinen 000ern selbst erklärend, da die Maschine recht einfach aufgebaut ist,

    Aufbocken, Rad ab, Bremse ausbauen, Schrauben der Bremsankerplatte lösen und abbauen, Differentialsperre blockieren, Antriebswelle samt Anbauteilen aus Achsrohr ziehen.

    Es ist wichtig, dass beide Simmerringe (je Seite) getauscht werden, da die ganze Geschichte ansonsten kurzfristig wieder undicht wird. In diesem Zusammenhang auch das Lager kontrollieren und bei Bedarf tauschen. Fettpackung des Lagers immer erneuern/ergänzen.

    Zum Lösen der Mutter des Radlagers brauchst Du einen Rohrschlüssel von etwas über 70 mm. (Genau weis ich das nicht mehr). Die Mutter lässt sich mit etwas Geduld und Ideenreichtum auch anders lösen und wieder anziehen,

    Zusammenbau dann wieder in andere Richtung.

    Gruß

    Arndi

    Moin, klapp mal die Batterie weg und folge dem Verlauf der Kraftstoffrücklaufleitung. Du wirst dann feststellen dass es sich um einen Verteiler (Ventil) handelt. Der Rücklauf von den Düsen geht in das Gehäuse und wird dann zum Tank weiter geleitet. Eine andere Leitung wird dann zur Flammglühanlage geleitet, damit im Winter eine Startunterstützung erfolgt. Da die Stahlleitungen konisch schliessen wird das mit Dichtungen schwierig. Evtl. Die passenden englischen Schlüssel besorgen und ordentlich anziehen, das hilft meist. Mit 10mm Schlüsseln klappt das meist nicht und wird nicht dicht.

    Gruß

    A.

    Hallo,
    sofern Du das noch nicht gemacht hast, dann viel Spaß.
    Besorg Dir zum Üben ein paar alte Dachrinnenbrocken und versuche das erstmal damit lochfrei hinzubekommen. Erst wenn Du dann etwas Gefühl hast, würde ich an den Kühler gehen.
    Problematisch kann auch das Alter des Kühlers werden, da die Kühler aus den 70er und 80ern mit zunehmenden Alter dünner werden.
    Tip, ein neuer Kühler kostet im Zubehör keine 250€. Da stellt sich die Frage ob sich die Reparatur bei dem Ford rechnet.
    Gruß
    A.

    Zitat von börni

    Mit Fachhandel meinst du Hartmut Lindner oder NH-Händler?

    Hartmut Lindner hatte ich vor kurzem in einer anderen Sache getroffen, da hat er mir erzählt dass er sein Geschäft verkauft hat.
    Fachhandel ist bei diesen Sachen immer gut.
    Gruß
    A.

    Guten Morgen,
    in der Regel gibt es da hinten bei den kleinen Ford keine Überraschungen. Maschine trennen, Kupplung und Schwungscheibe raus, Trennblech ab, dann siehst Du schon den Simmerring. Die große Korkflachdichtung mit wechseln!
    Spezialwerkzeug brauchst Du keines.
    Wenn Machine auseinander, Kupplung, Ausrücklager und Gertriebe Simmerring prüfen. Ansonsten ist alles selbsterklärend.
    Tip:
    Simmerring im Fachhandel einzeln kaufen, da die Zubehörsimmerringe aus den Dichtungssätzen gelegentlich nicht die Besten sind.
    Gruß
    A.

    Hallo,
    da hast Du Glück gehabt. Das freut mich, da es Zeit und Geld spart.
    Wie von F20GH vorgeschlagen bringt das mit dem Widerstand nichts. Meist liegt der Fehler im Geber vorne am Kopf. (Messingteil) Wenn, dann ist fast immer der Kaputt, wenn was an der Anzeige nicht funktioniert. Der Geber kostet keine 10€.
    Gruß
    A.
    PS
    Schau mal nach ob Dein Motorkabelbaum der oben über dem Motor läuft durchgescheuert oder verbrannt ist! Da kann auch ein Fehlerstrom entstehen

    Zitat von Ford 3055

    Außerdem raucht der Trecker nicht weiß, was ja typisch für einen Zkd schaden wäre richtig?

    Nicht unbedingt. Es gibt auch Zylinderkopfschäden ohne zusätzlichen Rauch.
    Das mit dem Kühler dürfte nichts ausmachen. Die scheinen bei der 1000er Serie sehr ähnlich zu sein.
    Denke Du wirst um ein Aufmachen des Motors nicht rumkommen.
    Gruß

    Ist der Kühler neu? Bei einem gebrauchten Kühler kann es sein dass der von Innen in Teilen zugesetzt ist. Besonders wenn schon mal mit Kühlerdicht gearbeitet wurde. Fordmotoren neigen stark zur Rostbildung, was dann auch den Kühler verstopft.
    Wenn die Wasserpumpe auf der Welle Spiel hatte, dann kannst Du mit ziemlicher Sicherheit davon ausgehen, dass diese der ursprüngliche Auslöser einer Motorüberhitzung gewesen ist. Wenn Du Pech hast, hat dadurch die Kopfdichtung was wegbekommen.
    Tip: jede Instandsetzung bei einem 1000er dreizylinder lohnt eigentlich immer und ist ihr Geld wert, da die Dinger wenn in Ordnung robust, anspruchslos und langlebig sind
    Gruß

    Da bin ich wieder und erläutere meine kryptische Antwort. (war leider dem Zeitmangel geschuldet) Wenn Hauptlager über ein gewisses Maß hinaus verschlissen sind, so neigen diese dazu heiß zu laufen, was zu einer Motorüberhitzung führt Auslöser kann hier schon ein wiederholtes Heißfahren aus anderem Grund (z,B, Fehler Kühler oder WAPU) sein.
    Der Ford dreizylinder ist eigentlich sehr robust und Narrensicher. Heiß werden die durch verstopfte Kühler, Wellenfehler der Wasserpumpe, Thermostat oder auch defekte Kopfdichtung, was äußerlich nicht unbedingt erkennbar sein muss. Ab einem gewissen alter qualmen die Ford vorne unten aus der Motorentlüftung und meistens versaut es den Kühler von innen und die Lamellen gehen zu.
    Häufig kommt es bei den dreizylindern vor, dass diese bei 5000 Std. + X zu Kolbenklemmern, bzw. Verschleiß an Kolben und Ringen neigen. Wenn viel Kurzbetrieb und wenig Ölservice vorliegt wird dieser Effekt noch beschleunigt. Damit kannst Du schon mal dein Qualmen aus der Motorentlüftung erklären.
    Prüf bitte mal ob Du im Betrieb Kühlwasserverlust hat. Dass könnte auf die Kopfdichtung hindeuten. Häufig haben die Köpfe auf der Dichtfläche auch Narben die im Laufe der Zeit zu einem Dichtungsschaden führen.
    Das mit den Hauptlagern wäre eigentlich der worst case und kommt eher selten vor.
    Gruß

    Hallo,
    wenn Du also Kühler, Wapu und Thermostat getauscht hast bleibt nicht mehr viel übrig. Entweder hast Du eine Luftblase im Wasserkreislauf, die sich nicht löst. Im schlimmsten Fall Kopfdichtung oder Hauptlager blau.
    Gruß

    Moin,
    verfolge eure Diskussion bereits einige Zeit interessiert und kann die E-Teile Beschaffung beim 315er nachvollziehen. Ich hatte bis vor drei Jahren auch einen und habe diesen aus den angegebenen Gründen verkauft. Da die Maschine noch leichte Arbeiten zu verrichten hatte, war es mir zu stressig schon im Januar zu planen, was bis Mai kaputt gehen könnte und bis dahin zu beschaffen ist. Ansonsten eine kleine kompakte und robuste Maschine die ich fast 15 Jahre lang hatte.
    Kleiner Tip, ich hatte in der Vergangenheit 315er Teile über Agratec in Straubing bestellt. Die hatten jemanden im Lager der sich gut auskannte und geschäftliche Beziehungen in Richtung türkische Großhändler hatte. Teile waren zwar entsprechend teuer aber wesentliche Teile waren zu beschaffen. Jedoch ist meine letzte Order auch schon über 5 Jahre her. Evtl. ist es aber einen Versuch wert.
    Gruß
    Arndi

    Das deutet dann wirklich auf Rost oder Schmutz hin. Evtl. hast Du Glück und es läuft sich wieder ein.
    Falls nicht, dann würde ich es bis zur nächsten Wartung belassen und dann die ganze Geschichte aufmachen, reinigen und die Kupplung neu einstellen.
    Guck auch mal ob evtl. die Antriebskette trocken ist, die macht gelegentlich je nach Belastung in so einem Fall auch Geräusche.
    Gruß
    Arnd

    Hallo,
    wir haben eine 40er, die ist aber vom Aufbau der 50er sehr ähnlich. Auch das mit der Vorbremse ist gleich. Wenn ich den Kupplungshebel über betätige, so muss ich für einen vollen Kraftschluß an der Kupplung schon ziemlich Kraft aufwenden.
    Wenn deine Winde bei "Kupplung betätigen" anfängt zu quietschen, so kann es durchaus sein, dass sie neu eingestellt werden muss. Es besteht aber auch die Möglichkeit dass Schmutz oder Rost die Kupplung behindern. Alleine die Kupplung an der Zentralschraube einzustellen reicht lt. Beschreibung nicht, da auch der Auslösehebel zu prüfen und evtl. einzustellen ist. Werden hier die Wege zu kurz,so nutzt das ganze Kupplungsspiel nichts.
    Gruß
    Arnd